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   ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11   

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ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11 (https://dejure.org/2012,24085)
ArbG Trier, Entscheidung vom 14.02.2012 - 3 Ca 880/11 (https://dejure.org/2012,24085)
ArbG Trier, Entscheidung vom 14. Februar 2012 - 3 Ca 880/11 (https://dejure.org/2012,24085)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 611 Abs 1 BGB, § 9 Nr 2 AÜG, § 10 Abs 4 AÜG, § 3 Abs 1 Nr 3 AÜG, § 307 Abs 1 S 2 BGB
    Ansprüche eines Leiharbeitnehmers auf "equal pay" nach Feststellung der Tarifunfähigkeit der CGZP - arbeitsvertragliche Bezugnahme auf mehrgliedrigen Tarifvertrag - Verfall nach den Ausschlussfristen des mit mehreren Einzelgewerkschaften des Christlichen ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vereinbarkeit einer arbeitsvertraglichen Bezugnahme auf einen mehrgliedrigen Tarifvertrag im engeren Sinne mit dem Transparenzgebot; Folgen des Vorhandenseins sämtlicher Einzeltarifverträge des mehrgliedrigen Tarifvertrages wortidentisch in einer einzigen ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • LAG Düsseldorf, 08.12.2011 - 11 Sa 852/11

    "Equal-Pay" in der Zeitarbeit auch für Forderungen vor Dezember 2010?

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    Insbesondere stellt sich nicht die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen auf einen unwirksamen Tarifvertrag verwiesen werden kann, da die Wirksamkeit des MTV CGB als mehrgliedrigem Tarifvertrag im engeren Sinne nicht von einer (auch rückwirkend einmal unterstellten) Tarifunfähigkeit der CGZP abhängt (vgl. BAG 15.11.2006 NZA 2007, 448, 451; LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Wiedemann/Oetker, TVG, 7. Aufl. 2007, § 2 Rn. 17; Bayreuther, NZA 2012, 14, 18; Lembke, NZA 2011, 1062, 1065).

    Hinsichtlich ihres Wortlauts erfasst die tarifliche Verfallklausel "sämtliche" Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis und damit auch solche, die bereits vor dem 01.01.2010 bestanden haben mögen (so ausdr. und naheliegend ArbG Düsseldorf 06.06.2011 - 4 Ca 8180/10; LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11).

    Sofern er sich über die Wirksamkeit des in der Zusatzvereinbarung in Bezug genommenen MTV CGB geirrt haben sollte, stellt dies keinen Irrtum über anspruchsbegründende Tatsachen dar - der gute Glaube an die Tariffähigkeit einer Vereinigung ist ohnehin nicht geschützt (BAG 15.11.2006 NZA 2007, 448, 451; ErfK/Franzen, 12. Aufl. 2012, § 2 TVG Rn. 5; Wiedemann/Oetker, § 2 Rn. 15) - , sondern einen grundsätzlich unbeachtlichen Rechtsirrtum (LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11).

    Sowohl die öffentliche Diskussion in den Medien über die Tariffähigkeit der CGZP wie auch die fachspezifische in der juristischen Literatur setzte bereits früh ein (dies betonen Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; Stoffels, NZA 2011, 1057, 1059) und bot spätestens ab der Entscheidung des ArbG Berlin vom 01.04.2009 (35 BV 1708/08), allerspätestens aber ab der diese bestätigenden zweitinstanzlichen Entscheidung des LAG Berlin-Brandenburg vom 07.12.2009 (23 TaBV 1016/09) hinreichenden Anlass, von einer möglichen Unwirksamkeit der mit der CGZP geschlossenen Tarifverträge wegen deren Tarifunfähigkeit auszugehen (LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; ArbG Stade 28.06.2011 - 2 Ca 21/11; a.A. LAG Berlin-Brandenburg 20.09.2011 - 7 Sa 1318/11; ArbG Frankfurt/Oder 09.06.2011 - 3 Ca 422/11).

