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   AG Frankfurt/Main, 03.02.2010 - 29 C 2088/09   

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https://dejure.org/2010,25883
AG Frankfurt/Main, 03.02.2010 - 29 C 2088/09 (https://dejure.org/2010,25883)
AG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 03.02.2010 - 29 C 2088/09 (https://dejure.org/2010,25883)
AG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 03. Februar 2010 - 29 C 2088/09 (https://dejure.org/2010,25883)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Flugverspätung wegen technischen Defekts

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Urlauber kommt zwei Tage zu spät in Hawaii an - Luftfahrtgesellschaft haftet für technischen Defekt vor dem Abflug

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Airline haftet bei Flugausfall nach technischem Defekt

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2010, 1360
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (1)

  • EuGH, 22.12.2008 - C-549/07

    EIN LUFTFAHRTUNTERNEHMEN DARF ES IN ALLER REGEL NICHT ABLEHNEN, FLUGGÄSTEN NACH

    Auszug aus AG Frankfurt/Main, 03.02.2010 - 29 C 2088/09
    Nach Auffassung des EuGH kann sich das Flugunternehmen bezüglich der Annullierung eines Fluges aufgrund eines technischen Defektes jedoch nur dann auf außergewöhnliche Umstände iSd Art. 5 III der EG VO Nr. 261/04 berufen, wenn der technische Defekt nicht im Rahmen der normalen Tätigkeit des Luftfahrtunternehmens aufgetreten ist und von diesem auch nicht beherrschbar war, (EuGH C-549/07, Rn. 23).

    Der EuGH geht in der Sache Wallentin-Hermann vs. Alitalia davon aus, dass es an der Beherrschbarkeit dann fehlt, wenn der Fehler oder das Problem aus einer völlig anderen und deshalb von dem Unternehmen selbst nicht beherrschbaren Sphäre stammt (EuGH, C-549/07, Rn. 26).

    Der EuGH stellt jedoch klar, dass die in Ziffer 14 der Erwägungsgründe der VO Nr. 261/04 niedergelegte Aufzählung von Vorkommnissen nur Hinweischarakter hat und folglich nicht jedes Ereignis welches mit den dort genannten Vorkommnissen einhergeht unbedingt einen Grund für eine Befreiung nach Art. 5 III EG VO Nr. 261/04 darstellt (EuGH, C-549/07, Rn. 22).

  • LG Köln, 09.04.2013 - 11 S 241/12

    Ausgleichsanspruch und Schadensersatzanspruch wegen Flugannullierung auf Grund

    Die Enteisung des Flugzeuges diente unmittelbar der normalen betrieblichen Tätigkeit der Fluggesellschaft und ihrer Verpflichtung, das Fluggerät technisch in einem flugbereiten Zustand zu halten oder in einen solchen zu versetzen, um die Fluggäste zum vereinbarten Zeitpunkt befördern zu können, und nicht etwa nur dem Ablauf des allgemeinen Flugverkehrs auf dem Flughafen (so auch AG Frankfurt Urteil vom 3.2.2010 - 29 C 2088/09 - zit. n. Juris).

    Angesichts des durch die FluggastrechteVO angestrebten hohen Schutzniveaus für Fluggäste geht es nicht an, dass sich die Fluggesellschaft durch Übertragung der ihrer Verpflichtung zur Beförderung dienenden Ausführungshandlungen - des Enteisens - auf Dritte entlastet (so auch AG Frankfurt Urteil vom 3.2.2010 a.a.O.).

