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   OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03   

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OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03 (https://dejure.org/2004,2900)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 14.05.2004 - 3 BS 265/03 (https://dejure.org/2004,2900)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 (https://dejure.org/2004,2900)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

    GG Art 33 Abs. 2

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beanstandung einer Auswahlentscheidung durch ein Verwaltungsgericht; Abbruch eines Auswahlverfahrens während eines Konkurrentenstreitverfahrens; Verletzung eines Bewerbungsverfahrensanspruchs; Organisatorische Dispositionsbefugnis des Dienstherren; Rechtsbehelfe gegen ...

  • Judicialis

    GG Art 33 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 33 Abs. 2
    Recht der Richter - Abbruch eines Auswahlverfahrens, Bewerbungsverfahrensanspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2004, 1380 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Saarland, 29.05.2002 - 1 W 9/02

    Bestimmung der Voraussetzungen hinsichtlich eines Abbruchs eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    Im Hinblick auf diese Rechtsstellung der Bewerber bedarf die Entscheidung, ein konkretes Auswahlverfahren abzubrechen, jedenfalls dann eines sachlichen Grundes, wenn der Dienstherr an der Entscheidung, die Stelle zu besetzen, festhält (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 25.4.1996, DVBl. 1996, 1146; Urt. v. 22.7.1999, DVBl. 2000, 485; Urt. v. 16.8.2001, DÖV 2001, 1044; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 6.11.1997, DÖD 1998, 167; OVG Saarland, Beschl. v. 29.5.2002, NVwZ-RR 2003, 48; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.1.2003 - 1 B 2230/02 -).

    Zum anderen kann er diesen Anspruch in Bezug auf die neue Auswahlentscheidung gerichtlich verfolgen, wenn nunmehr ein anderer Bewerber vorgezogen werden soll (vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 19.1.1998, NVwZ-RR 1999, 209; OVG Saarland, Beschl. v. 29.5.2002, aaO).

  • OVG Sachsen, 19.01.1998 - 2 S 648/96

    Unzulässiger Rechtsbehelf; Verfahrenshandlung; Stellenausschreibung; Einstweilige

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    Zum anderen kann er diesen Anspruch in Bezug auf die neue Auswahlentscheidung gerichtlich verfolgen, wenn nunmehr ein anderer Bewerber vorgezogen werden soll (vgl. auch SächsOVG, Beschl. v. 19.1.1998, NVwZ-RR 1999, 209; OVG Saarland, Beschl. v. 29.5.2002, aaO).

    Die Entscheidung für eine erneute Ausschreibung der Stelle beeinträchtigt die Bewerbungsverfahrensansprüche der vorhandenen Bewerber nicht, weil diese Ansprüche keinen Schutz vor einer Erweiterung des Bewerberkreises vermitteln (SächsOVG, Beschl. v. 19.1.1998, aaO).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.11.1997 - 10 B 12387/97

    Auswahlverfahren; Beförderungsstelle; Bewerbungsverfahrensanspruch; Abbruch eines

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    Im Hinblick auf diese Rechtsstellung der Bewerber bedarf die Entscheidung, ein konkretes Auswahlverfahren abzubrechen, jedenfalls dann eines sachlichen Grundes, wenn der Dienstherr an der Entscheidung, die Stelle zu besetzen, festhält (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 25.4.1996, DVBl. 1996, 1146; Urt. v. 22.7.1999, DVBl. 2000, 485; Urt. v. 16.8.2001, DÖV 2001, 1044; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 6.11.1997, DÖD 1998, 167; OVG Saarland, Beschl. v. 29.5.2002, NVwZ-RR 2003, 48; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.1.2003 - 1 B 2230/02 -).

    In diesem Fall ist er nicht gehalten, den Rechtsweg auszuschöpfen (vgl. auch Hessischer VGH, Beschl. v. 17.6.1992, NVwZ-RR 1993, 94; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 6.11.1997, aaO; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.1.2003, aaO).

