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   BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16   

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BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16 (https://dejure.org/2018,47881)
BVerwG, Entscheidung vom 08.11.2018 - 3 C 26.16 (https://dejure.org/2018,47881)
BVerwG, Entscheidung vom 08. November 2018 - 3 C 26.16 (https://dejure.org/2018,47881)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    PBefG § 13 Abs. 1 und 4, § 15 Abs. 1 und 2, § 17 Abs. 1, 3 und 4, § 20 Abs. 1 und 4, § 61 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b; PBZugV §§ 2 f.; VwGO § 42 Abs. 2, §§ 58 und 70; VwVfG § 42a
    Anfechtbarkeit einer Genehmigung; Aushändigung der Genehmigungsurkunde; Entscheidungsfrist; Erteilung der Genehmigungsurkunde; Geltungsdauer einer Taxengenehmigung; Genehmigung für den Gelegenheitsverkehr mit Personenkraftwagen; Genehmigungsfiktion; Konkurrentenklage; ...

  • Wolters Kluwer

    Ablehnung der Ersterteilung von zehn Genehmigungen für den Gelegenheitsverkehr mit Taxen aufgrund Gefährdung der Funktionsfähigkeit des Taxengewerbes in Mannheim; Vorliegen eines Realakts oder Verwaltungsakts bei Erteilung einer Genehmigungsurkunde für den ...

  • doev.de PDF

    Erteilung von Genehmigungsurkunden für den Gelegenheitsverkehr mit Taxen

  • rewis.io

    Beim Gelegenheitsverkehr mit Taxen setzt die Erteilung/Aushändigung der Genehmigungsurkunde nicht die Unanfechtbarkeit der Genehmigung voraus

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ablehnung der Ersterteilung von zehn Genehmigungen für den Gelegenheitsverkehr mit Taxen aufgrund Gefährdung der Funktionsfähigkeit des Taxengewerbes in Mannheim; Vorliegen eines Realakts oder Verwaltungsakts bei Erteilung einer Genehmigungsurkunde für den ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Erteilung von Genehmigungsurkunden für den Gelegenheitsverkehr mit Taxen

  • Jurion (Kurzinformation)

    Erteilung von Genehmigungsurkunden für den Gelegenheitsverkehr mit Taxen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 163, 321
  • NVwZ-RR 2019, 459
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Hessen, 05.04.2011 - 2 A 1593/10

    Fiktive Genehmigung im Buslinienverkehr; Überprüfung der Eigenwirtschaftlichkeit

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Grundsätzlich ist ebenso wie eine nach § 15 Abs. 1 Satz 1 PBefG schriftlich erteilte auch eine gemäß § 15 Abs. 1 Satz 5 PBefG fingierte Genehmigung im Wege des Widerspruchs und/oder der Klage anfechtbar, wenn durch sie subjektive Rechte Dritter, etwa solche von Konkurrenten des Antragstellers, verletzt sein können (so u.a. VGH Kassel, Urteil vom 5. April 2011 - 2 A 1593/10 - VRS 121, 171 ; Heinze/Fiedler, in: Heinze/Fehling/Fiedler, PBefG, 2. Aufl. 2014, § 15 Rn. 30 m.w.N.).

    Ohne Bekanntgabe der Genehmigung an anfechtungsberechtigte Konkurrenten wird ihnen gegenüber weder die Monatsfrist des § 70 VwGO noch die Jahresfrist des § 58 Abs. 2 VwGO in Lauf gesetzt (so auch VGH Kassel, Urteil vom 5. April 2011 - 2 A 1593/10 - VRS 121, 171 ; ebenso allgemein zu fiktiven Genehmigungen: Ramsauer, in: Kopp/Ramsauer, VwVfG, 19. Aufl. 2018, § 42a Rn. 21).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2017 - 1 M 453/16

    Genehmigung des Gelegenheitsverkehrs mit Taxen

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Dagegen ist es nicht Zweck des § 15 Abs. 1 Satz 5 PBefG, sonstige Verfahrensvereinfachungen herbeizuführen oder materielle Genehmigungsanforderungen herabzusetzen (so auch OVG Greifswald, Beschlüsse vom 30. Januar 2017 - 1 M 453/16 - NordÖR 2017, 257 f. und vom 9. Dezember 2003 - 1 L 174/03 - juris Rn. 13; OVG Lüneburg, Urteil vom 22. Januar 2014 - 7 LB 70/10 - juris Rn. 39; VGH Kassel, Urteil vom 15. Oktober 2002 - 2 UE 2948/01 - juris Rn. 37).