  • AG Frankfurt/Main, 22.05.2015 - 29 C 286/15

    Fluggastrechte bei Flugverspätung - extreme Witterungsverhältnissen

    Der Pflichtenkreis der Beklagten erstreckt sich auf den Betrieb des Flugzeugs, die technische Funktionalität des Fluggeräts und muss damit auch alle Vorgänge umfassen, die notwendig sind, um gegenüber den Fluggästen den vertraglich geschuldeten Flug durchzuführen (vgl. Amtsgericht Frankfurt am Main Urteil vom 03.02.2010, Az.: 29 C 2088/09, NJW-RR 2010, 1360).
  • LG Darmstadt, 16.06.2010 - 7 S 200/08

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Große Verspätung / Außergewöhnlicher Umstand /

    Mithin ist die Beherrschbarkeit an die Verantwortung für den Vorgang zu knüpfen, weshalb es unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der fraglichen EG-VO maßgeblich darauf ankommt, in wessen Verantwortungsbereich dieser Vorgang fällt (AG Frankfurt a. M., Urteil vom 03.02.2010, 29 C 2088/09, abgedruckt in BeckRS 2010, 11001).
  • AG Frankfurt/Main, 05.11.2015 - 30 C 2806/15

    Ausgleichsleistungsanspruch bei Flugverzögerung wegen Enteisung eines Flugzeugs

    Der Pflichtenkreis der Beklagten umfasst demnach nicht allein den Flugvorgang selbst, sondern erstreckt sich auf den Betrieb des Flugzeugs, die technische Funktionalität des Fluggeräts und muss damit auch alle Vorgänge umfassen, die notwendig sind, um gegenüber den Fluggästen den vertraglich geschuldeten Flug durchzuführen (vgl. Amtsgericht Frankfurt am Main Urteil vom 03.02.2010, Az. 29 C 2088/09).

    Der Pflichtenkreis der Beklagten erstreckt sich auf den Betrieb des Flugzeugs, die technische Funktionalität des Fluggeräts und muss damit auch alle Vorgänge umfassen, die notwendig sind, um gegenüber den Fluggästen den vertraglich geschuldeten Flug durchzuführen (vgl. AG Frankfurt a. M., Urt. v. 3.2.2010 - 29 C 2088/09, RRa 2010, 289).

  • AG Frankfurt/Main, 14.03.2017 - 29 C 2646/16

    Fluggesellschaft haftet bei Flughafensperrung

    Mithin ist die Beherrschbarkeit an die Verantwortung für den Vorgang zu knüpfen, weshalb es unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der EG-VO 261/2004 maßgeblich darauf ankommt, in wessen Verantwortungsbereich dieser Vorgang fällt (LG Darmstadt, Urteil vom 16.04.2014, Az.: 7 S 161/13; AG Frankfurt am Main, Urteil vom 03.02.2010, Az.: 29 C 2088/09).
  • LG Darmstadt, 20.07.2011 - 7 S 46/11

    Verordnung(EG) Nr. 261/2004 / technisches Problem / "außergewöhnliche Umstände" /

    Nach anderer Ansicht ist das zur Annullierung eines Fluges führende Vorliegen eines technischen Defekts nicht geeignet, den Entlastungsbeweis im Sinne von Art. 5 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 261/2004 zu führen (vgl. LG Düsseldorf, Urteil vom 07.05.2009, Az: 22 S 215/08, abgedruckt in BeckRS 2009, 23735 = RRa 2009, S. 186 ff; AG Frankfurt a.M., Urteil vom 03.02.2010, Az: 29 C 2088/09, abgedruckt in BeckRS 2010, 11001; AG Köln, Urteil vom 10.03.2010, Az: 132 C 304/07, -juris-; Schmid, NJW 2006, 1841, 1844).

    Mithin ist die Beherrschbarkeit an die Verantwortung für den Vorgang zu knüpfen, weshalb es unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der fraglichen EG-VO maßgeblich darauf ankommt, in wessen Verantwortungsbereich dieser Vorgang fällt ( so auch AG Frankfurt a.M., Urteil vom 03.02.2010, 29 C 2088/09, abgedruckt in BeckRS 2010, 11001).

