Rechtsprechung
BVerwG, 07.04.2004 - 3 B 73.03 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- lexetius.com
- Bundesverwaltungsgericht
- Wolters Kluwer
Voraussetzungen für die Entscheidung über eine Berufung durch Beschluss; Bestehen eines generellen Verbots erneut durch Beschluss zu entscheiden; Verstoß gegen die Aufklärungspflicht durch das Berufungsgericht
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Köln - 9 K 6681/93
- OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2002 - 13 A 964/00
- BVerwG, 02.10.2002 - 3 B 89.02
- OVG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2003 - 13 A 964/00
- BVerwG, 07.04.2004 - 3 B 73.03
Papierfundstellen
- DÖV 2004, 749
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (4)
- BVerwG, 03.02.1993 - 11 B 12.92
Recht auf eine mündliche Verhandlung vor dem Berufungsgericht - Recht auf eine …
Auszug aus BVerwG, 07.04.2004 - 3 B 73.03
Es ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass in einem solchen Fall die Wahl der Beschlussform unter Verzicht auf die mündliche Verhandlung im Ermessen des Berufungsgerichts steht und dass dieses Ermessen nur auf sachfremde Erwägungen und grobe Fehleinschätzung hin überprüfbar ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. April 1992 BVerwG 9 B 142.91 NVwZ 1992, 890 f., vom 3. Februar 1993 BVerwG 11 B 12.92 NVwZ-RR 1994, 120 und vom 3. Februar 1999 BVerwG 4 B 4.99 NVwZ 1999, 1109;… vgl. auch Urteil vom 15. Dezember 1989 BVerwG 7 C 35.87 BVerwGE 84, 220, 223 sowie Kopp/Schenke, VwGO 13. Aufl. 2003, § 130 a Rn. 5 a).Das zeigt schon der keineswegs seltene Fall, dass dem ersten Beschluss keine ordnungsgemäße Anhörung zu dem beabsichtigten Verfahren vorausgegangen ist, wie sie § 130 a Satz 2 i.V.m. § 125 Abs. 2 Satz 3 VwGO vorschreibt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1993 BVerwG 11 B 12.92 a.a.O.).
- BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 35.87
Entscheidung durch Gerichtsbescheid; Begriff des "Altöls"; …
Auszug aus BVerwG, 07.04.2004 - 3 B 73.03
Es ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass in einem solchen Fall die Wahl der Beschlussform unter Verzicht auf die mündliche Verhandlung im Ermessen des Berufungsgerichts steht und dass dieses Ermessen nur auf sachfremde Erwägungen und grobe Fehleinschätzung hin überprüfbar ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. April 1992 BVerwG 9 B 142.91 NVwZ 1992, 890 f., vom 3. Februar 1993 BVerwG 11 B 12.92 NVwZ-RR 1994, 120 und vom 3. Februar 1999 BVerwG 4 B 4.99 NVwZ 1999, 1109; vgl. auch Urteil vom 15. Dezember 1989 BVerwG 7 C 35.87 BVerwGE 84, 220, 223 sowie Kopp/Schenke, VwGO 13. Aufl. 2003, § 130 a Rn. 5 a). - BVerwG, 10.04.1992 - 9 B 142.91
Vereinfachtes Verfahren - Entscheidung ohne mündliche Verhandlung - …
Auszug aus BVerwG, 07.04.2004 - 3 B 73.03
Es ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass in einem solchen Fall die Wahl der Beschlussform unter Verzicht auf die mündliche Verhandlung im Ermessen des Berufungsgerichts steht und dass dieses Ermessen nur auf sachfremde Erwägungen und grobe Fehleinschätzung hin überprüfbar ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. April 1992 BVerwG 9 B 142.91 NVwZ 1992, 890 f., vom 3. Februar 1993 BVerwG 11 B 12.92 NVwZ-RR 1994, 120 und vom 3. Februar 1999 BVerwG 4 B 4.99 NVwZ 1999, 1109;… vgl. auch Urteil vom 15. Dezember 1989 BVerwG 7 C 35.87 BVerwGE 84, 220, 223 sowie Kopp/Schenke, VwGO 13. Aufl. 2003, § 130 a Rn. 5 a). - BVerwG, 03.02.1999 - 4 B 4.99
