Rechtsprechung
   BVerwG, 21.01.1993 - 3 C 66.90   

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BVerwG, 21.01.1993 - 3 C 66.90 (https://dejure.org/1993,377)
BVerwG, Entscheidung vom 21.01.1993 - 3 C 66.90 (https://dejure.org/1993,377)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Januar 1993 - 3 C 66.90 (https://dejure.org/1993,377)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Krankenhaus - Pflegesatz - Selbstkosten - Rechtskontrolle - Pflegesatzvereinbarung - Ermächtigungsgrundlage - Sanierung - Investitionskostenbegriff - Herstellungskosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 91, 363
  • NJW 1993, 2391
  • NVwZ 1993, 992 (Ls.)
  • DVBl 1993, 1212
  • DÖV 1993, 866
 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 09.06.1982 - 3 C 27.81

    Rechtmäßigkeit der Einstellung einer öffentlichen Förderung von Krankenhäusern

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 3 C 66.90
    Vielmehr ist nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats der unbestimmte Rechtsbegriff der Investitionskosten für den Bereich des Krankenhausfinanzierungsgesetzes in § 2 KHG abschließend definiert worden (BVerwG, Urteil vom 9. Juni 1982 - BVerwG 3 C 27.81 - in Buchholz 451.74 § 2 KHG Nr. 1 = § 12 Nr. 2).
  • BFH, 07.12.1976 - VIII R 42/75

    Kosten für die Umstellung einer Zentralheizung - Erhaltungsaufwand des Gebäudes -

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 3 C 66.90
    Herstellungsaufwand liegt in diesen Fällen nur vor, wenn das Gebäude durch die Baumaßnahme wesentlich in seiner Substanz vermehrt, in seinem Wesen erheblich verändert oder über seinen bisherigen Zustand hinaus deutlich verbessert wird (BFH-Urteile vom 9. November 1976 - BStBl 1977 II S. 279, 306, vom 7. Dezember 1976 - BStBl 1977 II S. 281, vom 13. März 1979 - BStBl II S. 435 und vom 24. Juli 1979 - BStBl 1980 II S. 7)".
  • BFH, 09.11.1976 - VIII R 28/76

    Kosten für den Austausch des Ölbrennereinsatzes eines Kachelofens - Kosten für

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 3 C 66.90
    Herstellungsaufwand liegt in diesen Fällen nur vor, wenn das Gebäude durch die Baumaßnahme wesentlich in seiner Substanz vermehrt, in seinem Wesen erheblich verändert oder über seinen bisherigen Zustand hinaus deutlich verbessert wird (BFH-Urteile vom 9. November 1976 - BStBl 1977 II S. 279, 306, vom 7. Dezember 1976 - BStBl 1977 II S. 281, vom 13. März 1979 - BStBl II S. 435 und vom 24. Juli 1979 - BStBl 1980 II S. 7)".
  • BFH, 24.07.1979 - VIII R 162/78

    Kosten der Umstellung einer Heizung - Mietwohnhaus - Kohleöfen - Zentralheizung -

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 3 C 66.90
    Herstellungsaufwand liegt in diesen Fällen nur vor, wenn das Gebäude durch die Baumaßnahme wesentlich in seiner Substanz vermehrt, in seinem Wesen erheblich verändert oder über seinen bisherigen Zustand hinaus deutlich verbessert wird (BFH-Urteile vom 9. November 1976 - BStBl 1977 II S. 279, 306, vom 7. Dezember 1976 - BStBl 1977 II S. 281, vom 13. März 1979 - BStBl II S. 435 und vom 24. Juli 1979 - BStBl 1980 II S. 7)".
  • BFH, 13.09.1984 - IV R 101/82

    Kanalbaubeiträge: Im Gegensatz zu Beiträgen für den erstmaligen Kanalanschluß

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 3 C 66.90
    Für die Abgrenzung von Erhaltungs- und nachträglichem Herstellungsaufwand bei einheitlichen Wirtschaftsgütern hat der Bundesfinanzhof (Urteil vom 13. September 1984 - IV R 101/82 - in DB 1985 S. 313) folgende Formel entwickelt:.
  • BVerwG, 26.02.1981 - 3 C 6.80