  • BAG, 15.04.2008 - 9 AZR 159/07

    Altersteilzeit - Konkurrenz von Firmen- und Verbandstarifvertrag - Bezugnahme auf

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    a) Eine Bezugnahmeklausel unterliegt von vornherein gemäß § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB nur einer eingeschränkten Wirksamkeitskontrolle, da sich ihr Regelungsgehalt auf die Verweisung als solche beschränkt und die Beklagte sich auch kein einseitiges Abänderungsrecht eingeräumt hat (vgl. dazu BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

    aa) Ihre Ausgestaltung als (auch große) dynamische Verweisung ist als im Arbeitsrecht und Arbeitsleben gebräuchliche Regelungstechnik sowie angesichts der Zukunftsgerichtetheit des Arbeitsverhältnisses grundsätzlich zulässig und begründet für sich genommen noch keinen Verstoß gegen das Transparenzgebot (BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 157 f.; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

    Sinn und Zweck des Transparenzgebotes ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zu verhindern, dass der Arbeitnehmer wegen unklar abgefasster allgemeiner Vertragsbedingungen von der Durchsetzung seiner Rechte abgehalten wird (BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 157; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12).

    Zudem kommt es nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für die Beurteilung der Intransparenz darauf an, ob die in Bezug genommenen Regelungen im Zeitpunkt ihrer jeweiligen Anwendung hinreichend bestimmbar sind (BAG 14.03.2007 AP Nr. 45 zu § 1 TVG Bezugnahme auf Tarifvertrag; 03.04.2007 AP Nr. 21 zu § 2 BAT SR 2l; 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 158; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 20.09.2011 - 7 Sa 1318/11

    "equal pay"-Anspruch - Leiharbeit - Wirksamkeit von Tarifverträgen der CGZP

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    Angesichts dessen halten mehrere Stimmen im Schrifttum eine solche Verweisungsklausel mit guten Gründen für intransparent und damit rechtsunwirksam (so etwa LAG Berlin-Brandenburg 20.09.2011 - 7 Sa 1318/11; ArbG Lübeck 15.03.2011 - 3 Ca 3147/10; ArbG Frankfurt/Oder 09.06.2011 - 3 Ca 422/11; Heimann, AuR 2012, 50, 53 f.).

    Unabhängig hiervon lässt sich der Verweisung auf "die Tarifverträge" auch entnehmen, welcher Tarifvertrag auf das Arbeitsverhältnis jeweils Anwendung finden soll, nämlich derjenige, in dessen Geltungsbereich hinein der Arbeitnehmer verliehen wird (dies betonen Stoffels/Bieder, RdA 2012, 27, 32 ff. und Bayreuther, NZA 2012, 14, 17; hiergegen LAG Berlin-Brandenburg 20.09.2011 - 7 Sa 1318/11), wie auch das Bundesarbeitsgericht im Zweifel denjenigen Tarifvertrag zur Anwendung bringen will, der dem Arbeitsverhältnis aus Sicht der Vertragsparteien am nächsten steht (BAG 07.05.2008 AP Nr. 45 zu § 1 TVG; 27.01.2010 - 4 AZR 591/08).

    Sowohl die öffentliche Diskussion in den Medien über die Tariffähigkeit der CGZP wie auch die fachspezifische in der juristischen Literatur setzte bereits früh ein (dies betonen Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; Stoffels, NZA 2011, 1057, 1059) und bot spätestens ab der Entscheidung des ArbG Berlin vom 01.04.2009 (35 BV 1708/08), allerspätestens aber ab der diese bestätigenden zweitinstanzlichen Entscheidung des LAG Berlin-Brandenburg vom 07.12.2009 (23 TaBV 1016/09) hinreichenden Anlass, von einer möglichen Unwirksamkeit der mit der CGZP geschlossenen Tarifverträge wegen deren Tarifunfähigkeit auszugehen (LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; ArbG Stade 28.06.2011 - 2 Ca 21/11; a.A. LAG Berlin-Brandenburg 20.09.2011 - 7 Sa 1318/11; ArbG Frankfurt/Oder 09.06.2011 - 3 Ca 422/11).

