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   BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89   

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BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89 (https://dejure.org/1991,2551)
BVerwG, Entscheidung vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 (https://dejure.org/1991,2551)
BVerwG, Entscheidung vom 08. Mai 1991 - 3 C 68.89 (https://dejure.org/1991,2551)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung einer Beschwerdefrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 63
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 13.01.1988 - IVa ZB 13/87

    Einsatz von Hilfskräften durch den Rechtsanwalt; Anforderungen an die

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - DÖV 81, 180, Urteil vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 88, 2045).

    Ein Auswahlverschulden des Prozeßbevollmächtigten liegt im allgemeinen nur vor, wenn er den Beförderungsauftrag einer Hilfsperson erteilt, die entweder infolge ihres jugendlichen Alters als ungeeignet anzusehen ist oder die noch nicht erprobt ist oder die sich in der Vergangenheit als unzuverlässig erwiesen hat (BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988, a.a.O.).

  • BVerwG, 08.03.1983 - 1 C 34.80

    Rechtzeitigkeit des Widerspruchs - Widerspruchsfrist - Wiedereinsetzungsantrag -

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Damit wird eine die Zulässigkeit der Klage betreffende Frage und mithin ein Verfahrensmangel bezeichnet (vgl. Urteile vom 2. Juli 1975 - BVerwG 6 C 76.73 - Buchholz 310 § 60 Nr. 85 und vom 8. März 1983 - BVerwG 1 C 34.80 - Buchholz 310 § 60 Nr. 129 m.w.N.; Beschluß vom 18. August 1987 - BVerwG 6 B 69.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 152).

    Das Revisionsgericht kann darüber ohne Bindung an die tatsächlichen Feststellungen in dem angefochtenen Urteil entscheiden (vgl. Beschluß vom 21. Oktober 1976 - BVerwG 7 B 94.76 - Buchholz 310 § 60 Nr. 94, Urteil vom 8. März 1983, a.a.O.).

  • BVerwG, 26.04.1988 - 9 C 271.86

    Rechtsanwalt - Wiedereinsetzung - Fristversäumnis - Falsche Telefaxnummer -

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - DÖV 81, 180, Urteil vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 88, 2045).
  • BVerwG, 18.08.1987 - 6 B 69.86

    Anerkennung des Klägers als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen -

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Damit wird eine die Zulässigkeit der Klage betreffende Frage und mithin ein Verfahrensmangel bezeichnet (vgl. Urteile vom 2. Juli 1975 - BVerwG 6 C 76.73 - Buchholz 310 § 60 Nr. 85 und vom 8. März 1983 - BVerwG 1 C 34.80 - Buchholz 310 § 60 Nr. 129 m.w.N.; Beschluß vom 18. August 1987 - BVerwG 6 B 69.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 152).
  • BVerwG, 16.07.1980 - 6 B 63.79

    Berechnung einer einmonatigen Frist einer Nichtzulassungsbeschwerde - Antrag auf

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - DÖV 81, 180, Urteil vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 88, 2045).
  • BVerwG, 21.10.1976 - 7 B 94.76

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Versäumung der Widerspruchsfrist -

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Das Revisionsgericht kann darüber ohne Bindung an die tatsächlichen Feststellungen in dem angefochtenen Urteil entscheiden (vgl. Beschluß vom 21. Oktober 1976 - BVerwG 7 B 94.76 - Buchholz 310 § 60 Nr. 94, Urteil vom 8. März 1983, a.a.O.).
  • BVerwG, 16.10.1984 - 9 C 453.82

    Prozeßvollmacht - Rechtsanwalt - Verschulden - Fristversäumung - Zurechnung

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (vgl. Beschluß vom 16. Juli 1980 - BVerwG 6 B 63.79 - DÖV 81, 180, Urteil vom 16. Oktober 1984 - BVerwG 9 C 453.82 - Buchholz 310 § 60 Nr. 144 = NJW 85, 1178 und vom 26. April 1988 - BVerwG 9 C 271.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 155; BGH, Beschluß vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 - NJW 88, 2045).
  • BVerwG, 28.12.1989 - 5 B 13.89

    Voraussetzungen für die Versäumung der Beschwerdefrist - Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Ein Rechtsmittelführer kann die Rechtsmittelfrist grundsätzlich voll ausschöpfen; jedoch trifft ihn dann im Hinblick auf die Fristwahrung eine erhöhte Sorgfaltspflicht (Beschluß vom 24. Juni 1982 - VerwG 3 B 27.79 - Buchholz 310 § 60 Nr. 124 und vom 28. Dezember 1989 - BVerwG 5 B 13.89 - Buchholz 310 § 60 Nr. 166).
  • BVerwG, 24.06.1982 - 3 B 27.79