    Die Beibringung der dort aufgeführten Unterlagen ist daher für die Vollständigkeit des Genehmigungsantrags ebenfalls erforderlich (vgl. OVG Greifswald, Beschluss vom 30. Januar 2017 - 1 M 453/16 - NordÖR 2017, 257 f.; OVG Hamburg, Beschluss vom 18. November 2010 - 3 Bs 206/10 - VRS 120, 213 ; VGH Kassel, Urteil vom 15. Oktober 2002 - UE 2948/01 - juris Rn. 37; Fromm/Sellmann/Zuck, Personenbeförderungsrecht, 4. Aufl. 2013, § 15 PBefG Rn. 2; Bauer, PBefG, 2010, § 15 Rn. 6 ff.).

  • VG Aachen, 29.03.2005 - 2 L 111/05

    Untersagung der Personenbeförderung ; Erteilung einer Genehmigung zur Beförderung

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Die Vorschrift ist daher dahin auszulegen, dass bei Taxengenehmigungen das Erfordernis der Unanfechtbarkeit der Genehmigung keine Anwendung findet (im Ergebnis ebenso VG Oldenburg, Beschluss vom 24. August 2007 - 7 B 2197/07 - juris Rn. 7; vgl. zur ansonsten fehlenden Nutzbarkeit der Genehmigung auch VG Aachen, Beschluss vom 29. März 2005 - 2 L 111/05 - juris Rn. 19).
  • VG Oldenburg, 24.08.2007 - 7 B 2197/07

    Ausweisung; Erteilung; Fiktion; Gelegenheitsverkehr; Genehmigung;

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Die Vorschrift ist daher dahin auszulegen, dass bei Taxengenehmigungen das Erfordernis der Unanfechtbarkeit der Genehmigung keine Anwendung findet (im Ergebnis ebenso VG Oldenburg, Beschluss vom 24. August 2007 - 7 B 2197/07 - juris Rn. 7; vgl. zur ansonsten fehlenden Nutzbarkeit der Genehmigung auch VG Aachen, Beschluss vom 29. März 2005 - 2 L 111/05 - juris Rn. 19).
  • BVerwG, 06.04.2000 - 3 C 6.99

    Konkurrentenklage; Linienverkehrsgenehmigung; finanzielle Leistungsfähigkeit des

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Bei einer Konkurrentenklage gegen eine Linienverkehrsgenehmigung hat der erkennende Senat demjenigen ein Klagerecht zuerkannt, der selbst eine Linienverkehrsgenehmigung beansprucht, wenn durch die Erteilung einer Genehmigung an einen Dritten die Wahrnehmung dieses Anspruchs praktisch verhindert wird, weil davon auszugehen ist, dass eine annähernd kostendeckende Bedienung der Linie nur durch einen Unternehmer erfolgen kann und eine Konkurrenz zu einem ruinösen Wettbewerb führen muss (BVerwG, Urteil vom 6. April 2000 - 3 C 6.99 - Buchholz 310 § 42 Abs. 2 VwGO Nr. 4 S. 4).
  • OVG Niedersachsen, 16.09.2004 - 7 LB 3545/01

    Prüfung der künftigen Finanzierung von beantragtem Linienverkehr im Rahmen eines

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Diese Erteilung/Aushändigung der Genehmigungsurkunde ist wegen des Fehlens einer damit verbundenen Regelung im Sinne von § 35 Satz 1 VwVfG/LVwVfG BW kein Verwaltungsakt, sondern ein Realakt (wie das Berufungsgericht OVG Lüneburg, Urteil vom 16. September 2004 - 7 LB 3545/01 - NVwZ-RR 2005, 105 ; VG Stuttgart, Urteil vom 13. April 2016 - 8 K 3924/15 - juris Rn. 21; a.A. VG Neustadt Weinstraße, Urteil vom 23. April 2012 - 3 K 804/11.NW - juris Rn. 20; Heinze/Fiedler, in: Heinze/Fehling/Fiedler, PBefG, 2. Aufl. 2014, § 15 Rn. 34).
  • VGH Hessen, 15.10.2002 - 2 UE 2948/01