  • LAG Berlin-Brandenburg, 07.12.2009 - 23 TaBV 1016/09

    Tariffähigkeit der CGZP

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    Vertragliche Ausschlussfristen für Ansprüche auf "equal pay", die infolge der Tarifunfähigkeit der Tarifgemeinschaft Christliche Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) erhoben werden, beginnen spätestens mit dem Beschluss des LArbG Berlin-Brandenburg vom 07.12.2009 (23 TaBV 1016/09) zu laufen.

    Nach dem Beschluss des LAG Berlin-Brandenburg vom 07.12.2009 (23 TaBV 1016/09), in welchem dieses der Tarifgemeinschaft Christliche Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit absprach, schloss der Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister e.V. (AMP) am 15.03.2010 mit der CGZP, der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM), der DHV, dem Beschäftigtenverband Industrie, Gewerbe, Dienstleistung (BIGD), dem Arbeitnehmerverband land- und ernährungswirtschaftlicher Berufe (ALEB) sowie der Gesundheitsgewerkschaft medsonet auf Gewerkschaftsseite einen Manteltarifvertrag (im Folgenden: MTV CGB) - gemäß dessen Ziffer 25 größtenteils rückwirkend zum 01.01.2010 - , der auszugsweise wie folgt lautet:.

    Sowohl die öffentliche Diskussion in den Medien über die Tariffähigkeit der CGZP wie auch die fachspezifische in der juristischen Literatur setzte bereits früh ein (dies betonen Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; Stoffels, NZA 2011, 1057, 1059) und bot spätestens ab der Entscheidung des ArbG Berlin vom 01.04.2009 (35 BV 1708/08), allerspätestens aber ab der diese bestätigenden zweitinstanzlichen Entscheidung des LAG Berlin-Brandenburg vom 07.12.2009 (23 TaBV 1016/09) hinreichenden Anlass, von einer möglichen Unwirksamkeit der mit der CGZP geschlossenen Tarifverträge wegen deren Tarifunfähigkeit auszugehen (LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; ArbG Stade 28.06.2011 - 2 Ca 21/11; a.A. LAG Berlin-Brandenburg 20.09.2011 - 7 Sa 1318/11; ArbG Frankfurt/Oder 09.06.2011 - 3 Ca 422/11).

  • BAG, 16.02.2010 - 3 AZR 181/08

    Betriebliche Altersversorgung - Unterstützungskasse - Dynamische Bezugnahme auf

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    a) Eine Bezugnahmeklausel unterliegt von vornherein gemäß § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB nur einer eingeschränkten Wirksamkeitskontrolle, da sich ihr Regelungsgehalt auf die Verweisung als solche beschränkt und die Beklagte sich auch kein einseitiges Abänderungsrecht eingeräumt hat (vgl. dazu BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

    aa) Ihre Ausgestaltung als (auch große) dynamische Verweisung ist als im Arbeitsrecht und Arbeitsleben gebräuchliche Regelungstechnik sowie angesichts der Zukunftsgerichtetheit des Arbeitsverhältnisses grundsätzlich zulässig und begründet für sich genommen noch keinen Verstoß gegen das Transparenzgebot (BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 157 f.; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

    Zudem kommt es nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für die Beurteilung der Intransparenz darauf an, ob die in Bezug genommenen Regelungen im Zeitpunkt ihrer jeweiligen Anwendung hinreichend bestimmbar sind (BAG 14.03.2007 AP Nr. 45 zu § 1 TVG Bezugnahme auf Tarifvertrag; 03.04.2007 AP Nr. 21 zu § 2 BAT SR 2l; 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 158; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

  • BAG, 24.09.2008 - 6 AZR 76/07

    Vertragliche Bezugnahme auf Tarifvertrag - AGB-Kontrolle

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    aa) Ihre Ausgestaltung als (auch große) dynamische Verweisung ist als im Arbeitsrecht und Arbeitsleben gebräuchliche Regelungstechnik sowie angesichts der Zukunftsgerichtetheit des Arbeitsverhältnisses grundsätzlich zulässig und begründet für sich genommen noch keinen Verstoß gegen das Transparenzgebot (BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 157 f.; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

    Sinn und Zweck des Transparenzgebotes ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zu verhindern, dass der Arbeitnehmer wegen unklar abgefasster allgemeiner Vertragsbedingungen von der Durchsetzung seiner Rechte abgehalten wird (BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 157; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12).

