Volltextveröffentlichungen (8)

• lexetius.com

  Einigungsvertrag (EV) Art. 21 Abs. 3 i. V. m. Art. 22 Abs. 1 Satz 7
  Restitution; Bodenreformgrundstücke; unzulässige Rechtsausübung.

• Bundesverwaltungsgericht

  Einigungsvertrag (EV) Art. 21 Abs. 3 i.V.m.
  Auslegung; Bodenreformgrundstück; Bodenreformgrundstücke; Eigentumserwerb; Enteignung; Rechtsgrundsatz; Rechtsstaatswidrigkeit; Restitution; Restitutionsausschlussgrund; Rückübertragungsanspruch; Tauschvertrag; Vermögenszuordnung; Wiedergutmachungsgedanke; ...

• Wolters Kluwer

  Restitutionsanspruch bei entschädigungsloser Enteignung der Alteigentümer; Nichtrestituierbarkeit von Bodenreformgrundstücken; Vorliegen eines Ausschlussgrundes, wenn die restitutionsbegehrende Körperschaft das ehemalige Bodenreformgrundstücke rechtsgeschäftlich gegen ...

 
• grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

  Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund; Restitutionsausschluss; Rückgabeausschluss; öffentliche Restitution; Bodenreformgrundstück

• Judicialis

  EV Art. 21 Abs. 3; ; EV Art. 22 Abs. 1 Satz 7

• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  Restitution; Bodenreformgrundstücke; unzulässige Rechtsausübung

• datenbank.nwb.de
• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

• nomos.de , S. 56 (Entscheidungsbesprechung)

  Art. 21 Abs. 3, 22 Abs. 1 Satz 7 EinigungsV
  Vermögensrecht - Verwaltungsvermögen - Bodenreformgrundstück - Restitution

Verfahrensgang

• VG Chemnitz, 27.11.2001 - 6 K 1479/99
• BVerwG, 31.05.2002 - 3 B 50.02
• BVerwG, 24.04.2003 - 3 C 15.02

Papierfundstellen

• BVerwGE 118, 119
• DÖV 2004, 81

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

• BVerwG, 30.11.1995 - 7 C 42.94

  Galopprennbahn Hoppegarten kein Landeseigentum

  Auszug aus BVerwG, 24.04.2003 - 3 C 15.02

  Zur Begründung der vom Senat wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassenen Revision trägt die Klägerin u.a. vor: Das Verwaltungsgericht berufe sich zu Unrecht auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im Fall 'Hoppegarten' (BVerwG 7 C 42.94 - BVerwGE 100, 62).

  Das Verwaltungsgericht beruft sich für seine gegenteilige Ansicht auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. November 1995 - BVerwG 7 C 42.94 - (BVerwGE 100, 62; Fall "Hoppegarten").

  Danach schließt der der Restitution zugrunde liegende Wiedergutmachungsgedanke die Rückgabe solcher Vermögensgegenstände aus, die "sie" (d.h. die öffentlich-rechtliche Körperschaft) "selbst auf rechtsstaatswidrige Weise erlangt hatte" (BVerwGE 100, 62, 69).

• BVerwG, 17.05.2000 - 8 C 16.99

  Verurteilung durch sowjetisches Militärtribunal; russische …

  Auszug aus BVerwG, 24.04.2003 - 3 C 15.02

  So kann etwa der Erwerber eines solchen Grundstücks den aufgrund strafrechtlicher Rehabilitation entstandenen Rückgabeanspruch des enteigneten Alteigentümers abwehren, wenn der Neubauer bei Zuteilung des Grundstücks redlich (im Sinne von § 4 Abs. 3 VermG) war (vgl. Urteil vom 17. Mai 2000 - BVerwG 8 C 16.99 - BVerwGE 111, 182 = Buchholz 428 § 1 Abs. 7 VermG Nr. 4).
• BVerwG, 18.02.1999 - 3 C 2.98

  Öffentliche Restitution; Legalenteignung; Rechtsstaatswidrigkeit; …

  Auszug aus BVerwG, 24.04.2003 - 3 C 15.02

  Der erkennende Senat, der nunmehr für das Vermögenszuordnungsgesetz zuständig ist, hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen (vgl. Urteil vom 18. Februar 1999 - BVerwG 3 C 2.98 - Buchholz 111 Art. 21 EV Nr. 32) und hält an ihr nach erneuter Prüfung fest.
• BVerwG, 03.03.1999 - 3 B 10.99

  Auszug aus BVerwG, 24.04.2003 - 3 C 15.02

  Dies trifft auf Bodenreformgrundstücke in der Regel, wenn auch nicht in allen Fällen (vgl. Senatsbeschluss vom 3. März 1999 - BVerwG 3 B 10.99 - Buchholz 111 Art. 21 EV Nr. 33) zu.

• BVerwG, 13.10.2005 - 3 C 40.04

  Vermögenszuordnung; öffentliche Restitution; Restitutionsausschluss; …

  Das gilt auch, wenn sich der Erwerb als Bestandteil eines mehraktigen, insgesamt rechtsstaatswidrigen Vorgangs darstellt (Fortführung des Urteils vom 24. April 2003 - BVerwG 3 C 15.02 - BVerwGE 118, 119).

  Denn die öffentliche Restitution dient nicht der Wiederherstellung eines rechtsstaatswidrigen Zustands (Urteile vom 30. November 1995 - BVerwG 7 C 42.94 - BVerwGE 100, 62 ; vom 18. Februar 1999 - BVerwG 3 C 2.98 - Buchholz 111 Art. 21 EV Nr. 32; und vom 24. April 2003 BVerwG 3 C 15.02 - BVerwGE 118, 119 ).