  • BVerwG, 25.04.1996 - 2 C 21.95

    Beamtenrecht: Beendigung eines Beförderungsverfahrens

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    Im Hinblick auf diese Rechtsstellung der Bewerber bedarf die Entscheidung, ein konkretes Auswahlverfahren abzubrechen, jedenfalls dann eines sachlichen Grundes, wenn der Dienstherr an der Entscheidung, die Stelle zu besetzen, festhält (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 25.4.1996, DVBl. 1996, 1146; Urt. v. 22.7.1999, DVBl. 2000, 485; Urt. v. 16.8.2001, DÖV 2001, 1044; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 6.11.1997, DÖD 1998, 167; OVG Saarland, Beschl. v. 29.5.2002, NVwZ-RR 2003, 48; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.1.2003 - 1 B 2230/02 -).
  • OVG Sachsen, 28.11.2003 - 3 BS 465/02
    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    Ein Abbruch allein aus diesem Grund wäre Bedenken begegnet, weil Anhaltspunkte für eine Verwaltungspraxis des Antragsgegners bestehen, an Auswahlentscheidungen ungeachtet des Alters der zugrunde liegenden Beurteilungen festzuhalten (vgl. etwa Beschl. des Senats v. 28.11.2003 - 3 BS 465/02 -).
  • BVerwG, 22.07.1999 - 2 C 14.98

    Klageänderung durch Erweiterung des sachlichen Streitstoffs; -, Sachdienlichkeit

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    Im Hinblick auf diese Rechtsstellung der Bewerber bedarf die Entscheidung, ein konkretes Auswahlverfahren abzubrechen, jedenfalls dann eines sachlichen Grundes, wenn der Dienstherr an der Entscheidung, die Stelle zu besetzen, festhält (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 25.4.1996, DVBl. 1996, 1146; Urt. v. 22.7.1999, DVBl. 2000, 485; Urt. v. 16.8.2001, DÖV 2001, 1044; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 6.11.1997, DÖD 1998, 167; OVG Saarland, Beschl. v. 29.5.2002, NVwZ-RR 2003, 48; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.1.2003 - 1 B 2230/02 -).
  • BVerwG, 16.08.2001 - 2 A 3.00

    Anforderungsprofil eines Dienstpostens, Bindung des Dienstherrn an das - im

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    Im Hinblick auf diese Rechtsstellung der Bewerber bedarf die Entscheidung, ein konkretes Auswahlverfahren abzubrechen, jedenfalls dann eines sachlichen Grundes, wenn der Dienstherr an der Entscheidung, die Stelle zu besetzen, festhält (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 25.4.1996, DVBl. 1996, 1146; Urt. v. 22.7.1999, DVBl. 2000, 485; Urt. v. 16.8.2001, DÖV 2001, 1044; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 6.11.1997, DÖD 1998, 167; OVG Saarland, Beschl. v. 29.5.2002, NVwZ-RR 2003, 48; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.1.2003 - 1 B 2230/02 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.01.2003 - 1 B 2230/02

    Rechtmäßigkeit der Einleitung eines neuen Auswahlverfahrens mit verändertem

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    Im Hinblick auf diese Rechtsstellung der Bewerber bedarf die Entscheidung, ein konkretes Auswahlverfahren abzubrechen, jedenfalls dann eines sachlichen Grundes, wenn der Dienstherr an der Entscheidung, die Stelle zu besetzen, festhält (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 25.4.1996, DVBl. 1996, 1146; Urt. v. 22.7.1999, DVBl. 2000, 485; Urt. v. 16.8.2001, DÖV 2001, 1044; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 6.11.1997, DÖD 1998, 167; OVG Saarland, Beschl. v. 29.5.2002, NVwZ-RR 2003, 48; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.1.2003 - 1 B 2230/02 -).
  • VGH Hessen, 17.06.1992 - 1 TG 37/92

