Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,55434
OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17 (https://dejure.org/2017,55434)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 12.12.2017 - 3 B 282/17 (https://dejure.org/2017,55434)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 12. Dezember 2017 - 3 B 282/17 (https://dejure.org/2017,55434)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,55434) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    StVG § 3 Abs. 1 Satz 1, FeV § 46 Abs. 1 Satz 1, FeV § 11 Abs. 1 Satz 2, StPO § 81a Abs. 2 Satz 2
    Verwertungsverbot; Entziehung der Fahrerlaubnis; gelegentlicher Konsum von Cannabis; Blutprobe; Richtervorbehalt; maßgeblicher Grenzwert, ; THC-Wert; Grenzwertkommission

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (16)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2017 - 16 A 432/16

    Bisheriger Grenzwert für Cannabiskonsumenten im Straßenverkehr bestätigt

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    7 Entgegen der Behauptung des Antragstellers hat sich das Verwaltungsgericht mit der jüngeren Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs zur Frage einer Fahrerlaubnisentziehung bei Cannabiskonsum (BayVGH, Beschl. v. 29. August 2016 - 11 CS 16.1460 -, juris Rn. 16 f.) ausdrücklich befasst und unter Bezugnahme auf die sonstige obergerichtliche Rechtsprechung (OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 28. Juni 2017 - OVG 1 S 21.17 -, juris Rn. 10; NdsOVG, Beschl. v. 7. April 2017 - 12 ME 49/17 -, juris Rn. 7; OVG NRW, Urt. v. 15. März 2017 - 16 A 432/16 - juris Rn. 143; VGH BW, Beschl. v. 7. März 2017 - 10 S 328/17 - juris Rn. 4 jeweils m. w. N.) seine abweichende Auffassung dargestellt.

    Die in Heft 5/2015 der Zeitschrift Blutalkohol auf Seite 322 f. veröffentlichte Empfehlung der Grenzwertkommission für die Konzentration von THC im Blutserum zur Feststellung des Trennungsvermögens von Cannabiskonsum und Fahren veranlasst nicht zu einer Änderung der Rechtsprechung, dass ein Verstoß gegen das Trennungsgebot bei der Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss einer THC-Konzentration ab 1, 0 ng/ml im Blutserum anzunehmen ist (OVG NRW, Urt. v. 15. März 2017 - 16 A 432/16 -, juris Rn. 95 ff.; VGH BW, Beschl. v. 7. März 2017 - 10 S 328/17 -, juris Rn. 3f.; NdsOVG, Beschl. v. 28. November 2016 - 12 ME 180/16 -, juris Rn. 10 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 16. Juni 2016 - OVG 1 B 37.14 -, juris Rn. 18 ff.; BayVGH, Beschl. v. 23. Mai 2016 - 11 CS 16.690 -, juris Rn. 15ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 25. Februar 2016 - 1 B 9.16 - , juris Rn. 7).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2017 - 10 S 328/17

    Keine Kraftfahreignung bei THC-Konzentration ab 1,0 ng/ml im Blutserum

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    7 Entgegen der Behauptung des Antragstellers hat sich das Verwaltungsgericht mit der jüngeren Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs zur Frage einer Fahrerlaubnisentziehung bei Cannabiskonsum (BayVGH, Beschl. v. 29. August 2016 - 11 CS 16.1460 -, juris Rn. 16 f.) ausdrücklich befasst und unter Bezugnahme auf die sonstige obergerichtliche Rechtsprechung (OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 28. Juni 2017 - OVG 1 S 21.17 -, juris Rn. 10; NdsOVG, Beschl. v. 7. April 2017 - 12 ME 49/17 -, juris Rn. 7; OVG NRW, Urt. v. 15. März 2017 - 16 A 432/16 - juris Rn. 143; VGH BW, Beschl. v. 7. März 2017 - 10 S 328/17 - juris Rn. 4 jeweils m. w. N.) seine abweichende Auffassung dargestellt.