  Genauso lag es bei dem einen der beiden Grundstücke, die der Senat in seinem Urteil vom 24. April 2003 (a.a.O.) zu beurteilen hatte, ohne dass er insoweit den Zusammenhang der Bodenreform bezweifelt hätte.

  Damit missversteht sie das Urteil des Senats vom 24. April 2003 (a.a.O. ).

• BVerwG, 14.06.2006 - 3 C 18.05

  Vermögenszuordnung; öffentliche Restitution; rechtsstaatswidriger Erwerb; …

  Denn die öffentliche Restitution dient nicht der Wiederherstellung eines rechtsstaatswidrigen Zustandes (stRspr; vgl. Urteile vom 30. November 1995 - BVerwG 7 C 42.92 - BVerwGE 100, 62 , vom 18. Februar 1999 - BVerwG 3 C 2.98 - Buchholz 111 Art. 21 EV Nr. 32, vom 24. April 2003 - BVerwG 3 C 15.02 - BVerwGE 118, 119 sowie vom 13. Oktober 2005 - BVerwG 3 C 40.04 -).

  Die Geltendmachung eines öffentlichen Restitutionsanspruchs erschiene gerade dann als unzulässige Rechtsausübung (vgl. Urteil vom 24. April 2003 a.a.O. ).

• BVerwG, 14.06.2006 - 3 C 4.06

  Vermögenszuordnung; öffentliche Restitution; rechtsstaatswidriger Erwerb; …

  Denn die öffentliche Restitution dient nicht der Wiederherstellung eines rechtsstaatswidrigen Zustandes (stRspr; vgl. Urteile vom 30. November 1995 - BVerwG 7 C 42.92 - BVerwGE 100, 62 , vom 18. Februar 1999 - BVerwG 3 C 2.98 - Buchholz 111 Art. 21 EV Nr. 32, vom 24. April 2003 - BVerwG 3 C 15.02 - BVerwGE 118, 119 sowie vom 13. Oktober 2005 - BVerwG 3 C 40.04 -).

  Die Geltendmachung eines öffentlichen Restitutionsanspruchs erschiene gerade dann als unzulässige Rechtsausübung (vgl. Urteil vom 24. April 2003 a.a.O. ).

 
• BVerwG, 14.06.2006 - 3 C 5.06

  Vermögenszuordnung; öffentliche Restitution; rechtsstaatswidriger Erwerb; …

  Denn die öffentliche Restitution dient nicht der Wiederherstellung eines rechtsstaatswidrigen Zustandes (stRspr.; vgl. Urteile vom 30. November 1995 - BVerwG 7 C 42.92 - BVerwGE 100, 62 , vom 18. Februar 1999 - BVerwG 3 C 2.98 - Buchholz 111 Art. 21 EV Nr. 32, vom 24. April 2003 - BVerwG 3 C 15.02 - BVerwGE 118, 119 sowie vom 13. Oktober 2005 - BVerwG 3 C 40.04 -).

  Die Geltendmachung eines öffentlichen Restitutionsanspruchs erschiene gerade dann als unzulässige Rechtsausübung (vgl. Urteil vom 24. April 2003 a.a.O. ).

• BVerwG, 31.05.2002 - 3 B 50.02

  Restitutionspflichtigkeit ehemaliger Bodenreformgrundstücke eines Neubauern

  Das Beschwerdeverfahren wird als Revisionsverfahren unter dem Aktenzeichen BVerwG 3 C 15.02 fortgesetzt; der Einlegung einer Revision durch den Beschwerdeführer bedarf es nicht.
• VG Berlin, 28.07.2016 - 29 K 138.14

  Vermögenszuordnung; Rücknahme eines rechtswidrigen Vermögenszuordnungsbescheides; …

  Anhaltspunkte dafür, dass die Klägerin diese Flurstücke davon abweichend auf redliche Art und Weise erlangt, insbesondere eine angemessene Gegenleistung erbracht hat, liegen nicht vor (BVerwG, Urteil vom 24. April 2003 - BVerwG 3 C 15.02 -, BVerwGE 118, 119 = juris Rn. 20).
• VG Bremen, 23.02.2005 - 1 K 2694/02

  Zur Erhebung eines Sanierungsausgleichsbetrages nach

  Daran hat das Bundesverwaltungsgericht in einer jüngeren Entscheidung zur Nichtrestituierbarkeit von Bodenreformgrundstücken festgehalten, in der es ausgeführt hat, dass die die Rückgabe begehrende Körperschaft ihres Anspruchs nur dann verlustig gehe, wenn sie selbst in das Unrechtsgeschehen dergestalt involviert gewesen sei, dass sie sich den enteigneten Gegenstand in vorwerfbarer Weise verschafft, sich an ihm ohne Rechtsgrund oder Gegenleistung bereichert oder aus ihm in sonstiger unredlicher Weise Nutzen gezogen habe (BVerwG, Urt. v. 24.04.2003, Az: 3 C 15/02, BVerwGE 118, 119-123).
• VG Berlin, 20.06.2007 - 27 A 209.01

  Zuordnung eines Grundstücks als kommunales Verwaltungs- oder Finanzvermögen oder …

  Dieser Ausschlussgrund trifft jedoch nicht auf ehemalige Bodenreformgrundstücke zu, die die restitutionsbegehrende Körperschaft rechtsgeschäftlich gegen angemessene Gegenleistung erworben hatte (BVerwG, Urteil vom 24. April 2003 - 3 C 15.02 - BVerwGE 118, 119).