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   ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06   

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ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06 (https://dejure.org/2007,15975)
ArbG Osnabrück, Entscheidung vom 05.02.2007 - 3 Ca 721/06 (https://dejure.org/2007,15975)
ArbG Osnabrück, Entscheidung vom 05. Februar 2007 - 3 Ca 721/06 (https://dejure.org/2007,15975)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

  • 123recht.net (Entscheidungsbesprechung, 10.5.2007)

    Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) durch Kündigung älterer Arbeitnehmer?

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BAG, 20.04.2005 - 2 AZR 201/04

    Altersgruppen bei betriebsbedingter Kündigung

    Auszug aus ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06
    Ein solches berechtigtes Interesse hat die dafür darlegungspflichtige Beklagte (vgl. schon zur Rechtslage vor Inkrafttreten des AGG: BAG 20.4.2005 ­ 2 AZR 201/04 ­ NZA 2005, 877; Brors, ArbuR 2005, 41; KR/Etzel 7. Aufl. § 1 KSchG Rn. 655; Fischermeier NZA 1997, 1093; BBDW-Bram § 1 KSchG Rn. 323e; Bütefisch, Die Sozialauswahl, S. 328 f.; KR/Etzel aaO § 1 KSchG Rn. 655; Stahlhacke/Preis/Vossen Kündigung und Kündigungsschutz im Arbeitsverhältnis Rn. 1140; BBDW-Bram § 1 KSchG Rn. 323e; Quecke RdA 2004, 89) nicht vorgetragen.

    Schon nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG 20.4.2005 ­ 2 AZR 201/04 ­ NZA 2005, 877; BAG 23.11.2000 ­ 2 ABR 533/99 ­ NZA 2001, 601 unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung und Literatur vor Erlass des AGG (ArbG Elmshorn - 2Ca 1160/93 - BB 1994, 791; MünchArbR/Berkowsky § 151 Rn. 49 ff.; Hueck/von HoyningenHuene KSchG 12. Aufl. § 1 Rn. 479 b; KR-Etzel 4. Aufl. § 1 KSchG Rn. 598 a; Rumpenhorst NZA 1991, 214) konnte es ausreichen, dass die Erhaltung einer ausgewogenen Altersstruktur nach betriebstechnischen, wirtschaftlichen oder sonstige berechtigten betrieblichen Bedürfnissen der Auswahl nach sozialen Gesichtspunkten entgegenstand.

    Bei der Frage, welche betrieblichen Interessen die Bildung von Altersgruppen rechtfertigen konnten, hatte der Arbeitgeber nach der Rechtsprechung vor Erlass der Regelungen des AGG einen Beurteilungsspielraum (BAG 20.4.2005 ­ 2 AZR 201/04 ­NZA 2005, 877).

  • BAG, 22.01.2004 - 2 AZR 111/02

    Betriebsbedingte Kündigung

    Auszug aus ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06
    Maßgeblich ist dabei die Gesamtzahl der Arbeitnehmer, die - wenn auch in mehreren Wellen - betroffen ist, auch wenn zwischen dem Ablauf der Kündigungsfrist der unterschiedlichen Arbeitnehmer mehrere Monate liegen (vgl. BAG, 22.01.2004 - 2 AZR 111/02 - AP Nr. 1 zu § 112 BetrVG 1972 Namensliste).

    Erst nach Erfüllung der Auskunftspflicht trägt der Arbeitnehmer die volle Darlegungslast für die Fehlerhaftigkeit der Sozialauswahl (BAG, st. Rspr, zuletzt 22.01.2004 2 AZR 111/02 - AP Nr. 1 zu § 112 BetrVG 1972 Namensliste (C IV d.Gr.)).

  • BAG, 26.04.2006 - 7 AZR 500/04

    Befristung - Altersdiskriminierung - Unanwendbarkeitsausspruch

    Auszug aus ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06
    Gegen die Ansicht, dass der eindeutige Wortlaut des § 2 Abs. 4 AGG eine Auslegung sperre, spricht die vom EuGH in der Mangoldentscheidung (EuGH 22.11.2005 ­ C 144/04 ­ NZA 2005, 1345; BAG 26.4.2006 -7 AZR 500/04 ­DB 2006, 1734) vertretene Auffassung.

    Der europarechtskonformen Auslegung des § 2 Abs. 4 AGG ist letztlich die vom EuGH in der Mangoldentscheidung (EuGH 22.11.2005 ­ C 144/04 ­ NZA 2005, 1345; folgend BAG 26.4.2006 -7 AZR 500/04 ­DB 2006, 1734) vertretene Sichtweise zu Grunde zu legen.

  • EuGH, 22.11.2005 - C-144/04

    DER GERICHTSHOF FESTIGT DEN SCHUTZ DER ARBEITNEHMER IN BEZUG AUF

    Auszug aus ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06
    Gegen die Ansicht, dass der eindeutige Wortlaut des § 2 Abs. 4 AGG eine Auslegung sperre, spricht die vom EuGH in der Mangoldentscheidung (EuGH 22.11.2005 ­ C 144/04 ­ NZA 2005, 1345; BAG 26.4.2006 -7 AZR 500/04 ­DB 2006, 1734) vertretene Auffassung.

    Der europarechtskonformen Auslegung des § 2 Abs. 4 AGG ist letztlich die vom EuGH in der Mangoldentscheidung (EuGH 22.11.2005 ­ C 144/04 ­ NZA 2005, 1345; folgend BAG 26.4.2006 -7 AZR 500/04 ­DB 2006, 1734) vertretene Sichtweise zu Grunde zu legen.