    Die in Heft 5/2015 der Zeitschrift Blutalkohol auf Seite 322 f. veröffentlichte Empfehlung der Grenzwertkommission für die Konzentration von THC im Blutserum zur Feststellung des Trennungsvermögens von Cannabiskonsum und Fahren veranlasst nicht zu einer Änderung der Rechtsprechung, dass ein Verstoß gegen das Trennungsgebot bei der Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss einer THC-Konzentration ab 1, 0 ng/ml im Blutserum anzunehmen ist (OVG NRW, Urt. v. 15. März 2017 - 16 A 432/16 -, juris Rn. 95 ff.; VGH BW, Beschl. v. 7. März 2017 - 10 S 328/17 -, juris Rn. 3f.; NdsOVG, Beschl. v. 28. November 2016 - 12 ME 180/16 -, juris Rn. 10 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 16. Juni 2016 - OVG 1 B 37.14 -, juris Rn. 18 ff.; BayVGH, Beschl. v. 23. Mai 2016 - 11 CS 16.690 -, juris Rn. 15ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 25. Februar 2016 - 1 B 9.16 - , juris Rn. 7).

  • VGH Bayern, 23.05.2016 - 11 CS 16.690

    Zum Verhältnis von THC-Grenzwert und fehlendem Trennungsvermögen zwischen

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    Hierzu hat es auf Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs verwiesen (Beschl. v. 27. Januar 2017 - 11 CS 16.2403 -, juris; Beschl. v. 3. Januar 2017 - 11 CS 16.2401 -, juris; Beschl. v. 23. Mai 2016 - 11 CS 16.690 -, juris Rn. 13).

    Die in Heft 5/2015 der Zeitschrift Blutalkohol auf Seite 322 f. veröffentlichte Empfehlung der Grenzwertkommission für die Konzentration von THC im Blutserum zur Feststellung des Trennungsvermögens von Cannabiskonsum und Fahren veranlasst nicht zu einer Änderung der Rechtsprechung, dass ein Verstoß gegen das Trennungsgebot bei der Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss einer THC-Konzentration ab 1, 0 ng/ml im Blutserum anzunehmen ist (OVG NRW, Urt. v. 15. März 2017 - 16 A 432/16 -, juris Rn. 95 ff.; VGH BW, Beschl. v. 7. März 2017 - 10 S 328/17 -, juris Rn. 3f.; NdsOVG, Beschl. v. 28. November 2016 - 12 ME 180/16 -, juris Rn. 10 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 16. Juni 2016 - OVG 1 B 37.14 -, juris Rn. 18 ff.; BayVGH, Beschl. v. 23. Mai 2016 - 11 CS 16.690 -, juris Rn. 15ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 25. Februar 2016 - 1 B 9.16 - , juris Rn. 7).

  • BVerwG, 22.01.2001 - 3 B 144.00

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfrage, welches der maßgebliche

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    Denn im Fahrerlaubnisrecht ist für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit einer Maßnahme die im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung bestehende Sach- und Rechtslage maßgebend (BVerwG, Beschl. v. 22. Januar 2001 - 3 B 144.00 -, juris Rn. 2).

    11 Kommt es im Fahrerlaubnisrecht für die Beurteilung der Rechtsmäßigkeit einer Maßnahme auf die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten - hier noch ausstehenden - Behördenentscheidung an (BVerwG, Beschl. v. 22. Januar 2001 a. a. O.), ist hier auch die Neufassung von § 81a Abs. 2 StPO von Belang.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.09.2017 - 3 M 171/17

    Entziehung der Fahrerlaubnis; mangelndes Trennungsvermögen zwischen

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    Hierzu hat es im Einzelnen ausgeführt, weshalb es der ganz überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung (jüngst auch OVG LSA, Beschl. v. 6. September 2017 - 3 M 171/17 -, juris Rn. 12) zu dieser Frage folgt (BA S. 9).
  • OVG Niedersachsen, 07.04.2017 - 12 ME 49/17

