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   OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18   

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https://dejure.org/2018,45983
OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18 (https://dejure.org/2018,45983)
OLG Köln, Entscheidung vom 29.11.2018 - 24 U 56/18 (https://dejure.org/2018,45983)
OLG Köln, Entscheidung vom 29. November 2018 - 24 U 56/18 (https://dejure.org/2018,45983)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages; Anforderungen an die Angaben zum einzuhaltenden Verfahren bei Kündigung und zur Berechnung einer Vorfälligkeitsentschädigung

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages; Anforderungen an die Angaben zum einzuhaltenden Verfahren bei Kündigung und zur Berechnung einer Vorfälligkeitsentschädigung

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anforderungen in Widerrufsbelehrung zur Berechnung einer Vorfälligkeitsentschädigung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (16)

  • LG Berlin, 05.12.2017 - 4 O 150/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Widerruf eines finanzierten Autokaufs bei mangelnder

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Dementsprechend geht eine in Rechtsprechung (OLG Hamm, BeckRS 2017, 130261 Rn. 40; OLG Frankfurt a.M. BeckRS 2017, 120911 Rn. 28; OLG Köln, Urteil vom 30.11.2016, 13 U 285/15; LG Berlin, Urteil v. 05.12.2017, 4 O 150/16, BeckRS 2017, 134101; LG Arnsberg, Urteil vom 17.11.2017, WM 2018, 376, 377; LG Ellwangen, Urteil vom 25.01.2018, juris Rn. 50 ff.; LG München I, Urteil vom 09. Februar 2018 - 29 O 14138/17 - juris; LG Limburg, Urteil vom 13.07.2018, BeckRS 2018, 19777) und Literatur (Erman/Nietsch, BGB, 15. Aufl., § 492 Rn. 14; MünchKommBGB/Schürnbrand, 7. Aufl., § 492 Rn. 27; Palandt/Weidenkaff, 77. Aufl,. Art. 247 § 6 EGBGB Rn. 3; Schwintowski in jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 492 Rn. 20 f.) verbreitete Auffassung davon aus, es bedürfe eines Hinweises (auch) auf § 314 BGB.

    Durch die beispielhafte Aufzählung der zu berücksichtigenden Kriterien halte sich die Bank einen Spielraum offen, der es dem Verbraucher unmöglich mache, seine Belastung zuverlässig abzuschätzen (LG Berlin, WM 2018, 1002, juris Rn. 42; wohl auch Rösler/Werner, BKR 2009, 1, 3: abstrakte Beschreibung der Berechnungsmethodik erforderlich; ähnlich Renner in Staub, HGB, 5 Aufl., § 491 a Rn.629: "allgemeine Bezeichnung der Berechnungsmethode, für die sich das Kreditinstitut entscheidet").

    Die Bank mache mit dieser Art der Belehrung zudem nicht deutlich, welche der vom Bundesgerichtshof anerkannten Methoden sie anwenden wolle, was indes erforderlich sei, weil die Angabe der Methode es dem Darlehensnehmer ermöglichen solle, die finanziellen Folgen einer vorzeitigen Darlehensablösung zuverlässig abschätzen zu können (LG Berlin, WM 2018, 1002, juris Rn. 43).

  • BGH, 20.03.2018 - XI ZR 309/16

    Unwirksame Klausel zur Aufrechnung durch Bankkunden

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Die in den Allgemeinen Bedingungen für Kredite und Darlehen enthaltene Bestimmung mag im Verkehr mit Verbrauchern zwar gem. § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam sein (BGH BKR 2018, 297), beeinträchtigt aber - ebenso wie die Abbedingung des § 193 BGB (BGH, Beschl. v. 3.7.2018 - XI ZR 758/17, BeckRS 2018, 18174) - die Ordnungsgemäßheit der Widerrufsinformation nicht.

    Die in den Allgemeinen Bedingungen für Kredite und Darlehen enthaltene Bestimmung mag im Verkehr mit Verbrauchern zwar gem. § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam sein (BGH BKR 2018, 297), was indes vorliegend keiner Entscheidung des Senats bedarf.

  • BGH, 03.07.2018 - XI ZR 758/17

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde hinsichtlich Ordnungsgemäßheit der

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Die in den Allgemeinen Bedingungen für Kredite und Darlehen enthaltene Bestimmung mag im Verkehr mit Verbrauchern zwar gem. § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB unwirksam sein (BGH BKR 2018, 297), beeinträchtigt aber - ebenso wie die Abbedingung des § 193 BGB (BGH, Beschl. v. 3.7.2018 - XI ZR 758/17, BeckRS 2018, 18174) - die Ordnungsgemäßheit der Widerrufsinformation nicht.

    Auch die in Nr. 26 der Allgemeinen Bedingungen für Kredite und Darlehen enthaltene Abbedingung des § 193 BGB beeinträchtigt die Ordnungsgemäßheit der Widerrufsinformation nicht (BGH, Beschl. v. 3.7.2018 - XI ZR 758/17, BeckRS 2018, 18174).

  • LG Stuttgart, 17.08.2017 - 12 O 256/16

    Kfz-Finanzierungsdarlehen: Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung hinsichtlich

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Teilweise wird die Bezugnahme auf die "vom Bundesgerichtshof vorgeschriebenen finanzmathematischen Rahmenbedingungen" für ausreichend erachtet, wenn zugleich - wie hier - maßgebliche Kriterien für eine Obergrenze angegeben werden (in diesem Sinne Herresthal, ZIP 2018, 753, 758; LG Stuttgart, Urteil vom 17.08.2017, 12 O 256/16, juris Rn. 30; LG Freiburg i. Br.), Urteil vom 19. Dezember 2017 - 5 O 87/17 -, Rn. 33, juris; vgl. auch Seifert in Soergel, BGB, 13. Aufl., § 502 Rn. 16: "Der Vertrag muss somit ein Minimum an Transparenz im Hinblick auf die Berechnung sicherstellen.").

    Die teilweise in der Instanzrechtsprechung geforderte Festlegung auf eine Berechnungsmethode hat für den Verbraucher keinen Mehrwert (so auch Herresthal, ZIP 2018, 753, 758; LG Stuttgart, Urteil vom 17.08.2017, 12 O 256/16, juris Rn. 30; LG Freiburg i.Br., Urteil vom 19. Dezember 2017 - 5 O 87/17 -, Rn. 33, juris).

  • LG Freiburg, 19.12.2017 - 5 O 87/17

    Verbraucherdarlehensvertrag: Deutlichkeit und Vollständigkeit der

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Teilweise wird die Bezugnahme auf die "vom Bundesgerichtshof vorgeschriebenen finanzmathematischen Rahmenbedingungen" für ausreichend erachtet, wenn zugleich - wie hier - maßgebliche Kriterien für eine Obergrenze angegeben werden (in diesem Sinne Herresthal, ZIP 2018, 753, 758; LG Stuttgart, Urteil vom 17.08.2017, 12 O 256/16, juris Rn. 30; LG Freiburg i. Br.), Urteil vom 19. Dezember 2017 - 5 O 87/17 -, Rn. 33, juris; vgl. auch Seifert in Soergel, BGB, 13. Aufl., § 502 Rn. 16: "Der Vertrag muss somit ein Minimum an Transparenz im Hinblick auf die Berechnung sicherstellen.").

    Die teilweise in der Instanzrechtsprechung geforderte Festlegung auf eine Berechnungsmethode hat für den Verbraucher keinen Mehrwert (so auch Herresthal, ZIP 2018, 753, 758; LG Stuttgart, Urteil vom 17.08.2017, 12 O 256/16, juris Rn. 30; LG Freiburg i.Br., Urteil vom 19. Dezember 2017 - 5 O 87/17 -, Rn. 33, juris).

  • EuGH, 18.10.2012 - C-428/11

    Aggressive Praktiken von Gewerbetreibenden, mit denen dem Verbraucher der

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Die Auslegung der nationalen Norm hat daher gemäß Art. 288 Abs. 3 AEUV richtlinienkonform, mithin im Lichte des Wortlautes und des Zwecks der zu Grunde liegenden Richtlinie zu erfolgen (EuGH, GRUR 2012, 1269, Rn. 41).

