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   OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19   

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OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19 (https://dejure.org/2020,6460)
OLG Köln, Entscheidung vom 04.03.2020 - 26 U 73/19 (https://dejure.org/2020,6460)
OLG Köln, Entscheidung vom 04. März 2020 - 26 U 73/19 (https://dejure.org/2020,6460)
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 28.10.2014 - XI ZR 348/13

    Verjährungsbeginn für Rückforderungsansprüche von Kreditnehmern bei unwirksam

    Auszug aus OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19
    Schließlich war vorliegend der Verjährungsbeginn zum Ende des Jahres 2015 auch nicht etwa wegen Unzumutbarkeit der Klageerhebung wegen einer unsicheren und zweifelhaften Rechtslage (s. BGH, Urt. v. 28.10.2014, Az. XI ZR 348/13, NJW 2014, 3713) hinausgeschoben.

    Letztere waren dergestalt gelagert, dass zum Zeitpunkt des eigentlichen Beginns der Verjährung eine entgegengesetzte höchstrichterliche Rechtsprechung bestand (so BGH, Urt. v. 28.10.2014, Az. XI ZR 348/13, NJW 2014, 3713), oder aber nach diesem Zeitpunkt die bisherige Rechtsnormanwendung eine höchstrichterliche Rechtsfortbildung erfuhr (so BGH, Urt. v. 25.02.1999, Az. IX ZR 30/98, NJW 1999, 2041).

  • BGH, 15.03.2016 - XI ZR 122/14

    Verjährungsbeginn der Bankenhaftung aus Kapitalanlageberatung: Kenntnis bzw. grob

    Auszug aus OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19
    Die hiernach erforderliche Kenntnis von den den Anspruch begründenden Umständen liegt im Allgemeinen vor, wenn dem Geschädigten die Erhebung einer Schadensersatzklage, sei es auch nur in Form der Feststellungsklage, Erfolg versprechend, wenn auch nicht risikolos, möglich ist; weder ist notwendig, dass der Geschädigte alle Einzelumstände kennt, die für die Beurteilung möglicherweise Bedeutung haben, noch muss er bereits hinreichend sichere Beweismittel in der Hand haben, um einen Rechtsstreit im Wesentlichen risikolos führen zu können; ferner kommt es grundsätzlich nicht auf eine zutreffende rechtliche Würdigung an, es genügt vielmehr aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit im Grundsatz die Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden tatsächlichen Umstände (BGH, Urt. v. 15.03.2016, Az. XI ZR 122/14, NJW-RR 2016, 1187 mwN).

    Bereits mit dieser Berichterstattung sowie der sich aufdrängenden Annahme des Betroffenseins seines eigenen Fahrzeugs hatte der Kläger die einen deliktischen Anspruch nach § 826 BGB stützenden Tatsachen ihrem wesentlichen Kern nach in der Hand; die fehlende Unkenntnis der Einzelumstände (vgl. BGH, Urt. v. 15.03.2016, Az. XI ZR 122/14, NJW-RR 2016, 1187 mwN) war demgegenüber für den Beginn der Verjährungsfrist ohne Bedeutung.

  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08

    Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen

    Auszug aus OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19
    Grob fahrlässige Unkenntnis von den den Anspruch begründenden Umständen liegt dann vor, wenn dem Gläubiger die Kenntnis fehlt, weil er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich grobem Maße verletzt und auch ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt oder das nicht beachtet hat, was jedem hätte einleuchten müssen; ihm muss persönlich ein schwerer Obliegenheitsverstoß in seiner eigenen Angelegenheit der Anspruchsverfolgung vorgeworfen werden können; ausreichend ist allerdings, wenn dem Gläubiger aufgrund der ihm grob fahrlässig unbekannt gebliebenen Tatsachen zugemutet werden kann, zur Durchsetzung seiner Ansprüche gegen eine bestimmte Person aussichtsreich, wenn auch nicht risikolos Klage - sei es auch nur in Form einer Feststellungsklage - zu erheben (BGH, Urt. v. 10.11.2009, Az. VI ZR 247/08, NJW-RR 2010, 681).

