Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,4198
OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97 (https://dejure.org/1998,4198)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 11.02.1998 - 25 E 960/97 (https://dejure.org/1998,4198)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 11. Februar 1998 - 25 E 960/97 (https://dejure.org/1998,4198)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,4198) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Frist; Rechtsmittelbelehrung; Irreführung; Beschwerde; Zulassungsfreie Beschwerde; Vertretungszwang; Verwaltungsrechtsweg; Öffentlich-rechtliches Hausverbot

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 595
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 27.08.1997 - 1 B 145.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Beginn der Rechtsmittelfrist bei unzutreffender

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    Unter solchen Umständen wird nach st. Rechtsprechung des BVerwG eine Rechtsmittelfrist nicht gem. § 58 I VwGO wirksam in Lauf gesetzt (vgl. BVerwG, Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 42, S. 3 = NJW 1982, 300 L; BVerwG, NVwZ 1997, 1211 ff. = DVBI 1998, 233 = NJW 1998, 1330 L), so daß die Ag. auf jeden Fall rechtzeitig, nämlich innerhalb der dann geltenden Jahresfrist des § 58 II 1 VwGO Beschwerde eingelegt hätte.

    Demgemäß nimmt das BVerwG an, es könne nicht ausgeschlossen werden, daß einer Rechtsmittelbelehrung mit dem unrichtigen Zusatz, das Rechtsmittel könne auch zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle eingelegt werden, entnommen werde, das Rechtsmittel könne auch ohne Vertretung gem. § 67 I VwGO zur Niederschrift eingelegt werden; eine derartige irreführende Belehrung setze deswegen die Rechtsmittelfrist nicht in Lauf (vgl. BVerwG, Buchholz 310 § 58 Nr. 35; NVwZ 1997, 1211 ff. = DVBI 1998, 233 = NJW 1998, 1330 L; vgl. auch BVerwGE 98, 126 [ 128] = NVwZ 1995, 901 = DVBI 1995, 1007 = NJW 1996, 72 L).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.1996 - 25 A 2112/96

    Rechtmäßigkeit der Erteilung eines Hausverbots gegenüber einem Nacktsportler;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    und damit das Hausverbot im Einzelfall prägen (vgl. BVerwGE 35, 103 [106]; BVerwG, NVwZ 1987, 677; BGH, DVBI 1968, 145 [146]; VGH Mannheim, NJW 1994, 2500f.; OVG ;Münster, NJW 1995, 1573; OVG Münster, 31.10.1996 - 25 B 2078/96; OVG Münster, Urt. v. 4.3.1997 - 25 A 2112/96, S. 11).

    Die Ag. ist im vorliegenden Fall von einer öffentlichrechtlichen Ermächtigung ausgegangen und ,hat sich, wie die Rechtsmittelbelehrung, die Anordnung der sofortigen Vollziehung und der Widerspruchsbescheid belegen, der hoheitlichen Handlungsform des Verwaltungsaktes bedient, gegen den sich der Ast. nur auf dem Verwaltungsrechtsweg zur Wehr setzen kann (vgl. zur Bedeutung dieser formellen Gesichtspunkte: BVerwG, NVwZ 1985; 264; OVG Münster, Urt. v. 4.3.1997 - 25 A 2112/96; Kopp, VwGO, 10. Aufl. [1994], § 40 Rdnrn. 7, 8, 8 b m. w. Nachw.).

  • BSG, 16.02.1983 - 7 RAr 90/81

    Rückforderung von Förderbeiträgen aus Mitteln der Ausgleichsabgabe

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    Nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. BSGE 54, 286 [287f.] m. w. Nachw.) sind mit den in § 51 I SGG genannten Sachgebieten nicht Streitigkeiten mit bestimmten Verwaltungen, sondern schlechthin öffentlichrechtliche Streitigkeiten in Angelegenheiten der Sozialversicherung, der Arbeitslosenversicherung und der Kriegsopferversorgung, aber auch nur diese gemeint.

    § 51 I SGG unterwirft daher nicht jede öffentlichrechtliche Tätigkeit der Bundesanstalt der sozialgerichtlichen Kontrolle, sondern weist lediglich alle öffentlichrechtlichen Streitigkeiten in Angelegenheiten der Rechtsgebiete, deren Vollzug der Bundesanstalt durch Gesetz, Rechtsverordnung, internationale Abkommen oder hierauf beruhender Vorschriften als Aufgabe obliegt, den Sozialgerichten zu (BSGE 54, 286 [287 f.]).

