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   BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81   

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BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81 (https://dejure.org/1982,497)
BVerwG, Entscheidung vom 09.06.1982 - 3 C 21.81 (https://dejure.org/1982,497)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Juni 1982 - 3 C 21.81 (https://dejure.org/1982,497)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Arztrecht - Notfalldienst - Facharzt - Anfechtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 65, 362
  • NJW 1983, 1387
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 12.12.1972 - I C 30.69

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81
    Er trägt vor: Das angefochtene Urteil weiche von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 1972 - BVerwG 1 C 30.69 - (BVerwGE 41, 261) ab.

    In Befolgung der in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 1972 - BVerwG 1 C 30.69 - (BVerwGE 41, 261) angewandten bundesrechtlichen Grundsätze ist das angefochtene Urteil ohne Rechtsirrtum zu dem Ergebnis gelangt, daß die genannten landesrechtlichen Bestimmungen die Voraussetzungen für die Pflichtteilnahme am ärztlichen Notfalldienst sowie die Bedingungen, unter denen Befreiungen zu erteilen sind, in den Grundzügen festlegen und damit dem Gesetzesvorbehalt des Art. 12 Abs. 1 Satz 2 GG Genüge tun.

    Soweit es auf die in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 1972 (a.a.O.) in Bezug genommene Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 33, 1 und 33, 303) verweist, nach welcher - bei angenommenen Mängeln in der Ermächtigungsgrundlage - ein mit der Verfassung nicht voll im Einklang stehender Rechtszustand für eine Übergangszeit hingenommen werden muß, geschieht dies ersichtlich nur hilfsweise.

  • BSG, 15.04.1980 - 6 RKa 8/78
    Auszug aus BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, der sich der Senat anschließt, wird dem Kassenarzt, der sich mit der von ihm beantragten Zulassung zur Kassenpraxis freiwillig einer Reihe von Einschränkungen bezüglich der Freiheit seiner ärztlichen Berufsausübung unterworfen hat, die mit seiner Einbeziehung in das öffentlich-rechtliche Versorgungssystem notwendig verbunden sind, durch die Heranziehung zum Notfalldienst keine neue Verpflichtung auferlegt (vgl. BSGE 44, 252 ff. und Urteil vom 15. April 1980 - 6 RKa 8/78 - [Urteilssammlung für die gesetzliche Krankenversicherung 1980, 8055]).
  • BVerfG, 18.07.1972 - 1 BvL 32/70

    numerus clausus I

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81
    Soweit es auf die in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 1972 (a.a.O.) in Bezug genommene Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 33, 1 und 33, 303) verweist, nach welcher - bei angenommenen Mängeln in der Ermächtigungsgrundlage - ein mit der Verfassung nicht voll im Einklang stehender Rechtszustand für eine Übergangszeit hingenommen werden muß, geschieht dies ersichtlich nur hilfsweise.
  • BVerfG, 04.06.1957 - 2 BvL 17/56

    Pressedelikte

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81
    Die danach anzunehmende Kompetenz des Bundes zur Regelung der öffentlich-rechtlichen Pflichten des Kassenarztes ist gegenüber der Gesetzgebungszuständigkeit des Landes für eine Regelung der allgemeinen Berufsausübung des Arztes eine speziellere Kompetenzzuweisung, die gegenüber der generellen den Vorrang hat (vgl. BVerfGE 7, 29 [44]; s.a. Maunz-Dürig Kommentar zum Grundgesetz, zu Art. 74 Nr. 11 Rdnr. 72; anderer Ansicht Hagedorn, Anm. II zum Urteil des Bundessozialgerichts vom 21. November 1972 - 6 RKa 41/71 - [abgedruckt in NJW 73, 1437] in NJW 1973, 2262 f.).
  • BSG, 21.11.1972 - 6 RKa 41/71