    Denn die Klageerhebung muss anhand der zur Kenntnis gelangten bzw. grob fahrlässig unbekannt gebliebenen Tatsachen lediglich Erfolg versprechend, nicht jedoch risikolos möglich sein (BGH, Urt. v. 10.11.2009, Az. VI ZR 247/08, NJW-RR 2010, 681).

  • LG Bonn, 23.09.2019 - 17 O 124/19
    Auszug aus OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19
    Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Landgerichts Bonn - Einzelrichterin - vom 23.09.2019 (Az. 17 O 124/19) wird zurückgewiesen.
  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 30/98

    Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen bei nicht geklärter Notarhaftung

    Auszug aus OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19
    Letztere waren dergestalt gelagert, dass zum Zeitpunkt des eigentlichen Beginns der Verjährung eine entgegengesetzte höchstrichterliche Rechtsprechung bestand (so BGH, Urt. v. 28.10.2014, Az. XI ZR 348/13, NJW 2014, 3713), oder aber nach diesem Zeitpunkt die bisherige Rechtsnormanwendung eine höchstrichterliche Rechtsfortbildung erfuhr (so BGH, Urt. v. 25.02.1999, Az. IX ZR 30/98, NJW 1999, 2041).
  • OLG Karlsruhe, 19.11.2019 - 17 U 146/19

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals:

    Auszug aus OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19
    Bereits anhand der Medienberichterstattung hätte der Kläger den - in einem gerichtlichen Verfahren ausreichenden (s. etwa OLG Karlsruhe, Urt. v. 19.11.2019, Az. 17 U 146/19) - Sachvortrag erheben können, dass wenigstens ein Mitglied des Vorstands von der Entscheidung zur serienmäßigen Verwendung der unzulässigen Abschalteinrichtung Kenntnis gehabt und dies gebilligt habe.
  • BGH, 21.02.2018 - IV ZR 385/16

    Beginn der Verjährungsfrist für einen Bereicherungsanspruch nach einem

    Auszug aus OLG Köln, 04.03.2020 - 26 U 73/19
    Eine Rechtslage ist nicht schon dann in diesem Sinne unsicher und zweifelhaft, wenn eine Rechtsfrage umstritten und noch nicht höchstrichterlich entschieden ist; bei einer solchen Konstellation ist dem Gläubiger die Erhebung einer Klage jedenfalls dann nicht unzumutbar, wenn er gleichwohl bereits vor einer höchstrichterlichen Entscheidung seinen Anspruch gegenüber dem Schuldner geltend macht und dadurch selbst zu erkennen gibt, vom Bestehen des Anspruchs auszugehen (BGH, Urt. v. 21.02.2018, Az. IV ZR 385/16, NJW 2018, 1469).
  • BGH, 17.12.2020 - VI ZR 739/20

    VW-Verfahren: Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist

    Der eng begrenzte Ausnahmefall, dass die Erhebung einer (Feststellungs-)Klage wegen unsicherer und zweifelhafter Rechtslage unzumutbar war und der Verjährungsbeginn daher hinausgeschoben wurde, liegt hier nicht vor (ebenso OLG Oldenburg, Urteil vom 6. Februar 2020 - 14 U 202/19, NJW-RR 2020, 666 Rn. 19; OLG Köln, Beschluss vom 4. März 2020 - 26 U 73/19, juris Rn. 15 f.; OLG Koblenz, Urteil vom 24. August 2020 - 12 U 2000/19, BeckRS 2020, 20955 Rn. 27; Zieske/Meier, VersR 2020, 1504, 1508).
  • LG Nürnberg-Fürth, 09.03.2021 - 9 O 7845/20

