Weitere Entscheidung unten: LG Traunstein, 14.10.1997

Rechtsprechung
   LG Traunstein, 18.12.1997 - 2 HK O 3755/97   

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https://dejure.org/1997,889
LG Traunstein, 18.12.1997 - 2 HK O 3755/97 (https://dejure.org/1997,889)
LG Traunstein, Entscheidung vom 18.12.1997 - 2 HK O 3755/97 (https://dejure.org/1997,889)
LG Traunstein, Entscheidung vom 18. Dezember 1997 - 2 HK O 3755/97 (https://dejure.org/1997,889)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • heise.de (Rechtsprechungsübersicht, 15.04.2001)

    Hintergrund: Werbe-Mails und Spam in Deutschland

  • heise.de (Pressebericht)

    Werbe-Mails

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Werbung per Email, Email-Werbung, Email, elektronische Post

  • IRIS Merlin (Kurzinformation)

    E-mail-Werbung

  • aerzteblatt.de (Pressemeldung)

    Gerichtsentscheide gegen Werbe-Mails

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 1648
  • MMR 1998, 109
  • DB 1998, 469
  • K&R 1998, 117
  • K&R 1998, 222
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 08.06.1989 - I ZR 178/87

    Telefonwerbung II

    Auszug aus LG Traunstein, 18.12.1997 - 2 HKO 3755/97
    Unverlangte Telefonwerbung ist wegen des damit verbundenen Eingriffs in die Individualsphäre wettbewerbswidrig (s. BGHZ 54, 188; NJW 89, 2820).
  • BGH, 06.10.1972 - I ZR 54/71

    Fernschreibwerbung

    Auszug aus LG Traunstein, 18.12.1997 - 2 HKO 3755/97
    Unverlangte Telexwerbung ist wettbewerbswidrig, weil die Anlage zeitweise blockiert wird und zusätzliche Arbeit und Kosten entstehen, zumal wegen des Nachahmungseffekts (s. BGH GRUR 73, 211 [richtig: GRUR 73, 210, 211 - d. Red.] ).
  • BGH, 16.02.1973 - I ZR 160/71

    Briefwerbung

    Auszug aus LG Traunstein, 18.12.1997 - 2 HKO 3755/97
    Briefkastenwerbung ist grundsätzlich zulässig, weil weite Bevölkerungskreise ein Interesse an informativer Werbung haben (BGH GRUR 73, 552).
  • BGH, 19.06.1970 - I ZR 115/68

    Fernsprechwerbung

    Auszug aus LG Traunstein, 18.12.1997 - 2 HKO 3755/97
    Unverlangte Telefonwerbung ist wegen des damit verbundenen Eingriffs in die Individualsphäre wettbewerbswidrig (s. BGHZ 54, 188; NJW 89, 2820).
  • BGH, 11.03.2004 - I ZR 81/01

    E-Mail-Werbung

    In der Rechtsprechung ist die unverlangte Zusendung von E-Mails mit Werbung daher ganz überwiegend unter dem Gesichtspunkt belästigender Werbung zu Recht als unzulässig angesehen worden (vgl. zu § 1 UWG: LG Traunstein NJW 1998, 1648; LG Hamburg WRP 1999, 250; LG Ellwangen MMR 1999, 675, 676; vgl. auch KG MMR 2002, 685 = CR 2002, 759; LG Berlin MMR 1999, 43; MMR 2000, 704).
  • LG Berlin, 13.10.1998 - 16 O 320/98

    E-Mail-Werbung

    Nach Auffassung der Kammer sind für die Beurteilung des betriebsbezogenen Eingriffs in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gemäß § 823 Abs. 1 BGB dieselben Erwägungen anzustellen, die für die Frage der Wettbewerbswidrigkeit von E-Mail-Werbung im Rahmen des § 1 UWG herangezogen werden (vgl. dazu: LG Traunstein, NJW 98, 1648; Baumbach-Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 20. Aufl. § 1 UWG, Rdn. 70a; Leupold, WRP 98, 270; Schnittmann, MMR 98, 53; Reichelshofer, GRUR 97, 191; CR 98, 171; Funk, CR 98, 411).
  • AG Bonn, 17.05.2003 - 11 C 669/02

    E-Mail-Werbung

    Auch verbraucht der Empfänger weder Toner noch Papier, da die Mails nicht automatisch ausgedruckt werden (LG Traunstein NJW 1998, 1648 = NJW-CoR 1998, 109 f.).

    Überdies dringt sie stärker in den Betriebsablauf ein (LG Traunstein NJW 1998, 1648; LG Kiel MDR 2000, 1331, 1331 f.).