    Rechtsweg - Angelegenheit der Kassenärzte - Heranziehung zum ärztlichen

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81
    Die danach anzunehmende Kompetenz des Bundes zur Regelung der öffentlich-rechtlichen Pflichten des Kassenarztes ist gegenüber der Gesetzgebungszuständigkeit des Landes für eine Regelung der allgemeinen Berufsausübung des Arztes eine speziellere Kompetenzzuweisung, die gegenüber der generellen den Vorrang hat (vgl. BVerfGE 7, 29 [44]; s.a. Maunz-Dürig Kommentar zum Grundgesetz, zu Art. 74 Nr. 11 Rdnr. 72; anderer Ansicht Hagedorn, Anm. II zum Urteil des Bundessozialgerichts vom 21. November 1972 - 6 RKa 41/71 - [abgedruckt in NJW 73, 1437] in NJW 1973, 2262 f.).
  • BVerfG, 14.03.1972 - 2 BvR 41/71

    Strafgefangene

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81
    Soweit es auf die in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 1972 (a.a.O.) in Bezug genommene Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 33, 1 und 33, 303) verweist, nach welcher - bei angenommenen Mängeln in der Ermächtigungsgrundlage - ein mit der Verfassung nicht voll im Einklang stehender Rechtszustand für eine Übergangszeit hingenommen werden muß, geschieht dies ersichtlich nur hilfsweise.
  • BSG, 15.09.1977 - 6 RKa 8/77

    Radiologie - Kassenärztlicher Notfalldienst

    Auszug aus BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 21.81
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, der sich der Senat anschließt, wird dem Kassenarzt, der sich mit der von ihm beantragten Zulassung zur Kassenpraxis freiwillig einer Reihe von Einschränkungen bezüglich der Freiheit seiner ärztlichen Berufsausübung unterworfen hat, die mit seiner Einbeziehung in das öffentlich-rechtliche Versorgungssystem notwendig verbunden sind, durch die Heranziehung zum Notfalldienst keine neue Verpflichtung auferlegt (vgl. BSGE 44, 252 ff. und Urteil vom 15. April 1980 - 6 RKa 8/78 - [Urteilssammlung für die gesetzliche Krankenversicherung 1980, 8055]).
  • BSG, 11.12.2013 - B 6 KA 39/12 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Notdienst - keine Heranziehung angestellter Ärzte

    Nicht selten werden übereinstimmende Bereitschaftsdienstordnungen durch Ärztekammer und KÄV erlassen, die den Bereitschaftsdienst einheitlich organisieren (vgl BSG SozR 4-2500 § 75 Nr. 3; SozR 3-2500 § 75 Nr. 2; SozR Nr. 28 zu § 12 SGG; BVerwG Beschluss vom 17.9.2009 - 3 B 67/09; BVerwGE 65, 362; Hess in Kasseler Komm, Stand September 2013, § 75 SGB V RdNr 23 f mwN).
  • BGH, 10.03.2009 - VI ZR 39/08

    Notfallarzt kann Verrichtungsgehilfe des niedergelassenen Arztes sein, für den er

    21737 [...] Rn. 9 ff.; BVerwGE 65, 362, 363) , grundsätzlich zur Erfüllung des Notfalldienstes persönlich verpflichtet.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2009 - 13 A 3775/06