    Anspruch aus § 852 BGB bei verjährtem Anspruch aus § 826 BGB für vom

    Der in Frage stehende deliktsrechtliche Anspruch gegenüber der Beklagten, dessen Bejahung allgemeinen delikts- und schadensrechtlichen Grundsätzen folgt, ist nicht mit den Fallkonstellationen vergleichbar, in denen der Bundesgerichtshof ausnahmsweise die Unzumutbarkeit der Klageerhebung bejaht hatte (OLG Köln, Beschluss v. 04.03.2020, Az. 26 U 73/19, BeckRS 2020, 4947 Rn. 16).
  • OLG Koblenz, 26.01.2021 - 3 U 1283/20

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals:

    Soweit der Kläger sich trotz der sich regelrecht aufdrängenden Umstände nicht weiter informiert hat, ist ihm grob fahrlässige Unkenntnis von Anspruch und Schädiger i. S. d. § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB vorzuwerfen (Senat in stRspr., z. B. Urteil vom 30.06.2020 - 3 U 1785/19 -, juris Rn. 25 ff.; vgl. OLG München, Beschluss vom 03.12.2019 - 20 U 5741/19 -, juris Rn. 3; OLG Stuttgart, Urteil vom 14.04.2020 - 10 U 466/19 -, juris LS 1., 2.; OLG Köln, Beschluss vom 04.03.2020 - 26 U 73/19 -, juris Rn. 11; a. A. OLG Stuttgart, Urteil vom 30.04.2020 - 7 U 470/19 -, juris Rn. 67 ff.).

    Die vorliegende Sachverhaltskonstellation liegt einer Vielzahl von Fällen zugrunde und wird in der Verjährungsfrage in der obergerichtlichen Rechtsprechung nicht einheitlich beurteilt (wie hier vgl. OLG München, Beschluss vom 03.12.2019 - 20 U 5741/19 -, juris Rn. 3; OLG Stuttgart, Urteil vom 14.04.2020 - 10 U 466/19 -, juris LS 1., 2.; OLG Köln, Beschluss vom 04.03.2020 - 26 U 73/19 -, juris Rn. 11; a. A. OLG Stuttgart, Urteil vom 30.04.2020 - 7 U 470/19 -, juris Rn. 67 ff.).

  • OLG Brandenburg, 24.06.2020 - 4 U 147/19

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs

    Soweit die Auffassung vertreten wird, es sei geradezu unverständlich, die naheliegende und unschwer zugängliche Informationsquelle der Internetabfrage nicht in Anspruch genommen zu haben, auch ohne von den Behörden oder der Herstellerin des Motors individuell und unmittelbar durch direktes Anschreiben darauf aufmerksam gemacht worden zu sein, und damit eine grobe Fahrlässigkeit bejaht wird (OLG Stuttgart, Urteil vom 07.04.2020 - 10 U 455/19, Rn. 51, 52, juris; OLG München, Hinweisbeschluss vom 05.02.2020 - 3 U 7392/19, Rn. 4, juris; OLG Köln, Beschluss vom 04.03.2020 - 26 U 73/19, Rn. 10 ff.), werden die Anforderungen überspannt (so im Ergebnis auch OLG Oldenburg, Urteil vom 21.02.2020 - 6 U 286/19, Rn. 77, juris).
  • OLG Oldenburg, 22.04.2021 - 14 U 225/20

    Rechtliche Einordnung der vom Prozessbevollmächtigten erklärten "Rücknahme" der

    Kenntnis bzw. grob fahrlässige Unkenntnis von den anspruchsbegründenden Tatsachen und der Person des Schuldners lag spätestens im Jahr 2016 vor, sodass die Verjährungsfrist spätestens Ende 2016 begann und spätestens Ende 2019 ablief (vgl. für Verjährungsbeginn 2015 : OLG München , Hinweisbeschluss vom 3.12.2019 - 20 U 5741/19, ZVertriebsR 2020, 51, beck-online; OLG Köln , Beschluss vom 04. März 2020 - 26 U 73/19 -, Rn. 10, juris; OLG Stuttgart Urt. v. 7.4.2020 - 10 U 512/19, BeckRS 2020, 28518 Rn. 25, beck-online; OLG Frankfurt a. M .
  • OLG Koblenz, 15.06.2021 - 3 U 183/21