    Abbruch eines Beförderungsverfahrens - Klaglosstellung eines Mitbewerbers

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    In diesem Fall ist er nicht gehalten, den Rechtsweg auszuschöpfen (vgl. auch Hessischer VGH, Beschl. v. 17.6.1992, NVwZ-RR 1993, 94; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 6.11.1997, aaO; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.1.2003, aaO).
  • VG Chemnitz, 17.07.2003 - 6 K 642/03
    Auszug aus OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03
    Die Beschwerde des Beigeladenen gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Chemnitz vom 17. Juli 2003 - 6 K 642/03 - wird zurückgewiesen.
  • BAG, 24.03.2009 - 9 AZR 277/08

    Konkurrentenklage - Wiederherstellungsanspruch

    Wurde einem Bewerber bereits eine Auswahlentscheidung mitgeteilt, so ist das Stellenbesetzungsverfahren auf der Grundlage der ihn begünstigenden Auswahlentscheidung fortzuführen (Sächsisches OVG 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 - zu 1 der Gründe, DÖD 2005, 116).

    Der von einem sachlichen Grund getragene Abbruch des Auswahlverfahrens hat zwangsläufig zur Folge, dass die zuvor mitgeteilte Auswahlentscheidung gegenstandslos wird (Sächsisches OVG 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 - DÖD 2005, 116).

  • BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09

    Konkurrentenklage - Auswahlverfahren - Abbruch

    Der von einem sachlichen Grund getragene Abbruch des Auswahlverfahrens hat zwangsläufig zur Folge, dass die zuvor mitgeteilte Auswahlentscheidung gegenstandslos wird (Sächsisches OVG 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03  - zu 1 der Gründe, DÖD 2005, 116) .
  • OLG Köln, 12.05.2005 - 2 VA (Not) 47/04

    Ausschreibung einer Notarstelle; Verfassungsmäßigkeit der Anwendung und Auslegung

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  • OLG Köln, 12.05.2005 - 2 VA (Not) 25/04

    Abbruch der Bewerbungsverfahren im Anwaltsnotariat und Neuausschreibung der

    Nach allgemeiner Meinung kann die Landesjustizverwaltung aufgrund ihrer Organisationsgewalt jederzeit das Auswahlverfahren zur Besetzung einer Notarstelle, wie auch jeder anderen Stelle des öffentlichen Dienstes (vgl. nur BVerwG, ZBR 199, 310 f.; BVerwG, ZBR 2000, 576; HessVGH, ZBR 1993, 337 f.; OVG Koblenz, DÖD 1998, 167 f.; OVG Münster, RiA 2002, 95; OVG Münster, DÖD 2004, 205 f.; SächsOVG, DRiZ 2004, 346 f.) abbrechen und die Ausschreibung zurücknehmen, wenn dafür ein sachlicher Grund besteht ( vgl. Senat, Beschlüsse vom 14.08.2000/23.10.2000, 2 VA Not 8/00; BGH, DNotZ 2001, 731; BGH, DNotZ 1997, 889 f; KG, Beschluss vom 03.02.2005 - Not 8- 10/04 - BVerfG, DNotZ 2002, 891 ff.: sachlich nachvollziehbare Gründe).

    In Hinblick auf diese Rechtsstellung bedarf die Entscheidung, ein konkretes Auswahlverfahren abzubrechen, jedenfalls dann eines sachlichen Grundes, wenn die Landesjustizverwaltung an der grundsätzlichen Entscheidung, die Stelle zu besetzen, festhält (vgl. SächsOVG, DRiZ 2004, 346).

    Die Entscheidung über den Abbruch ist nur dann rechtswidrig, wenn sie nicht durch einen sachlichen Grund gedeckt ist, wenn sie entweder nicht auf der Grundlage eines richtigen und vollständigen Sachverhaltes getroffen worden ist, von sachfremden Gesichtspunkten beeinflusst ist oder die herangezogenen Gründe für sich genommen oder in der Gesamtschau nicht nachvollziehbar sind, die Entscheidung also nicht dem Gebot sachgerechten Abwägens entspricht (vgl. SächsOVG, DRiZ 2004, 346).