    Grundlagen der Entscheidung über eine Berufung durch Beschluss; Verpflichtung

    vgl. zu entsprechenden Regelungen in anderen Ländern: BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1982 - 3 C 21.84 -, NJW 1983, 1387; OVG S.-A., Beschluss vom 6. September 2006 -1 L 93/06 -, juris, (die Verfassungsbeschwerde dagegen wurde vom Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen, Beschluss vom 11. Januar 2007 - 1 BvR 2572/06 -); VGH Bad.-Württ., Urteil vom 3. November 1998 - 9 S 3399/96 -, DVBl. 1999, 1048; Axer in Bonner Kommentar, Stand: Februar 2009, Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG Rdn. 44.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1982 - 3 C 21.81 -, a. a. O.; OVG NRW, Urteil vom 11. April 1980 - 13 A 1431/79 - BSG, Urteil vom 28. Oktober 1992 - 6 RKa 2/92 -, Soz-R 3-2500 § 75 Nr. 2; BGH, Beschluss vom 25. Januar 1990 - III ZR 283/88 -, a. a. O.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1982 - 3 C 21.81 -, a. a. O.; OVG S.-A., Beschluss vom 6. September 2006 -1 L 93/06 -, juris; VGH C. .-Württ., Urteil vom 3. November 1998 - 9 S 3399/96 -, a. a. O.;.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 23. Januar 1990 - 1 BvL 44/86, 1 BvL 48/87 -, BVerfGE 81, 156; BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1982 - 3 C 21.81 -, a. a. O.

  • LSG Hessen, 27.07.2022 - L 4 KA 16/22

    Vertragsarztrecht

    Auch das Bundesverwaltungsgericht sei in seinem Urteil vom 9. Juni 1982 - Az.: 3 C 21/81 - davon ausgegangen, dass die Vermeidung einer "unnötige[n] Doppelgleisigkeit [...], insbesondere also Überschneidungen in der Bereithaltung zum Notfalldienst aus den beiden Bereichen zu verhindern" einen "sachlich zu billigenden Zweck" erfülle.

    Erst die Anknüpfung an den Status als Bündel von gesetzlich genau geregelten Verpflichtungen aus dem Sicherstellungsauftrag rechtfertigt es zudem, aufgrund der sonst eher unbestimmten Regelungen zur Rechtssetzungskompetenz der Beklagten im Bereich der Regelung des Bereitschaftsdienstes, die Vertragsärzte (zu den Anforderungen an eine berufsrechtliche Regelung des Bereitschaftsdienstes siehe nachfolgend unter 3. und 4.) einer derart in die Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG eingreifenden Pflicht zu unterwerfen (vgl. BSG, Urteil vom 12. Dezember 2018 - B 6 KA 50/17 R -, juris Rn. 29-32; BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1982 - 3 C 21/81 -, juris Rn. 25 f.; a.A. Rink, a.a.O: S. 116 ff.; ders. SGb 2020, 290 (291 f.) bezüglich der Verpflichtung des Vertragsarztes).

    Hiervon ging auch das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 9. Juni 1982 - 3 C 21/81 - juris Rn. 27, zur Gemeinsamen Notdienstordnung durch Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung in Nordrhein-Westfalen aus: "An den Zuständigkeiten will und kann die gemeinsame Notfalldienstordnung nichts ändern, so daß rechtsstaatliche Bedenken auch unter diesem Gesichtspunkt nicht bestehen.".

  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.1998 - 9 S 3399/96

    Befreiung von der Teilnahme am örtlichen Notfalldienst - Teilnahmepflicht

    Alle niedergelassenen Ärzte sind, auch wenn sie der Kassenärztlichen Vereinigung nicht angehören, in Baden-Württemberg zur Teilnahme am organisierten ärztlichen Notfalldienst verpflichtet und können im Rahmen dieses Dienstes zur Behandlung von Mitgliedern der gesetzlichen Krankenkassen herangezogen werden (im Anschluß an BVerwG, Urteil vom 09.06.1982, BVerwGE 65, 362, und BSG, Urteil vom 19.08.1992, BSGE 71, 117).

    Diese spezielle Kompetenzzuweisung an den Bund zur Regelung der öffentlich-rechtlichen Pflichten der Kassenärzte ändert jedoch nichts an der Gesetzgebungszuständigkeit der Länder für Regelungen der allgemeinen Berufsausübung der Ärzte (siehe BVerwG, Urteil vom 09.06.1982 - 3 C 21.81 -, BVerwGE 65, 362 = Buchholz 418.00 Nr. 54, sowie BSG, Urteil vom 12.10.1994 - 6 RKa 29/93).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der Senat anschließt, verstoßen die angeführten landesrechtlichen Vorschriften des Kammergesetzes und der Berufsordnung, die die Kammerangehörigen zum Notfalldienst ohne Rücksicht darauf verpflichten, ob sie als Kassenarzt oder ausschließlich als Privatarzt in eigener Praxis tätig sind, weder gegen Art. 12 Abs. 1 GG noch gegen Art. 3 Abs. 1 GG (siehe Urteil vom 09.06.1982, a.a.O., sowie Beschluß vom 01.06.1983 - 3 B 89.82 -, Buchholz 418.00 Nr. 58).