    Rechtsschutzinteresse bei Anfechtungsklagen - Krankenhauspflegesatz -

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 3 C 66.90
    Eine "nähere Abgrenzung" kann der Verordnungsgeber nur im Rahmen des vorgegebenen dualen Systems der Krankenhausfinanzierung, wie es in § 4 KHG zum Ausdruck kommt (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Februar 1981 - BVerwG 3 C 6.80 - BVerwGE 62, 18 ff.), vornehmen.
  • Drs-Bund, 10.10.1984 - BT-Drs 10/2096
    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 3 C 66.90
    Der Gesetzentwurf des Bundesrates vom 10. Oktober 1984 (BT-Drucks. 10/2096) betonte demgegenüber die "politische Letztverantwortung der Länder für die Krankenhausversorgung".
  • BVerwG, 30.05.2013 - 3 C 16.12

    Mehrleistungsabschlag; Genehmigung; vertragsgestaltender Verwaltungsakt;

    Entsprechend habe das Verwaltungsgericht Braunschweig im Urteil vom 1. Dezember 2010 (5 A 145/09) unter Berufung auf die Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Januar 1993 (BVerwG 3 C 66.90) und vom 26. Februar 2009 (BVerwG 3 C 8.08) entschieden.

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Senats zur Genehmigung der Pflegesatzvereinbarung nach § 18 Abs. 5 KHG 1985 (vgl. Urteile vom 22. Juni 1995 - BVerwG 3 C 34.93 - Buchholz 451.74 § 18 KHG Nr. 5 und vom 21. Januar 1993 - BVerwG 3 C 66.90 - BVerwGE 91, 363 ), gilt aus gleichsinnigen Gründen aber auch für die Rechtslage nach dem Krankenhausentgeltgesetz.

    Entsprechend ist die gerichtliche Kontrolle auf die Wahrung des rechtlichen Rahmens beschränkt (vgl. Urteile vom 22. Juni 1995, a.a.O. S. 4 und vom 21. Januar 1993, a.a.O. S. 366).

    Demgemäß ist eine Genehmigung, die nicht alle von der Genehmigungspflicht erfassten Antragsgegenstände umfasst, unabhängig davon rechtswidrig, worauf die Lückenhaftigkeit zurückgeht (vgl. schon Urteil vom 21. Januar 1993, a.a.O., S. 368).

  • BVerwG, 26.02.2009 - 3 C 7.08

    Krankenhausfinanzierung; Pflegesatz; Pflegesatzverhandlung; Vereinbarung über

    Auch für derartige vorgreifliche Vereinbarungen steht kein gesondertes Verwaltungs- und Rechtsschutzverfahren offen; vielmehr bilden auch sie, sofern und soweit sie in die Vereinbarung oder Festsetzung der Pflegesätze einfließen, den Gegenstand der behördlichen Genehmigung und ggf. einer nachfolgenden gerichtlichen Kontrolle nach § 18 Abs. 5 KHG (vgl. Urteil vom 21. Januar 1993 - BVerwG 3 C 66.90 - BVerwGE 91, 363 = Buchholz 451.74 § 18 KHG Nr. 2 ).

    Genehmigung und verwaltungsgerichtliche Klage nach § 18 Abs. 5 KHG sind Verfahren der Rechtskontrolle; sie dienen der Prüfung der Rechtmäßigkeit der Vereinbarung oder Festsetzung der Pflegesätze (Urteile vom 21. Januar 1993 a.a.O. , vom 22. Juni 1995 - BVerwG 3 C 34.93 - Buchholz 451.74 § 18 KHG Nr. 5 und vom 26. September 2002 - BVerwG 3 C 49.01 - Buchholz 451.74 § 18 KHG Nr. 10 ).

    Die Genehmigungsbehörde ist mit anderen Worten auf eine Rechtskontrolle beschränkt; ihr steht die Ausübung eines Gestaltungsermessens nicht zu, wie es für die inhaltliche Vertragsgestaltung unerlässlich wäre (Urteile vom 21. Januar 1993 a.a.O. , vom 22. Juni 1995 a.a.O. und vom 26. September 2002 a.a.O. ).

  • VG Würzburg, 08.03.2012 - W 3 K 11.652

    Krankenhausfinanzierung, Krankenhausentgelte

    Nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Januar 1993, Az.: 3 C 66.90, sei einem Schiedsspruch die Genehmigung zu versagen, wenn er Rechtsfehler enthalte.

    Insoweit sei die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Entscheidung als "Paketlösung" einschlägig (Verweis auf BVerwG, U.v. 21.01.1993, Az.: 3 C 66/90, BVerwGE 91, 363 ff.).