    Berufung im Rechtsstreit um die Deliktshaftung eines Kraftfahrzeugherstellers

    Soweit der Kläger sich trotz der sich regelrecht aufdrängenden Umstände nicht weiter informiert hat, ist ihm grob fahrlässige Unkenntnis von Anspruch und Schädiger im Sinne des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB vorzuwerfen (Senat in st. Rspr., z. B. Urteil vom 30.06.2020, 3 U 1785/19 - juris, Rn. 25 ff.; vom 26.01.2021, 3 U 1283/20 - juris, Rn. 29; vgl. OLG München, Beschluss vom 03.12.2019, 20 U 5741/19 - juris, Rn. 3 OLG Stuttgart, Urteil vom 14.04.2020, 10 U 466/19 - juris, LS 1., 2.; OLG Köln, Beschluss vom 04.03.2020, 26 U 73/19 - juris, Rn. 11; a. A. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 13.04.2021, 2 U 108/20 - juris, Rn. 38; OLG Stuttgart, Urteil vom 30.04.2020, 7 U 470/19 - juris, Rn. 67 ff.).
  • OLG Koblenz, 30.06.2020 - 3 U 1785/19

    Dieselabgasskandal: Schadensersatzanspruch nach Offenlegung der Manipulation

    Soweit der Kläger sich trotz der sich regelrecht aufdrängenden Umstände nicht weiter informiert hat, ist ihm grob fahrlässige Unkenntnis von Anspruch und Schädiger i. S. d. § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB vorzuwerfen (vgl. OLG München, Beschluss vom 03.12.2019 - 20 U 5741/19 -, juris Rn. 3; OLG Stuttgart, Urteil vom 14.04.2020 - 10 U 466/19 -, juris LS 1., 2.; OLG Köln, Beschluss vom 04.03.2020 - 26 U 73/19 -, juris Rn. 11; a. A. OLG Stuttgart, Urteil vom 30.04.2020 - 7 U 470/19 -, BeckRS 2020, 7263).

    Die vorliegende Sachverhaltskonstellation liegt einer Vielzahl von Fällen zugrunde und wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung nicht einheitlich beurteilt ( zur Verjährung wie hier vgl. OLG München, Beschluss vom 03.12.2019 - 20 U 5741/19 -, juris Rn. 3; OLG Stuttgart, Urteil vom 14.04.2020 - 10 U 466/19 -, juris LS 1., 2.; OLG Köln, Beschluss vom 04.03.2020 - 26 U 73/19 -, juris Rn. 11; a. A. OLG Stuttgart, Urteil vom 30. April 2020 - 7 U 470/19 -, BeckRS 2020, 7263; zum Spätkauf wie hier z. B. OLG Celle, Beschluss vom 01.07.2019 - Az.: 7 U 33/19 -, juris, insbesondere Rn 20 ff. OLG Dresden, Urteil vom 24.07.2019 - 9 U 2067/18 -, juris, insbesondere Rn. 29 ff. OLG Köln, Urteil vom 06.06.2019 - 24 U 5/19 -, juris, insbesondere Rn. 46; a. A. OLG Hamm, Urteil vom 10.09.2019 - 13 U 149/18 -, juris, insbesondere Rn. 64 ff.; OLG Koblenz, 8. Zivilsenat, Urteil vom 03.04.2020 - 8 U 1956/19 -, juris Rn. 51 ff.).