    Zudem kommt es nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für die Beurteilung der Intransparenz darauf an, ob die in Bezug genommenen Regelungen im Zeitpunkt ihrer jeweiligen Anwendung hinreichend bestimmbar sind (BAG 14.03.2007 AP Nr. 45 zu § 1 TVG Bezugnahme auf Tarifvertrag; 03.04.2007 AP Nr. 21 zu § 2 BAT SR 2l; 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 158; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

  • BAG, 10.12.2008 - 4 AZR 801/07

    Auslegung einer Verweisungsklausel - AVR Diakonie - Vertragskontrolle

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    a) Eine Bezugnahmeklausel unterliegt von vornherein gemäß § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB nur einer eingeschränkten Wirksamkeitskontrolle, da sich ihr Regelungsgehalt auf die Verweisung als solche beschränkt und die Beklagte sich auch kein einseitiges Abänderungsrecht eingeräumt hat (vgl. dazu BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

    aa) Ihre Ausgestaltung als (auch große) dynamische Verweisung ist als im Arbeitsrecht und Arbeitsleben gebräuchliche Regelungstechnik sowie angesichts der Zukunftsgerichtetheit des Arbeitsverhältnisses grundsätzlich zulässig und begründet für sich genommen noch keinen Verstoß gegen das Transparenzgebot (BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 157 f.; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12; 16.02.2010 NZA 2011, 42, 46).

    Sinn und Zweck des Transparenzgebotes ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zu verhindern, dass der Arbeitnehmer wegen unklar abgefasster allgemeiner Vertragsbedingungen von der Durchsetzung seiner Rechte abgehalten wird (BAG 15.04.2008 NZA-RR 2008, 586, 594; 24.09.2008 NZA 2009, 154, 157; 10.12.2008 NZA-RR 2010, 7, 12).

  • BAG, 15.11.2006 - 10 AZR 665/05

    Spezialitätsgrundsatz im Nachwirkungszeitraum

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    Insbesondere stellt sich nicht die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen auf einen unwirksamen Tarifvertrag verwiesen werden kann, da die Wirksamkeit des MTV CGB als mehrgliedrigem Tarifvertrag im engeren Sinne nicht von einer (auch rückwirkend einmal unterstellten) Tarifunfähigkeit der CGZP abhängt (vgl. BAG 15.11.2006 NZA 2007, 448, 451; LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Wiedemann/Oetker, TVG, 7. Aufl. 2007, § 2 Rn. 17; Bayreuther, NZA 2012, 14, 18; Lembke, NZA 2011, 1062, 1065).

    Sofern er sich über die Wirksamkeit des in der Zusatzvereinbarung in Bezug genommenen MTV CGB geirrt haben sollte, stellt dies keinen Irrtum über anspruchsbegründende Tatsachen dar - der gute Glaube an die Tariffähigkeit einer Vereinigung ist ohnehin nicht geschützt (BAG 15.11.2006 NZA 2007, 448, 451; ErfK/Franzen, 12. Aufl. 2012, § 2 TVG Rn. 5; Wiedemann/Oetker, § 2 Rn. 15) - , sondern einen grundsätzlich unbeachtlichen Rechtsirrtum (LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11).

  • LAG Sachsen, 23.08.2011 - 1 Sa 322/11

    Inhaltskontrolle arbeitsvertraglicher Ausschlussklausel; Wirksamkeit der ersten

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    Sofern er sich über die Wirksamkeit des in der Zusatzvereinbarung in Bezug genommenen MTV CGB geirrt haben sollte, stellt dies keinen Irrtum über anspruchsbegründende Tatsachen dar - der gute Glaube an die Tariffähigkeit einer Vereinigung ist ohnehin nicht geschützt (BAG 15.11.2006 NZA 2007, 448, 451; ErfK/Franzen, 12. Aufl. 2012, § 2 TVG Rn. 5; Wiedemann/Oetker, § 2 Rn. 15) - , sondern einen grundsätzlich unbeachtlichen Rechtsirrtum (LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11).