  • LG Berlin, 23.06.2000 - 16 O 115/00

    Newsletter - SPAM

    Nach Auffassung der Kammer sind für die Beurteilung des betriebsbezogenen Eingriffs in den eingerichtetenund ausgeübten Gewerbebetrieb gemäß § 823 Abs. 1 BGB dieselben Erwägungen anzustellen, die für dieFrage der Wettbewerbswidrigkeit von eMail-Werbung im Rahmen des § 1 UWG herangezogen werden (vgl.dazu: LG Traunstein, NJW 98, 1648; Baumbach-Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 20. Aufl., § 1 UWG, Rdn. 70a;Leupold, WRP 98, 270; Schmittmann, MMR 98, 53; Reichelsdorfer, GRUR 97, 191, CR 98, 171; Funk, CR 98, 411).
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2000 - 4 U 99/00

    Telefonwerbung - Europarecht - Rechtsirrtum

    Davon abgesehen gab - und gibt - es eine Vielzahl von Literaturstimmen, nach denen die fragliche Rechtsprechung durchaus mit der FernARL in Einklang steht (vgl. etwa Fikentscher/Möllers, NJW 1998, 1337, 1343; Schricker, GRUR Int. 1998, 541, 546; Hoeren, WRP 1997, 993) 995; so auch LG Traunstein NJW 1998, 1648, 1649).
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Rechtsprechung
   LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HK O 3755/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,4483
LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HK O 3755/97 (https://dejure.org/1997,4483)
LG Traunstein, Entscheidung vom 14.10.1997 - 2 HK O 3755/97 (https://dejure.org/1997,4483)
LG Traunstein, Entscheidung vom 14. Oktober 1997 - 2 HK O 3755/97 (https://dejure.org/1997,4483)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wettbewerbswidriges Verhalten durch unverlangtes Versenden von Werbematerial an einen E-Mail-Privatanschluss; Wettbewerbswidrigkeit der Verschickung von Spam

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Werbemails - Unterlassungsanspruch

  • online-und-recht.de

    Spam

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • archive.org (Entscheidungsbesprechung)

    § 1 UWG
    Unverlangte E-Mail-Werbung verstößt gegen die guten Sitten. Ein Konkurrenzunternehmen kann Unterlassung fordern

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 1998, 53 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 03.02.1988 - I ZR 222/85

    Btx-Werbung; Belästigende Werbung im Btx-Mitteilungsdienst

    Auszug aus LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97
    In der Entscheidung "BTX-Werbung" (GRUR 1988, 614 = NJW 1988, 1670 = BGHZ 103, 303) hat der BGH ausgeführt, daß für den BTX-Teilnehmer durch unverlangte Werbesendungen im BTX-Mitteilungsdienst eine Belästigung entsteht.

    Es liegt deshalb die Annahme nahe, daß sich Träger der Werbewirtschaft bei zunehmender Verbreitung von Telefaxgeräten dieses Mitteilungssystems zunehmend bedienen werden, und daß dann auch solche Mitbewerber, die auf diesem Weg bislang nicht geworben haben, sich aus Wettbewerbsgründen zu einer Nachahmung veranlaßt sehen könnten (BGHZ 54, 188, 192 - Fernsprechwerbung, mit weiteren Nachweisen; BGHZ 103, 203, 208 - BTX-Werbung).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH ist jedoch eine Werbeart dann als unlauter zu beurteilen, wenn sie den Keim zu einem immer weiteren Umsichgreifen in sich trägt und damit zu einer nach § 1 UWG unzulässigen Belästigung führt (BGHZ 103, 203, 209 - BTX-Werbung mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 08.11.1989 - I ZR 55/88

    "Telefonwerbung III"; Zulässigkeit von Telefonwerbung gegenüber Privatpersonen

    Auszug aus LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97
    So hat der Bundesgerichtshof in der Entscheidung "Telefonwerbung III" (GRUR 1990, 280 = NJW-RR 1990, 359) im amtlichen Leitsatz folgendes ausgesprochen:.
  • BGH, 24.01.1991 - I ZR 133/89

    Telefonwerbung IV - Telefon-Werbung

    Auszug aus LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97
    (st. Rspr., vgl. BGHZ 54, 198, 190 - Telefonwerbung I; BGH, GRUR 1989, 753 - Telefonwerbung II; BGH, WRP 1991, 470, 471 f. - Telefonwerbung IV; BGH, WRP 1994, 262 = GRUR 1994, 380 - Lexikothek; BGH, WRP 1995, 220 - Telefonwerbung V; vgl. auch OLG München, BB 1994, 2233; Baumbach/Hefermehl, a.a.O., § 1, Rdnr. 67).
  • BGH, 08.06.1989 - I ZR 178/87

