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   BVerwG, 21.12.1990 - 3 B 47.89   

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BVerwG, 21.12.1990 - 3 B 47.89 (https://dejure.org/1990,4856)
BVerwG, Entscheidung vom 21.12.1990 - 3 B 47.89 (https://dejure.org/1990,4856)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Dezember 1990 - 3 B 47.89 (https://dejure.org/1990,4856)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsakts - Berufung auf den Wegfall der Bereicherung - Berufung auf den Vertrauensschutz - Denaturierung eines verbilligt bezogenen Magermilchpulvers - Kenntnis von der Fehlerhaftigkeit der Denaturierung - Zurechnung fremder Kenntnis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81

    Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; §

    Auszug aus BVerwG, 21.12.1990 - 3 B 47.89
    Es ist nämlich anerkannt, daß es für den Eintritt der verschärften Haftung wegen Kenntnis vom mangelden Rechtsgrund einer Vermögensverschiebung nach § 819 Abs. 1 BGB ausreicht, wenn der Bereicherungsgegenstand mit Wissen und Wollen des Bereicherungsschuldners von einer anderen Person in Empfang genommen worden ist, wobei unabhängig vom Bestehen eines Vertretungsverhältnisses auf den Rechtsgedanken des § 166 BGB abgestellt wird (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1982 - VII ZR 60/81 - NJW 1982, 1585; OLG Hamm, Urteil vom 6. Juli 1984 - 11 U 30/84 - WM 1985, 1290; Münchener Kommentar zum BGB, 2. Aufl. 1986 § 819 Rdnr. 6; Palandt-Thomas, BGB, 49. Aufl. 1990 § 819 Bem. 2 a).
  • BVerwG, 12.07.1972 - VI C 24.69

    Rücknahme von Versorgungsfestsetzungbescheiden - Vertrauensschutz bei Rücknahme

    Auszug aus BVerwG, 21.12.1990 - 3 B 47.89
    Die Urteile vom 25. Juni 1969 (BVerwGE 32, 228 f.) und vom 12. Juli 1972 (BVerwGE 40, 212, 217) [BVerwG 12.07.1972 - VI C 24/69] sind vor Erlaß des Verwaltungsverfahrensgesetzes ergangen und enthalten daher keinerlei Aussagen zu § 48 Abs. 2 Satz 7 VwVfG, von denen das Berufungsgericht hätte abweichen können.
  • BVerwG, 14.08.1986 - 3 C 9.85

    Magermilch

    Auszug aus BVerwG, 21.12.1990 - 3 B 47.89
    Im Urteil vom 14. August 1986 (BVerwGE 74, 357, 366) [BVerwG 14.08.1986 - 3 C 9/85] stand die Anrechnung der Kenntnis Dritter im Rahmen des § 48 Abs. 2 Satz 7 VwVfG nicht zur Diskussion.
  • BVerwG, 25.06.1969 - VI C 103.67

    Mangel des rechtlichen Grundes der Überzahlung - Berechnung des

    Auszug aus BVerwG, 21.12.1990 - 3 B 47.89
    Die Urteile vom 25. Juni 1969 (BVerwGE 32, 228 f.) und vom 12. Juli 1972 (BVerwGE 40, 212, 217) [BVerwG 12.07.1972 - VI C 24/69] sind vor Erlaß des Verwaltungsverfahrensgesetzes ergangen und enthalten daher keinerlei Aussagen zu § 48 Abs. 2 Satz 7 VwVfG, von denen das Berufungsgericht hätte abweichen können.
  • OLG Hamm, 06.07.1984 - 11 U 30/84

    Pflicht zur Auszahlung eines Sparguthabens aus einem Sparvertrag; Annahme einer

    Auszug aus BVerwG, 21.12.1990 - 3 B 47.89
    Es ist nämlich anerkannt, daß es für den Eintritt der verschärften Haftung wegen Kenntnis vom mangelden Rechtsgrund einer Vermögensverschiebung nach § 819 Abs. 1 BGB ausreicht, wenn der Bereicherungsgegenstand mit Wissen und Wollen des Bereicherungsschuldners von einer anderen Person in Empfang genommen worden ist, wobei unabhängig vom Bestehen eines Vertretungsverhältnisses auf den Rechtsgedanken des § 166 BGB abgestellt wird (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1982 - VII ZR 60/81 - NJW 1982, 1585; OLG Hamm, Urteil vom 6. Juli 1984 - 11 U 30/84 - WM 1985, 1290; Münchener Kommentar zum BGB, 2. Aufl. 1986 § 819 Rdnr. 6; Palandt-Thomas, BGB, 49. Aufl. 1990 § 819 Bem. 2 a).
  • BVerwG, 22.03.2017 - 5 C 5.16

    Rückabwicklung von durch Bestechung und arglistige Täuschung veranlasster Zahlung

    Er kann sich nicht auf seine eigene Unkenntnis berufen (stRspr, vgl. etwa BGH, Urteile vom 25. März 1982 - VII ZR 60/81 - BGHZ 83, 293 und vom 23. Januar 2014 - III ZR 436/12 - NJW 2014, 1294 Rn. 11 sowie dem folgend BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 1990 - 3 B 47.89 - Buchholz 316 § 48 VwVfG Nr. 64 S. 10 und Urteil vom 17. Dezember 2003 - 2 A 4.03 - Buchholz 240 § 12 BBesG Nr. 30 S. 17).
  • BVerwG, 13.11.1997 - 3 C 33.96