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass das Auswahlverfahren abgebrochen werden kann, wenn es an wesentlichen Mängeln leidet und damit die Entscheidung für die in Aussicht genommenen Bewerber nicht zu tragen vermag (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, DÖD 1998, 167 f.; OVG Münster, DÖD 2004, 205 f.; SächsOVG, DRiZ 2004, 346; KG, Beschluss vom 01.11.2004 - Not 7/04 -).

    Zu Recht ist die Landesjustizverwaltung jedoch davon ausgegangen, dass die hier zu beachtenden Grundrechte der Bewerber insbesondere aus Art. 12 Abs. 1 GG ae) af) ag) ebenso wenig wie der daraus resultierende Bewerbungsverfahrensanspruch vor Konkurrenz schützen (vgl. SächsOVG, Beschluss vom 14.05.2004, DRiZ 2004, 346), Art. 33 Abs. 2 GG bei der Vergabe öffentlicher Stellen vielmehr Konkurrenz zum Zwecke der Bestenauslese erfordert.

    Auch der Bewerbungsverfahrensanspruch gibt keine weiteren Rechte, weil der sachlich begründete Abbruch des Auswahlverfahrens die Rechtsstellung von Bewerbern nicht berührt (vgl. BVerwG, ZBR 1996, 310; BVerwG, ZBR 2000, 40 ff.; OVG Münster, RiA 2002, 95; SächsOVG, DRiZ 2004, 346).

  • OLG Köln, 12.05.2005 - 2 VA (Not) 49/04

    Abbruch der Bewerbungsverfahren im Anwaltsnotariat und Neuausschreibung der

    Nach allgemeiner Meinung kann die Landesjustizverwaltung aufgrund ihrer Organisationsgewalt jederzeit das Auswahlverfahren zur Besetzung einer Notarstelle, wie auch jeder anderen Stelle des öffentlichen Dienstes (vgl. nur BVerwG, ZBR 1996, 310 f.; BVerwG, ZBR 2000, 576; HessVGH, ZBR 1993, 337 f.; OVG Koblenz, DÖD 1998, 167 f.; OVG Münster, RiA 2002, 95; OVG Münster, DÖD 2004, 205 f.; SächsOVG, DRiZ 2004, 346 f.) abbrechen und die Ausschreibung zurücknehmen, wenn dafür ein sachlicher Grund besteht (vgl. Senat, Beschlüsse vom 14. August 2000 und 23. Oktober 2000, jeweils - 2 VA Not 8/00 - KG, Beschluss vom 03. Februar 2005 - Not 8-10/04 - BGH, DNotZ 1997, 889 f.; BGH, DNotZ 2001, 731; BVerfG, DNotZ 2002, 891 ff.).

    In Hinblick auf diese Rechtsstellung bedarf die Entscheidung, ein konkretes Auswahlverfahren abzubrechen, jedenfalls dann eines sachlichen Grundes, wenn die Landesjustizverwaltung an der grundsätzlichen Entscheidung, die Stelle zu besetzen, festhält (vgl. SächsOVG, DRiZ 2004, 346).

    Die Entscheidung über den Abbruch ist nur dann rechtswidrig, wenn sie nicht durch einen sachlichen Grund gedeckt ist, wenn sie entweder nicht auf der Grundlage eines richtigen und vollständigen Sachverhaltes getroffen worden ist, von sachfremden Gesichtspunkten beeinflusst ist oder die herangezogenen Gründe für sich genommen oder in der Gesamtschau nicht nachvollziehbar sind, die Entscheidung also nicht dem Gebot sachgerechten Abwägens entspricht (vgl. SächsOVG, DRiZ 2004, 346).

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass das Auswahlverfahren abgebrochen werden kann, wenn es an wesentlichen Mängeln leidet und damit die Entscheidung für die in Aussicht genommenen Bewerber nicht zu tragen vermag (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, DÖD 1998, 167 f.; OVG Münster, DÖD 2004, 205 f.; SächsOVG, DRiZ 2004, 346; KG, Beschluss vom 01. November 2004 - Not 7/04 -).

    Zu Recht ist die Landesjustizverwaltung jedoch davon ausgegangen, dass die hier zu beachtenden Grundrechte der Bewerber insbesondere aus Art. 12 Abs. 1 GG ebenso wenig wie der daraus resultierende Bewerbungsverfahrensanspruch vor Konkurrenz schützen (vgl. SächsOVG, DRiZ 2004, 346), Art. 33 Abs. 2 GG bei der Vergabe öffentlicher Stellen vielmehr Konkurrenz zum Zwecke der Bestenauslese erfordert.

    Auch der Bewerbungsverfahrensanspruch gibt keine weiteren Rechte, weil der sachlich begründete Abbruch des Auswahlverfahrens die Rechtstellung von Bewerbern nicht berührt (vgl. BVerwG, ZBR 1996, 310; BVerwG, ZBR 2000, 40 ff.; OVG Münster, RiA 2002, 95; SächsOVG, DRiZ 2004, 346).

  • OVG Niedersachsen, 14.09.2006 - 5 ME 219/06

    Voraussetzungen für den Abruch eines Besetzungsverfahrens durch eine Behörde und

    In einem solchen Fall ist der Dienstherr auch nicht gehalten, den Rechtsweg auszuschöpfen (Sächs. OVG, Beschl. v. 14.05.2004 - 3 BS 265/03 -, LKV 2005, 223 [224], m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.07.2018 - 1 B 1160/17

    Fortsetzung eines abgebrochenen Stellenbesetzungsverfahrens in der Bundesanstalt

    Es ist sachgerecht, die (früher) in der Rechtsprechung vielfach verwendete - undifferenzierte - Formulierung, dass die gerichtliche Beanstandung einer Auswahlentscheidung grundsätzlich einen sachlichen Grund für den Abbruch des Auswahlverfahrens darstelle, sofern die Ausführungen des Gerichts dem Dienstherrn berechtigten Anlass gäben, seine Entscheidungsfindung zu überdenken, im jeweiligen Ausgangspunkt so etwa OVG NRW, Beschluss vom 13. September 2012 - 6 B 596/12 -, juris, Rn. 17, OVG M.-V., Urteil vom 28. Oktober 2009 - 2 L 209/06 -, juris, Rn. 70 a. E., Nds. OVG, Beschluss vom 14. September 2006 - 5 ME 219/06, juris, Rn. 15, und Sächs. OVG, Beschluss vom 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 -, juris, Rn. 11, in dieser Weise einzuschränken.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.09.2010 - 6 A 1966/08

    Zulässigkeit des Abbruchs eines Stellenbesetzungsverfahrens nach Zurückziehung

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. April 2005 - 1 BvR 2231/02 u.a. -, NJW-RR 2005, 998; BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112, und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, ZBR 2000, 40; BAG, Urteil vom 24. März 2009 - 9 AZR 277/08 -, MDR 2009, 1228; OVG NRW, Beschluss vom 23. Juni 2008 - 6 B 560/08 -, juris; BayVGH, Beschluss vom 29. September 2005 - 3 CE 05.1705 -, NVwZ-RR 2006, 344; OVG Bremen, Beschluss vom 16. März 2007 - 2 B 286/06 -, NordÖR 2007, 263; OVG Sachsen, Beschluss vom 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 -, DÖD 2005, 116.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 10. April 2003 - 6 B 143/03 -, n. v.; OVG Sachsen, Beschluss vom 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 -, a.a.O.

    vgl. ebenso für die Ausschreibung einer Professorenstelle OVG Sachsen, Beschluss vom 19. Januar 1998 - 2 S 648/96 -, NVwZ-RR 1999, 209; für den Abbruch des Stellenbesetzungsverfahrens OVG, NRW, Beschluss vom 11. September 2007 - 6 B 1094/07 -, juris; OVG Sachsen, Beschluss vom 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 -, a.a.O.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2009 - 2 L 209/06