    Genehmigung eines grenzüberschreitenden Linienverkehrs

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Dagegen ist es nicht Zweck des § 15 Abs. 1 Satz 5 PBefG, sonstige Verfahrensvereinfachungen herbeizuführen oder materielle Genehmigungsanforderungen herabzusetzen (so auch OVG Greifswald, Beschlüsse vom 30. Januar 2017 - 1 M 453/16 - NordÖR 2017, 257 f. und vom 9. Dezember 2003 - 1 L 174/03 - juris Rn. 13; OVG Lüneburg, Urteil vom 22. Januar 2014 - 7 LB 70/10 - juris Rn. 39; VGH Kassel, Urteil vom 15. Oktober 2002 - 2 UE 2948/01 - juris Rn. 37).
  • BVerwG, 28.06.1963 - VII C 23.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Soweit der älteren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts etwas anderes zu entnehmen sein sollte - die Vorinstanzen verweisen hierfür auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. Juni 1963 - 7 C 23.63 - BVerwGE 16, 190 -, wird daran nicht festgehalten.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.06.1990 - 13 B 1283/90

    Gewerberecht: Erteilung einer Taxi-Konzession, Klagbarer Schutz des Ranges auf

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Damit korrespondierend wird zu ihren Gunsten ein subjektives Recht auf Berücksichtigung begründet (so auch OVG Münster, Beschluss vom 11. Juni 1990 - 13 B 1283/90 - NVwZ-RR 1991, 147).
  • OVG Hamburg, 18.11.2010 - 3 Bs 206/10

    Genehmigungsfiktionseintritt bei Genehmigungsantrag gem. PBefG § 15 Abs 1 S 2;

    Auszug aus BVerwG, 08.11.2018 - 3 C 26.16
    Die Beibringung der dort aufgeführten Unterlagen ist daher für die Vollständigkeit des Genehmigungsantrags ebenfalls erforderlich (vgl. OVG Greifswald, Beschluss vom 30. Januar 2017 - 1 M 453/16 - NordÖR 2017, 257 f.; OVG Hamburg, Beschluss vom 18. November 2010 - 3 Bs 206/10 - VRS 120, 213 ; VGH Kassel, Urteil vom 15. Oktober 2002 - UE 2948/01 - juris Rn. 37; Fromm/Sellmann/Zuck, Personenbeförderungsrecht, 4. Aufl. 2013, § 15 PBefG Rn. 2; Bauer, PBefG, 2010, § 15 Rn. 6 ff.).
  • VG Neustadt, 23.04.2012 - 3 K 804/11

    Taxikonzession; Genehmigungsfiktion ohne Zwischenbescheid

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 09.12.2003 - 1 L 174/03
  • OVG Niedersachsen, 22.01.2014 - 7 LB 70/10

    Vollständiger Antrag als Voraussetzung für den Beginn der dreimonatigen

  • VG Stuttgart, 13.04.2016 - 8 K 3924/15

    Erteilung einer Genehmigungsurkunde für den Linienverkehr

  • VGH Baden-Württemberg, 30.07.2018 - 9 S 1272/18

    Einstweilige Anordnung zwecks Verpflichtung der Behörde zur Erteilung einer

  • VG Würzburg, 22.07.2020 - W 6 K 19.840

    Klage auf Wiedererteilung der Genehmigung für einen Gelegenheitsverkehr mit Taxen

    Deren Aushändigung ist wegen des Fehlens einer damit verbundenen Regelung im Sinne von Art. 35 Satz 1 BayVwVfG kein Verwaltungsakt, sondern ein Realakt (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 10 ff.).

    Dies ist bei einer schriftlichen Genehmigung nach § 15 Abs. 1 Satz 1 PBefG der Zeitpunkt der Bekanntgabe des schriftlichen Bescheids ihm gegenüber und bei einer fiktiven Genehmigung nach Satz 5 - ohne das zusätzliche Erfordernis einer förmlichen Bekanntgabe - der Zeitpunkt, zu dem die Frist des § 15 Abs. 1 Sätze 2 bis 4 PBefG abgelaufen ist (zum Ganzen BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 15).

