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   BVerwG, 19.06.1997 - 3 C 20.97   

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BVerwG, 19.06.1997 - 3 C 20.97 (https://dejure.org/1997,8778)
BVerwG, Entscheidung vom 19.06.1997 - 3 C 20.97 (https://dejure.org/1997,8778)
BVerwG, Entscheidung vom 19. Juni 1997 - 3 C 20.97 (https://dejure.org/1997,8778)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rückforderung von Lastenausgleichsleistungen - Hauptentschädigungen - Zinszuschlag - Vereinbarkeit der Rückforderung des Zinszuschlages mit höherrangigem Recht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 14.03.1968 - III C 53.67

    Anspruch auf Zinszuschlag auf den Endgrundbetrag gem. § 250 Abs. 3

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 3 C 20.97
    Daran ist zwar richtig, daß der Zinszuschlag, der gemäß § 250 Abs. 3 LAG zu dem zuerkannten Endgrundbetrag hinzutrat und der sich grundsätzlich auf 4 v.H. pro Jahr vom 1. Januar 1953 bis zur Auszahlung der Hauptentschädigung belief, nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts jedenfalls nicht primär den Ausgleich des eigentlichen Substanzschadens bezweckte, der als Vertreibungsschaden, Ostschaden oder Zonenschaden anerkannt worden war; der Zuschlag ist vielmehr vom Gesetzgeber als billiger Ausgleich dafür geschaffen worden, daß die Geschädigten die zu beanspruchenden Leistungen nicht alsbald nach Inkrafttreten des Lastenausgleichsgesetzes, sondern regelmäßig erst wesentlich später und darüber hinaus auch bei gleichartigen Schäden zu oft sehr unterschiedlichen Zeitpunkten erhielten (vgl. Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG III C 53.67 - BVerwGE 29, 183 (184) [BVerwG 14.03.1968 - III C 53/67]; Urteil vom 11. Dezember 1975 - BVerwG III C 70.74 - Buchholz 427.2 § 21 a FG Nr. 7).

    Diese Konsequenz, die aus dem Wortlaut des § 250 Abs. 3 LAG, seiner systematischen Stellung im Gesetz sowie seinem Sinn und Zweck folgt (vgl. Urteil vom 14. März 1968 - BVerwG III C 53.67 - a.a.O.), zeigt, daß der Gesetzgeber die Zahlung des Zinszuschlages nur für berechtigt hält, wenn und soweit ein lastenausgleichsrechtlich feststellbarer Schaden und daher ein Anspruch auf Hauptentschädigung besteht; daran fehlt es, soweit ein Schadensausgleich stattgefunden hat.

  • BVerfG, 23.03.1971 - 1 BvL 9/69

    Verfassungsmäßigkeit des § 7 Abs. 1 Nr. 3 BKGG

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 3 C 20.97
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gebietet das Rechtsstaatsprinzip den Schutz des Vertrauens, das der einzelne in gesicherte Rechtspositionen setzen darf, die ihm der Staat vorbehaltlos verliehen hat (vgl. BVerfGE 13, 215 (224) [BVerfG 14.11.1961 - 2 BvR 345/60]; 14, 288 (297) [BVerfG 07.08.1962 - 1 BvL 16/60]; 18, 429 (439) [BVerfG 31.03.1965 - 2 BvL 17/63]; 23, 12 (32) [BVerfG 13.12.1967 - 1 BvR 679/64]; 27, 231 (238) [BVerfG 14.11.1969 - 1 BvL 4/69]; 30, 367 (386) [BVerfG 23.03.1971 - 1 BvL 9/69]; 32, 111 (123) [BVerfG 19.10.1971 - 1 BvR 387/65]; 45, 142 (168); 51, 356 (362) [BVerfG 26.06.1979 - 1 BvL 10/78]).
  • BVerfG, 31.03.1965 - 2 BvL 17/63

    Verschollenheitsrente

    Auszug aus BVerwG, 19.06.1997 - 3 C 20.97
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts gebietet das Rechtsstaatsprinzip den Schutz des Vertrauens, das der einzelne in gesicherte Rechtspositionen setzen darf, die ihm der Staat vorbehaltlos verliehen hat (vgl. BVerfGE 13, 215 (224) [BVerfG 14.11.1961 - 2 BvR 345/60]; 14, 288 (297) [BVerfG 07.08.1962 - 1 BvL 16/60]; 18, 429 (439) [BVerfG 31.03.1965 - 2 BvL 17/63]; 23, 12 (32) [BVerfG 13.12.1967 - 1 BvR 679/64]; 27, 231 (238) [BVerfG 14.11.1969 - 1 BvL 4/69]; 30, 367 (386) [BVerfG 23.03.1971 - 1 BvL 9/69]; 32, 111 (123) [BVerfG 19.10.1971 - 1 BvR 387/65]; 45, 142 (168); 51, 356 (362) [BVerfG 26.06.1979 - 1 BvL 10/78]).
  • BVerwG, 12.02.1998 - 3 C 25.97

    Rehabilitierungsbescheinigung; Qualifikationsgruppe; Industriekaufmann;

    Zwar erwächst der staatlichen Gemeinschaft aus dem Sozialstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 1 GG) die Pflicht, Lasten mitzutragen, die ihre Ursache in schicksalshaften Umständen haben, von denen einzelne Teile der Bevölkerung betroffen wurden (vgl. hierzu auch die Rechtsprechung des Senats zum Lastenausgleichsrecht im Urteil vom 19. Juni 1997 - BVerwG 3 C 20.97 -).
  • BVerwG, 27.04.2006 - 3 C 15.05

    Berufliches Rehabilitierungsverfahren; sozialversicherungspflichtige

    Zwar erwächst der staatlichen Gemeinschaft aus dem Sozialstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 1 GG) die Pflicht, Lasten mitzutragen, die ihre Ursache in schicksalhaften Umständen haben, von denen einzelne Teile der Bevölkerung betroffen wurden (vgl. hierzu auch die Rechtsprechung des Senats zum Lastenausgleichsrecht im Urteil vom 19. Juni 1997 - BVerwG 3 C 20.97 -).
  • BVerwG, 26.10.2004 - 3 B 63.04

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde; Anforderungen an die

    Zwar erwächst der staatlichen Gemeinschaft aus dem Sozialstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 1 GG) die Pflicht, Lasten mitzutragen, die ihre Ursache in schicksalhaften Umständen haben, von denen einzelne Teile der Bevölkerung betroffen wurden (vgl. hierzu auch die Rechtsprechung des Senats zum Lastenausgleichsrecht im Urteil vom 19. Juni 1997 BVerwG 3 C 20.97 ).
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