    Telefonwerbung II

    Auszug aus LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97
    (st. Rspr., vgl. BGHZ 54, 198, 190 - Telefonwerbung I; BGH, GRUR 1989, 753 - Telefonwerbung II; BGH, WRP 1991, 470, 471 f. - Telefonwerbung IV; BGH, WRP 1994, 262 = GRUR 1994, 380 - Lexikothek; BGH, WRP 1995, 220 - Telefonwerbung V; vgl. auch OLG München, BB 1994, 2233; Baumbach/Hefermehl, a.a.O., § 1, Rdnr. 67).
  • OLG München, 03.03.1994 - 6 U 5249/93
    Auszug aus LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97
    (st. Rspr., vgl. BGHZ 54, 198, 190 - Telefonwerbung I; BGH, GRUR 1989, 753 - Telefonwerbung II; BGH, WRP 1991, 470, 471 f. - Telefonwerbung IV; BGH, WRP 1994, 262 = GRUR 1994, 380 - Lexikothek; BGH, WRP 1995, 220 - Telefonwerbung V; vgl. auch OLG München, BB 1994, 2233; Baumbach/Hefermehl, a.a.O., § 1, Rdnr. 67).
  • BGH, 25.10.1995 - I ZR 255/93

    Telefax-Werbung - Telefax-Werbung

    Auszug aus LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97
    Mit ähnlicher Argumentation hat der BGH auch Telefaxwerbung - und zwar sogar gegenüber Gewerbetreibenden - für unzulässig erklärt (BGH, GRUR 1996, 208, 209 - Telefax-Werbung).
  • OLG München, 13.07.1995 - 29 U 2077/95
    Auszug aus LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97
    Wir verweisen auf die ständige Rechtsprechung des OLG München (z.B. WRP 1995, 1055, 1056; vgl. auch Baumbach/Hefermehl, UWG, 19. Aufl., § 13, Rdnr. 19 ff.).
  • BGH, 16.12.1993 - I ZR 285/91

    Lexikothek - Telefon-Werbung; Hausbesuche

    Auszug aus LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97
    (st. Rspr., vgl. BGHZ 54, 198, 190 - Telefonwerbung I; BGH, GRUR 1989, 753 - Telefonwerbung II; BGH, WRP 1991, 470, 471 f. - Telefonwerbung IV; BGH, WRP 1994, 262 = GRUR 1994, 380 - Lexikothek; BGH, WRP 1995, 220 - Telefonwerbung V; vgl. auch OLG München, BB 1994, 2233; Baumbach/Hefermehl, a.a.O., § 1, Rdnr. 67).
  • BGH, 19.06.1970 - I ZR 115/68

    Fernsprechwerbung

    Auszug aus LG Traunstein, 14.10.1997 - 2 HKO 3755/97
    Es liegt deshalb die Annahme nahe, daß sich Träger der Werbewirtschaft bei zunehmender Verbreitung von Telefaxgeräten dieses Mitteilungssystems zunehmend bedienen werden, und daß dann auch solche Mitbewerber, die auf diesem Weg bislang nicht geworben haben, sich aus Wettbewerbsgründen zu einer Nachahmung veranlaßt sehen könnten (BGHZ 54, 188, 192 - Fernsprechwerbung, mit weiteren Nachweisen; BGHZ 103, 203, 208 - BTX-Werbung).
  • LG Berlin, 13.10.1998 - 16 O 320/98

    E-Mail-Werbung

    Nach Auffassung der Kammer sind für die Beurteilung des betriebsbezogenen Eingriffs in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb gemäß § 823 Abs. 1 BGB dieselben Erwägungen anzustellen, die für die Frage der Wettbewerbswidrigkeit von E-Mail-Werbung im Rahmen des § 1 UWG herangezogen werden (vgl. dazu: LG Traunstein, NJW 98, 1648; Baumbach-Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 20. Aufl. § 1 UWG, Rdn. 70a; Leupold, WRP 98, 270; Schnittmann, MMR 98, 53; Reichelshofer, GRUR 97, 191; CR 98, 171; Funk, CR 98, 411).

    Dem kann dadurch begegnet werden, dass der Absender die E-Mail in der obligatorischen Betreffzeile (sogenannte »Header«) als Werbung kennzeichnen muss (vgl. dazu: Schnittmann, MMR 98, 53; Leupold, WRP 98, 270, 279; Funk CR 98, 411, 420).

  • LG Berlin, 23.06.2000 - 16 O 115/00

    Newsletter - SPAM

    Nach Auffassung der Kammer sind für die Beurteilung des betriebsbezogenen Eingriffs in den eingerichtetenund ausgeübten Gewerbebetrieb gemäß § 823 Abs. 1 BGB dieselben Erwägungen anzustellen, die für dieFrage der Wettbewerbswidrigkeit von eMail-Werbung im Rahmen des § 1 UWG herangezogen werden (vgl.dazu: LG Traunstein, NJW 98, 1648; Baumbach-Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 20. Aufl., § 1 UWG, Rdn. 70a;Leupold, WRP 98, 270; Schmittmann, MMR 98, 53; Reichelsdorfer, GRUR 97, 191, CR 98, 171; Funk, CR 98, 411).
  • AG Brakel, 11.02.1998 - 7 C 748/97

    Unverlangte E-Mail-Werbung

    Es besteht keine Möglichkeit, die eigene E-Mail-Adresse ebenso wie den Hausbrief kasten mit einem entsprechenden Vermerk zu versehen (vergleiche dazu den Lösungsvorschlag von Schmittmann, MMR 1998, 53/54).
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