    Die gemeinsame NFDO erfüllt den sachlich zu billigenden Zweck, eine unnötige Doppelgleisigkeit im Notfalldienst zu vermeiden, insbesondere also Überschneidungen in der Bereithaltung zum Notfalldienst aus den beiden Bereichen zu verhindern (siehe BVerwG, Urteil vom 09.06.1982, a.a.O.).

  • LSG Hessen, 25.01.2023 - L 4 KA 17/22

    Organisation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in der vertragsärztlichen

    Auch das Bundesverwaltungsgericht sei in seinem Urteil vom 9. Juni 1982 - Az.: 3 C 21/81 - davon ausgegangen, dass die Vermeidung einer "unnötige[n] Doppelgleisigkeit [...], insbesondere also Überschneidungen in der Bereithaltung zum Notfalldienst aus den beiden Bereichen zu verhindern" einen "sachlich zu billigenden Zweck" erfülle.

    Erst die Anknüpfung an den Status als Bündel von gesetzlich genau geregelten Verpflichtungen aus dem Sicherstellungsauftrag rechtfertigt es zudem, aufgrund der sonst eher unbestimmten Regelungen zur Rechtssetzungskompetenz der Beklagten im Bereich der Regelung des Bereitschaftsdienstes, die Vertragsärzte (zu den Anforderungen an eine berufsrechtliche Regelung des Bereitschaftsdienstes siehe nachfolgend unter 3. und 4.) einer derart in die Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG eingreifenden Pflicht zu unterwerfen (vgl. BSG, Urteil vom 12. Dezember 2018 - B 6 KA 50/17 R -, juris Rn. 29-32; BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1982 - 3 C 21/81 -, juris Rn. 25 f.; a.A. Rink, a.a.O: S. 116 ff.; ders. SGb 2020, 290 (291 f.) bezüglich der Verpflichtung des Vertragsarztes).

    Hiervon ging auch das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 9. Juni 1982 - 3 C 21/81 - juris Rn. 27, zur Gemeinsamen Notdienstordnung durch Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung in Nordrhein-Westfalen aus: "An den Zuständigkeiten will und kann die gemeinsame Notfalldienstordnung nichts ändern, so daß rechtsstaatliche Bedenken auch unter diesem Gesichtspunkt nicht bestehen.".

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 1/20 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Eröffnung des Rechtswegs zu den Sozialgerichten -

    Den gerichtlichen Entscheidungen (BVerwG Urteil vom 9.6.1982 - 3 C 21/81 - BVerwGE 65, 362; BVerwG Beschluss vom 17.9.2009 - 3 B 67/09; VGH Baden-Württemberg Urteil vom 3.11.1998 - 9 S 3399/96 - MedR 1999, 228; OVG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 6.9.2006 - 1 L 93/06; OVG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 22.6.2009 - 13 A 3775/06 - MedR 2010, 121) lagen Maßnahmen der regional zuständigen Ärztekammern zugrunde (zur Befreiung vom Notfalldienst VGH Baden-Württemberg Urteil vom 3.11.1998 - 9 S 3399/96 - MedR 1999, 228; zur Auskunft über die Abrechnung der Notfallleistungen bei der zuständigen KÄV OVG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 6.9.2006 - 1 L 93/06; VG Gelsenkirchen Beschluss vom 30.8.2018 - 7 L 478/18) , die diese teilweise aufgrund eindeutiger Zuständigkeitsregelungen in den gemeinsamen Notdienstordnungen (OVG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 22.6.2009 - 13 A 3775/06 - MedR 2010, 121, zur Gemeinsamen Notfalldienstordnung der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der KÄV Westfalen-Lippe vom 12.12.2001/26.1.2002: § 4 Abs. 4 - Zuständigkeit der Ärztekammer für die Entscheidung über Widersprüche gegen Maßnahmen der KÄV) getroffen hatten.
  • LSG Sachsen, 24.06.2009 - L 1 KA 8/09