    Hierfür gelten die Auslegungsgrundsätze des Unionsrechtes, bei welcher neben dem Wortlaut und dem Zweck der Richtlinie ergänzend auch der Zusammenhang, in dem die fragliche Bestimmung der Richtlinie steht, und ihre Entstehungsgeschichte zu berücksichtigen sind (EuGH, GRUR 2012, 1269 Rn. 28, 35).

  • OLG Frankfurt, 11.04.2017 - 25 U 110/16

    Darlehensvertrag: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung außerhalb der

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Dementsprechend geht eine in Rechtsprechung (OLG Hamm, BeckRS 2017, 130261 Rn. 40; OLG Frankfurt a.M. BeckRS 2017, 120911 Rn. 28; OLG Köln, Urteil vom 30.11.2016, 13 U 285/15; LG Berlin, Urteil v. 05.12.2017, 4 O 150/16, BeckRS 2017, 134101; LG Arnsberg, Urteil vom 17.11.2017, WM 2018, 376, 377; LG Ellwangen, Urteil vom 25.01.2018, juris Rn. 50 ff.; LG München I, Urteil vom 09. Februar 2018 - 29 O 14138/17 - juris; LG Limburg, Urteil vom 13.07.2018, BeckRS 2018, 19777) und Literatur (Erman/Nietsch, BGB, 15. Aufl., § 492 Rn. 14; MünchKommBGB/Schürnbrand, 7. Aufl., § 492 Rn. 27; Palandt/Weidenkaff, 77. Aufl,. Art. 247 § 6 EGBGB Rn. 3; Schwintowski in jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 492 Rn. 20 f.) verbreitete Auffassung davon aus, es bedürfe eines Hinweises (auch) auf § 314 BGB.
  • LG Braunschweig, 13.12.2017 - 3 O 806/17

    Abgasskandal; Widerrufsjoker; Rücktritt

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Dies ergibt sich allerdings nicht daraus, dass § 502 Abs. 2 Nr. 2 BGB eine eigene Rechtsfolge regelt, welche das Widerrufsrecht modifiziert (so aber wohl auch LG Braunschweig, Urteil vom 13.12.2017, BeckRS 2017, 137844 Rn. 23).
  • OLG München, 30.07.2018 - 17 U 1469/18

    Angaben zum Widerrufsrecht im Verbraucherdarlehensvertrag

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Wird dieser - wie auch vorliegend - mit 0, 00 Euro angegeben, kann der Verbraucher dies nur dahin verstehen, dass von der finanzierenden Bank im Falle des Widerrufs des Darlehens für den Zeitraum zwischen Auszahlung und Rückzahlung keine Zinsen erhoben werden (vgl. auch OLG Hamburg, Urteil vom 11.10.2017, 13 U 334/16; OLG München, Beschluss vom 30.07.2018, 17 U 1469/18; OLG München, Beschluss vom 05.09.2018, 5 U 2413/18).
  • LG Arnsberg, 17.11.2017 - 2 O 45/17

    VW-Bank: Kreditwiderruf unbefristet möglich

    Auszug aus OLG Köln, 29.11.2018 - 24 U 56/18
    Dementsprechend geht eine in Rechtsprechung (OLG Hamm, BeckRS 2017, 130261 Rn. 40; OLG Frankfurt a.M. BeckRS 2017, 120911 Rn. 28; OLG Köln, Urteil vom 30.11.2016, 13 U 285/15; LG Berlin, Urteil v. 05.12.2017, 4 O 150/16, BeckRS 2017, 134101; LG Arnsberg, Urteil vom 17.11.2017, WM 2018, 376, 377; LG Ellwangen, Urteil vom 25.01.2018, juris Rn. 50 ff.; LG München I, Urteil vom 09. Februar 2018 - 29 O 14138/17 - juris; LG Limburg, Urteil vom 13.07.2018, BeckRS 2018, 19777) und Literatur (Erman/Nietsch, BGB, 15. Aufl., § 492 Rn. 14; MünchKommBGB/Schürnbrand, 7. Aufl., § 492 Rn. 27; Palandt/Weidenkaff, 77. Aufl,. Art. 247 § 6 EGBGB Rn. 3; Schwintowski in jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 492 Rn. 20 f.) verbreitete Auffassung davon aus, es bedürfe eines Hinweises (auch) auf § 314 BGB.
  • EuGH, 14.10.1999 - C-223/98

    Adidas

  • OLG Hamburg, 11.10.2017 - 13 U 334/16
  • LG Bonn, 07.03.2018 - 19 O 364/17

    Widerruf, Autokredit, Pflichtangaben im Darlehensvertrag, Hinweis auf

  • OLG Köln, 30.11.2016 - 13 U 285/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

  • LG München I, 09.02.2018 - 29 O 14138/17

    Wirksamer Widerruf eines Verbraucherdarlehnsvertrages

  • LG Limburg, 13.07.2018 - 2 O 317/17

    Nach § 492 Abs. 2 BGB i.V.m. Art. 247 § 6 Abs. 1 Nr. 5 EGBGB i. d. F. v.

  • BGH, 05.11.2019 - XI ZR 650/18

    Widerrufsinformationen in mit Kfz-Kaufverträgen verbundenen

    Das Berufungsgericht hat seine Entscheidung (OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018 - 24 U 56/18, juris) im Wesentlichen wie folgt begründet:.
  • OLG Brandenburg, 13.11.2019 - 4 U 7/19

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    § 492 BGB Rdnr. 27; Palandt/Weidenkaff, 78. Auflage 2019, Art. 247 EGBGB § 6 Rdnr. 3; LG Heilbronn, Urteil vom 24. Januar 2018 - Ve 6 O 311/17 -, NJW-RR 2018, 882/884 Rdnr. 52; LG München I, Urteil vom 9. Februar 2018 - 29 O 14138/17 - Rdnr. 59; LG Paderborn, Urteil vom 16. Juli 2018 - 3 O 408/17 - Rdnr. 34; LG Düsseldorf, Urteil vom 23. Mai 2019 - 8 O 188/18 -, Rdnr. 73 ff; OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018 - 24 U 56/18 -, Rdnr. 35 ff).

    Aus diesem Grunde sei die nachgeholte Angabe zwingend falsch und mithin unnötig (OLG Stuttgart, Urteil vom 28. Mai 2019 - 6 U 78/18, NJW-RR 2019, 1197, Rdnr. 66 ff bei juris; OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018 - 24 U 56/18 -, VuR 2019, 142, Rdnr. 55 bei juris; Fritsche, in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Auflage 2019, § 356b BGB Rdnr. 9; Schürnbrand/Weber ebd., § 492 BGB Rdnr. 66; Möller, in: Beck"scher Online-Kommentar zum BGB, 50. Edition mit Stand 1. Mai 2019, § 492 BGB Rdnr. 45; Palandt/Weidenkaff, 78. Auflage 2019, § 492 Rdnr. 8; Staudinger/Kessal-Wulf (2012) BGB § 492, Rdnr. 84; Artz, in: Bülow/Artz, Verbraucherkreditrecht, 9. Auflage 2016, § 492 BGB Rdnr. 159; Herresthal, ZIP 2018, 753/759 f; Schön, BB 2018, 2115/2118).

    Nach der Gesetzesbegründung ist § 502 Abs. 2 Nr. 2 BGB vielmehr eine zusätzliche Sanktion im Sinne des Art. 23 der Verbraucherkreditlinie (so zutreffend OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018 - 24 U 56/18 -, VuR 2019, 142, Rdnr. 54 bei juris, unter Hinweis auf BT-Drs. 16/22643 S. 88).

  • OLG Brandenburg, 13.11.2019 - 4 U 8/19

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    § 492 BGB Rdnr. 27; Palandt/Weidenkaff, 78. Auflage 2019, Art. 247 EGBGB § 6 Rdnr. 3; LG Heilbronn, Urteil vom 24. Januar 2018 - Ve 6 O 311/17 -, NJW-RR 2018, 882/884 Rdnr. 52; LG München I, Urteil vom 9. Februar 2018 - 29 O 14138/17 - Rdnr. 59; LG Paderborn, Urteil vom 16. Juli 2018 - 3 O 408/17 - Rdnr. 34; LG Düsseldorf, Urteil vom 23. Mai 2019 - 8 O 188/18 -, Rdnr. 73 ff; OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018 - 24 U 56/18 -, Rdnr. 35 ff).

    Aus diesem Grunde sei die nachgeholte Angabe zwingend falsch und mithin unnötig (OLG Stuttgart, Urteil vom 28. Mai 2019 - 6 U 78/18, NJW-RR 2019, 1197, Rdnr. 66 ff bei juris; OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018 - 24 U 56/18 -, VuR 2019, 142, Rdnr. 55 bei juris; Fritsche, in: Münchener Kommentar zum BGB, 8. Auflage 2019, § 356b BGB Rdnr. 9; Schürnbrand/Weber ebd., § 492 BGB Rdnr. 66; Möller, in: Beck"scher Online-Kommentar zum BGB, 50. Edition mit Stand 1. Mai 2019, § 492 BGB Rdnr. 45; Palandt/Weidenkaff, 78. Auflage 2019, § 492 Rdnr. 8; Staudinger/Kessal-Wulf (2012) BGB § 492, Rdnr. 84; Artz, in: Bülow/Artz, Verbraucherkreditrecht, 9. Auflage 2016, § 492 BGB Rdnr. 159; Herresthal, ZIP 2018, 753/759 f; Schön, BB 2018, 2115/2118).

    Nach der Gesetzesbegründung ist § 502 Abs. 2 Nr. 2 BGB a. F. vielmehr eine zusätzliche Sanktion im Sinne des Art. 23 der Verbraucherkreditlinie (so zutreffend OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018 - 24 U 56/18 -, VuR 2019, 142, Rdnr. 54 bei juris, unter Hinweis auf BT-Drs. 16/22643 S. 88).

  • LG Düsseldorf, 05.04.2019 - 10 O 192/18

    Rückabwicklung eines widerrufenen Verbraucherdarlehensvertrags

    Die in Satz 1 getroffene Aussage, dass der "vereinbarte Sollzins" zu entrichten sei, wird durch Satz 3 dahingehend modifiziert, dass im Widerrufsfall pro Tag ein Zinsbetrag von "0,00 Euro" vereinbart ist (vgl. LG Düsseldorf, Urteil vom 20.01.2017, 8 O 516/15, n. v.; Beschluss vom 13.11.2017, 10 O 248/14, Rn. 12 ff., juris; Urteil vom 23.03.2018, 10 O 96/17, Rn. 17 ff., juris; AG Bayreuth, Urteil vom 28.07.2017, 104 C 211/17, n. v.; LG Ravensburg, Urteil vom 20.09.2018, 2 O 77/18, Rn. 44 ff., juris; ebenso im Ergebnis OLG Hamburg, Urteil vom 11.10.2017, 13 U 334/16, Rn. 20 ff., juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 28.03.2018, 8 U 7/18, n. v.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.07.2018, I-6 U 62/18, n. v.; Beschluss vom 17.10.2018, I-14 W 14/18, n. v.; OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, Rn. 21, juris).

    Da die Richtlinie in Art. 13 Abs. 1 lediglich ordentliche Kündigungsrechte bei unbefristete n Kreditverträgen statuiert - und zwar ein obligatorisches (in § 500 BGB in nationales Recht umgesetztes) Kündigungsrecht des Verbrauchers und ein fakultatives (in § 499 Abs. 1 BGB angesprochenes, eine entsprechende Parteivereinbarung voraussetzendes) Kündigungsrecht des Darlehensgebers -, liegt es systematisch nahe, dass sich Art. 10 Abs. 2 lit. s allein auf diese Kündigungsrechte bezieht (vgl. Herresthal, ZIP 2018, 753, 756; Schön, BB 2018, 2115, 2116 f.; OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, Rn. 39, juris; LG Landshut, Urteil vom 25.10.2018, 24 O 1268/18, Rn. 36, juris; LG Düsseldorf, Urteil vom 13.12.2018, 8 O 36/18, n. v.).

    Hierfür genügt nach ganz überwiegender Auffassung die Angabe der wesentlichen Parameter nebst einer Obergrenze (vgl. z. B. OLG Bamberg, Beschluss vom 25.04.2018, 8 U 7/18, n. v.; OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, Rn. 47, juris; LG Stuttgart, Urteil vom 17.08.2017, 12 O 256/16, Rn. 31, juris; LG Düsseldorf, Urteil vom 09.10.2017, 11 O 37/17, Rn. 61, juris; Urteil vom 10.11.2017, 18a O 48/17, Rn. 33, juris; LG Köln, Urteil vom 10.10.2017, 21 O 23/17, Rn. 56, juris; LG Freiburg, Urteil vom 19.12.2017, 5 O 87/17, Rn. 33, juris; LG Heilbronn, Urteil vom 24.01.2018, 6 O 311/17, Rn. 59, juris; Urteil vom 30.01.2018, 6 O 357/17, Rn. 61, juris; LG Ulm, Urteil vom 30.07.2018, 4 O 399/17, Rn. 49 ff., juris; LG Aachen, Urteil vom 18.09.2018, 10 O 112/18, Rn. 90, juris; LG Ravensburg, Urteil vom 20.09.2018, 2 O 77/18, Rn. 51, juris; LG Landshut, Urteil vom 25.10.2018, 24 O 1268/18, Rn. 37, juris; Herresthal, ZIP 2018, 753, 759; Schön, BB 2018, 2115, 2117; Schürnbrand, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2017, § 491a Rn. 39; a. A. - soweit ersichtlich - nur LG Berlin, Urteil vom 05.12.2017, 4 O 150/16, Rn. 40 ff., juris, das die Festlegung auf eine der vom Bundesgerichtshof anerkannten Methoden verlangt).

    Hiernach kann dahinstehen, ob ein etwaiger Fehler bei der Angabe der Berechnungsmethode der Vorfälligkeitsentschädigung überhaupt Auswirkungen auf den Beginn der Widerrufsfrist hätte (vgl. hierzu OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, Rn. 55, juris; LG Braunschweig, Urteil vom 13.12.2017, 3 O 806/17, Rn. 29, juris; Fritsche, in Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2016, § 356b Rn. 8; Schürnbrand, a. a. O., § 492 Rn. 62; Herresthal, a. a. O., 759 f., die dies mit dem systematischen Argument verneinen, dass eine Nachholung der Pflichtangabe gemäß §§ 356b Abs. 2 S. 1, 492 Abs. 6 BGB nicht sinnvoll möglich sei, weil der Anspruch auf Vorfälligkeitsentschädigung in diesem Fall gemäß § 502 Abs. 2 Nr. 2 BGB dauerhaft ausgeschlossen sei).

  • OLG Köln, 21.02.2019 - 12 U 376/17

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages; Zulässigkeit von

    Unbeschadet der Gesetzlichkeitsfiktion entspricht es aber auch allgemeinen Grund-sätzen, dass eine für sich betrachtet gesetzeskonforme Widerrufsbelehrung nicht aus dem Grunde als undeutlich oder verwirrend bewertet werden kann, dass die Vertragsunterlagen an anderer, drucktechnisch nicht hervorgehobener Stelle eine inhaltlich nicht ordnungsgemäße Formulierung enthalten (BGH, Urteil vom 10.10.2017, XI ZR 443/16, zitiert nach juris, Rn. 25), weshalb eine etwaige Unwirksamkeit des Aufrechnungsverbotes auch aus diesem Grunde keine Auswirkung auf die Ordnungsgemäßheit der Belehrung haben kann (so auch OLG Stuttgart, Beschluss vom 15.06.2018, 6 U 245/17, zitiert nach juris, Rn. 15; OLG Köln, a.a.O.; OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, zitiert nach juris, Rn. 65).
  • LG Düsseldorf, 22.02.2019 - 10 O 75/18

    Erklärung des Widerrufs der auf den Abschluss des Darlehensvertrags gerichteten

    Die in Satz 1 getroffene Aussage, dass der "vereinbarte Sollzins" zu entrichten sei, wird durch Satz 3 dahingehend modifiziert, dass im Widerrufsfall pro Tag ein Zinsbetrag von "0,00 Euro" vereinbart ist (vgl. LG Düsseldorf, Urteil vom 20.01.2017, 8 O 516/15, n. v.; Beschluss vom 13.11.2017, 10 O 248/14, Rn. 12 ff., juris; Urteil vom 23.03.2018, 10 O 96/17, Rn. 17 ff., juris; AG Bayreuth, Urteil vom 28.07.2017, 104 C 211/17, n. v.; LG Ravensburg, Urteil vom 20.09.2018, 2 O 77/18, Rn. 44 ff., juris; ebenso im Ergebnis OLG Hamburg, Urteil vom 11.10.2017, 13 U 334/16, Rn. 20 ff., juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 28.03.2018, 8 U 7/18, n. v.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.07.2018, I-6 U 62/18, n. v.; Beschluss vom 17.10.2018, I-14 W 14/18, n. v.; OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, Rn. 21, juris).