  • LG Saarbrücken, 25.06.2021 - 12 O 406/20

    Schadensersatzanspruch eines vom Diesel-Abgasskandal betroffenen Fahrzeugkäufers

    b) Hiervon ausgehend begann gemäß der ständigen Rechtsprechung der Kammer (vgl. grundlegend Kammerurteil vom 13.12.2019 - 12 O 56/19, juris; zuletzt Urteil vom 4.9.2020 - 12 O 496/19, DAR 2020, 634), auf die vollumfänglich Bezug genommen wird und die zwischenzeitlich auch vom Berufungssenat und anderen Obergerichten bestätigt wurde (vgl. Saarl. OLG, Hinweis vom 5.3.2021 - 2 U 128/20; OLG Köln, Urteil vom 4.3.2020 - 26 U 73/19, juris; OLG Stuttgart, Urteile vom 7.4.2020 - 10 U 455/19, juris und vom 14.4.2020 - 10 U 466/19, juris; OLG München, Beschlüsse vom 5.2.2020 - 3 U 7392/19, juris und vom 10.3.2020 - 3 U 7392/19, juris; OLG Oldenburg, NJW-RR 2020, 666), die dreijährige Verjährungsfrist im Streitfall bereits vor dem 1.1.2016 zu laufen und endete mit Ablauf des 31.12.2018.
  • OLG Koblenz, 29.07.2021 - 6 U 934/20

    Deliktische Haftung eines Kraftfahrzeugherstellers in einem sog. "Dieselfall":

    Mithin wäre - ungeachtet der gemäß den Ausführungen unter (a) zu bejahenden Kenntnis des Klägers - auch von einer grob fahrlässigen Unkenntnis sowohl hinsichtlich der anspruchsbegründenden Umstände (systematischer Einsatz einer geheimen Softwarekomponente zur Einhaltung der Stickoxid-Grenzwerte nur auf dem Prüfstand in u. a. auch Fahrzeugen des konkret erworbenen Typs) als auch der Person der Anspruchsgegnerin im Jahre 2015 auszugehen (vgl. OLG Koblenz, Urteil v. 15.06.2021, 3 U 183/21 , Rn. 29 f.; Urteil v. 30.06.2020 - 3 U 1785/19 , NJW-RR 2020, 1282 Rn. 28 ; OLG Frankfurt, Beschluss v. 22.04.2020 - 3 U 19/20, Rn. 18; OLG München, Beschluss v. 14.08.2020 - 3 U 3018/20, Rn. 14 ff.; OLG Stuttgart, Urteil v. 07.04.2020 - 10 U 455/19, Rn. 58 ff.; OLG Köln, Urteil v. 04.03.2020 - 26 U 73/19, Rn. 10 ff.).
  • OLG Dresden, 21.10.2021 - 11a U 986/21

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Kfz mit einem Motor der Baureihe EA

    Grob fahrlässige Unkenntnis von den den Anspruch begründenden Umständen liegt dann vor, wenn dem Gläubiger die Kenntnis fehlt, weil er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich grobem Maß verletzt und auch ganz naheliegende Überlegungen nicht angestellt oder das nicht beachtet hat, was jedem hätte einleuchten müssen; ihm muss persönlich ein schwerer Obliegenheitsverstoß in seiner eigenen Angelegenheit der Anspruchsverfolgung vorgeworfen werden können (OLG Köln, Beschl. v. 04.03.2020, 26 U 73/19, juris).
  • OLG Frankfurt, 21.01.2021 - 19 U 170/20

    VW-Diesel-Skandal: Verjährung deliktischer Schadensersatzansprüche

  • LG Aachen, 22.04.2021 - 1 O 400/20

    Abgasskandal, EA 189-Motor, Verjährung, Wirksamkeit Anmeldung zur

  • LG Saarbrücken, 04.09.2020 - 12 O 496/19

    Die Verjährungshemmung gemäß § 204 Abs. 1 Nr. 1a BGB setzt neben der Erhebung der

  • OLG Hamm, 13.05.2020 - 33 U 44/19

    Deliktischer Schadensersatzanspruch nach Kauf eines vom Dieselskandal betroffenen

  • LG Köln, 12.08.2021 - 14 O 212/20
  • OLG Brandenburg, 08.06.2021 - 3 U 124/20

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen des Käufers eines vom sog.

  • OLG Brandenburg, 07.06.2021 - 1 U 52/20

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen des Käufers eines vom sog.