  • BSG, 23.06.1960 - 4 RJ 83/59
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    Ebensowenig, wie beamtenrechtliche Maßnahmen eines Sozialversicherungsträgers danach als Angelegenheit der Sozialversicherung zu qualifizieren wären (vgl. BSGE 12, 208 [210] für die Rechtslage vor Inkrafttreten des § 126 BRRG; BVerwG, DÖV 1981, 678 [679]) oder ein sog. "grenzüberschreitendes" Amtshilfeersuchen dadurch zu einer Angelegenheit der Sozialversicherung würde, daß es von einem Sozialversicherungsträger ausgesprochen wird (vgl. BVerwG, NVwZ 1986, 467 = DVBI 1986, 1199f.), mutiert das öffentlichrechtliche Hausrecht zu einer Angelegenheit i. S. des § 51 I SGG, weil es von einem der dort genannten Verwaltungsträger, hier der Bundesanstalt für Arbeit geltend gemacht wird.

    Der eher zufällige Umstand, daß im vorliegenden Fall einender in § 51 I SGG aufgeführten Verwaltungsträger tätig geworden ist, tritt demgemäß so stark in den Hintergrund, daß er - unabhängig von den obigen Erwägungen - nicht geeignet ist, dem erteilten Hausverbot das Gepräge einer der in § 51 I SGG bezeichneten Angelegenheiten zu verleihen (ebenso für beamtenrechtliche Maßnahmen eines Sozialversicherungsträgers vor Inkrafttreten des § 126 BRRG: BSGE 12, 208 [210]).

  • BVerwG, 31.03.1995 - 4 A 1.93

    Planfeststellung - Rechtsmittelbelehrung - Vertretungszwang - Anwaltszwang -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    Demgemäß nimmt das BVerwG an, es könne nicht ausgeschlossen werden, daß einer Rechtsmittelbelehrung mit dem unrichtigen Zusatz, das Rechtsmittel könne auch zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle eingelegt werden, entnommen werde, das Rechtsmittel könne auch ohne Vertretung gem. § 67 I VwGO zur Niederschrift eingelegt werden; eine derartige irreführende Belehrung setze deswegen die Rechtsmittelfrist nicht in Lauf (vgl. BVerwG, Buchholz 310 § 58 Nr. 35; NVwZ 1997, 1211 ff. = DVBI 1998, 233 = NJW 1998, 1330 L; vgl. auch BVerwGE 98, 126 [ 128] = NVwZ 1995, 901 = DVBI 1995, 1007 = NJW 1996, 72 L).
  • BVerwG, 24.05.1972 - I C 33.70
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    Nur eine als solche bezeichnete und erkennbare Sonderregelung soll die Zuständigkeit der allgemeinen Verwaltungsgerichtsbarkeit bei öffentlichrechtlichen Streitigkeiten ausschließen (vgl. BVerwGE 40, 112 [114]).
  • BGH, 07.06.1990 - III ZR 142/89

    Wahrung der Klagefrist durch einen nicht postulationsfähigen Rechtsanwalt;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob für die Einlegung der zulassungsfreien Beschwerde der in § 67 I 1 bis 3 VwGO geregelte Vertretungszwang eingreift, (bejahend: OVG Münster, NVwZ 1998, 204 = DÖV 1997, 1055 = DVBI 1997, 1338 f.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 56. Aufl. [1998] § 17a GVG, Rdnr. 17; verneinend: VGH Mannheim, NVwZ 1998, 753 = DVBI 1997, 1329 f. = DÖV 1998, 255 =Justiz 1998, 48 = VBlBW 1997, 458; Meissner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Mai 1997, § 67 Rdnr. 54 a; vgl. ferner VGH Mannheim, NVwZ 1997, 693 = DÖV 1997, 648 = DVBI 1997, 1327 = NJW 1998, 259 L; diff.: Bader, VBlBW 1997, 401 [404], der erst nach Nichtabhilfe und Vorlage der Beschwerde an das O VG den Vertretungszwang bejahen will) und ob ferner der am 9.10.1997 bei Gericht eingegangene, nunmehr von einem Beamten mit der Befähigung zum Richteramt unterzeichnete Schriftsatz der Ag. ggf. einen Mangel fehlender Postulationsfähigkeit durch nachträgliche Genehmigung der bisherigen Prozeßführung geheilt hat (vgl. zur Genehmigung infolge fehlender Postulationsfähigkeit unwirksamer Prozeßhandlungen: BGH, NJW 1990, 3085 [3086 f.]; v. Mettenheim, in: MünchKomm-ZPO, 1992, Bd. 1, § 78 Rdnr. 18).
  • BVerwG, 25.03.1981 - 7 C 79.79

    Nichtbestehen der Verwaltungsprüfung - Dienstordnunsangestellte - Krankenkassen -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    Ebensowenig, wie beamtenrechtliche Maßnahmen eines Sozialversicherungsträgers danach als Angelegenheit der Sozialversicherung zu qualifizieren wären (vgl. BSGE 12, 208 [210] für die Rechtslage vor Inkrafttreten des § 126 BRRG; BVerwG, DÖV 1981, 678 [679]) oder ein sog. "grenzüberschreitendes" Amtshilfeersuchen dadurch zu einer Angelegenheit der Sozialversicherung würde, daß es von einem Sozialversicherungsträger ausgesprochen wird (vgl. BVerwG, NVwZ 1986, 467 = DVBI 1986, 1199f.), mutiert das öffentlichrechtliche Hausrecht zu einer Angelegenheit i. S. des § 51 I SGG, weil es von einem der dort genannten Verwaltungsträger, hier der Bundesanstalt für Arbeit geltend gemacht wird.
  • BVerwG, 13.03.1970 - VII C 80.67

    Hausverbot in Bezug auf das Betreten der Diensträume des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    und damit das Hausverbot im Einzelfall prägen (vgl. BVerwGE 35, 103 [106]; BVerwG, NVwZ 1987, 677; BGH, DVBI 1968, 145 [146]; VGH Mannheim, NJW 1994, 2500f.; OVG ;Münster, NJW 1995, 1573; OVG Münster, 31.10.1996 - 25 B 2078/96; OVG Münster, Urt. v. 4.3.1997 - 25 A 2112/96, S. 11).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.03.1997 - 1 S 599/97

    Vertretungszwang im Beschwerdezulassungsverfahren gegen Ablehnung von PKH

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.1998 - 25 E 960/97
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob für die Einlegung der zulassungsfreien Beschwerde der in § 67 I 1 bis 3 VwGO geregelte Vertretungszwang eingreift, (bejahend: OVG Münster, NVwZ 1998, 204 = DÖV 1997, 1055 = DVBI 1997, 1338 f.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 56. Aufl. [1998] § 17a GVG, Rdnr. 17; verneinend: VGH Mannheim, NVwZ 1998, 753 = DVBI 1997, 1329 f. = DÖV 1998, 255 =Justiz 1998, 48 = VBlBW 1997, 458; Meissner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Mai 1997, § 67 Rdnr. 54 a; vgl. ferner VGH Mannheim, NVwZ 1997, 693 = DÖV 1997, 648 = DVBI 1997, 1327 = NJW 1998, 259 L; diff.: Bader, VBlBW 1997, 401 [404], der erst nach Nichtabhilfe und Vorlage der Beschwerde an das O VG den Vertretungszwang bejahen will) und ob ferner der am 9.10.1997 bei Gericht eingegangene, nunmehr von einem Beamten mit der Befähigung zum Richteramt unterzeichnete Schriftsatz der Ag. ggf. einen Mangel fehlender Postulationsfähigkeit durch nachträgliche Genehmigung der bisherigen Prozeßführung geheilt hat (vgl. zur Genehmigung infolge fehlender Postulationsfähigkeit unwirksamer Prozeßhandlungen: BGH, NJW 1990, 3085 [3086 f.]; v. Mettenheim, in: MünchKomm-ZPO, 1992, Bd. 1, § 78 Rdnr. 18).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.07.1997 - 22 E 539/97

    Zulassungsfreies Beschwerdeverfahren; Vertretungszwang; Einlegung der Beschwerde;

  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.1997 - 1 S 1647/97

    Kein Vertretungszwang für eine Beschwerde gegen ablehnenden Aussetzungsbeschluß

  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.1994 - 9 S 1126/94

    Erteilung eines Hausverbotes nach einer Kündigung - Rechtsweg

  • BVerwG, 27.05.1981 - 8 C 49.81

    Rechtsbehelfsbelehrung - Begründung des Widerspruchs - Bestimmter Antrag -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.1993 - 22 B 1409/93
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.01.1995 - 25 E 1298/94

    Hausverbot; Privatrechtliche Natur

  • BVerwG, 06.02.1986 - 3 C 74.84

    Rechtmäßigkeit der Weigerung einer Industrie- und Handelskammer gegen die

  • BVerwG, 10.07.1986 - 7 B 27.86

    Rechtsweg - Hausverbot - Kirchlicher Kindergarten

  • BSG, 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R

    Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit bei Streit über ein Hausverbot eines