Auszug aus BVerwG, 07.04.2004 - 3 B 73.03
Es ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass in einem solchen Fall die Wahl der Beschlussform unter Verzicht auf die mündliche Verhandlung im Ermessen des Berufungsgerichts steht und dass dieses Ermessen nur auf sachfremde Erwägungen und grobe Fehleinschätzung hin überprüfbar ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. April 1992 BVerwG 9 B 142.91 NVwZ 1992, 890 f., vom 3. Februar 1993 BVerwG 11 B 12.92 NVwZ-RR 1994, 120 und vom 3. Februar 1999 BVerwG 4 B 4.99 NVwZ 1999, 1109;… vgl. auch Urteil vom 15. Dezember 1989 BVerwG 7 C 35.87 BVerwGE 84, 220, 223 sowie Kopp/Schenke, VwGO 13. Aufl. 2003, § 130 a Rn. 5 a).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2009 - 13 A 424/08
Zulässigkeit einer Drittanfechtungsklage gegen einen den anderen Wettbewerber …
BVerwG, Beschlüsse vom 25.9.2003 - 4 B 68.03 -, NVwZ 2004, 108, vom 11.12.2003 - 6 B 60.03 -, ZUM 2004, 408, 410, vom 7.4.2004 - 3 B 73.03 -, DÖV 2004, 749 und vom 15.12.2005 - 6 B 70.05 -, juris; OVG NRW, Beschlüsse vom 5.2.2007 - 13 A 1714/04 - und vom 4.9.2006 - 13 A 1667/05 -. - OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2004 - 13 C 20/04
Zulassung zum Medizinstudium
BVerwG, Beschluss vom 7.4.2004 - 3 B 73.03 -. - OVG Nordrhein-Westfalen, 14.04.2005 - 13 C 119/05 - 3 B 73.03 - ist daher entgegen der Ansicht der Antragsteller/innen in ihrem in Bezug genommenen Schriftsatz vom 17. Januar 2005 aus Verfahren gegen die RFWU Bonn nicht notwendig, alle - auch früheren - Arbeitsverträge und tabellarischen Lebensläufe der Inhaber von Stellen für befristet angestellte wissenschaftliche Mitarbeiter beizuziehen und auf eine sachliche Berechtigung für eine verminderte individuelle Lehrverpflichtung zu prüfen.
- BVerwG, 09.11.2006 - 1 B 50.06
Zulässigkeit eines erneuten Beschlussverfahrens nach Aufhebung und
Eine solche Verfahrensweise ist, sofern die Voraussetzungen hierfür vorliegen, auch nach Zurückverweisung der Sache zulässig (vgl. Beschlüsse vom 7. April 2004 BVerwG 3 B 73.03 Buchholz 310 § 130a VwGO Nr. 63 und vom 12. November 2004 BVerwG 1 B 33.04 Buchholz 310 § 130a VwGO Nr. 66). - OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2006 - 13 A 712/02 - 1 B 33/04 -, NVwZ 2005, 336, und vom 7. April 2004 - 3 B 73.03 -, DÖV 2004, 749; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Juli 2005, § 144 Rdnr. 111.
- BSG, 30.10.2013 - B 6 KA 31/13 B Das LSG war schließlich auch nicht dadurch gehindert, nach § 153 Abs. 4 SGG zu entscheiden, dass es zuvor schon erfolglos Termine zur mündlichen Verhandlung anberaumt hatte (vgl BVerwG DÖV 2004, 749).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.04.2005 - 13 C 177/05
Überlassung von Arbeitsverträgen wissenschaftlicher Mitarbeiter in befristeter …
- 3 B 73.03 - ist daher entgegen der Ansicht der Antragsteller/innen in ihrem in Bezug genommenen Schriftsatz vom 17. Januar 2005 aus Verfahren gegen die RFWU Bonn nicht notwendig, alle - auch früheren - Arbeitsverträge und tabellarischen Lebensläufe der Inhaber von Stellen für befristet angestellte wissenschaftliche Mitarbeiter beizuziehen und auf eine sachliche Berechtigung für eine verminderte individuelle Lehrverpflichtung zu prüfen.