  • OLG Brandenburg, 14.07.2021 - 4 U 157/20

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw; Beginn der

  • LG Nürnberg-Fürth, 09.03.2021 - 9 O 4005/20

    Anspruch aus § 852 BGB bei verjährtem Anspruch aus § 826 BGB für vom

  • OLG Brandenburg, 28.06.2021 - 1 U 64/20

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Passat mit einem Motor der Baureihe

  • AG Bonn, 19.01.2021 - 106 C 7/20
  • LG Flensburg, 02.07.2021 - 3 O 303/20

    Dieselskandal: Voraussetzungen der Verjährungshemmung bei Anmeldung zur

  • LG Köln, 19.11.2020 - 15 O 189/20
  • OLG Bamberg, 14.05.2020 - 3 U 112/20

    Erwerb eines vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeugs nach Bekanntwerden der

  • LG Schweinfurt, 28.06.2021 - 23 O 679/20

    Zur Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen die Herstellerin bei vom

  • OLG Frankfurt, 18.02.2021 - 9 U 86/19

    Diesel-Skandal: Verjährung von Schadenersatzansprüchen aus § 826 BGB

  • LG Cottbus, 19.06.2020 - 2 O 581/19

    Geltendmachung von Ansprüchen auf Schadensersatz im Zusammenhang mit dem sog.

  • LG Bonn, 19.04.2021 - 13 O 215/20
  • LG Hanau, 27.10.2020 - 2 O 486/20

    Diesel-Skandal, Verjährung der Schadenersatzansprüche bei Gebrauchtwagenkauf

  • LG Neuruppin, 22.07.2020 - 5 O 165/19

    Einrede der Verjährung bei Schadensersatzklage im Rahmen des Diesel-Skandals

  • LG Köln, 13.10.2021 - 26 O 314/20
  • OLG München, 03.08.2020 - 21 U 2789/20

    Anmeldung, Kaufpreis, Beweislast, Berufung, Berechnung, Anspruch, Verbraucher,

  • LG Nürnberg-Fürth, 25.07.2023 - 9 O 3180/23

    Beginn der Verjährungsfrist für Schadensersatzanspruch des Erwerbers eines

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 29.01.2020 - I-26 U 73/19   

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OLG Köln, 29.01.2020 - I-26 U 73/19 (https://dejure.org/2020,7952)
OLG Köln, Entscheidung vom 29.01.2020 - I-26 U 73/19 (https://dejure.org/2020,7952)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • LG Bonn, 23.09.2019 - 17 O 124/19
    Auszug aus OLG Köln, 29.01.2020 - 26 U 73/19
    Der Senat weist darauf hin, dass er beabsichtigt, die Berufung des Klägers gegen das Urteil der 17. Zivilkammer des Landgerichts Bonn vom 23.09.2019 (Az.: 17 O 124/19) gemäß § 522 Abs. 2 ZPO ohne Durchführung einer mündlichen Verhandlung durch einstimmigen Beschluss zurückzuweisen.
  • OLG Frankfurt, 17.06.2020 - 3 U 19/20

    VW-Dieselskandal: Verjährung von Ansprüchen des Käufers

    Die Annahme eines Verjährungsbeginns im Jahr 2015 steht ebenso im Einklang mit der Rechtsprechung anderer Obergerichte (OLG München, aaO, OLG München, Beschluss vom 5.2.2020, Az. 24 U 4446/19, n.v., OLG Köln, Beschluss vom 29.1.2020, Az. I-26 U 73/19, n.v.) wie mit der bisherigen Senatsrechtsprechung (Beschluss vom 12.3.2020, Az. 3 U 307/19 ).
  • OLG Frankfurt, 08.04.2020 - 3 U 307/19

    VW-Diesel-Skandal: Beginn der Verjährung deliktischer Ansprüche nach § 199 Abs. 1

    Die Annahme eines Verjährungsbeginns im Jahr 2015 steht im Einklang mit der Rechtsprechung anderer Obergerichte (OLG München, aaO, OLG München, Beschluss vom 5.2.2020, Az. 24 U 4446/19, n.v., OLG Köln, Beschluss vom 29.1.2020, Az. I-26 U 73/19, n.v.).
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