    Dagegen ist es nicht ihr Zweck, sonstige Verfahrensvereinfachungen herbeizuführen oder materielle Genehmigungsanforderungen herabzusetzen (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 21 unter Bezugnahme auf u.a. die Beschlussempfehlung und den Bericht des Ausschusses für Verkehr vom 30. November 1993, in: BT-Drs. 12/6269, S. 145).

    Auch die Zielrichtung des Personenbeförderungsgesetzes - der Schutz der zu befördernden Fahrgäste - spricht dafür, dass nur ein sorgfältiger Antragsteller in den Genuss der Genehmigungsfiktion kommen soll (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 21).

    Nötig sollen aber zumindest die Angaben und Unterlagen sein, die ein Antrag gemäß § 12 Abs. 1 und 2 PBefG enthalten soll oder muss (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 21; BayVGH, B.v. 16.4.2020 - 11 CE 20.561 - BeckRS 2020, 6747 Rn. 14; OVG NW, B.v. 23.4.2020 - 13 B 1432/19 - juris Rn. 10; differenzierend OVG Hamburg, B.v. 18.11.2010 - 3 Bs 206/10 - BeckRS 2011, 45950).

    Einerseits soll nur der sorgfältige Antragsteller in den Genuss der Genehmigungsfiktion kommen (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 21), andererseits hat der Gesetzgeber dem Interesse der Antragsteller an einer zeitnahen, fristgemäßen Bescheidung ihres Antrags bewusst Vorrang vor einer Prüfung der materiellen Genehmigungsvoraussetzungen durch die Behörde eingeräumt.

    Die Bestimmung beansprucht für schriftlich erteilte und fingierte Genehmigungen gleichermaßen Geltung (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26.16 - juris Rn. 16).

    Die zweijährige Geltungsdauer der bereits mit Ablauf der Fiktionsfrist am 18. Juni 2019 wirksam gewordenen fingierten Genehmigung beginnt erst ab Aushändigung einer entsprechenden Genehmigungsurkunde an den Kläger (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26.16 - juris Rn. 14 ff.; OVG NW, B.v. 23.4.2020 - 13 B 1432/19 - juris Rn. 12).

    4.1 Da der Gesetzgeber nicht vor Augen hatte, dass Konkurrenten des Bewerbers um eine Taxigenehmigung anfechtungsberechtigt sein könnten, muss § 15 Abs. 2 Satz 1 PBefG dahingehend einschränkend ausgelegt werden, dass für den Gelegenheitsverkehr mit Taxen eine Genehmigungsurkunde bereits ausgestellt werden darf, bevor die nach § 15 Abs. 1 Satz 1 PBefG schriftlich erteilte oder nach § 15 Abs. 1 Satz 5 PBefG fingierte Genehmigung unanfechtbar geworden ist (ausführlich dazu BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 28 ff.; dem für Mietwagen folgend BayVGH, B.v. 27.2.2019 - 11 CE 19.750 - BeckRS 2019, 7305 Rn. 25).

    Schließlich macht § 15 Abs. 2 Satz 1 PBefG die Aushändigung einer Genehmigungsurkunde nicht davon abhängig, ob der Inhaber die subjektiven Voraussetzungen des § 13 Abs. 1 PBefG erfüllt (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26.16 - juris Rn. 36; BayVGH, B.v. 29.4.2019 - 11 CE 19.750 - BeckRS 2019, 7305 Rn. 21).

    Ergänzend ist aber darauf hinzuweisen, dass auch eine Rücknahme oder ein Widerruf einer als erteilt geltenden Genehmigung in Betracht kommen kann, wenn Genehmigungsvoraussetzungen nicht vorlagen oder nachträglich entfallen (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26.16 - juris Rn. 36; allgemein zur Aufhebbarkeit fiktiver Genehmigungen: Ramsauer in Kopp/Ramsauer, VwVfG, 19. Aufl. 2018, § 42a Rn. 18 ff.; zu § 15 PBefG: Heinze/Fiedler in Heinze/Fehling/Fiedler, PBefG, 2. Aufl. 2014, § 15 Rn. 30).

  • VGH Hessen, 18.11.2020 - 2 A 611/16

    Fiktive Genehmigung im Buslinienverkehr; Vollständigkeit der Antragsunterlagen;

    Mit "Erteilung" der Genehmigungsurkunde in § 15 Abs. 2 Satz 1 PBefG ist nichts Anderes als mit "Aushändigung" in Satz 2 des § 15 Abs. 2 PBefG gemeint; mithin die Übergabe der Urkunde an den Genehmigungsinhaber (BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26/16 - juris, Rn. 9 mit weiteren Nachweisen auf die Rechtsprechung und Literatur).

    Sie betrifft lediglich die tatsächliche Umsetzung der Genehmigungsentscheidung durch die Erteilung/Aushändigung einer entsprechenden Genehmigungsurkunde (so ausdrücklich BVerwG, Urteil vom 8. November 2018, a.a.O., juris Rn. 11).

    Es müssen aber jedenfalls die in § 12 PBefG gesetzlich geregelten Antragsvoraussetzungen erfüllt sein, da sich die Fiktion auf diesen Antrag bezieht (BVerwG, Urteil vom 8. November 2018, a.a.O., juris Rn. 23; i.d.S. auch schon Hess. VGH, Urteil vom 15. Oktober 2002, a.a.O., ebenda).

    Dazu gehören bei einem Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen gemäß § 12 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 c) PBefG Angaben über die Zahl, die Art und das Fassungsvermögen (Sitz- und Stehplätze) der zu verwendenden Fahrzeuge (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018, a.a.O., juris Rn. 23 zum Gelegenheitsverkehr mit Kraftfahrzeugen; Hess. VGH, Urteil vom 5. April 2011 - 2 A 1593/10 - juris Rn. 84 ; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. April 2020 - 13 B 1432/19 -, juris Rn. 10 ff. unter Bezugnahme auf OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Oktober 2015 - 13 B 875/15 - juris Rn. 5 ff.).

    Daraus ist zu entnehmen, dass diese Angaben regelmäßig zu fordern, nicht aber, dass sie grundsätzlich entbehrlich sind (BVerwG, Urteil vom 8. November 2018, a.a.O., juris Rn. 23; i.d.S. wohl auch Fielitz/Grätz, Personenbeförderungsgesetz, a.a.O., § 12 Rn. 3 und Rn. 12; a.A. Bidinger, Personenbeförderungsrecht, Loseblattsammlung, Stand: August 2020, B § 12 Nr. 4).

    Da es allein in den Verantwortungsbereich des jeweiligen Antragstellers fällt, vollständige Unterlagen einzureichen (BVerwG, Urteil vom 8. November 2018, a.a.O., juris Rn. 23), geht das Fehlen erforderlicher Antragsunterlagen zu seinen Lasten.

    § 12 Abs. 2 PBefG zielt auf die subjektiven Genehmigungsvoraussetzungen nach § 13 Abs. 1 PBefG ab (BVerwG, Urteil vom 8. November 2018, a.a.O., juris Rn. 23).

    Die Beibringung der dort aufgeführten Unterlagen ist daher für die Vollständigkeit des Genehmigungsantrags ebenfalls erforderlich (BVerwG, Urteil vom 8. November 2018, a.a.O., juris Rn. 23 m.w.N. auf die obergerichtliche Rspr. und die Lit.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2020 - 13 B 1432/19

    Eintritt der Genehmigungsfunktion für Taxigenehmigung

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, BVerwGE 163, 321 = juris, Rn. 21 unter Bezugnahme auf u.a. die Beschlussempfehlung und den Bericht des Ausschusses für Verkehr vom 30. November 1993, in: BT-Drs.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, BVerwGE 163, 321 = juris, Rn. 22 f.; OVG NRW, Beschluss vom 23. Oktober 2015 - 13 B 875/15 -, juris, Rn. 5 ff. mit weitergehenden Erwägungen.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, BVerwGE 163, 321 = juris, Rn. 14 ff. m.w.N.; Bidinger, Personenbeförderungsgesetz, Stand: Dezember 2019, § 15 Rn. 202.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, BVerwGE 163, 321 = juris, Rn. 10 ff. m.w.N.; Bidinger, Personenbeförderungsgesetz, Stand: Dezember 2019, § 15 Rn. 201.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, BVerwGE 163, 321 = juris, Rn. 25; Bidinger, Personenbeförderungsgesetz, Stand: Dezember 2019, § 15 Rn. 111 f.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, BVerwGE 163, 321 = juris, Rn. 30, unter Hinweis auf u.a. die Vorschrift des § 42a Abs. 1 Satz 2 VwVfG; Bidinger, Personenbeförderungsgesetz, Stand: Dezember 2019, § 15 Rn. 181.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, BVerwGE 163, 321 = juris, Rn. 16.