    Auswirkungen des rechtzeitigen oder verspäteten Einwurfs der Beschwerde in den

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Ein Rechtsmittelführer kann die Rechtsmittelfrist grundsätzlich voll ausschöpfen; jedoch trifft ihn dann im Hinblick auf die Fristwahrung eine erhöhte Sorgfaltspflicht (Beschluß vom 24. Juni 1982 - VerwG 3 B 27.79 - Buchholz 310 § 60 Nr. 124 und vom 28. Dezember 1989 - BVerwG 5 B 13.89 - Buchholz 310 § 60 Nr. 166).
  • BVerwG, 02.07.1975 - VI C 76.73

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Widerspruchsfrist

    Auszug aus BVerwG, 08.05.1991 - 3 C 68.89
    Damit wird eine die Zulässigkeit der Klage betreffende Frage und mithin ein Verfahrensmangel bezeichnet (vgl. Urteile vom 2. Juli 1975 - BVerwG 6 C 76.73 - Buchholz 310 § 60 Nr. 85 und vom 8. März 1983 - BVerwG 1 C 34.80 - Buchholz 310 § 60 Nr. 129 m.w.N.; Beschluß vom 18. August 1987 - BVerwG 6 B 69.86 - Buchholz 310 § 60 Nr. 152).
  • OVG Thüringen, 17.07.2020 - 3 ZKO 456/16

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Eigene Sorgfaltspflichten bei Einsatz

    Die bereits allein entscheidungstragende Feststellung des Verwaltungsgerichts, dass die Klage wegen Versäumnis der einmonatigen Klagefrist nach § 74 Abs. 1 Satz 2 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) unzulässig und dem Kläger keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren ist, ist entgegen der Auffassung des Klägers nicht verfahrensfehlerhaft und die Berufung daher nicht nach § 124 Abs. 2 Nr. 5 VwGO zuzulassen (vgl. entsprechend zur Nichtgewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand als Verfahrensmangel: BVerwG, Urteil vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 - NJW 1992, juris Rdn. 10 m. w. N.).

    Ihm kann gemäß § 173 VwGO i. V. m. § 85 Abs. 2 ZPO nur ein Verschulden von Bevollmächtigten bzw. nach § 173 VwGO i. V. m. § 51 Abs. 2 ZPO des gesetzlichen Vertreters zugerechnet werden (BVerwG, Urteil vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 - juris Rdn. 12; Schoch / Schneider u. a., VwGO, St. d. B. 02.2019, § 60 Rdn. 26 f.); die Lebensgefährtin gehört erkennbar keiner dieser Personengruppen an.

    Zwar ist es dem Kläger nicht verwehrt für Verrichtungen einfacher Art wie die Durchsicht von Posteingängen sich solcher Hilfspersonen zu bedienen (BVerwG, Urteil vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 - juris Rdn. 14; BGH, Beschluss vom 06.06.2001 - VIII ZB 8/01 - juris Rdn. 6 f.), gleichwohl enthebt ihn dies nicht einer eigenen Sorgfaltspflicht hinsichtlich der Auswahl, der Anweisung und der Kontrolle deren Tätigkeit.

    Anders als beim einfachen Botendienst, der nach der Rechtsprechung auch durchaus auf weniger qualifizierte Personen übertragen werden kann (BVerwG, Urteil vom 08.05.1991 - 3 C 68.89 - juris Rdn. 14), waren hier Vorkehrungen gegenüber der eingesetzten Hilfsperson zu treffen, die eine sorgfältige Durchsicht der Post - ggf. auch durch Nachfrage - gewährleisteten.

  • VGH Bayern, 22.01.2008 - 11 CS 07.2766

    Wiedereinsetzung; Anforderung eines fachärztlichen Gutachtens; Verdachtsmomente

    Ein Rechtsmittelführer darf die zu beachtenden Fristen grundsätzlich voll ausschöpfen (ständige Rechtsprechung, vgl. BVerwG NJW 1992, 63/64).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2007 - 13 A 4204/06

    Erteilung der Approbation als Zahnarzt bei einem abgeschlossenen

    vgl. BGH, Beschlüsse vom 13. Januar 1988 - IV a ZB 13/87 -, NJW 1988, 2045, vom 18. Oktober 1995 - I ZB 15/95 - NJW 1996, 319, und vom 27. November 1990 - VI ZB 22/90 -, NJW 1991, 1179; BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1991 - 3 C 68/89 -, NJW 1992, 63.
  • BVerwG, 26.02.2004 - 6 B 55.03

    Verschulden etwaiger Hilfspersonen als Grund für die Wiedereinsetzung in den

    Die Vorschrift des § 85 Abs. 2 ZPO bezieht sich indessen nicht auf ein Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient (Urteil vom 8. Mai 1991 BVerwG 3 C 68.89 Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 172 S. 39, 40).
  • OVG Niedersachsen, 30.01.2014 - 5 ME 259/13

    Verpflichtung eines Beamten zur Auskunftserteilung bzgl. des Verbleibs von

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Beschluss vom 15.5.1995 - 1 BvR 2440/94 -, juris Rn. 10; Beschluss vom 23.8.1999 - 1 BvR 1138/97 -, juris Rn. 14; Beschluss vom 20.12.2001 - 2 BvR 1100/01 -, juris Rn. 8) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 8.5.1991 - BVerwG 3 C 68/89 -, juris Rn. 13; Beschluss vom 20.2.1997 - BVerwG 9 B 776/96 -, juris Rn. 2), welcher der Senat folgt, dürfen einem Prozessbeteiligten Verzögerungen der Briefbeförderung oder Briefzustellung nicht als Verschulden angerechnet werden.
  • BFH, 18.01.2005 - X B 181/03

    Nachholung der versäumten Rechtshandlung und Begründung des Antrags auf

    Der Senat kann unentschieden lassen, ob die fehlerhafte Ablehnung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand als materiell-rechtlicher Fehler (so Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Februar 1970 IV B 93/69, BFHE 99, 6, BStBl II 1970, 545) oder als --die Zulassung rechtfertigender-- Verfahrensfehler (so ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, z.B. Entscheidungen vom 27. Oktober 1961 VI B 2 und 7.61, BVerwGE 13, 141; vom 8. Mai 1991 3 C 68.89, Neue Juristische Wochenschrift 1992, 63; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 56 Rz. 65; Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 78) zu beurteilen ist.
  • OVG Brandenburg, 05.02.2003 - 4 B 195/02

    Vermögensrecht, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (Verschulden der

    Die Regelung des § 173 VwGO i.V.m. § 85 Abs. 2 ZPO findet nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nämlich auf das Verschulden etwaiger Hilfspersonen, deren sich der Beteiligte oder sein Bevollmächtigter bei der Wahrnehmung seiner verfahrensrechtlichen Aufgaben bedient, keine entsprechende Anwendung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Juli 1980 - 6 B 63/79 -, DÖV 1981, 180; Beschluss vom 1. März 1988 - 7 B 144/87 -, NVwZ 1989, 1058; Urteil vom 8. Mai 1991 - 3 C 68/89 -, NJW 1992, 63, 64).
  • BFH, 04.09.2001 - X B 50/01

    Beschwerde - Zulassungsgründe - Grundsätzliche Bedeutung - Wiedereinsetzung in

    Der Senat kann unentschieden lassen, ob die fehlerhafte Ablehnung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand als materiell-rechtlicher Fehler (so Beschluss des BFH vom 26. Februar 1970 IV B 93/69, BFHE 99, 6, BStBl II 1970, 545) oder als --die Zulassung rechtfertigender-- Verfahrensfehler (so ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, z.B. Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 VI B 2 und 7.61, BVerwGE 13, 141; vom 8. Mai 1991 3 C 68.89, Neue Juristische Wochenschrift 1992, 63) zu beurteilen ist.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.12.2015 - L 3 KA 55/14
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass den Kläger kein Verschulden an der Versäumung einer Verfahrensfrist trifft, wenn diese auf ein Fehlverhalten von Hilfspersonen seines PB zurückzuführen ist, weil der Partei gem § 85 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) nur dessen Verschulden, nicht aber das der Hilfsperson zugerechnet werden kann (Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 9. Oktober 1986 - VII ZB 7/86 - juris; BSG SozR 3-1500 § 67 Nr. 9; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 8. Mai 1991 - 3 C 68/89 - juris).
  • BFH, 08.07.1998 - X B 67/97

    Versäumnis der Klagefrist - Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Nachholung der

    Der Senat kann unentschieden lassen, ob die fehlerhafte Ablehnung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand als materiellrechtlicher Fehler (so Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Februar 1970 IV B 93/69, BFHE 99, 6, BStBl II 1970, 545) oder als --die Zulassung rechtfertigender-- Verfahrensfehler (so ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, z.B. Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 VI B 2 und 7.61, BVerwGE 13, 141; vom 8. Mai 1991 3 C 68.89, Neue Juristische Wochenschrift 1992, 63) zu beurteilen ist.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.07.2022 - 3 L 66/21

    Rechtsanwaltsverschulden bei Fristversäumnis; Ausgangskontrolle für

  • BFH, 23.08.1996 - VIII B 26/95
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2008 - 14 E 1158/08

    Nachweispflichten hinsichtlich des Einkommens und Vermögens in einem

  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.1997 - 6 S 210/97

    Wiedereinsetzung wegen unerwartet langer Postlaufzeit eines Einschreibens

  • LAG Berlin, 28.10.1996 - 9 Sa 84/96

    Arbeitsgerichtsverfahren: Wiedereinsetzung wegen Versäumung der Berufungsfrist

  • BVerwG, 28.02.1994 - 2 B 157.93

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand -

  • SG Aachen, 04.11.2004 - S 7 KA 6/04

    Wiedereinsetzung in die Klagefrist aufgrund fehlenden Verschuldens an der

  • VG Gelsenkirchen, 27.04.2016 - 7a K 9/16

    Marokko; Klage verfristet; keine Wiedereinsetzung in vorigen Stand;

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