    Schadensersatz wegen verspäteter Beförderung bei Abbruch des

    Der Abbruch eines Auswahlverfahrens ist auch dann berechtigt, wenn die getroffene (aber noch nicht vollzogene) Auswahlentscheidung verwaltungsgerichtlich beanstandet wird (vgl. OVG Bautzen, B. v. 14.05.2004 - 3 BS 265/03 -, zit. nach juris).
  • BGH, 28.11.2005 - NotZ 30/05

    Zulässigkeit der Rücknahme der Ausschreibung von Notarstellen

    Den darauf gerichteten Bewerbungsverfahrensanspruch - weil er einen Abbruch des Besetzungsverfahrens sachlich nicht für gerechtfertigt hält - kann er mit dem Antrag auf gerichtliche Entscheidung geltend machen (vgl. Senat, Beschlüsse vom 26. März 2001 - NotZ 31/00 - DNotZ 2001, 731 und 10. März 1997 aaO; s.a. OVG Bautzen DÖD 2005, 116, 117).
  • VG Augsburg, 08.05.2014 - Au 2 K 14.345

    Recht der Bundesbeamten; sachlicher Grund für den Abbruch eines

  • VGH Bayern, 29.09.2005 - 3 CE 05.1705

    Aufhebung der Ausschreibung einer Dienstpostenbesetzung (hier: Konrektorenstelle

  • BGH, 20.03.2006 - NotZ 40/05

    Anfechtbarkeit des Abbruchs der Ausschreibung einer Notarstelle

  • VG Hannover, 19.05.2014 - 13 A 6255/13

    Abbruch; Auswahlverfahren; Konkurrentenverfahren; Rechtsschutz; Zulässigkeit

  • BGH, 20.03.2006 - NotZ 51/05

    Aufhebung der Ausschreibung einer Notarstelle wegen Verfassungswidrigkeit der

  • BGH, 28.11.2005 - NotZ 27/05

    Aufhebung der Ausschreibung einer Notarstelle wegen Verfassungswidrigkeit der

  • BGH, 29.11.2005 - NotZ 24/05

    Aufhebung der Ausschreibung einer Notarstelle wegen Verfassungswidrigkeit der

  • BGH, 28.11.2005 - NotZ 43/05

    Aufhebung der Ausschreibung einer Notarstelle wegen Verfassungswidrigkeit der

  • OVG Sachsen, 02.09.2020 - 2 B 247/20

    Stellenbesetzung Vizepräsident FG; Abbruch des Besetzungsverfahrens; sachlicher

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.09.2007 - 6 B 1094/07

    Statthaftigkeit einer Feststellung der aufschiebenden Wirkung einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
  • VG Magdeburg, 28.02.2012 - 5 A 41/11

    Besetzung der Stelle der/des Landesbeauftragten für Gleichstellung und

  • VG Ansbach, 20.12.2011 - AN 1 K 11.02019

    Unzulässige Klage auf Feststellung der Rechtswidrigkeit des Abbruchs eines

  • VG Magdeburg, 25.09.2012 - 5 A 278/11

    Beamtenbeförderung: Sachlicher Grund für den Abbruch eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.2010 - 6 B 1031/10

    Streitwert für einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung auf

  • OVG Sachsen, 03.03.2011 - 2 B 236/10

    Konkurrentenstreit, Abbruch des Auswahlverfahrens, Beurteilungen

  • VG Düsseldorf, 15.03.2010 - 2 L 1925/09

    Anspruch eines Beamten auf eine rechtsfehlerfreie Anwendung der Vorschriften über

  • VG Düsseldorf, 07.10.2008 - 2 L 1353/08

    Stellenbesetzung; Schulleiter; Auswahlverfahren; Abbruch; Schulkonferenz

  • VG Arnsberg, 22.07.2005 - 2 L 534/05
  • VG Düsseldorf, 22.03.2010 - 2 L 183/10

    Stellenbesetzung; Auswahlverfahren; Abbruch; Beförderungsbewerber;

  • VG Düsseldorf, 10.02.2010 - 2 L 1950/09

    Stellenbesetzung; Beförderung; Abbruch; einstweiliger Rechtsschutz;

  • VG Münster, 29.08.2006 - 4 K 724/04
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