    Auch ein Antrag einer Vertragspartei auf Nichtgenehmigung des Schiedsstellenspruchs wird für zulässig angesehen (vgl. etwa Dietz/Bofinger, a.a.O., KHEntgG, § 14, Anm. I.4; Tuschen/Trefz, KHEntgG, § 14, S. 342; Kutlu in Spickhoff, Medizinrecht; KHEntgG, § 14, RdNr. 1 - jeweils mit Verweis auf BVerwG, U.v. 21.01.1993, Az.: 3 C 66/90, BVerwGE 91, 363-375, NJW 1993, 2391-2394).

    Die Genehmigungsbehörde ist jedoch an den konkreten Inhalt des Antrags der betreffenden Vertragspartei gebunden und kann die beantragte Genehmigung nur entweder insgesamt erteilen oder insgesamt versagen, d.h. eine teilweise Genehmigung bzw. Versagung oder eine Genehmigung unter Auflagen, Bedingungen oder sonstigen Maßgaben aller Art ist ausgeschlossen (vgl. etwa Dietz/Bofinger, a.a.O., KHEntgG, § 14, Anm. I.3; Tuschen/Trefz, KHEntgG, § 14, S. 342 f.; Kutlu in Spickhoff, Medizinrecht, KHEntgG, § 14, RdNr. 1 - jeweils mit Hinweis auf BVerwG, U.v. 21.01.1993, a.a.O.).

    Auch aus den von Klägerseite zur Begründung ihrer Rechtsauffassung wiederholt herangezogenen Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Januar 1993, Az.: 3 C 66/90, BVerwGE 91, 363, juris, und vom 26. Februar 2009, Az.: 3 C 7/08, BVerwGE 133, 192 ff., juris, sowie aus dem Urteil des Verwaltungsgerichts Braunschweig vom 1. Dezember 2010, Az.: 5 A 140/09, lässt sich für eine Genehmigungspflicht von Mehrleistungsabschlägen nach § 4 Abs. 2a für das Kalenderjahr 2011 nichts herleiten.

  • BSG, 24.07.2003 - B 3 P 1/03 R

    Öffentliche Förderung von stationären Pflegeeinrichtungen - Pflegewohngeld -

    Welche Investitionskosten der Heimträger dem Pflegebedürftigen in Rechnung stellen darf und welche verfahrensrechtlichen Voraussetzungen er dabei zu beachten hat, wird allerdings durch den Bundesgesetzgeber festgelegt (vgl Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 und Nr. 12 Grundgesetz ), der insoweit den Ländern keine Ermächtigung eingeräumt hat, das Nähere zu regeln (vgl dazu Gürtner in Kasseler Kommentar, SGB XI, § 82 RdNr 12; BVerwGE 91, 363 = NJW 1993, 2391; zur Gesetzgebungskompetenz: Neumann in Schulin, Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Bd 4, Pflegeversicherungsrecht 1997, § 22 Fn 13).
  • BVerwG, 26.10.1995 - 3 C 11.94

    Gesundheitswesen: Berücksichtigung von Instandhaltungskosten bei der

    Instandhaltungskosten eines Krankenhauses, die bis zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Januar 1993 - BVerwG 3 C 66.90 - (BVerwGE 91, 363) nach § 4 Nr. 2 a AbgrV als förderungsfähige Investitionskosten behandelt wurden, sind in analoger Anwendung des § 4 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. c BPflV in der Fassung des Gesundheitsstrukturgesetzes in den Jahren 1993 bis 1995 bei der Ermittlung der Pflegesätze budgeterhöhend zu berücksichtigen.

    Die Beteiligten streiten darüber, ob im Jahre 1993 angefallene Instandhaltungskosten eines Krankenhauses, die nach § 4 Nr. 2 der Abgrenzungsverordnung - AbgrV - vom 12. Dezember 1985 (BGBl I S. 2255) zu den förderungsfähigen Investitionskosten gehören würden, die aber nach dem Urteil des erkennenden Senats vom 21. Januar 1993 - BVerwG 3 C 66.90 - (BVerwGE 91 S. 363) über den Pflegesatz zu finanzieren sind, zu einer Erhöhung der in den Jahren 1993 bis 1995 geltenden Budgetobergrenze führen können.

    Grundlage ist vielmehr, wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 21. Januar 1993 - BVerwG 3 C 66.90 - festgestellt hat, die seit langem geltende Regelung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes, daß Instandhaltungskosten nicht zu den förderungsfähigen Investitionskosten gehören und daß diese Kosten daher nach dem dualen Finanzierungssystem zu den pflegesatzfähigen Kosten gehören.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.11.2000 - 9 S 2774/99

    Genehmigung eines Schiedsspruchs zur Krankenhausfinanzierung - Rechtsweg -

    Dem sehen sie durch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 21.01.1993 (3 C 66.90, BVerwGE 91, 363) die Grundlage entzogen.

    Nur gegen deren Bescheide ist daher die Klage gegeben (§ 18 Abs. 5 Satz 2 KHG; BVerwG, Urt. vom 21.01.1993 - 3 C 66.90 -, BVerwGE 91, 363; Urt. vom 23.11.1993 a.a.O.).

    Dabei unterstellt der Senat zu Gunsten der Klägerin, dass diese Kosten als Instandhaltungskosten pflegesatzfähig sind (§ 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 BPflV; vgl. BVerwG, Urt. vom 21.01.1993 - 3 C 66.90 -, BVerwGE 91, 363 (370ff.)).

    Diese Vorschrift erlaubt den Vertragsparteien, wenn einem ersten Schiedsspruch die Genehmigung versagt wurde, ohne erneute Vertragsverhandlungen - also ohne das einmal geschnürte Verhandlungspaket wieder aufzuschnüren (vgl. hierzu BVerwG, Urt. vom 21.01.1993, a.a.O. (S. 368f.)) - sofort einen erneuten Schiedsspruch zu beantragen, der (nur) das Genehmigungshindernis ausräumt.

  • BVerwG, 26.02.2009 - 3 C 8.08

    Krankenhausfinanzierung; Pflegesatz; Pflegesatzverhandlung; Vereinbarung über

    Auch für derartige vorgreifliche Vereinbarungen steht kein gesondertes Verwaltungs- und Rechtsschutzverfahren offen; vielmehr bilden auch sie, sofern und soweit sie in die Vereinbarung oder Festsetzung der Pflegesätze einfließen, den Gegenstand der behördlichen Genehmigung und ggf. einer nachfolgenden gerichtlichen Kontrolle nach § 18 Abs. 5 KHG (vgl. Urteil vom 21. Januar 1993 - BVerwG 3 C 66.90 - BVerwGE 91, 363 = Buchholz 451.74 § 18 KHG Nr. 2 ).

    Genehmigung und verwaltungsgerichtliche Klage nach § 18 Abs. 5 KHG sind Verfahren der Rechtskontrolle; sie dienen der Prüfung der Rechtmäßigkeit der Vereinbarung oder Festsetzung der Pflegesätze (Urteile vom 21. Januar 1993 a.a.O. , vom 22. Juni 1995 - BVerwG 3 C 34.93 - Buchholz 451.74 § 18 KHG Nr. 5 und vom 26. September 2002 - BVerwG 3 C 49.01 - Buchholz 451.74 § 18 KHG Nr. 10 ).

    Die Genehmigungsbehörde ist mit anderen Worten auf eine Rechtskontrolle beschränkt; ihr steht die Ausübung eines Gestaltungsermessens nicht zu, wie es für die inhaltliche Vertragsgestaltung unerlässlich wäre (Urteile vom 21. Januar 1993 a.a.O. , vom 22. Juni 1995 a.a.O. und vom 26. September 2002 a.a.O. ).

  • OVG Niedersachsen, 25.01.2001 - 11 L 2923/00

    Erneuerung einer Telefonanlage nicht förderungsfähig nach KHG § 9 Abs 1

    Eine Definition des unbestimmten Rechtsbegriffs der Investitionskosten enthält § 2 KHG (BVerwG, Urt. v. 21.1.1993, BVerwGE 91, 363, 374).

    Dagegen gehören Instandhaltungskosten nicht zu den förderungsfähigen Investitionskosten im Sinne des Krankenhausfinanzierungsrechts; vielmehr fallen diese Kosten in den Pflegesatz (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.1.1993, a.a.O., S. 370 ff.).

    Ergänzend ist auf die handels- und steuerrechtlichen Grundsätze über die Abgrenzung von Herstellungsaufwand und Erhaltungsaufwand zurückzugreifen (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.1.1993, a.a.O., S. 371; OVG NRW, Urt. v. 5.12.1996 - 13 A 72/95 - Dietz/Bofinger, KHG, BPflV und Folgerecht, § 2 AbgrV, Anm. II 1).

    Dementsprechend sind Aufwendungen für die Erneuerung von bereits in den Herstellungskosten eines Gebäudes enthaltenen Teilen, Einrichtungen oder Anlagen nur dann als nachträgliche Herstellungskosten des Gebäudes zu behandeln, wenn sie so artverschieden sind, dass die Maßnahme nach der Verkehrsanschauung nicht mehr in erster Linie dazu dient, das Gebäude in seiner bestimmungsmäßigen Nutzungsmöglichkeit zu erhalten, sondern etwas Neues, bisher nicht Vorhandenes zu schaffen (so BVerwG, Urt. v. 21.1.1993, a.a.O., S. 371, unter Hinweis auf die Rechtsprechung des BFH).

    Das bedeutet, dass die Erneuerung von unselbständigen Teilen, selbst wenn damit eine dem technischen Fortschritt entsprechende Modernisierung verbunden ist, nicht zu einer wesentlichen Verbesserung des Anlagegutes in seiner Gesamtheit führen kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.1.1993, a.a.O., S. 372; Dietz/ Bofinger, a.a.O., § 4 AbgrV, Anm. III 3 und 4).

  • BVerwG, 27.02.2008 - 2 C 27.06

    Beamteter Chefarzt; Nebentätigkeit; persönliches Behandlungsrecht;

    Sie kann die Genehmigung nur im Ganzen erteilen oder versagen; inhaltliche Änderungen sind ihr verwehrt (Urteil vom 21. Januar 1993 - BVerwG 3 C 66.90 - BVerwGE 91, 363 ).
  • BVerwG, 22.06.1995 - 3 C 34.93

    Voraussetzungen für die Genehmigung einer Schiedsstellenentscheidung -

    § 18 Abs. 5 KHG 1985 billigt der Genehmigungsbehörde ausschließlich die Alternative zu, die Pflegesatzvereinbarung oder -festsetzung zu genehmigen oder die Genehmigung wegen Rechtsverstoßes zu versagen (wie BVerwGE 91, 363).

    Wenn das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 21. Januar 1993 - BVerwG 3 C 66.90 - BVerwGE 91, S. 363, eine entsprechende Lösung unter Hinweis auf den "Paketcharakter" der Pflegesatzvereinbarung ablehne, treffe das nicht die hier vorliegende Fallgestaltung, wo über "das Paket" Einigung erzielt sei, nicht aber über den Beginn des Budgetzeitraumes.

    Aus dem Wortlaut, dem Regelungszusammenhang und der Entstehungsgeschichte dieser Bestimmung hat der erkennende Senat im Urteil vom 21. Januar 1993 - BVerwG 3 C 66.90 - BVerwGE 91 S. 363 geschlossen, daß das Gesetz der Genehmigungsbehörde ausschließlich die Alternative zubilligt, die Pflegesatzvereinbarung oder -festsetzung zu genehmigen oder die Genehmigung wegen Rechtsverstoßes zu versagen.

  • VGH Baden-Württemberg, 17.04.2007 - 9 S 1006/06

    Gerichtliche Überprüfung des Ausdeckelungstatbestandes; Prüfung der

  • BVerwG, 26.09.2002 - 3 C 49.01

    Pflegesatzgenehmigung; Bindung der Schiedsstelle an Entscheidungsgründe;

  • BVerwG, 23.11.1993 - 3 C 47.91

    Krankenhaus - Festsetzung der Pflegesätze - Schiedsstelle - Interner

  • OVG Niedersachsen, 25.01.2001 - 11 L 2863/00

    Anlagegut; Aufzug; Betriebsvorrichtung; Bettenaufzug; Bewertung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2013 - 13 A 2102/11

    Genehmigung einer Schiedsstellenentscheidung i.R.d. Gewährung eines Zuschlags für

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2013 - 13 A 2140/11

    Vorliegen einer Beschwer des Rechtsmittelführers bei Anfechtung der Genehmigung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2013 - 13 A 1168/12

    Genehmigung einer Schiedsstellenentscheidung i.R.d. Gewährung eines Zuschlags für

  • BVerwG, 26.09.2002 - 3 C 51.01

    Pflegesatzgenehmigung; Bindung der Schiedsstelle an Entscheidungsgründe;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2012 - 13 A 2379/11

    Berücksichtigungsfähigkeit von Leistungen der geriatrischen frührehabilitativen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2013 - 13 A 1167/12

    Genehmigung einer Schiedsstellenentscheidung i.R.d. Gewährung eines Zuschlags für

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.1996 - 13 A 72/95

    Förderung der Errichtung einer neuen Energiezentrale zur Beheizung eines

  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.04.2021 - L 14 KR 218/18

    Frühe Nutzenbewertung - Erstattungsbetrag - Schiedsspruch - Bindungswirkung von

  • OVG Niedersachsen, 22.09.2005 - 11 LC 133/05

    Schiedsstellenbeschluss zu den pflegesatzfähigen Kosten eines Krankenhauses;

  • BVerwG, 11.11.1999 - 3 C 33.98

    Klagebefugnis; Pflegesatzvereinbarung; Vertragsparteien der

  • VG Ansbach, 19.09.2018 - AN 14 K 17.01670

    Zur Rechtmäßigkeit von in Pflegesatzvereinbarungen enthaltenen Zentrumszuschlägen

  • OVG Niedersachsen, 18.12.2001 - 11 LB 1943/01

    Bettenhaus; Bettenhausneubau; Folgekosten; Gesamtbetrag; Kapazitätsausweitung;

  • VGH Hessen, 03.05.1994 - 11 UE 1404/92

    Anrechnung von Personalkosten einer Betriebskrankenkasse eines Krankenhauses auf

  • VGH Baden-Württemberg, 29.06.1993 - 9 S 468/93

    Rechtsschutz gegen eine Schiedsstellenentscheidung zur Pflegesatzfeststellung

  • OVG Thüringen, 14.10.1997 - 2 KO 36/97

    Krankenhausrecht einschl. Krankenhauspflegesätze; Berechtigung;

  • VG Magdeburg, 07.04.2022 - 3 A 115/18

    Rechtmäßige Genehmigung einer Schiedsstellenentscheidung zur Festsetzung des

  • OVG Niedersachsen, 27.02.2003 - 11 LB 306/02

    Anspruch auf einen kalkulatorischen Gewinnzuschlag der Träger gewerblich

  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.02.2010 - 7 A 10976/09

    Krankenhausfinanzierung - Anfechtung eines Bescheides, mit dem ein Beschluss der

  • VG Schwerin, 25.01.2000 - 6 A 2999/96

    Anfechtungsklage des Krankenhausträgers gegen die Genehmigung der von einer

  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.10.1997 - 7 A 11537/96
  • VGH Hessen, 09.04.2008 - 5 UE 1106/07

    Budgetausgleich

  • OVG Sachsen, 18.09.2014 - 5 A 774/12

    Pflegesatzvereinbarung, Versorgungsauftrag, Krankenhausplan,

  • LSG Schleswig-Holstein, 17.12.2004 - L 3 P 5/03

    Höhe von gesondert berechenbaren Investitionsaufwendungen; Voraussetzung zur

  • BVerwG, 19.05.1994 - 3 C 11.94

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Festsetzung eines Pflegesatzes durch eine

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2013 - 13 A 1169/12

    Genehmigung einer Schiedsstellenentscheidung i.R.d. der Gewährung eines Zuschlags

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2013 - 13 A 1170/12

    Genehmigung einer Schiedsstellenentscheidung i.R.d. Gewährung eines Zuschlags für

  • VG Aachen, 22.06.2011 - 8 K 947/08

    Genehmigung der Anhebung der Vergütung für Behandlungen in einem sog.

  • OVG Niedersachsen, 25.01.2001 - 11 L 2984/00

    Rechtmäßigkeit der Genehmigung eines von der Landesschiedsstelle für die

  • VGH Hessen, 29.09.2020 - 5 A 165/20

    Kathetergestützte Aortenklappenimplantation (TAVI)

  • VG Osnabrück, 25.02.2004 - 6 A 142/02

    Belegungsausgleich; Bettenkapazität; Budgetbemessung; Erlösausgleich; flexible

  • VGH Hessen, 29.09.2020 - 5 A 168/20

    Kathetergestützte Aortenklappenimplantation (TAVI)

  • VG Stuttgart, 07.05.2015 - 4 K 5125/13

    Krankenhausfinanzierung; Vergütung einer neuen Untersuchungs- und

  • OVG Saarland, 28.11.2008 - 3 A 379/07

    Anfechtung der Genehmigung eines Beschlusses der Schiedsstelle für die

  • VGH Hessen, 05.10.2011 - 5 A 1702/10

    Abschlag wegen Nichtteilnahme an der stationären Notfallversorgung

  • VG Münster, 23.06.2010 - 9 K 249/09

    Durchführung von geriatrischen frührehabilitativen Komplexbehandlungen (G-DRGs)

  • VG Minden, 31.10.2006 - 6 K 617/05

    Krankenhausvergütungen für 2004 zu Recht nicht erhöht

  • VGH Bayern, 12.10.2020 - 12 ZB 19.298

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag gegen Festsetzung eines

  • VGH Hessen, 29.11.1994 - 11 UE 1715/91

    Krankenhausfinanzierung: Recht zur Pflegesatzfestsetzung; Handlungsrahmen der

  • VG Würzburg, 22.10.2018 - W 8 K 16.1284

    Krankenhausrecht: Festsetzung von Mehrleistungsabschlag

  • VG Minden, 31.10.2006 - 6 K 594/05

    Krankenhausvergütungen für 2004 zu Recht nicht erhöht

  • VGH Hessen, 25.04.2012 - 5 A 1921/10

    Krankenhausfinanzierung

  • VGH Hessen, 27.05.1999 - 11 UE 5014/96

    Genehmigung der Schiedsstellenfestsetzung von Krankenhauspflegesätzen

  • VG Münster, 23.06.2010 - 9 K 65/09

    Zugehörigkeit der Durchführung "großer rekonstruktiver Gefäßeingriffe" zum

  • VG Gießen, 29.10.2008 - 8 K 310/08

    Abschlag vom Basisfallwert wegen Nichtteilnahme eines Krankenhauses an der

  • VG Minden, 05.12.2005 - 3 K 3627/02
  • VG Schwerin, 25.01.2000 - 6 A 2552/98

    Anfechtungsklage des Krankenhausträgers gegen die Genehmigung der von einer

  • VG Schleswig, 21.11.2019 - 1 A 69/16

    Krankenhausrecht einschl. Krankenhauspflegesätze

  • VG Minden, 29.06.2012 - 6 K 807/11

    Verpflichtung eines Landes bzw. seiner Vertreterin zu einer eigenen Entscheidung

  • VG Gießen, 11.08.2011 - 7 K 1568/09

    Krankenhausfinanzierungsrecht, Erhöhung des Landesbasisfallwerts

  • VG Minden, 20.11.2007 - 6 K 3782/06

    Anspruch auf nachträgliche Budgetberichtigung; Streit über die Rechtmäßigkeit der

  • VG Düsseldorf, 15.06.2004 - 3 K 4463/03

    Antrag auf Bewilligung von Fördermitteln für den Einbau von Sanitärzellen mit

  • VG Frankfurt/Main, 26.09.2002 - 5 E 4084/99

    Zur Genehmigung einer Pflegesatzvereinbarung

  • VG Frankfurt/Main, 01.02.2001 - 5 E 2262/98
  • BVerwG, 17.06.1994 - 3 B 79.93

    Aufnahme in ein Investitionsprogramm - Verletzung des Grundsatzes des

  • VG Minden, 24.04.2020 - 6 K 8682/17
  • VG Bremen, 13.09.2018 - 5 K 1184/17

    Festsetzung von Krankenhauspflegesätzen - besondere Einrichtung;

  • VG Köln, 19.11.2013 - 7 K 6350/11

    Genehmigung eines Schiedsspruches nach § 14 Abs. 1 S. 2 KHEntgG durch die

  • VG Düsseldorf, 15.06.2004 - 3 K 7706/03

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Fördermitteln für die Neustrukturierung

  • VG Düsseldorf, 09.03.2004 - 3 K 1350/02

    Bewilligung von Fördermitteln für die Erneuerung der Kälteanlage eines

  • VG Leipzig, 23.08.1996 - 4 K 858/95

    Anerkennung eines Hochschulstudiums; Förmliche Anerkennung des Diplomabschlusses

  • VG Osnabrück, 25.11.2005 - 6 A 126/04

    Abschlag; Abschlagszahlung; Ausgleich; Beschwer; Entfallen; Erlös;

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