    Jedenfalls wenn das Hausverbot im Rahmen oder aus Anlass eines zwischen den Beteiligten geführten Verwaltungsverfahrens (§ 8 SGB X) ausgesprochen wird, ist nach diesen Grundsätzen die Rechtswegzuständigkeit der Sozialgerichte begründender Sachzusammenhang zu den Angelegenheiten der Grundsicherung für Arbeitsuchende zu bejahen (aA OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. Februar 1998 - 25 E 960/97 - NVwZ-RR 1998, 595; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. März 2007 - L 16 B 3/07 SF; Jutzi, LKRZ 2009, 16 ff).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.05.2011 - 16 E 174/11

    Rechtsnatur der Verhängung eines Hausverbots im Falle der Sicherung der

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 11. Februar 1998 25 E 960/97 , juris, Rdnr. 25 ff. (= NWVBl. 1998, 350).
  • VG Neustadt, 23.02.2010 - 4 L 103/10

    Hausverbot für Räume der ARGE; Rechtscharakter und Rechtsweg;

    Die Auffassung des Bundessozialgerichts teilt die beschließende Kammer nicht (ebenso LSG Rheinland-Pfalz, LKRZ 2009, 20; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 05. März 2007 - L 16 B 3/07 SF -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, NVwZ-RR 1998, 595; Jutzi, LKRZ 2009, 16; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, a.a.O., § 51 Rdnr. 39; Lowe in: BeckOK SGG, Stand Dezember 2009, § 51 Rdnr. 1 und 6).

    Ebenso wenig, wie beamtenrechtliche Maßnahmen eines Grundsicherungsträgers danach als Angelegenheit der Grundsicherung zu qualifizieren wären (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28. November 2005 - 1 M 462/05 -, juris zur Umsetzung eines kommunalen Beamten zu einer Arbeitsgemeinschaft nach § 44 b SGB II), mutiert das öffentlich-rechtliche Hausrecht zu einer Angelegenheit im Sinne des § 51 Abs. 1 Nr. 4 a SGG, weil es von einem Grundsicherungsträger erlassen wird (so zutreffend OVG Nordrhein-Westfalen, NVwZ-RR 1998, 595).

    Die Grundsätze, die jeder Träger öffentlicher Verwaltung bei der Durchsetzung seines Hausrechts zu beachten hat, sind identisch, und zwar unabhängig davon, ob die Rechtmäßigkeit der jeweils öffentlich-rechtlich geordneten Aufgabenerledigung im Verwaltungs-, Sozial- oder Finanzrechtsweg überprüft werden kann (s. OVG Nordrhein-Westfalen, NVwZ-RR 1998, 595).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 10.11.2008 - L 5 B 371/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg gegen Hausverbot eines

    Der Senat folgt insoweit der wohl einhelligen Auffassung in Schrifttum und Rechtsprechung (vgl. Keller, in Meyer-Ladewig/ Keller/ Leitherer, SGG, 9. Aufl. 2008, § 51 Rn. 39 Stichwort Hausrecht, -verbot m.w.N.; Ulmer, in Hennig, SGG, § 51 Rn. 51 Stichwort Hausverbot; Krasney/Udsching, Hdb. d. sozialgerichtl. Verfahrens, 5. Aufl. 2008, II. Rn. 55; OVG Nordrhein-Westfalen 5.3.2007 - L 16 B 3/07 SF, juris Rn. 10 ff. m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen 11.2.1998 - 25 E 960/97, juris Rn. 19 ff. m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.03.2007 - L 16 B 3/07

    Sonstige Angelegenheiten

    Verfahrens, 4. Aufl. 2005, Kap. II, RdNr. 55; auch schon Martens in: Wege zur Sozialversicherung (WzS) 1964, S. 267 f.; dazu im Ansatz auch Peters-Sautter-Wolff, Loseblattkommentar zur Sozialgerichtsbarkeit, 4. Aufl., Stand 2005, RdNr. 178 zu § 51 SGG; siehe neuerlich auch OVG MS, Beschluss vom 11.02.1998 Az. 25 E 960/97 in NWVBl.
  • LSG Hamburg, 31.07.2012 - L 4 AS 246/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg gegen Hausverbot eines

    § 51 Abs. 1 Nr. 4a SGG erstreckt sich - ebenso wie die anderen Tatbestände des Zuständigkeitskataloges - nicht auch auf Streitigkeiten um das Hausrecht in den Gebäuden und sonstigen Liegenschaften der Sozialleistungsträger (so bereits LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5.3.2007, L 16 B 3/07 SF; zum Arbeitsamt: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.2.1998, 25 E 960/97; für Hausverbote in Liegenschaften des Trägers der Grundsicherung für Arbeitsuchende aus der Zeit nach dem Beschluss des BSG vom 1.4.2009 auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.5.2011, 16 E 174/11; VG Neustadt a.d.W., Beschluss vom 23.2.2010, 4 L 103/10.NW; VG Berlin, Beschluss vom 21.4.2010, 34 K 147.09, und Urteil vom 15.03.2010, 34 K 78.09; VG Hamburg, Beschluss vom 15.12.2011, 5 E 2409/11; zur Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte für Hausverbote in Finanzämtern: FG Münster, Beschluss vom 30.8.2010, 14 K 3004/10).
  • VG Berlin, 15.03.2010 - 34 K 78.09

    JobCenter; Beleidigung; Bedrohung; Gewaltsbereitschaft des Leistungsempfängers;

    Dagegen gerichtete Klagen sind ohne Berücksichtigung der Art der betroffenen Dienstgeschäfte in jedem Fall bei den Verwaltungsgerichten anhängig zu machen; der Rechtsweg zu den Sozial- oder Finanzgerichten ist nicht gegeben (vgl. VG Neustadt a.a.O., VG Berlin, Beschluss vom 21. April 2010 - VG 34 K 147.09 -, OVG NRW, Beschluss vom 11. Februar 1998 - 25 E 960/97 -, NVwZ-RR 1998, 595, Jutzi, Die "Parzellierung" des öffentlichen Hausrechts, LKRZ 2009, 16, im Ergebnis ebenso: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. April 2010 - OVG 10 M 81.09 - a.A.: BSG a.a.O., LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. September 2009 - L 5 KA 38/09 B ER -, juris unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung, VG Berlin, Beschluss vom 17. Februar 2010 - VG 33 L 34.10 -).
  • FG Münster, 30.08.2010 - 14 K 3004/10

    Verwaltungsgerichtsweg für ein allgemeines Hausverbot beim Finanzamt

    Streitigkeiten über Hausverbote, die Vorsteherinnen bzw. Vorsteher von Finanzbehörden ausgesprochen haben, sind nicht den Finanzgerichten zugewiesen (so auch zur Abgrenzung zwischen dem allgemeinen Verwaltungsrechtsweg und dem Sozialrechtsweg: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen - OVG NRW -, Beschluss vom 11. Februar 1998 25 E 960/97, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht - Rechtsprechungsreport - 1998, 595; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen - LSG NRW - , Beschluss vom 5. März 2007 L 16 B 3/07 F, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.04.2001 - 19 A 1303/00
    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 11. Februar 1998 - 25 E 960/97 -, NVwZ-RR 1998, 595 (596), und 8. Oktober 1997 - 25 B 2208/97 -, NJW 1998, 1425 (1425); Kopp, VwGO, 12. Auflage, 2000, § 40 Rdn 22, m. w. N.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.06.2002 - 12 B 989/02

    Rechtzeitigkeit der nicht innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung des

    Zu vergleichbaren Rechtsmittelbelehrungen: BVerwG, Entscheidungen vom 6.3.1978 - 8 B 60.77 -, Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 35, 27.8.1997 - 1 B 145.97 -, a.a.O. Nr. 67, und vom 14.10.1997 - 1 B 164.97 -, NVwZ 1998, 170; OVG NRW, Beschlüsse vom 11.2.1998 - 25 E 960/97 - und vom 23.4.1998 - 18 B 437/98 - Seibert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, Stand Juli 2000, § 124a Rdnr. 44.
  • VG München, 15.10.2018 - M 30 S 18.2854

    Erfolgloser Eilantrag gegen behördliches Hausverbot in einem Jobcenter

  • VG Düsseldorf, 20.03.2009 - 21 K 8601/08

    Hausverbot; Dienstgebäude; Agentur für Arbeit; ARGE; Dienstbetrieb; Störung;

  • VG Düsseldorf, 07.01.2008 - 21 L 2007/07

    Rechtmäßigkeit eines öffentlich-rechtlichen Hausverbots; Erteilung eines durch

  • VG Düsseldorf, 30.11.2007 - 21 K 1367/07

    Feststellung des öffentlich-rechtlichen oder zivilrechtlichen Charakters eines

  • VG Düsseldorf, 18.12.2009 - 21 K 7368/09

    Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten für einen Rechtsstreit über ein Hausverbot

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht