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   BVerwG, 20.02.1997 - 3 A 2.95   

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BVerwG, 20.02.1997 - 3 A 2.95 (https://dejure.org/1997,8567)
BVerwG, Entscheidung vom 20.02.1997 - 3 A 2.95 (https://dejure.org/1997,8567)
BVerwG, Entscheidung vom 20. Februar 1997 - 3 A 2.95 (https://dejure.org/1997,8567)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Kampfmittelräumung - Drittauftrag - Kostenlast - Verwaltungsausgaben - Zweckausgaben - Projektbezogene Betreuungsausgaben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsrecht - Verhältnis Bund : Länder, Kostenzuordnung nach Art. 120 Abs. 1 S. 1 GG , Kampfmittelräumung auf bundeseigenen Grundstücken

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 16.06.1959 - 2 BvF 5/56

    Kriegsfolgelasten I

    Auszug aus BVerwG, 20.02.1997 - 3 A 2.95
    Fehlt - wie hier - ein solches Gesetz, so bleibt es bei der von der Verfassung vorgegebenen Lastenverteilung (vgl. in diesem Zusammenhang BVerfG, Beschluß vom 16. Juni 1959 - 2 BvF 5/56 -, BVerfGE 9, 305 (323 ff.) [BVerfG 16.06.1959 - 2 BvF 5/56]).
  • Drs-Bund, 27.01.1971 - BT-Drs VI/1771
    Auszug aus BVerwG, 20.02.1997 - 3 A 2.95
    Die Ansicht, damit würden nur Aufwendungen für Drittausgaben pauschaliert (so Maunz/Dürig, GG, Art. 104 a, Rn. 65; Schmidt-Bleibtreu/Klein, GG, Art. 104 a, Rn. 27), findet in der Gesetzesbegründung keine Grundlage (vgl. BTDrucks VI/1771, S. 16; wie hier wohl Sachs, GG, Art. 104 a, Rn. 11).
  • BVerwG, 02.06.2022 - 9 A 13.21

    Kosten der Streckenkontrolle an Bundesfernstraßen sind vom Bund zu tragen

    Zweckausgaben sind hingegen diejenigen Ausgaben, die bei der Verwirklichung des Verwaltungszwecks entstehen und durch die Erfüllung der eigentlichen Sachaufgabe im Auftrag des Bundes verursacht werden (BVerwG, Urteil vom 20. Februar 1997 - 3 A 2.95 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5 S. 2).

    Personalkosten unterfallen den Zweckausgaben dabei, soweit sie sich von den übrigen Kosten absondern lassen und der entsprechenden, im Auftrag des Bundes zu erfüllenden und daher in dessen Verantwortungsbereich fallenden Sachaufgabe eindeutig zurechenbar sind (BVerwG, Urteile vom 20. Februar 1997 - 3 A 2.95 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5 S. 2 f., vom 24. Juli 2008 - 7 A 2.07 - Buchholz 451.171 § 9a AtG Nr. 2 Rn. 11 und vom 27. Januar 2010 - 7 A 8.09 - juris Rn. 19).

    Eine solche Grundentscheidung hat das Bundesverwaltungsgericht auch nicht in seinem Urteil vom 20. Februar 1997 - 3 A 2.95 - (Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5) angenommen.

    Dies ist außerdem verfassungsrechtlich unzutreffend und durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteile vom 20. Februar 1997 - 3 A 2.95 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5 S. 2 f., vom 24. Juli 2008 - 7 A 2.07 - Buchholz 451.171 § 9a AtG Nr. 2 Rn. 11 f. und vom 27. Januar 2010 - 7 A 8.09 - juris Rn. 19) überholt, die, wie ausgeführt, gerade hinsichtlich der Personalkosten die Zweck- und Verwaltungsausgaben im Einklang mit dem Sinn und Zweck von Art. 104a Abs. 2 und Abs. 5 Satz 1 GG voneinander abgrenzt.

  • BVerwG, 31.05.2012 - 3 A 1.11

    Bund-Länder-Streit; Erstattungsanspruch; öffentlich-rechtliche Streitigkeit

    Nach der Rechtsprechung des Senats, an der festzuhalten ist, sind so genannte projektbezogene Betreuungskosten vom Bund zu tragende Kriegsfolgelasten in Form von Zweckausgaben, sofern sie nach der von den konkreten Beteiligten vor dem Stichtag geübten Erstattungspraxis gezahlt worden waren (Urteil vom 20. Februar 1997 - BVerwG 3 A 2.95 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5 S. 3).