    Ansehen als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen durch Einnahme gelegentlich

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    7 Entgegen der Behauptung des Antragstellers hat sich das Verwaltungsgericht mit der jüngeren Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs zur Frage einer Fahrerlaubnisentziehung bei Cannabiskonsum (BayVGH, Beschl. v. 29. August 2016 - 11 CS 16.1460 -, juris Rn. 16 f.) ausdrücklich befasst und unter Bezugnahme auf die sonstige obergerichtliche Rechtsprechung (OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 28. Juni 2017 - OVG 1 S 21.17 -, juris Rn. 10; NdsOVG, Beschl. v. 7. April 2017 - 12 ME 49/17 -, juris Rn. 7; OVG NRW, Urt. v. 15. März 2017 - 16 A 432/16 - juris Rn. 143; VGH BW, Beschl. v. 7. März 2017 - 10 S 328/17 - juris Rn. 4 jeweils m. w. N.) seine abweichende Auffassung dargestellt.
  • VGH Bayern, 27.01.2017 - 11 CS 16.2403

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Cannabiskonsums

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    Hierzu hat es auf Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs verwiesen (Beschl. v. 27. Januar 2017 - 11 CS 16.2403 -, juris; Beschl. v. 3. Januar 2017 - 11 CS 16.2401 -, juris; Beschl. v. 23. Mai 2016 - 11 CS 16.690 -, juris Rn. 13).
  • VGH Bayern, 03.01.2017 - 11 CS 16.2401

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen regelmäßigen Cannabiskonsums

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    Hierzu hat es auf Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs verwiesen (Beschl. v. 27. Januar 2017 - 11 CS 16.2403 -, juris; Beschl. v. 3. Januar 2017 - 11 CS 16.2401 -, juris; Beschl. v. 23. Mai 2016 - 11 CS 16.690 -, juris Rn. 13).
  • OVG Niedersachsen, 28.11.2016 - 12 ME 180/16

    Gelegentlicher Cannabiskonsum; Grenzwert; Trennungsvermögen

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    Die in Heft 5/2015 der Zeitschrift Blutalkohol auf Seite 322 f. veröffentlichte Empfehlung der Grenzwertkommission für die Konzentration von THC im Blutserum zur Feststellung des Trennungsvermögens von Cannabiskonsum und Fahren veranlasst nicht zu einer Änderung der Rechtsprechung, dass ein Verstoß gegen das Trennungsgebot bei der Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss einer THC-Konzentration ab 1, 0 ng/ml im Blutserum anzunehmen ist (OVG NRW, Urt. v. 15. März 2017 - 16 A 432/16 -, juris Rn. 95 ff.; VGH BW, Beschl. v. 7. März 2017 - 10 S 328/17 -, juris Rn. 3f.; NdsOVG, Beschl. v. 28. November 2016 - 12 ME 180/16 -, juris Rn. 10 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 16. Juni 2016 - OVG 1 B 37.14 -, juris Rn. 18 ff.; BayVGH, Beschl. v. 23. Mai 2016 - 11 CS 16.690 -, juris Rn. 15ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 25. Februar 2016 - 1 B 9.16 - , juris Rn. 7).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2016 - 16 A 1237/14

    Anordnung einer medizinisch-psychologischen Begutachtung bei einer im Ausland

    Auszug aus OVG Sachsen, 12.12.2017 - 3 B 282/17
    Die vorgenannte Rechtsauffassung ist seit geraumer Zeit gefestigte Rechtsprechung sämtlicher Obergerichte, der gegenüber das Bundesverfassungsgericht lediglich allgemein Bedenken geäußert hat, ohne sich mit dieser dezidierten Rechtsprechung inhaltlich auseinander zu setzen (so auch OVG NRW, Urt. v. 25. Oktober 2016 - 16 A 1237/14 - juris Rn. 51 f.).
  • VGH Bayern, 29.08.2016 - 11 CS 16.1460