  • LG Darmstadt, 24.07.2013 - 7 S 242/12

    Zweiter Start deutlich verspätet nach Rückkehr zum Ausgangsflughafen wegen

    Mithin ist die Beherrschbarkeit an die Verantwortung für den Vorgang zu knüpfen, weshalb es unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der fraglichen EG-VO maßgeblich darauf ankommt, in wessen Verantwortungsbereich dieser Vorgang fällt (LG Darmstadt, Urteil vom 07.07.2010, Az: 7 S 229/09; AG Frankfurt a.M., Urteil vom 03.02.2010, 29 C 2088/09, abgedruckt in BeckRS 2010, 11001).
  • LG Darmstadt, 01.12.2010 - 7 S 66/10

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Verspätung / Außergewöhnliche Umstände /

    Nach anderer Ansicht ist das zur Annullierung eines Fluges führende Vorliegen eines technischen Defekts nicht geeignet, den Entlastungsbeweis im Sinne von Art. 5 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 261/2004 zu führen (vgl. AG Frankfurt a. M., Urteil vom 03.02.2010, Az: 29 C 2088/09, abgedruckt in BeckRS 2010, 11001; AG Köln, Urteil vom 10.03.2010, Az: 132 C 304/07, - juris).

    Mithin ist die Beherrschbarkeit an die Verantwortung für den Vorgang zu knüpfen, weshalb es unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der fraglichen EG-VO maßgeblich darauf ankommt, in wessen Verantwortungsbereich dieser Vorgang fällt (so auch AG Frankfurt a. M., Urteil vom 03.02.2010, 29 C 2088/09, abgedruckt in BeckRS 2010, 11001).

  • LG Darmstadt, 06.11.2013 - 7 S 208/12

    Sicherheitslandung des Vorfluges wegen Brandgeruch nach Turbulenzen infolge

    Mithin ist die Beherrschbarkeit an die Verantwortung für den Vorgang zu knüpfen, weshalb es unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der fraglichen EG-VO maßgeblich darauf ankommt, in wessen Verantwortungsbereich dieser Vorgang fällt (LG Darmstadt, Urteil vom 07.07.2010, Az: 7 S 229/09; AG Frankfurt a.M., Urteil vom 03.02.2010, 29 C 2088/09, abgedruckt in BeckRS 2010, 11001).
  • LG Darmstadt, 16.04.2014 - 7 S 161/13

    Flugverspätung - Ausgleichszahlungsanspruch eines Fluggastes

    Nach anderer Ansicht ist das zur Annullierung eines Fluges führende Vorliegen eines technischen Defekts nicht geeignet, den Entlastungsbeweis im Sinne von Art. 5 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 261/2004 zu führen (vgl. LG Düsseldorf, Urteil vom 07.05.2009, Az: 22 S 215/08, abgedruckt in BeckRS 2009, 23735 = RRa 2009, S. 186 ff; AG Frankfurt a.M., Urteil vom 03.02.2010, Az: 29 C 2088/09, abgedruckt in BeckRS 2010, 11001; AG Köln, Urteil vom 10.03.2010, Az: 132 C 304/07, -juris-; Schmid, NJW 2006, 1841, 1844).

    Mithin ist die Beherrschbarkeit an die Verantwortung für den Vorgang zu knüpfen, weshalb es unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der fraglichen EG-VO maßgeblich darauf ankommt, in wessen Verantwortungsbereich dieser Vorgang fällt (so auch AG Frankfurt a.M., Urteil vom 03.02.2010, 29 C 2088/09, abgedruckt in BeckRS 2010, 11001).

  • AG Rüsselsheim, 28.03.2013 - 3 C 661/12
  • LG Darmstadt, 18.12.2013 - 7 S 90/13

    Nichtanwendung der EG-VO wegen Buchung zu reduziertem Tarif nur bei Direktbuchung

  • LG Darmstadt, 03.11.2010 - 7 S 58/10

    Abflugverspätung wegen winterlicher Witterung und Enteisung

  • AG Rüsselsheim, 27.07.2012 - 3 C 468/12

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / "außergewöhnlicher Umstand" / Beschädigung eines

  • AG Frankfurt/Main, 02.01.2013 - 29 C 1462/12

    Verordnung (EG) Nr. 261/2004 / Ausgleichsanspruch / Annullierung /

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