    Da die Richtlinie in Art. 13 Abs. 1 lediglich ordentliche Kündigungsrechte bei unbefristete n Kreditverträgen statuiert - und zwar ein obligatorisches (in § 500 BGB in nationales Recht umgesetztes) Kündigungsrecht des Verbrauchers und ein fakultatives (in § 499 Abs. 1 BGB angesprochenes, eine entsprechende Parteivereinbarung voraussetzendes) Kündigungsrecht des Darlehensgebers -, liegt es systematisch nahe, dass sich Art. 10 Abs. 2 lit. s allein auf diese Kündigungsrechte bezieht (vgl. Herresthal, ZIP 2018, 753, 756; Schön, BB 2018, 2115, 2116 f.; OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, Rn. 39, juris; LG Landshut, Urteil vom 25.10.2018, 24 O 1268/18, Rn. 36, juris; LG Düsseldorf, Urteil vom 13.12.2018, 8 O 36/18, n. v.).

    Hierfür genügt nach ganz überwiegender Auffassung die Angabe der wesentlichen Parameter nebst einer Obergrenze (vgl. OLG Bamberg, Beschluss vom 25.04.2018, 8 U 7/18, n. v.; OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, Rn. 47, juris; LG Stuttgart, Urteil vom 17.08.2017, 12 O 256/16, Rn. 31, juris; LG Düsseldorf, Urteil vom 09.10.2017, 11 O 37/17, Rn. 61, juris; Urteil vom 10.11.2017, 18a O 48/17, Rn. 33, juris; LG Köln, Urteil vom 10.10.2017, 21 O 23/17, Rn. 56, juris; LG Freiburg, Urteil vom 19.12.2017, 5 O 87/17, Rn. 33, juris; LG Heilbronn, Urteil vom 24.01.2018, 6 O 311/17, Rn. 59, juris; Urteil vom 30.01.2018, 6 O 357/17, Rn. 61, juris; LG Ulm, Urteil vom 30.07.2018, 4 O 399/17, Rn. 49 ff., juris; LG Aachen, Urteil vom 18.09.2018, 10 O 112/18, Rn. 90, juris; LG Ravensburg, Urteil vom 20.09.2018, 2 O 77/18, Rn. 51, juris; LG Landshut, Urteil vom 25.10.2018, 24 O 1268/18, Rn. 37, juris; Herresthal, ZIP 2018, 753, 759; Schön, BB 2018, 2115, 2117; Schürnbrand, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2017, § 491a Rn. 39; a. A. - soweit ersichtlich - nur LG Berlin, Urteil vom 05.12.2017, 4 O 150/16, Rn. 40 ff., juris, das die Festlegung auf eine der vom Bundesgerichtshof anerkannten Methoden verlangt).

    Hiernach kann dahinstehen, ob ein etwaiger Fehler bei der Angabe der Berechnungsmethode der Vorfälligkeitsentschädigung überhaupt Auswirkungen auf den Beginn der Widerrufsfrist hätte (vgl. hierzu OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, Rn. 55, juris; LG Braunschweig, Urteil vom 13.12.2017, 3 O 806/17, Rn. 29, juris; Fritsche, in Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2016, § 356b Rn. 8; Schürnbrand, a. a. O., § 492 Rn. 62; Herresthal, a. a. O., 759 f., die dies mit dem systematischen Argument verneinen, dass eine Nachholung der Pflichtangabe gemäß §§ 356b Abs. 2 S. 1, 492 Abs. 6 BGB nicht sinnvoll möglich sei, weil der Anspruch auf Vorfälligkeitsentschädigung in diesem Fall gemäß § 502 Abs. 2 Nr. 2 BGB dauerhaft ausgeschlossen ist).

  • OLG Düsseldorf, 12.11.2019 - 16 U 62/19
    Von dieser Regelung sind die Parteien indes einverständlich und wirksam abgewichen (vgl. dazu OLG Stuttgart, Urteil vom 30. Juli 2019, Az.: 6 U 210/18; OLG Hamburg, Urteil vom 11. Oktober 2017, Az.: 13 U 334/16; OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018, Az.: 24 U 56/18; OLG München, Beschluss vom 18. März 2019, Az.: 5 U 46/19; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10. Januar 2019, Az.: I-6 U 138/18, LG Düsseldorf, Urteil vom 5. April 2019, Az.: 10 O 192/18; Urteil vom 23. Mai 2019, Az.: 8 O 188/18 - jeweils zitiert nach juris).

    Gemäß § 312g Abs. 3 BGB stand dem Kläger kein Widerrufsrecht nach § 312g Abs. 1 BGB zu, weil er bereits ein Widerrufsrecht nach §§ 495, 355 BGB hatte (vgl. OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018, Az.: 24 U 56/18, zitiert nach juris Rn. 67).

    Entgegen der Auffassung des Klägers sind bei der Kündigung eines - wie hier - befristeten Darlehensvertrages schon dem Grunde nach Ausführungen zu einem außerordentlichen Kündigungsrecht nach § 314 BGB und schon gar keine Informationen zum einzuhaltenden Verfahren erforderlich, um dem Pflichtangabenerfordernis des Art. 247 § 6 Abs. 1 Nr. 5 EGBGB zu genügen (so auch OLG Köln, Urteil vom 6. Dezember 2018, Az.: 24 U 112/18, zitiert nach juris Rn. 23 ff.; Urteil vom 29. November 2018, Az.: 24 U 56/18, zitiert nach juris, Rn. 20 ff.; OLG Stuttgart, Urteil vom 28. Mai 2019, Az.: 6 U 78/18, zitiert nach juris, Rn. 72 ff.; Urteil vom 30. Juli 2019, Az.: 6 U 210/18, zitiert nach juris, Rn. 64 ff.; LG Heilbronn, Urteil vom 24. Januar 2018, Az.: 6 O 311/17, zitiert nach juris, Rn. 52 ff.; LG Stuttgart, Urteil vom 18. Juli 2018, Az.: 21 O 355/17, zitiert nach juris Rn. 53 ff.; LG Verden, Urteil vom 17. August 2018, Az.: 4 O 365/17, zitiert nach juris, Rn. 66; LG München, Urteil vom 26. Oktober 2018, Az.: 27 O 19623/17, zitiert nach juris, Rn. 89; Herresthal in ZIP 2018, 753 ff.; Schön, BB 2018, 2115 ff.).

    Der Angabe einer konkreten Berechnungsformel bedurfte es vorliegend nicht (so auch OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018, Az.: 24 U 56/18, zitiert nach juris, Rn. 44; OLG Stuttgart, Urteil vom 30. Juli 2019, Az.: 6 U 210/18, zitiert nach juris, Rn. 69; LG Düsseldorf, Urteil vom 23. Mai 2019, Az.: 8 O 188/18, zitiert nach juris, Rn. 66 sowie Urteil vom 5. April 2019, Az.: 10 O 192/18, zitiert nach juris, Rn. 60 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; LG München, Urteil vom 26. Oktober 2018, Az.: 27 O 19623/17, zitiert nach juris, Rn. 93).