    Begrenzung von Nebenbetriebsstätten für Medizinische Versorgungszentren in der

    Unter diesen Voraussetzungen stellt die auf Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG beruhende Kompetenz des Bundes zur Regelung des Vertragsarztrechts gegenüber der Gesetzgebungszuständigkeit der Länder für eine Regelung der allgemeinen Berufsausübung des Arztes eine speziellere Kompetenzzuweisung dar, die gegenüber der generellen den Vorrang hat (so zum ärztlichen Bereitschafts- und Notfalldienst Bundesverwaltungsgericht [BVerwG], Urteil vom 09.06.1982 - 3 C 21/81 - BVerwGE 65, 362, 365; s.a. BVerwG, Urteil vom 23.06.1995 - 8 C 14/93 - BVerwGE 99, 10, 12).
  • BSG, 18.06.1997 - 6 RKa 58/96

    Gliederung - Hausarzt - Facharzt - Versorgungsbereich

    Hierzu zählt das Kassenarztrecht (heute: Vertragsarztrecht); denn das GG hat das Vertragsarztrecht als Teil der in der früheren Reichsversicherungsordnung (RVO) geregelten Versicherung gegen Krankheit als Bundeskompetenz übernommen, und die Kassen- bzw Vertragsärzte sind als Leistungserbringer in das öffentlich-rechtliche System der gesetzlichen Krankenversicherung einbezogen (vgl BSG USK 94139 S 752; BVerwGE 65, 362, 365; ebenso Maunz in Maunz/Düring/Herzog/Scholz, GG, Art. 74 RdNr 175 und 218; Kunig in: von Münch/Kunig, GG, 3. Aufl 1996, Art. 74 Rd Nr. 67; Degenhart in: Sachs, GG, Art. 74 RdNr 53 und 75; Rengeling in: Isensee/Kirchhof, Handbuch des Staatsrechts, Bd IV, 1990, § 100 RdNr 191; Ebsen, VSSR 1996, 351, 353 ff).
  • LSG Hessen, 17.03.2022 - L 4 KA 3/22

    Vertragsarztrecht (SGB V)

    Erst die Anknüpfung an den Status als Bündel von gesetzlich genau geregelten Verpflichtungen aus dem Sicherstellungsauftrag rechtfertigt es, aufgrund der sonst eher unbestimmten Regelungen zur Rechtssetzungskompetenz der Antragsgegnerin im Bereich der Regelung des Bereitschaftsdienstes, die Vertragsärzte (zu den Anforderungen an eine berufsrechtliche Regelung des Bereitschaftsdienstes siehe nachfolgend unter 2.) einer derart in die Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG eingreifenden Pflicht zu unterwerfen (vgl. BSG, Urteil vom 12. Dezember 2018 - B 6 KA 50/17 R -, juris Rn. 29-32; BVerwG, Urteil vom 9.6.1982 - 3 C 21/81 -, juris Rn. 25 f.; a.A.Rink, a.a.O: S. 116 ff.; ders. SGb 2020, 290 (291 f.) bezüglich der Verpflichtung des Vertragsarztes).

    Hiervon ging auch das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 9. Juni 1982 (3 C 21/81, juris Rn. 27) zur Gemeinsamen Notdienstordnung durch Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung in Nordrhein-Westfalen aus: "An den Zuständigkeiten will und kann die gemeinsame Notfalldienstordnung nichts ändern, so daß rechtsstaatliche Bedenken auch unter diesem Gesichtspunkt nicht bestehen." Möglich wird eine solche Delegation allenfalls dann, wenn das Gesetz, das kompetenzgerecht die Aufgaben und Befugnisse der aufnehmenden Körperschaft, also der Kassenärztlichen Vereinigung regelt, eine entsprechende Öffnungsklausel vorsieht.

  • VG Minden, 31.08.2006 - 7 K 1506/06

    Auch Privatärzte müssen sich am ärztlichen Notfalldienst beteiligen

  • BSG, 25.10.2023 - B 6 KA 20/22 R

    Ist die Kassenärztliche Vereinigung Hessen ermächtigt, eine Beitragsheranziehung

  • BVerwG, 18.12.2013 - 3 B 35.13

    Heranziehung zum Notfalldienst; nebenberufliche Privatpraxis; Heilkunde

  • LSG Hessen, 27.07.2022 - L 4 KA 38/22

    Organisation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in der vertragsärztlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2013 - 13 A 602/10

    Heranziehung eines Zahnarztes zum zahnärztlichen Notfalldienst mit dem

  • BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 14.93

    Rettungsdienstgebühren

  • LSG Hessen, 27.07.2022 - L 4 KA 36/21

    Organisation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in der vertragsärztlichen

  • LSG Hessen, 27.07.2022 - L 4 KA 19/22

    Organisation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in der vertragsärztlichen

  • LSG Hessen, 27.07.2022 - L 4 KA 20/22

    Organisation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in der vertragsärztlichen

  • OVG Saarland, 29.07.2022 - 1 K 1383/17

    Angestellt; Befreiung; Belegarzt; Bereitschaftsdienst; Berufsfreiheit;

  • BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2013 - 13 A 1431/12

    Voraussetzungen für die Heranziehung eines vollzeitbeschäftigten

  • BSG, 28.10.1992 - 6 RKa 2/92

    Zuständigkeit - Aufteilung - Antrag - Befreiung - Notfalldienst - Kassenarzt

  • BSG, 18.06.1997 - 6 RKa 13/97

    Genehmigung der gleichzeitigen Teilnahme an der hausärztlichen und fachärztlichen

  • BVerwG, 17.09.2009 - 3 B 67.09

    Heranziehung eines Facharztes für Innere Medizin ohne Kassenzulassung zum

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 5/20 R

    Mitwirkung von Nichtvertragsärzten an einem von einer KÄV allein organisierten

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 3/20 R

    Parallelentscheidung zu BSG B 6 SF 2/20 R v. 05.05.2021

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 6/20 R

    Verpflichtung aller in niedergelassener Praxis tätigen Ärzte zur Mitwirkung an

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 10/20 R

    Parallelentscheidung zu BSG B 6 SF 2/20 R v. 05.05.2021

  • BVerwG, 06.07.2022 - 3 B 31.21

    Rechtswegbeschwerde im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes von Privatärzten

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 8/20 R

    Parallelentscheidung zu BSG B 6 SF 2/20 R v. 05.05.2021

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 11/20 R

    Heranziehung von nicht zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassenen Ärzten zu

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 7/20 R

    Parallelentscheidung zu BSG B 6 SF 2/20 R v. 05.05.2021

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 9/20 R

    Parallelentscheidung zu BSG B 6 SF 2/20 R v. 05.05.2021

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 4/20 R

    Parallelentscheidung zu BSG B 6 SF 2/20 R v. 05.05.2021

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 12/20 R

    Parallelentscheidung zu BSG B 6 SF 2/20 R v. 05.05.2021

  • VG Düsseldorf, 21.11.2016 - 7 K 3288/16

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung eines Facharztes für innere Medizin zum

  • BGH, 25.01.1990 - III ZR 283/88

    Heranziehung von Kassenärzten und Nichtkassenärzten zum Notdienst im Rahmen eines

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 2/20 R

    Zulässigkeit des Sozialrechtsweges; Heranziehung von nicht zur vertragsärztlichen

  • LSG Hessen, 04.09.2020 - L 4 KA 13/20

    Vertragsarztrecht, Berufsrecht der Ärzte

  • BVerwG, 06.07.2022 - 3 B 35.21

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Beitragsbescheide der Kassenärztlichen

  • OVG Saarland, 24.02.2000 - 1 R 6/97

    Überlassung der ärztlichen Verpflichtung zur Teilnahme am ärztlichen

  • BVerwG, 06.07.2022 - 3 B 40.21

    Rechtsweg für Klagen eines Privatarztes gegen die Heranziehung zur Finanzierung

  • BVerwG, 06.07.2022 - 3 B 33.21

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Beitragsbescheide der Kassenärztlichen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.03.2006 - L 3 KA 29/06
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2022 - L 11 KA 65/19

    Organisation des ärztlichen Notfalldienstes in der vertragsärztlichen Versorgung

  • BVerwG, 06.07.2022 - 3 B 34.21

    Heranziehung von Privatärzten zur Finanzierung des ärztlichen

  • BVerwG, 06.07.2022 - 3 B 32.21

    Verpflichtung eines Privatarztes zur Kostenbeteiligung am ärztlichen

  • LSG Hessen, 15.09.2020 - L 4 KA 15/20
  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.09.2006 - 1 L 93/06

    Heranziehung eines Nichtkassenarztes zum ärztlichen Notfalldienst

  • LSG Hessen, 24.09.2020 - L 4 KA 32/20
  • LSG Hessen, 23.09.2020 - L 4 KA 35/20
  • LSG Hessen, 23.09.2020 - L 4 KA 36/20
  • LSG Hessen, 21.09.2020 - L 4 KA 22/20
  • SG Marburg, 11.05.2020 - S 11 KA 1/20

    Krankenversicherungsrecht, Vertragsarztrecht

  • BSG, 18.06.1997 - 6 RKa 63/96

    Genehmigung zur gleichzeitigen Teilnahme an der hausärztlichen und fachärztlichen

  • BVerwG, 03.08.1984 - 3 B 63.83

    Heranziehung eines Privatarztes zum ärztlichen Notfalldienst zu den

  • BVerwG, 01.06.1983 - 3 B 89.82

    Anforderungen an die Heranziehung eines niedergelassenen Arztes für

  • SG Marburg, 23.06.2020 - S 11 KA 151/20
  • SG Marburg, 15.05.2020 - S 11 KA 300/19

    Krankenversicherungsrecht, Vertragsarztrecht

  • VG Gelsenkirchen, 20.11.2013 - 7 K 4877/11

    Äquivalenzprinzip; Kostendeckungsprinzip; Gebührenbegriff; Härtfallregelung

  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.12.2006 - 1 L 395/04

    Zulässigkeit einer auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkten

  • BVerwG, 26.08.1988 - 1 B 97.88

    Verfassungsmäßigkeit des § 6 Abs. 4 Bundesmantelvertrag für Ärzte (BMV-Ä) -

  • SG Marburg, 23.06.2020 - S 11 KA 141/20
  • SG Marburg, 23.06.2020 - S 11 KA 148/20
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2013 - 13 A 2861/12

    Klärung der Frage der Rechtmäßigkeit der Gemeinsamen Notfalldienstordnung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2013 - 13 A 2530/12

    Zulassung der Berufung im Zusammenhang mit einem behaupteten Ausschluss vom

  • LSG Hessen, 15.09.2020 - S 11 KA 300/19
  • VG Düsseldorf, 08.09.2010 - 7 L 1089/10

    Verpflichtung zur Teilnahme am Notfalldienstplan an jedem Ort ambulanter

  • VG Minden, 24.09.2014 - 7 K 3604/12

    Heranziehung eines Zahnarztes zum zahnärztlichen Notfalldienst im Jahr 2013 und

  • VG Köln, 25.10.2019 - 7 K 2157/17
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