  • BAG, 23.11.2000 - 2 AZR 533/99

    Betriebsbedingte Kündigung; ausgewogene Altersstruktur

    Auszug aus ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06
    Schon nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG 20.4.2005 ­ 2 AZR 201/04 ­ NZA 2005, 877; BAG 23.11.2000 ­ 2 ABR 533/99 ­ NZA 2001, 601 unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung und Literatur vor Erlass des AGG (ArbG Elmshorn - 2Ca 1160/93 - BB 1994, 791; MünchArbR/Berkowsky § 151 Rn. 49 ff.; Hueck/von HoyningenHuene KSchG 12. Aufl. § 1 Rn. 479 b; KR-Etzel 4. Aufl. § 1 KSchG Rn. 598 a; Rumpenhorst NZA 1991, 214) konnte es ausreichen, dass die Erhaltung einer ausgewogenen Altersstruktur nach betriebstechnischen, wirtschaftlichen oder sonstige berechtigten betrieblichen Bedürfnissen der Auswahl nach sozialen Gesichtspunkten entgegenstand.

    Die Sicherung einer ausgewogenen Altersstruktur konnte z.B. darin liegen, dass die Personalstruktur aufgrund eines vom Arbeitgeber zu Grunde gelegten pädagogischen Konzepts eine Altersdurchmischung erforderte (BAG 23.11.2000 ­ 2 AZR 533/99, NZA 2001, 601) oder aufgrund der beruflichen Anforderungen ein gewisser Prozentsatz jüngerer Arbeitnehmer beschäftigt sein musste (LAG Köln 2.2.2006- 6 Sa 1287/05 n.v. für Graphikdesigner).

  • LAG Köln, 02.02.2006 - 6 Sa 1287/05

    Betriebsbedingte Kündigung, Sozialauswahl, Punkteschema, Altersstruktur

    Auszug aus ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06
    Die Sicherung einer ausgewogenen Altersstruktur konnte z.B. darin liegen, dass die Personalstruktur aufgrund eines vom Arbeitgeber zu Grunde gelegten pädagogischen Konzepts eine Altersdurchmischung erforderte (BAG 23.11.2000 ­ 2 AZR 533/99, NZA 2001, 601) oder aufgrund der beruflichen Anforderungen ein gewisser Prozentsatz jüngerer Arbeitnehmer beschäftigt sein musste (LAG Köln 2.2.2006- 6 Sa 1287/05 n.v. für Graphikdesigner).

    Dabei ist zum Teil in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung auch vertreten worden, dass der Arbeitgeber dann kein besonderes betriebliches Interesse darlegen müsse, wenn er die bestehende Altersstruktur erhalten, nicht aber verändern will (LAG Köln 2.2.2006 ­ 6 Sa 1287/05 n.v.).Mit der Neufassung des § 1 Abs. 3 Satz 2 KSchG zum 01.01.2004 habe der Gesetzgeber nämlich grundsätzlich anerkannt, dass die Erhaltung einer ausgewogenen Personalstruktur ein berechtigtes betriebliches Interesse darstellt.

  • EuGH, 11.07.2006 - C-13/05

    DER GERICHTSHOF ÄUSSERT SICH ERSTMALS ZUM BEGRIFF "BEHINDERUNG" IM SINNE DER

    Auszug aus ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06
    Nach einhelliger Ansicht in der Literatur (zuletzt zusammenfassend Sagan, NZA 2006, 1257; Bauer/Preis/Schunder, NZA 2006, 1261; Däubler/Bertzbach-Hinrichs, HaKo-AGG, § 2 Rn. 262; Bauer/Göpfert/Krieger, AGG, § 2 Rn. 62; Bayreuther, DB 2006, 1842, 1843; Diller/Krieger/Arnold, NZA 2006, 887; Wisskirchen, DB 2006, 1495) ist diese Ausnahmevorschrift jedoch in ihrem Wortlaut europarechtswidrig, da sich die Richtlinie 2000/78/EG in ihrem Anwendungsbereich unstrittig auch auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses bezieht (EuGH 11.7.2006 ­ Rs. C-13/05, "Navas" NZA 2006, 839).
  • ArbG Essen, 30.08.2005 - 2 Ca 670/05
    Auszug aus ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06
    Verstößt die kollektive Regelung selbst gegen ein gesetzliches Verbot oder widerspricht sie den Vorgaben des KSchG ist die Sozialauswahl unwirksam, ohne dass die Maßstabsbeschränkung greifen kann (zuletzt ArbG Essen 30.8.2005 ­ 2 Ca 670/05 ­ NZA-RR 2006, 77).
  • ArbG Elmshorn, 17.12.1993 - 2c Ca 1160/93
    Auszug aus ArbG Osnabrück, 05.02.2007 - 3 Ca 721/06
    Schon nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG 20.4.2005 ­ 2 AZR 201/04 ­ NZA 2005, 877; BAG 23.11.2000 ­ 2 ABR 533/99 ­ NZA 2001, 601 unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung und Literatur vor Erlass des AGG (ArbG Elmshorn - 2Ca 1160/93 - BB 1994, 791; MünchArbR/Berkowsky § 151 Rn. 49 ff.; Hueck/von HoyningenHuene KSchG 12. Aufl. § 1 Rn. 479 b; KR-Etzel 4. Aufl. § 1 KSchG Rn. 598 a; Rumpenhorst NZA 1991, 214) konnte es ausreichen, dass die Erhaltung einer ausgewogenen Altersstruktur nach betriebstechnischen, wirtschaftlichen oder sonstige berechtigten betrieblichen Bedürfnissen der Auswahl nach sozialen Gesichtspunkten entgegenstand.
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