    vgl. auch hierzu BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, BVerwGE 163, 321 = juris, Rn. 28 ff.; Bidinger, Personenbeförderungsgesetz, Stand: Dezember 2019, § 15 Rn. 208.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.08.2022 - 13 A 2646/20

    Erteilung der Genehmigung für die Einrichtung und den Betrieb der Linienverkehre;

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris, Rn. 20 ff.; OVG NRW, Beschlüsse vom 23. April 2020 - 13 B 1432/19 -, juris, Rn. 10, und vom 9. November 2017 - 13 B 1187/17 -, juris, Rn. 20; Hess. VGH, Urteil vom 18. November 2020 - 2 A 611/16 -, juris, Rn. 33; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 30. Juli 2018 - 9 S 1272/18 -, juris, Rn. 12; Bay. VGH, Beschluss vom 7. Dezember 2016 - 11 ZB 16.1703 -, juris, Rn. 21; Nds. OVG., Urteil vom 22. Januar 2014 - 7 LB 70/10 -, juris, Rn. 39.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris, Rn. 22 f.; OVG NRW, Beschlüsse vom 23. April 2020 - 13 B 1432/19 -, juris, Rn. 10 f., und vom 23. Oktober 2015 - 13 B 875/15 -, juris, Rn. 5 ff.; Nds. OVG., Urteil vom 22. Januar 2014 - 7 LB 70/10 -, juris, Rn. 39 f.; VG Würzburg, Urteil vom 22. Juli 2020 - W 6 K 19.840 -, juris, Rn. 32.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris, Rn. 23.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris, Rn. 23; vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 16. April 2020 - 11 CE 20.561 - , juris, Rn. 14.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris, Rn. 22; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27. Oktober 2016 - 12 S 2257/14 -, juris, Rn. 30.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris, Rn. 21.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris, Rn. 21; OVG Meck.-Vorp., Beschlüsse vom 30. Januar 2017 - 1 M 453/16 -, juris, Rn. 6, und vom 9. Dezember 2003 - 1 L 174/03 - juris, Rn. 13; Nds. OVG., Urteil vom 22. Januar 2014 - 7 LB 70/10 - juris, Rn. 39.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris, Rn. 36; OVG NRW, Beschluss vom 23. April 2020 - 13 B 1432/19 -, juris, Rn. 51.

  • VGH Bayern, 29.04.2019 - 11 CE 19.750

    Genehmigung für den Verkehr mit Mietwagen

    Der Antrag auf Erteilung der Genehmigung für ein zusätzliches Fahrzeug war auch hinreichend bestimmt und vollständig (zu diesem Erfordernis vgl. auch BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26.16 - juris Rn. 20-24).

    Der Gesetzgeber hat den Eintritt der Fiktionswirkung allein vom Ablauf der Entscheidungsfrist nach § 15 Abs. 1 Satz 2 und 3 PBefG abhängig gemacht (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26.16 - juris Rn. 26; 36).

    Zwar trifft es zu, dass der Zeitpunkt der Wirksamkeit der Genehmigungsfiktion und des Beginns ihrer Geltungsdauer auseinanderfallen können, weil letztere nicht bereits mit der Wirksamkeit der Genehmigung, sondern erst mit der Erteilung der Genehmigungsurkunde zu laufen beginnt (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26.16 - juris Rn. 15).

    Allerdings kommt das in § 15 Abs. 2 Satz 1 PBefG vorgesehene Unanfechtbarkeitserfordernis bei Mietwagengenehmigungen nicht zur Anwendung (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.2018 a.a.O. Rn. 28 ff. für die insoweit vergleichbare Interessenlage bei Taxengenehmigungen).

  • VG Köln, 14.08.2020 - 18 K 451/17

    Genehmigungen zum Betrieb von Buslinien in Leverkusen und im

    1. Die Klage ist mit ihrem Hauptantrag zulässig, insbesondere ist sie als allgemeine Leistungsklage, welche auf Erteilung bzw. Aushändigung der Genehmigungsurkunde als Realakt gerichtet ist, vgl. hierzu OVG NRW, Beschluss vom 23. April 2020 - 13 B 1432/19 -, Rn. 14 unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris Rn. 10 ff. m.w.N., statthaft.

    BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 -, juris Rn. 20 ff.

    Diese Rechtsansicht ist mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach mit Einfügung der Fiktion in das Personenbeförderungsgesetz nur eine Verfahrensbeschleunigung und keine sonstige Verfahrensvereinfachungen herbeigeführt oder gar materielle Genehmigungsanforderungen herabgesetzt werden sollten, BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26/16 -, juris Rn. 21 mit Anm. Liebler, in: jurisPR-BVerwG 15/2019 Anm. 4.

  • VG Stuttgart, 07.08.2019 - 8 K 8926/18

    Rücknahme einer Mietwagengenehmigung; Betriebssitz im Inland

    Dies ist bei einer schriftlichen Genehmigung nach § 15 Abs. 1 Satz 1 PBefG der Zeitpunkt der Bekanntgabe des schriftlichen Bescheides ihm gegenüber und bei einer fiktiven Genehmigung nach Satz 5 - ohne das zusätzliche Erfordernis einer förmlichen Bekanntgabe - der Zeitpunkt, zu dem die Frist des § 15 Abs. 1 Satz 2 und 3 PBefG abgelaufen ist (BVerwG, Urteil vom 08.11.2018 - 3 C 26/16 -, Rn. 15, 27, juris).

    § 48 LVwVfG gilt entsprechend in den Fällen, in denen eine beantragte Genehmigung nach Ablauf einer für die Entscheidung festgelegten Frist als erteilt gilt (vgl. § 42a Abs. 1 Satz 2 LVwVfG; vgl. BeckOK VwVfG, Bader/Ronellenfitsch, 43. Edition, Stand: 01.04.2019, § 42a VwVfG, Rn. 8 m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 08.11.2018 - 3 C 26/16 - Rn. 36 juris m.w.N.).

    Die Zielrichtung des Personenbeförderungsgesetzes - der Schutz der zu befördernden Fahrgäste - spricht vielmehr dafür, dass nur ein sorgfältiger Antragsteller in den Genuss der Genehmigungsfiktion kommen soll (vgl. BVerwG, Urteil vom 08.11.2018 - 3 C 26/16 - Rn. 21, juris).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.03.2024 - 2 R 19/24

    Erlöschen einer fiktiven Baugenehmigung; Beginn der Frist; Zuständigkeit des OVG

    Eine fingierte Genehmigung wird gegenüber dem Antragsteller - ohne das zusätzliche Erfordernis einer förmlichen Bekanntgabe - zu dem Zeitpunkt wirksam, zu dem die gesetzlich vorgesehene Fiktionsfrist abgelaufen ist (vgl. zu § 15 Abs. 1 Satz 2 PBefG: BVerwG, Urteil vom 8. November 2018 - 3 C 26.16 - juris Rn. 15 ff.).

    Die Geltungsdauer einer Genehmigung kann nur dann zu laufen beginnen, wenn der Inhaber von ihr auch in zulässiger und rechtssicherer Weise Gebrauch machen kann, er sich insbesondere nicht dem Risiko eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens aussetzt (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 2018, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 05.09.2022 - 11 CE 22.1606

    Eintritt der Genehmigungsfiktion für eine Personenbeförderung mit Mietwagen im

    Nach Art. 42a Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 2 BayVwVfG (vgl. Stelkens in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Aufl. 2020, § 42a Rn. 32 zur Anwendbarkeit dieser Vorschrift auf bereits vor ihrem Inkrafttreten geltende Genehmigungsfiktionen wie § 15 Abs. 1 Satz 5 PBefG; BayLT-Drs. 16/1251, 12) wird diese Frist, an deren Ablauf § 15 Abs. 1 Satz 5 PBefG den Eintritt der Fiktionswirkung knüpft, erst dann in Lauf gesetzt wird, wenn der Genehmigungsbehörde ein hinreichend bestimmter, vollständiger Antrag vorliegt (stRspr, vgl. BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26.16 - BVerwGE 163, 321 Rn. 20 f.; OVG NW, B.v. 1.8.2022 - 13 A2646/20 - juris Rn. 11; HessVGH, U.v. 18.11.2020 - 2 A611/16 - juris Rn. 34; VGH BW, B.v. 30.7.2018 - 9 S 1272/18 - juris Rn. 12; U.v. 27.10.2016 - 12 S 2257/14 - juris Rn. 27; OVG MV, B.v. 30.1.2017 - 1 M 453/16 - NordÖR 2017, 257 = juris Rn. 6; BayVGH, B.v. 7.12.2016 - 11 ZB 16.1703 - juris Rn. 21; NdsOVG, U.v. 22.1.2014 - 7 LB 70/10 - juris Rn. 39 jeweils m.w.N.).

    Auch wenn noch nicht abschließend geklärt ist, welche Unterlagen ein vollständiger Genehmigungsantrag für die Personenbeförderung mit Kraftfahrzeugen im Gelegenheitsverkehr erfordert, gehören jedenfalls die Angaben nach § 17 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 8, § 12 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 4, Abs. 2 PBefG i.V.m. §§ 2, 3 der Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr vom 15. Juni 2000 (PBZugV, BGBl I S. 851), zuletzt geändert durch Verordnung vom 7. Juli 2021 (BGBl I S. 2363), dazu (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.2018 a.a.O. Rn. 22 m.w.N.; BayVGH, B.v. 16.4.2020 - 11 CE 20.561 - juris Rn. 14).

    Entgegen der Ansicht der Antragstellerin ist nach den obenstehenden Ausführungen hierfür jedenfalls nicht maßgeblich, dass die Antragsgegnerin keinen Hinweis gemäß Art. 25 Abs. 2 Satz 2 BayVwVfG erteilt hat und es sich bei den Angaben nach § 12 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 4 PBefG um Sollvorschriften handelt (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.2018 a.a.O. Rn. 23 m.w.N.; BayVGH, B.v. 16.4.2020 a.a.O. Rn. 14).

  • VG München, 04.03.2020 - M 23 E 19.6255

    Eintritt der Genehmigungsfiktion für den Gelegenheitsverkehr mit

    Um in schutzwürdiger Weise auf den Eintritt der Genehmigungsfiktion vertrauen zu können, muss der Antragsteller seinerseits die Behörde zunächst durch das Einreichen vollständiger Unterlagen in die Lage versetzt haben, über seinen Antrag zu entscheiden (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 21).

    Dies ginge am systematischen Verhältnis von Genehmigung und Genehmigungsurkunde und insbesondere daran vorbei, dass § 12 PBefG ergänzt durch die Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) eine eigenständige Aufzählung der Angaben und Unterlagen enthält, die der Antrag auf Genehmigung enthalten soll (Absatz 1) oder muss (Absatz 2) (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 22).

    Die Beibringung der dort aufgeführten Unterlagen ist daher für die Vollständigkeit des Genehmigungsantrags erforderlich (BVerwG, U.v. 8.11.2018 - 3 C 26/16 - juris Rn. 23 m.w.N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.06.2019 - 7 B 10747/19

    Nachweis zur Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit im Taxen- und

  • VG München, 09.06.2022 - M 23 E 22.2580

    Vorläufiger Rechtsschutz, Genehmigungsfiktion im Personenbeförderungsrecht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2020 - 13 A 1682/18
  • VGH Bayern, 16.04.2020 - 11 CE 20.561

    Eintritt der Fiktion für Mietwagengenehmigungen

  • VGH Bayern, 07.11.2022 - 15 CS 22.1998

    Anordnung der Unterlassung des Baubeginns - Baugenehmigungsfiktion

  • VGH Bayern, 19.04.2021 - 11 B 21.491

    Erneute Erteilung einer Genehmigung zum Verkehr mit Taxen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2020 - 13 A 1680/18

    Erteilung einer Genehmigung zur Übertragung der Rechte und Pflichten aus einer

  • VGH Bayern, 16.03.2023 - 11 CE 23.60

    Verlängerung einer Genehmigung zur Ausübung des Verkehrs mit Taxen

  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.11.2020 - 7 A 10382/20

    Kein Anspruch auf die Erteilung einer Fiktionseintrittsbescheinigung für die

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2020 - 13 A 1681/18
  • VG Aachen, 28.03.2023 - 10 K 2881/19

    Erforderlichkeit und Entbehrlichkeit eines Widerspruchsverfahrens,

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.08.2023 - 7 B 10407/23

    Antrag auf Erteilung einer Personenbeförderungsgenehmigung; Verzicht auf die

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