    In diesem Fall sind die Betreuungskosten in Anlehnung an Art. 3 Abs. 3 Satz 2 des Finanzanpassungsgesetzes vom 30. August 1971 (BGBl I S. 1426) zu bemessen (vgl. Urteil vom 20. Februar 1997 a.a.O.).

  • VG Düsseldorf, 29.01.2015 - 6 K 7040/12

    Der Bund muss für die Kampfmittelräumung entlang des Rhein-Ruhr-Express zahlen

    BVerwG, Urteil vom 14. Juni 2006 - 3 A 6.05 -, DÖV 2007, 164 = Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 8, juris Rn. 9 unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 16. Juni 1959 - 2 BvF 5/56 -, BVerfGE 9, 305, 318, 325, und Siekmann, in: Sachs, GG, Art. 120 Rn. 16; Urteil vom 20. Februar 1997 - BVerwG 3 A 2.95 -, Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5, juris.

    BVerwG, Urteil vom 20. Februar 1997 - 3 A 2.95 -, juris Rn. 12 ff.; Urteil vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 64.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 20. Februar 1997 - 3 A 2.95 -, juris Rn. 15 f., vom 31. Mai 2012 - 3 A 1.11 -, juris Rn. 64, und vom 14. Juni 2006 - 3 A 6.05 -, juris Rn. 17.

  • BVerwG, 14.06.2006 - 3 A 6.05

    Kriegsfolgelasten; Staatspraxis; Kampfmittelräumung.

    a) Die Rechtsgrundlage des geltend gemachten Anspruchs ergibt sich, wie der Senat schon in seinem Urteil vom 20. Februar 1997 - BVerwG 3 A 2.95 - (Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5) ausgesprochen hat, aus Art. 120 Abs. 1 Satz 1 GG.
  • BVerwG, 18.11.2010 - 3 A 1.09

    Bund-Länder-Streit; Entmilitarisierungsmaßnahmen; Zusammenhang mit der

    120 Abs. 1 Satz 1 GG bietet eine unmittelbare Grundlage für Erstattungsansprüche eines Landes gegen den Bund, wenn die in der Vorschrift vorgegebene Lastenverteilung im einfachen Gesetzesrecht nicht verfassungskonform ausgestaltet ist (Fortführung der Rechtsprechung in den Urteilen vom 14. Juni 2006 - BVerwG 3 A 6.05 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 8 und vom 20. Februar 1997 - BVerwG 3 A 2.95 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5).

    Der Senat hält an seiner Rechtsprechung fest, dass diese Vorschrift in bestimmten Fällen unmittelbar Grundlage für Erstattungsansprüche eines Bundeslandes gegen den Bund sein kann (vgl. Urteile vom 14. Juni 2006 a.a.O. Rn. 9 und vom 20. Februar 1997 - BVerwG 3 A 2.95 - Buchholz 11 Art. 120 GG Nr. 5).

  • VG Hannover, 11.10.2012 - 10 A 423/11

    Bombenräumung; Bundeswasserstraße; Evakuierung; Handlungsverantwortlicher;

    Das Bundesverwaltungsgericht hat jedoch bereits entschieden, dass es zu Lasten des Bundes geht, wenn - wie hier - eine Aufklärung der von den Parteien vor dem Stichtag geübten Erstattungspraxis nicht mehr möglich ist (Urteil vom 20.02.1997 - 3 A 2.95 -, juris).
  • BVerwG, 16.12.1999 - 3 A 1.99

    Kriegsfolgelasten; Staatspraxis; Kampfmittelräumung

    Ob sich aus diesem Ausschluß der Rückschluß rechtfertigt, Art. 120 GG räume den Ländern in gewissem Umfang die Möglichkeit ein, dem Bund Kosten für Kriegsfolgenbeseitigung in Rechnung zu stellen, die nicht unter den Ausschluß fallen, hat der Senat in seinen bisherigen beiden Entscheidungen zu Kriegsfolgelasten nicht erörtert (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 1995 - BVerwG 3 A 1.93 - a.a.O. und Urteil vom 20. Februar 1997 - BVerwG 3 A 2.95 - Buchholz 11 Art. 120 Nr. 5); in beiden Fällen stellte sich diese Frage nicht, weil die Parteien zuvor Grundsatzvereinbarungen über die Kostenerstattung getroffen hatten und die Verteilungsregel des Art. 120 Abs. 1 Satz 1 GG nur für die Ermittlung des Umfangs der Erstattungsansprüche heranzuziehen war.
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