    Sowohl die öffentliche Diskussion in den Medien über die Tariffähigkeit der CGZP wie auch die fachspezifische in der juristischen Literatur setzte bereits früh ein (dies betonen Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; Stoffels, NZA 2011, 1057, 1059) und bot spätestens ab der Entscheidung des ArbG Berlin vom 01.04.2009 (35 BV 1708/08), allerspätestens aber ab der diese bestätigenden zweitinstanzlichen Entscheidung des LAG Berlin-Brandenburg vom 07.12.2009 (23 TaBV 1016/09) hinreichenden Anlass, von einer möglichen Unwirksamkeit der mit der CGZP geschlossenen Tarifverträge wegen deren Tarifunfähigkeit auszugehen (LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; ArbG Stade 28.06.2011 - 2 Ca 21/11; a.A. LAG Berlin-Brandenburg 20.09.2011 - 7 Sa 1318/11; ArbG Frankfurt/Oder 09.06.2011 - 3 Ca 422/11).

  • ArbG Frankfurt/Oder, 09.06.2011 - 3 Ca 422/11

    Entgeltzahlung einer Leiharbeitnehmerin nach dem Grundsatz Equal pay

    Auszug aus ArbG Trier, 14.02.2012 - 3 Ca 880/11
    Angesichts dessen halten mehrere Stimmen im Schrifttum eine solche Verweisungsklausel mit guten Gründen für intransparent und damit rechtsunwirksam (so etwa LAG Berlin-Brandenburg 20.09.2011 - 7 Sa 1318/11; ArbG Lübeck 15.03.2011 - 3 Ca 3147/10; ArbG Frankfurt/Oder 09.06.2011 - 3 Ca 422/11; Heimann, AuR 2012, 50, 53 f.).

    Sowohl die öffentliche Diskussion in den Medien über die Tariffähigkeit der CGZP wie auch die fachspezifische in der juristischen Literatur setzte bereits früh ein (dies betonen Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; Stoffels, NZA 2011, 1057, 1059) und bot spätestens ab der Entscheidung des ArbG Berlin vom 01.04.2009 (35 BV 1708/08), allerspätestens aber ab der diese bestätigenden zweitinstanzlichen Entscheidung des LAG Berlin-Brandenburg vom 07.12.2009 (23 TaBV 1016/09) hinreichenden Anlass, von einer möglichen Unwirksamkeit der mit der CGZP geschlossenen Tarifverträge wegen deren Tarifunfähigkeit auszugehen (LAG Düsseldorf 08.12.2011 - 11 Sa 852/11; Sächsisches LAG 23.08.2011 - 1 Sa 322/11; ArbG Stade 28.06.2011 - 2 Ca 21/11; a.A. LAG Berlin-Brandenburg 20.09.2011 - 7 Sa 1318/11; ArbG Frankfurt/Oder 09.06.2011 - 3 Ca 422/11).

  • BAG, 27.01.2010 - 4 AZR 591/08

    Auslegung einer arbeitsvertraglichen Verweisungsklausel - Ablösung des BAT durch

  • ArbG Stade, 28.06.2011 - 2 Ca 21/11
  • ArbG Düsseldorf, 06.06.2011 - 4 Ca 8180/10

    Nach Ablauf einer tariflichen Ausschlussfrist besteht kein Anspruch eines

  • BAG, 08.11.2006 - 4 AZR 590/05

    Allgemeinverbindlichkeit - Ende - mehrgliedriger Tarifvertrag

  • BAG, 14.12.2010 - 1 ABR 19/10

    Tariffähigkeit einer Spitzenorganisation

  • ArbG Lübeck, 15.03.2011 - 3 Ca 3147/10

    Kündigung, Kündigungsfrist, Tarifvertrag, Tarifvertrag, mehrgliedriger,

  • LAG Rheinland-Pfalz, 29.11.2012 - 2 Sa 172/12

    Inbezugnahme eines unwirksamen Tarifvertrags - Auswirkung auf Verweisung -

    Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Trier vom 14.02.2012 - 3 Ca 880/11 - wird auf seine Kosten zurückgewiesen.
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