    Entzug der Fahrerlaubnis bei gelegentlichem Cannabiskonsum

  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.2016 - 10 S 738/16

    Zur "Empfehlung der Grenzwertkommission für die Konzentration von

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.06.2016 - 1 B 37.14

    Fehlendes Trennungsvermögen bei Teilnahme am Straßenverkehr mit einer

  • OVG Sachsen, 06.01.2015 - 3 B 320/14

    Fahrerlaubnis, Blutprobe, Verwertungsverbot

  • BVerwG, 23.10.2014 - 3 C 3.13

    Cannabis; gelegentlicher Konsum von Cannabis; gelegentliche Einnahme von

  • BVerfG, 28.06.2014 - 1 BvR 1837/12

    Rüge einer Verletzung der Rechtsschutzgarantie (Art 19 Abs 4 S 1 GG) nicht

  • OVG Saarland, 04.12.2018 - 1 D 317/18

    Relevanz der Änderung der Vorschriften über die Körperliche Untersuchung des

    Die aktuelle obergerichtliche Rechtsprechung zur Relevanz eines Verstoßes gegen den Richtervorbehalt im Fahrerlaubnisrecht, die sich mit den Bedenken des Bundesverfassungsgerichts(BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 28.6.2014 - 1 BvR 1837/12 -, Rdnr. 13) bezüglich einer generellen Verwertbarkeit so gewonnener Erkenntnisse auseinandersetzt(BayVGH, Beschluss vom 5.2.2018, a.a.O., Rdnr. 12, SächsOVG, Beschluss vom 12.12.2017 - 3 B 282/17 -, Rdnr. 9, OVG NRW, Beschluss vom 26.9.2016 - 16 B 685/16 -, juris Rdnr. 19 f.), lässt sich dahin zusammenfassen, dass eine - unterstellte - rechtsfehlerhafte Beweiserhebung nicht zwingend zur Unzulässigkeit der Verwertung der gewonnenen Beweise führt.

    Daher sei im Einzelfall zu prüfen, ob eine Missachtung des Richtervorbehalts ein Verwertungsverbot auslöse.(SächsOVG, Beschluss vom 12.12.2017, a.a.O., Rdnrn. 9 f., OVG NRW, Beschluss vom 26.9.2016, a.a.O., Rdnrn. 15 ff.) Ein solches sei von Verfassungs wegen nur bei schwerwiegenden, bewussten oder willkürlichen Verfahrensverstößen geboten, bei denen die grundrechtlichen Sicherungen planmäßig oder systematisch außer Acht gelassen worden sind bzw. der absolute Kernbereich privater Lebensgestaltung berührt ist.

    Der Beklagte war unter diesen Gegebenheiten nicht gehindert, im Zeitpunkt seiner Entscheidung auf das Ergebnis des Gutachtens abzustellen.(vgl. hierzu bereits: BayVGH, Beschluss vom 5.2.2018, a.a.O., Rdnr. 14 ff., und SächsOVG, Beschluss vom 12.12.2017, a.a.O., Rdnrn. 5, 11).

  • OVG Sachsen, 06.06.2023 - 6 A 83/21

    Verwertbarkeit von Beweismitteln; Antrag auf Zulassung der Berufung; Entziehung

    Diese Abwägung fällt im Fahrerlaubnisrecht in aller Regel - und so auch im Streitfall - zu Lasten des jeweiligen Fahrerlaubnisinhabers aus (zur Verwertbarkeit von Informationen unter Bruch des Berufsgeheimnisses: SächsOVG, Beschl. v. 3. Dezember - 6 B 314/21 -, juris Rn. 7; Beschl. v. 18. März 2021 - 6 B 3/21 -, juris Rn. 18; zur Verwertbarkeit des Ergebnisses einer Blutprobe ohne richterliche Anordnung nach § 81a Abs. 2 Satz 1 StPO: Beschl. v. 12. Dezember 2017 - 3 B 282/17 -, juris Rn. 9).