    Aus diesem Grund sieht der Erwägungsgrund 39 auch vor, dass der Höchstbetrag der Entschädigung in Form eines Pauschalbetrages festgelegt wird (OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018, Az.: 24 U 56/18, zitiert nach juris, Rn. 47).

    Daher ist es dogmatisch konsequent, aufgrund der nicht bestehenden Pflicht zur nachträglichen Angabe dieser Informationen sowie aufgrund des Gebotes, diese Informationen nachträglich nicht zu übermitteln, den Lauf der Widerrufsfrist nicht an das Fehlen der Angaben zur Vorfälligkeitsentschädigung und ihrer Berechnung zu knüpfen (überzeugend: Herresthal, ZIP 2018, 753, 760; vgl. auch Schön, BB 2018, 2115, 2118; so auch: OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018, Az.: 24 U 56/18, zitiert nach juris, Rn. 55; LG Braunschweig, Urteil vom 13. Dezember 2017, Az.: 3 O 806/17, zitiert nach juris, Rn. 29; Fritsche, in: Münchner Kommentar, BGB, 7. Auflage, § 356b Rn. 8).

  • LG Düsseldorf, 23.05.2019 - 8 O 188/18
    Indes behandelt die Richtlinie in Art. 13 Abs. 1 lediglich ordentliche Kündigungsrechte bei unbefristeten Kreditverträgen, so dass die systematische Auslegung ergibt, dass sich Art. 10 Abs. 2 lit. s allein auf diese Kündigungsrechte bezieht (vgl. Herresthal, ZIP 2018, 753, 756; Schön, BB 2018, 2115, 2116 f.; OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, Rn. 39; LG Landshut, Urteil vom 25.10.2018, 24 O 1268/18, Rn. 36; LG Düsseldorf, Urteil vom 22.02.2019, 10 O 75/18, Rn. 50 - vorstehende Urteile zitiert nach juris; LG Düsseldorf, Urteil vom 13.12.2018, 8 O 36/18, n. v.).

    Die gegenteilige Annahme führte weiterhin dazu, dass für die jeweiligen nationalen Kreditinstitute - je nach Ausgestaltung des nationalen Rechts - Informationspflichten in ggfs. sehr unterschiedlichem Umfang bestehen könnten, was gerade mit dem Ziel einer Vollharmonisierung auf diesem Gebiet (Art. 1, 22 Abs. 1 der Richtlinie 2008/48/EG) nicht vereinbar wäre (vgl. dazu, dass die Harmonisierung gerade auch das Ziel verfolgt, eine Behinderung des Binnenmarktes zu vermeiden: OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, juris Rn. 38).

    Dem ist dadurch Rechnung zu tragen, dass eine richtlinienkonforme Auslegung bzw. teleologische Reduktion des Art. 247 § 6 Abs. 1 Nr. 5 EGBGB in dem Sinne vorgenommen wird, dass ein Hinweis auf § 314 BGB nicht gefordert ist (vgl. hierzu eingehend Herresthal, a. a. O., 756 ff.; Schön, BB 2018, 2115, 2116 f.; ebenso im Ergebnis OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018, 24 U 56/18, juris Rn. 39; LG Düsseldorf, Urteil vom 22.02.2019, 10 O 75/18, juris Rn. 51 m.w.N.; nunmehr auch - entgegen der Vorauflage - Palandt/Weidenkaff, BGB, 78. Aufl. 2019, Art. 247 § 6 EGBGB, Rn. 3).

  • OLG Düsseldorf, 07.06.2019 - 17 U 158/18

    Widerruf eines Darlehensvertrages

    Wird dieser mit 0, 00 Euro angegeben, kann der Verbraucher dies nur dahin verstehen, dass die Bank im Falle des Widerrufs für den Zeitraum zwischen Auszahlung und Rückzahlung keine Zinsen erhebt (ebenso OLG Hamburg v. 11.10.2017, Az. 13 U 334/16; OLG München v. 30.07.2018, Az. 17 U 1469/18, BeckRS 2018, 30388, und v. 05.09.2018, Az. 5 U 2413/18, OLG Köln vom 29.11.2018, VuR 2019, 142, beck-online, OLG Düsseldorf, Beschl. v. 17.10.2018- 14 W 14/18, BeckRS 2018, 40015).
  • OLG Brandenburg, 21.04.2021 - 4 U 95/20

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    § 492 BGB Rn. 27; Palandt/Weidenkaff, 78. Auflage 2019, Art. 247 EGBGB § 6 Rn. 3; OLG Köln, Urteil vom 29. November 2018 -24 U 56/18, juris Rn. 35 ff: OLG Stuttgart, WM 2019, 1160 Rn. 72 ff.; Senat, Urteil vom 13. November 2019 - 4 U 8/19 sowie Urteil vom 20. Januar 2021 - 4 U 94/20, juris Rn. 141).
  • OLG Köln, 27.06.2019 - 24 U 149/18

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrags; Keine Belehrungspflicht über

  • LG Limburg, 09.09.2020 - 1 O 380/19
  • LG Duisburg, 25.10.2019 - 10 O 19/19
  • OLG Brandenburg, 20.01.2021 - 4 U 94/20

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

  • OLG Brandenburg, 20.01.2021 - 4 U 71/20
  • OLG Brandenburg, 20.01.2021 - 4 U 68/20
  • LG Hamburg, 21.06.2019 - 302 O 420/16

    Hanseatic Bank verurteilt: Kunde bekommt Geld für Laptops inklusive Zinsen zurück

  • OLG München, 20.02.2019 - 19 U 3932/18

    Widerruf eines Darlehensvertrages zur Finanzierung eines Kraftfahrzeuges und

  • LG Düsseldorf, 25.10.2019 - 10 O 153/18
  • OLG Brandenburg, 16.06.2021 - 4 U 192/20

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

  • OLG Brandenburg, 17.02.2021 - 4 U 93/20

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrags zur Finanzierung eines

  • LG Darmstadt, 21.02.2020 - 2 O 219/19
  • LG Darmstadt, 30.09.2019 - 1 O 171/18
  • OLG Hamm, 04.01.2021 - 31 U 187/20

    Rückabwicklung eines Darlehensvertrages nach Widerruf Wirksamkeit einer

  • OLG Brandenburg, 09.12.2020 - 4 U 76/20

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Verbraucherkreditvertrages; Hinreichende

  • OLG Frankfurt, 26.07.2019 - 24 U 230/18

    Angabe des Tageszinssatzes im Darlehensvertrag für den Fall des Widerrufs mit

  • OLG Brandenburg, 09.06.2021 - 4 U 222/20

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

  • LG Darmstadt, 02.09.2019 - 1 O 21/19
  • OLG München, 18.02.2019 - 19 U 80/19

    Unzutreffende Angaben in Widerrufsbelehrung

  • OLG Hamm, 26.05.2021 - 31 U 189/20
  • LG Düsseldorf, 05.06.2020 - 10 O 388/19
  • OLG Hamm, 28.04.2021 - 31 U 110/20

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Verbraucherdarlehensvertrages Voraussetzungen für

  • OLG Düsseldorf, 31.03.2020 - 6 U 160/19
  • LG Köln, 21.11.2019 - 22 O 225/19
  • OLG München, 21.02.2020 - 5 U 5938/19

    Bewilligung, Widerrufsbelehrung, Darlehensvertrag, AGB, Berufung, Revision,

  • LG Hamburg, 12.08.2020 - 318 O 71/20

    Verbraucherdarlehen: Anforderungen an eine Widerrufsinformation

  • OLG München, 05.08.2019 - 5 U 3107/19

    Pflichtangaben in Verbraucherdarlehensvertrag

  • OLG Köln, 18.07.2019 - 24 U 242/19
  • OLG Köln, 14.02.2019 - 24 U 132/18

    Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines Darlehensvertrags gerichteten

  • OLG München, 16.09.2019 - 5 U 3796/19

    Pflichtangaben in Verbraucherdarlehensvertrag

  • OLG Köln, 18.07.2019 - 24 U 22/19
  • LG Hagen, 22.07.2020 - 10 O 247/19
  • LG München I, 20.11.2019 - 29 O 3551/19

    Keine Rückabwicklungsansprüche hinsichtlich der Finanzierung eines gebrauchten

  • LG München I, 07.11.2019 - 22 O 4198/19

    Ansprüche aus Rückabwicklung eines Darlehensvertrags wegen Widerrufs

  • OLG München, 21.08.2019 - 5 U 1199/19

    Pflichtangaben in Verbraucherdarlehensvertrag

  • OLG Köln, 14.02.2019 - 24 U 140/18
  • LG Köln, 15.10.2020 - 15 O 69/20
  • LG München I, 11.03.2020 - 29 O 14202/19

    Darlehensvertrag, Widerruf, Widerrufsrecht, Darlehensnehmer, Widerrufsbelehrung,

  • LG Darmstadt, 17.12.2019 - 13 O 97/19
  • OLG München, 24.10.2019 - 19 U 1719/19

    Unbegründeter Anspruch auf Rückabwicklung eiens Darlehensvertrages -

  • OLG Köln, 18.07.2019 - 24 U 243/19
  • LG Düsseldorf, 17.05.2019 - 10 O 294/18

    Rückabwicklung eines Darlehensvertrages durch Widerruf der auf den Abschluss des

  • OLG Köln, 16.05.2019 - 24 U 154/18
  • LG Cottbus, 01.02.2021 - 2 O 344/20
  • OLG München, 11.09.2019 - 19 U 1914/19

    Keine Ansprüche auf Rückabwicklung eines Darlehensvertrages nach Widerruf

  • LG Cottbus, 09.11.2020 - 2 O 160/20
  • OLG München, 27.02.2020 - 5 U 6519/19

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens zur Finanzierung des Erwerbs eines BMW 318d

  • OLG München, 07.08.2019 - 19 U 2669/19

    Unwirksamer Widerruf eines Darlehensvertrages zur Finanzierung eines

  • LG München I, 17.02.2020 - 28 O 15904/19

    Darlehensvertrag, Leistungen, Widerruf, Widerrufsfrist, Widerrufsrecht,

  • LG Darmstadt, 05.05.2021 - 2 O 33/21

    Skandal um Fiat Chrysler Automobiles FCA Stellantis

  • OLG München, 30.12.2019 - 17 U 6073/19

    Angabe eines zu zahlenden Zinsbetrags in der Information über die Widerrufsfolgen

  • LG Wuppertal, 26.09.2019 - 4 O 151/19
  • OLG München, 27.08.2019 - 19 U 2563/19

    Grundsatzbedeutung im Sinne von § 522 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO

  • OLG Frankfurt, 08.08.2019 - 19 U 16/19

    Wirksame Widerrufsinformationen zum Darlehensvertrag - Einbeziehung der

  • LG Köln, 12.02.2019 - 22 O 298/18
  • LG Cottbus, 30.11.2020 - 2 O 171/20
  • LG Darmstadt, 23.04.2021 - 2 O 108/20
  • LG Köln, 27.12.2018 - 22 O 325/18
  • LG Darmstadt, 05.05.2021 - 2 O 191/20
  • LG Darmstadt, 14.10.2019 - 1 O 34/19
  • LG Darmstadt, 08.10.2019 - 2 O 110/19
  • LG Darmstadt, 05.11.2019 - 13 O 210/19
  • LG Darmstadt, 07.10.2019 - 1 O 257/18
  • LG Darmstadt, 26.11.2019 - 13 O 219/19
  • LG Darmstadt, 23.04.2021 - 2 O 20/20
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,54715
OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18 (https://dejure.org/2019,54715)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30.04.2019 - 24 U 56/18 (https://dejure.org/2019,54715)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30. April 2019 - 24 U 56/18 (https://dejure.org/2019,54715)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Belehrung über das Widerspruchsrecht beim Abschluss eines Lebensversicherungsvertrages nach dem sog. Policenmodell; Anforderungen an die drucktechnische Hervorhebung der Widerspruchsbelehrung

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 513/14

    Fondsgebundene Lebensversicherung: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Nach der Rechtsprechung kann der Versicherer ein schutzwürdiges Vertrauen auf den Bestand des Versicherungsvertrages dann nicht in Anspruch nehmen, wenn er die Situation durch eine nicht ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung herbeigeführt hat, indem er dem Versicherungsnehmer keine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung erteilte (so in BGH v. 23.03.2016, IV ZR 329/15, Rn. 23, juris; v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 22, juris; v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 27, juris; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, Rn. 29, juris; v. 29.07.2014, IV ZR 384/14, Rn. 31, juris; v. 07.05.2014, IV ZR 76/11, Rn. 39f, juris).

    Eine Zeitspanne von mehr als zehn Jahren zwischen Vertragsschluss und Widerspruch allein führt nicht zur Annahme einer Verwirkung (vgl. BGH v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, juris: Versicherungsbeginn 2000, Widerspruch 2013; BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 27, juris: Versicherungsbeginn 1999, Widerspruch 2013; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, 29, juris: Versicherungsbeginn 1999, Widerspruch 2010).

    Die - hier fehlende - drucktechnisch deutliche Form wird in § 5a Abs. 2 Satz 1 VVG a.F. ausdrücklich gefordert und ist eine wesentliche Voraussetzung einer ordnungsgemäßen Widerspruchsbelehrung (BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 28, juris).

    Zu diesem Zeitpunkt hat der Versicherungsnehmer Kenntnis von den anspruchsbegründenden Umständen und der Person des Schuldners im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB (vgl. BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 30, juris).

    Deren Wert ist zu bemessen nach dem auf die gezahlten Prämien entfallenden Risikoanteil (BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 31, juris; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, Rn. 35, juris).

    Der Versicherungsnehmer kann ferner gem. § 818 Abs. 1 Alt. 1 BGB die Nutzungen heraus verlangen, die vom Bereicherungsschuldner tatsächlich gezogen wurden (BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14 Rn. 41, juris).

    Diese weisen anlageklassenbedingt eine mehr oder minder große Volatilität auf, so dass die mit ihnen erzielten jährlichen Wertzuwächse keiner konstanten jährlichen Verzinsung entsprechen und unter Umständen sogar ganz ausbleiben können (BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 52, juris).

    Diese Berechnungsweise entspricht der Rechtsprechung des BGH, wonach bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung der mit der Anlage des Sparanteils in Fonds erzielte Gewinn dem Versicherungsnehmers als tatsächlich gezogene Nutzung zusteht (BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 51f, juris).

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 384/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG v. 23.05.2016, 1 BvR 2230/15 und 1 BvR 2231/15, und des BGH v. 29.07.2015, IV ZR 448/14 und IV ZR 384/14, sei zu differenzieren zwischen dem ordnungsgemäß belehrten Versicherungsnehmer und dem nicht ordnungsgemäß belehrten.

    Nach der Rechtsprechung kann der Versicherer ein schutzwürdiges Vertrauen auf den Bestand des Versicherungsvertrages dann nicht in Anspruch nehmen, wenn er die Situation durch eine nicht ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung herbeigeführt hat, indem er dem Versicherungsnehmer keine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung erteilte (so in BGH v. 23.03.2016, IV ZR 329/15, Rn. 23, juris; v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 22, juris; v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 27, juris; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, Rn. 29, juris; v. 29.07.2014, IV ZR 384/14, Rn. 31, juris; v. 07.05.2014, IV ZR 76/11, Rn. 39f, juris).

    Hierzu gehören auch die Prämien, die auf Risikozusatzversicherungen entfallen, wie etwa eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BGH v. 29.07.2015, IV ZR 384/14, Rn. 36, juris; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, Rn. 35, juris).

    Nicht abzusetzen sind hingegen Abschluss- und Verwaltungskosten, weil der Versicherer sich insoweit nicht auf den Wegfall der Bereicherung berufen kann (vgl. BGH 29.07.2015, IV ZR 384/14, Rn. 41ff, juris; IV ZR 448/14, Rn. 46ff, juris; v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 26, juris): Verwaltungskosten sind nicht bereicherungsmindernd zu berücksichtigen, weil sie nicht adäquat-kausal durch die Prämienzahlungen der Kläger entstanden, sondern unabhängig von den streitgegenständlichen Versicherungsverträgen angefallen und beglichen worden sind.

    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (BGH IV ZR 384/14, Rn. 42, juris).

    Nach dem mit der richtlinienkonformen Auslegung bezweckten Schutz des Versicherungsnehmers ist es geboten, dass der Versicherer in Fällen des wirksamen Widerspruchs das Entreicherungsrisiko hinsichtlich der Abschlusskosten trägt (BGH IV ZR 384/14, Rn. 43, juris).

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 448/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG v. 23.05.2016, 1 BvR 2230/15 und 1 BvR 2231/15, und des BGH v. 29.07.2015, IV ZR 448/14 und IV ZR 384/14, sei zu differenzieren zwischen dem ordnungsgemäß belehrten Versicherungsnehmer und dem nicht ordnungsgemäß belehrten.

    Nach der Rechtsprechung kann der Versicherer ein schutzwürdiges Vertrauen auf den Bestand des Versicherungsvertrages dann nicht in Anspruch nehmen, wenn er die Situation durch eine nicht ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung herbeigeführt hat, indem er dem Versicherungsnehmer keine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung erteilte (so in BGH v. 23.03.2016, IV ZR 329/15, Rn. 23, juris; v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 22, juris; v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 27, juris; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, Rn. 29, juris; v. 29.07.2014, IV ZR 384/14, Rn. 31, juris; v. 07.05.2014, IV ZR 76/11, Rn. 39f, juris).

    Eine Zeitspanne von mehr als zehn Jahren zwischen Vertragsschluss und Widerspruch allein führt nicht zur Annahme einer Verwirkung (vgl. BGH v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, juris: Versicherungsbeginn 2000, Widerspruch 2013; BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 27, juris: Versicherungsbeginn 1999, Widerspruch 2013; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, 29, juris: Versicherungsbeginn 1999, Widerspruch 2010).

    Deren Wert ist zu bemessen nach dem auf die gezahlten Prämien entfallenden Risikoanteil (BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 31, juris; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, Rn. 35, juris).

    Hierzu gehören auch die Prämien, die auf Risikozusatzversicherungen entfallen, wie etwa eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BGH v. 29.07.2015, IV ZR 384/14, Rn. 36, juris; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, Rn. 35, juris).

    Nicht abzusetzen sind hingegen Abschluss- und Verwaltungskosten, weil der Versicherer sich insoweit nicht auf den Wegfall der Bereicherung berufen kann (vgl. BGH 29.07.2015, IV ZR 384/14, Rn. 41ff, juris; IV ZR 448/14, Rn. 46ff, juris; v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 26, juris): Verwaltungskosten sind nicht bereicherungsmindernd zu berücksichtigen, weil sie nicht adäquat-kausal durch die Prämienzahlungen der Kläger entstanden, sondern unabhängig von den streitgegenständlichen Versicherungsverträgen angefallen und beglichen worden sind.

  • BGH, 01.06.2016 - IV ZR 482/14

    Altvertrag über eine fondsgebundene Lebensversicherung: Rückabwicklung eines nach

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Nach der Rechtsprechung kann der Versicherer ein schutzwürdiges Vertrauen auf den Bestand des Versicherungsvertrages dann nicht in Anspruch nehmen, wenn er die Situation durch eine nicht ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung herbeigeführt hat, indem er dem Versicherungsnehmer keine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung erteilte (so in BGH v. 23.03.2016, IV ZR 329/15, Rn. 23, juris; v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 22, juris; v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 27, juris; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, Rn. 29, juris; v. 29.07.2014, IV ZR 384/14, Rn. 31, juris; v. 07.05.2014, IV ZR 76/11, Rn. 39f, juris).

    Dann ist die Ausübung des zeitlich unbefristeten Widerspruchsrechts rechtsmissbräuchlich und ein bereicherungsrechtlicher Rückabwicklungsanspruch ausgeschlossen (vgl. BGH v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 24; v. 27.01.2016, IV ZR 130/15, Rn. 16, juris).

    Eine Zeitspanne von mehr als zehn Jahren zwischen Vertragsschluss und Widerspruch allein führt nicht zur Annahme einer Verwirkung (vgl. BGH v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, juris: Versicherungsbeginn 2000, Widerspruch 2013; BGH v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 27, juris: Versicherungsbeginn 1999, Widerspruch 2013; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, 29, juris: Versicherungsbeginn 1999, Widerspruch 2010).

    Nicht abzusetzen sind hingegen Abschluss- und Verwaltungskosten, weil der Versicherer sich insoweit nicht auf den Wegfall der Bereicherung berufen kann (vgl. BGH 29.07.2015, IV ZR 384/14, Rn. 41ff, juris; IV ZR 448/14, Rn. 46ff, juris; v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 26, juris): Verwaltungskosten sind nicht bereicherungsmindernd zu berücksichtigen, weil sie nicht adäquat-kausal durch die Prämienzahlungen der Kläger entstanden, sondern unabhängig von den streitgegenständlichen Versicherungsverträgen angefallen und beglichen worden sind.

    Der Gewinn besteht in der Differenz zwischen dem Fondsguthaben und dem in die Fonds investierten Sparanteil der Prämien (BGH v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 27, juris).

  • BGH, 07.09.2016 - IV ZR 174/14

    Verjährung des Anspruchs eines Versicherungsnehmers auf Rückzahlung geleisteter

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Da diese Hinweise nicht in Fettdruck gehalten sind, besteht nun im besonderen Maße die Gefahr, dass sie überlesen werden, weil der Versicherungsnehmer sein Augenmerk nur auf das Fettgedruckte richtet (BGH v. 07.09.2016, IV ZR 174/14, Rn.12; BGH v. 14.10.2015, IV ZR 284/12).

    Die zitierten Entscheidungen des BGH betreffen eine offensichtlich gleich gestaltete Widerspruchsbelehrung wie im vorliegenden Fall (vgl. auch Tatbestand der der Entscheidung IV ZR 174/14 zugrundeliegenden Entscheidung des LG Köln v. 27.03.2013, 26 O 374/12).

    Entsprechend enthalten die Entscheidungen des BGH zu der auch hier fraglichen drucktechnischen Gestaltung der Widerspruchsbelehrung keine Ausführungen zur Verwirkung (vgl. BGH v. 07.09.2016, IV ZR 174/14; BGH v. 14.10.2015, IV ZR 284/123).

  • BGH, 16.07.2014 - IV ZR 73/13

    VVG § 5a F.: 21. Juli 1994; BGB §§ 242, 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1; Zweite

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Das ist der Fall, wenn dem Versicherungsnehmer, der mit Überlassung der Versicherungspolice die Versicherungsbedingungen, die Verbraucherinformation und eine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung nach § 5a VVG a.F. erhielt, eine Berufung auf die Unwirksamkeit des Versicherungsvertrages nach Treu und Glauben wegen widersprüchlichen Verhaltens verwehrt ist (vgl. BGH v. 16.07.2014, IV ZR 73/13, Rn. 16, 32ff, juris; BVerfG v. 02.02.2015, 2 BvR 2437/14, Rn. 42ff, juris; BGH v. 13.01.2016, IV ZR 117/15, Rn. 3 ff, juris; BGH v. 22.03.2016, IV ZR 130/15, Rn. 2 ff, juris).

    Unerheblich ist, dass der Kläger nicht wissen konnte, dass das Policenmodell möglicherweise gemeinschaftsrechtswidrig war; ein Rechtsverlust kann selbst dann eintreten, wenn der Berechtigte keine Kenntnis von seiner Berechtigung hat (BGH v. 16.07.2014, IV ZR 73/13, Rn. 36, juris).

    Die Anwendung auf den Einzelfall obliegt dem nationalen Gericht (BGH v. 16.07.2014, IV ZR 73/13, Rn. 41f mwN, juris).

  • BGH, 22.03.2016 - IV ZR 130/15

    Altvertrag über eine Lebensversicherung im sog. Policenmodell: Treuwidrige

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Das ist der Fall, wenn dem Versicherungsnehmer, der mit Überlassung der Versicherungspolice die Versicherungsbedingungen, die Verbraucherinformation und eine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung nach § 5a VVG a.F. erhielt, eine Berufung auf die Unwirksamkeit des Versicherungsvertrages nach Treu und Glauben wegen widersprüchlichen Verhaltens verwehrt ist (vgl. BGH v. 16.07.2014, IV ZR 73/13, Rn. 16, 32ff, juris; BVerfG v. 02.02.2015, 2 BvR 2437/14, Rn. 42ff, juris; BGH v. 13.01.2016, IV ZR 117/15, Rn. 3 ff, juris; BGH v. 22.03.2016, IV ZR 130/15, Rn. 2 ff, juris).

    Dann ist die Ausübung des zeitlich unbefristeten Widerspruchsrechts rechtsmissbräuchlich und ein bereicherungsrechtlicher Rückabwicklungsanspruch ausgeschlossen (vgl. BGH v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 24; v. 27.01.2016, IV ZR 130/15, Rn. 16, juris).

    Insoweit hat das Landgericht also zu Recht angenommen, dass eine Verwirkung auch im Falle einer nicht ordnungsgemäßen Widerspruchsbelehrung in Betracht kommen kann (vgl. BGH v. 27.01.2016, IV ZR 130/15, Rn. 14 + 16, juris).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Zu dem Zeitablauf müssen besondere, auf dem Verhalten des Berechtigten beruhende Umstände hinzutreten, die das Vertrauen des Verpflichteten rechtfertigen, der Berechtigte werde sein Recht nicht mehr geltend machen (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH v. 12.07.2016, XI ZR 564/15, Rn. 60 mwN, juris).

    Zu berücksichtigen ist vielmehr, dass ein die Verwirkung begründender Vertrauenstatbestand nicht durch bloßen Zeitablauf geschaffen werden kann, sondern das Hinzutreten weiterer Umstände voraussetzt (vgl. BGH v. 12.07.2016, XI ZR 564/15, Rn. 60 mwN, juris).

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Ein schutzwürdiges Vertrauen könne der Versicherer grundsätzlich dann nicht in Anspruch nehmen, wenn er die die Situation selbst herbeigeführt habe, indem er dem Versicherungsnehmer keine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung erteilte (vgl. auch BGH v. 07.05.2014, IV ZR 76/11; v. 21.12.2016, IV ZR 217/15).

    Nach der Rechtsprechung kann der Versicherer ein schutzwürdiges Vertrauen auf den Bestand des Versicherungsvertrages dann nicht in Anspruch nehmen, wenn er die Situation durch eine nicht ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung herbeigeführt hat, indem er dem Versicherungsnehmer keine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung erteilte (so in BGH v. 23.03.2016, IV ZR 329/15, Rn. 23, juris; v. 01.06.2016, IV ZR 482/14, Rn. 22, juris; v. 11.11.2015, IV ZR 513/14, Rn. 27, juris; v. 29.07.2015, IV ZR 448/14, Rn. 29, juris; v. 29.07.2014, IV ZR 384/14, Rn. 31, juris; v. 07.05.2014, IV ZR 76/11, Rn. 39f, juris).

  • OLG Dresden, 03.01.2018 - 4 U 1235/17

    Verwirkung des Rechts zum Widerruf einer fondsgebundenen Lebensversicherung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.04.2019 - 24 U 56/18
    Soweit dies in der Rechtsprechung teilweise anders gesehen wird (wohl OLG Dresden v. 03.01.2018, 4 U 1235/17, Rn. 11, juris, zu § 8 VVG: "bei der Wertung zu berücksichtigen", in der Entscheidung wurde allerdings ein enger zeitlicher Zusammenhang zwischen dem Abschluss des Versicherungsvertrages und dessen Einsatz zur Kreditsicherung angenommen; KG Berlin v. 17.11.2017, 26 U 88/17, Rn. 8f, juris: "aus Gründen der Rechtssicherheit und -klarheit"), kann dem nach Auffassung des Senats nicht gefolgt werden.
  • OLG Stuttgart, 21.12.2017 - 7 U 80/17

    Private Rentenversicherung: Fehlerhaftigkeit der Verbraucherinformation in einem

  • BGH, 28.01.2004 - IV ZR 58/03

    Anforderungen an die Belehrung über das Widerspruchsrecht

  • BGH, 14.10.2015 - IV ZR 284/12

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines fondsgebundenen

  • KG, 17.11.2017 - 26 U 88/17

    Widerruf eines Darlehensvertrags: Rechtsmissbräuchliche Ausübung des

  • LG Köln, 27.03.2013 - 26 O 374/12

    Anspruch eines Versicherungsnehmers auf verzinsliche Rückzahlung der auf eine

  • OLG Brandenburg, 22.11.2017 - 4 U 205/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung nach altem

  • BVerfG, 02.02.2015 - 2 BvR 2437/14

    Verletzung des Rechts auf den gesetzlichen Richter durch den BGH beim sogenannten

  • BGH, 21.12.2016 - IV ZR 217/15

    Altvertrag über eine fondsgebundene Lebensversicherung im Policenmodell:

  • BVerfG, 23.05.2016 - 1 BvR 2230/15

    Partielle Nichtanwendung von § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a. F. im Bereich der

  • LG Heidelberg, 24.03.2017 - 3 O 286/16

    Altverträge über Lebensversicherungen: Verwirkung des "ewigen Widerspruchsrechts"

  • BGH, 13.01.2016 - IV ZR 117/15

    Rücktritt des Versicherungsnehmers vom Versicherungsvertrag: Treuwidriges

  • BGH, 23.03.2016 - IV ZR 329/15

    Widerspruchsrecht eines Versicherungsmaklers bei selbst vermittelter

  • EuGH, 13.02.2014 - C-479/12

    Gautzsch Großhandel - Vorabentscheidungsersuchen - Geistiges Eigentum -

  • OLG Hamburg, 16.06.2020 - 9 U 35/20

    Rentenversicherungsvertrag im sog. Policenmodell: Drucktechnische Hervorhebung

    - eine Beitragsfreistellung (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2018 - 24 U 13/18, juris Rn. 7), - ein Ausschluss der Dynamik (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.04.2019 - 24 U 56/18), - eine Änderung der Anlagestrategie (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 17.10.2018 - 9 U 163/16, juris Rn. 24) oder - die Geltendmachung eines höheren Rückkaufswertes (vgl. HansOLG, Beschluss vom 10.02.2020 - 9 U 236/19).
  • OLG Rostock, 05.03.2021 - 4 U 151/20

    Altvertrag über eine Lebensversicherung im Policenmodell: Anzuwendendes Recht bei

    Die Inanspruchnahme von Steuervorteilen durch den Versicherungsnehmer aufgrund der Beitragszahlung, so eine solche durch den Kläger hier stattgefunden haben sollte, wird schließlich nur unter dem Gesichtspunkt anzurechnender Vermögensvorteile im Rahmen einer bereicherungsrechtlichen Rückabwicklung des Versicherungsvertrages erörtert, ohne dass wegen ihr bereits auf der Ebene zuvor die Wirksamkeit der Vertragslösung in Frage gestellt würde (vgl. BGH, Urteil vom 29.07.2015, Az.: IV ZR 448/14, Rn. 38 ff.; siehe auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.04.2019, Az.: 24 U 56/18, Rn. 29, und OLG Dresden, a. a. O., jeweils zitiert nach juris).
  • LG Frankfurt/Main, 29.07.2021 - 30 O 445/19
    Dann ist die Ausübung des zeitlich unbefristeten Widerspruchsrechts rechtsmissbräuchlich und ein bereicherungsrechtlicher Rückabwicklungsanspruch ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 01.06.2016 - IV ZR 482/14; OLG Düsseldorf Urteil vom 30.04.2019 - 24 U 56/18).
  • LG Frankfurt/Main, 21.10.2021 - 30 O 145/21
    Dann ist die Ausübung des zeitlich unbefristeten Widerspruchsrechts rechtsmissbräuchlich und ein bereicherungsrechtlicher Rückabwicklungsanspruch ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 01.06.2016 - IV ZR 482/14; OLG Düsseldorf Urteil vom 30.04.2019 - 24 U 56/18).
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