    Recht der Landwirtschaft - Milchwirtschaft, Einwilligung des Verpächters zur

    Dabei ist davon auszugehen, daß sich die Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis des Erstattungspflichtigen nur auf die t a t s ä c h l i c h e n Voraussetzungen der die Rücknahme auslösenden Rechtswidrigkeit, nicht auch auf die Rechtswidrigkeit selbst beziehen muß (vgl. Beschluß vom 21. Dezember 1990 - BVerwG 3 B 47.89 - Buchholz 316 § 48 Nr. 64).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.06.2002 - 12 A 693/99

    Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Arbeitslosenzentren und

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 1990 - 3 B 47.89 -, Buchholz 316 § 48 Nr. 64, zu § 48 Abs. 2 Satz 7 VwVfG in der vor Einfügung des § 49 a VwVfG geltenden Fassung.
  • BFH, 17.08.2000 - VII R 108/95

    Eingangsabgaben - Erlass der Abgaben - Eingriff organisierter Kriminalität -

    Dieser Grundsatz hat seinen Ausdruck in § 278, § 166 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) gefunden, muss aber unabhängig von seiner positiven Regelung im Zivilrecht auch im öffentlichen Recht (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 21. Dezember 1990 3 B 47.89, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 316 § 48 VwVfG Nr. 64) und insbesondere dann gelten, wenn ein Zollbeteiligter, wie im Streitfall, eine besondere Verantwortung gegenüber den Zollbehörden übernimmt, indem er ein Versandverfahren eröffnen lässt (vgl. BFH, Beschluss vom 27. September 1994 VII B 113/94, BFHE 175, 478 zum insoweit vergleichbaren Ausfuhrerstattungsrecht).
  • BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00

    Zollschuld - Pflichtverletzung - Einfuhrumsatzsteuer - Fahrlässigkeit -

    Unabhängig von seiner positiven Regelung im Zivilrecht gilt er ebenfalls im öffentlichen Recht (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 21. Dezember 1990 3 B 47.89, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 316, § 48 VwVfG Nr. 64), und zwar insbesondere dann, wenn ein Zollbeteiligter, wie im Streitfall, eine besondere Verantwortung gegenüber den Zollbehörden übernimmt, indem er ein Versandverfahren eröffnen lässt.
  • BFH, 29.07.2003 - VII R 3/01

    Gegen Rückforderung der gewährten Ausfuhrerstattung bei zurechenbarer Kenntnis

    Seine positiv rechtliche Ausgestaltung hat dieser Rechtsgedanke u.a. in §§ 166, 278 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gefunden, er gilt aber auch im öffentlichen Recht (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 21. Dezember 1990 3 B 47.89, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 316, § 48 VwVfG Nr. 64; hinsichtlich der Zurechnung von Verschulden: BFH, Urteile vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329; vom 17. August 2000 VII R 108/95, BFHE 192, 140, und vom 13. November 2001 VII R 88/00, BFHE 196, 383; BFH-Beschlüsse vom 27. September 1994 VII B 113/94, BFHE 175, 478, und vom 11. Mai 2000 VII B 213/99, BFH/NV 2000, 1374).
  • BFH, 27.09.1994 - VII B 113/94

    Ausfuhrerstattung

    Auch der durch die Gewährung einer Ausfuhrerstattung Begünstigte muß daher im Rahmen des § 48 Abs. 2 Satz 7 VwVfG für das Verschulden seines Erfüllungsgehilfen einstehen (vgl. BVerwG-Beschluß vom 21. Dezember 1990 BVerwG 3 B 47.89, Buchholz abgedruckt unter 316, § 48 Nr. 64).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.02.2017 - 4 A 1979/14

    Gewährung einer Geldleistung für eine arbeitsplatzschaffende Maßnahme in

    vgl. hierzu: BVerwG, Beschluss vom 21.12.1990 - 3 B 47.89 -, Buchholz 316 § 48 VwVfG Nr. 64 = juris, Rn. 4, sowie Urteile vom 19.3.1998 - 2 C 6.97 -, BVerwGE 106, 272 = juris, Rn. 20, und vom 29.4.2004 - 2 C 2.03 -, BVerwGE 120, 370 = juris, 23; vgl. auch: OVG NRW, Urteil vom 2.5.1994 - 8 A 3885/93 -, NVwZ 1996, 610 = juris, Rn. 42 ff.
  • FG Hamburg, 01.11.2001 - IV 20/99

    Rückforderung einer gewährten Ausfuhrerstattung

    Dieser Grundsatz gilt als allgemeiner Grundsatz nicht nur bei Erfüllung schuldrechtlicher Verbindlichkeiten, sondern muss ebenso auch im öffentlichen Recht gelten, wenn sich der Begünstigte bei der Erfüllung seiner aufgrund von Rechtsvorschriften als Voraussetzung für die Gewährung einer Geldleistung bestehenden öffentlich-rechtlichen Pflichten eines anderen bedient (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21.12.1990 - BVerwG 3 B 47.89 -, juris).
  • FG Hamburg, 19.02.2003 - IV 85/99

    Beweislastregeln des § 11 MOG:

    Dieser Grundsatz gilt als allgemeiner Grundsatz nicht nur bei Erfüllung schuldrechtlicher Verbindlichkeiten, sondern muss ebenso auch im öffentlichen Recht gelten, wenn sich der Begünstigte bei der Erfüllung seiner aufgrund von Rechtsvorschriften als Voraussetzung für die Gewährung einer Geldleistung bestehenden öffentlich-rechtlichen Pflichten eines anderen bedient (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21.12.1990 - BVerwG 3 B 47.89 -, juris).
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