    Mit dem Schutz der Allgemeinheit vor ungeeigneten Fahrerlaubnisinhabern wäre es regelmäßig nicht zu vereinbaren, wenn die Fahrerlaubnisbehörden an der Berücksichtigung von möglicherweise strafprozessual fehlerhaft gewonnenen Erkenntnissen allgemein gehindert wären und wegen eines außerhalb ihres Verantwortungsbereichs begangenen Verfahrensfehlers eine Gefährdung der Allgemeinheit durch ungeeignete Kraftfahrzeugführer hinnehmen müssten (SächsOVG, Beschl. v. 12. Dezember 2017 a. a. O.).

  • OVG Sachsen, 26.01.2018 - 3 B 384/17

    Cannabis; Fahreignung; medizinisch-psychologisches Gutachten; gelegentliche

    Der Senat hat allerdings bereits mit Beschluss vom 12. Dezember 2017 (- 3 B 282/17 -, zur Veröffentlichung bei juris vorgesehen, Rn. 7 m. w. N.) angemerkt, dass er der dort wiedergegebenen, ganz überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung zu folgen gedenkt, die der Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in dieser Frage (die Rechtsprechung bestätigend BayVGH, Beschl. v. 29. August 2016 - 11 CS 16.1460 -, juris Rn. 16 f.; Beschl. v. 10. Juli 2017 - 11 Cs 17.1058 -, juris Rn. 11; Urt. v. 25. April 2017 - 11 Bv 17.33 -, juris Rn. 19 ff. m. w. N.) nicht beitritt.
  • VG Karlsruhe, 20.06.2018 - 7 K 10581/17

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Beibringung eines medizinisch-psychologischen

    Er hat den für die Einhaltung des Trennungsgebots maßgeblichen Risikogrenzwert von 1, 0 ng/ml (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.07.2016, a.a.O. Rn. 9; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 15.03.2017 - 16 A 432/16 -, juris Rn. 68 f. m.w.N.; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 06.09.2017 - 3 M 171/17 -, juris Rn. 8; OVG Sachsen, Urteil vom 12.12.2017 - 3 B 282/17 -, juris Rn. 13 m.w.N.; vgl. zur Natur des Risikogrenzwerts: BVerwG, Urteil vom 23.10.2014, a.a.O. Rn. 37; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.07.2016, a.a.O. Rn. 11) überschritten.
  • VGH Baden-Württemberg, 03.01.2019 - 10 S 1928/18

    Trennungsvermögen, Grenzwert

    Die neueren Empfehlungen der Grenzwertkommission, erst ab einer THC-Konzentration von 3 ng/ml im Blutserum vom fehlenden Trennungsvermögen des Cannabiskonsumenten auszugehen, rechtfertigen es deswegen nicht, vom bisherigen Grenzwert abzuweichen (so auch OVG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 27.06.2018 - 4 MB 45/18 - Blutalkohol 55, 380; SächsOVG, Beschluss vom 12.12.2017 - 3 B 282/17 - Blutalkohol 55, 266; OVG Hamburg, Beschluss vom 15.11.2017 - 4 Bs 180/17 VRS 132, 140; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 06.09.2017 - 3 M 171/17 Blutalkohol 55, 85; HessVGH, Beschluss vom 17.08.2017 - 2 B 1213/17 - Blutalkohol 54, 390; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 15.03.2017 - 16 A 432/16 - Blutalkohol 54, 328; BayVGH, Beschluss vom 23.05.2016 - 11 CS 16.690 - VRS 130, 164).
  • OVG Sachsen, 07.01.2019 - 3 B 364/18

    Entziehung Fahrerlaubnis; Cannabis; Haschkuchen; unwillentlicher Konsum;

    Denn im Fahrerlaubnisrecht ist für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit einer Maßnahme die im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung bestehende Sach- und Rechtslage maßgebend (BVerwG, Beschl. v. 22. Januar 2001 - 3 B 144.00 -, juris Rn. 2; SächsOVG, Beschl. v. 12. Dezember 2017 - 3 B 282/17 -, Rn. 5).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht