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   FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07   

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FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07 (https://dejure.org/2009,9561)
FG Hamburg, Entscheidung vom 28.04.2009 - 3 K 185/07 (https://dejure.org/2009,9561)
FG Hamburg, Entscheidung vom 28. April 2009 - 3 K 185/07 (https://dejure.org/2009,9561)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    AO §§ 39 Abs. 2 Nr. 1, 90 Abs. 2, 159; BGB §§ 662, 666, 667; ErbStG §§ 7 Abs. 1 Nr. 1, 9 Abs. 1 Nr. 2, 10 Abs. 1
    Feststellungslast bzgl. behaupteter Treuhand

  • Judicialis

    AO § 39 Abs. 2; ; AO § 90 Abs. 2; ; ErbStG § 7 Abs. 1; ; FGO § 76 Abs. 1; ; FGO § 96 Abs. 1; ; BGB § 662

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachweis der Treuhand des Zuwendungsempfängers

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Nachweis der Treuhand des Zuwendungsempfängers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Erbschaftsteuer: Berücksichtigung früherer Erwerbe
    Berechnung der Steuer auf den Gesamterwerb
    Negative Erwerbe

Papierfundstellen

  • EFG 2010, 340
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • FG Hessen, 23.10.2008 - I K 1923/05

    Schenkung: Zahlung von Geldern einer ausländischen Bank auf das Girokonto und

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    Weiterhin kommt es auf den tatsächlichen Vollzug des Vereinbarten an sowie darauf, dass das Handeln des Treuhänders im fremden Interesse eindeutig erkennbar ist (Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; BFH vom 15. Juli 2008 II B 54/07, [...], m.w.N.).

    Entsprechendes gilt für eine erst späte Einführung der Treuhandbehauptung in das Besteuerungsverfahren - wie für die Schenkungen ab 1996 erstmals im Juni 2004 (oben A III 3) - und gilt auch für das Fehlen einer nachvollziehbaren Dokumentation der angeblichen Treuhandgeschäfte und der Folgeanlagen und der unterschiedlichen Behandlung der Kinder - wie hier, nebst fehlender Abgrenzung von bekundeten Eigenmittel-"Familientopf"einzahlungen (vgl. oben A, A IV, VII 3) - (vgl. § 666 BGB; BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; zur mangelnden Vermögenstrennung BFH vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 234/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; ferner zur Aufklärungs- und Rechenschaftspflicht BFH vom 22. August 2007 II R 33/06, BFHE 218, 403, BStBl II 2008, 28 zu A II 2 b).

    Selbst wenn ein Elternteil einem Abkömmling einen Geldbetrag zur Ablösung eines Immobilienkredits zur Verfügung stellt (vgl. oben A 1, 1V), zumal hier erst nach Klageerhebung, spricht gegen die Existenz einer Treuhandvereinbarung der Umstand, dass ein angeblicher Treugeber über einen so langen Zeitraum trotz behaupteter jederzeitiger Möglichkeit auf das angebliche Treugut auch nicht zum Zwecke der Umschichtung zugreift (vgl. über sechs Jahre Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]).

    Verbleiben, soweit das Bestehen eines Treuhandverhältnisses behauptet wird, bei der gerichtlichen Überzeugungsbildung nach § 96 Abs. 1 FGO Zweifel an der Glaubhaftigkeit dieses Vortrages - wie vorbeschrieben -, so hat der Steuerpflichtige - hier die Klägerin - den Nachteil der Ungewissheit zu tragen (BFH vom 18. November 2004 II B 176/03, BFH/NV 2005, 355; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; Troll/Gebel /Jülicher, ErbStG, § 7 Rn. 286); insoweit im Gleichklang mit dem Verwaltungsverfahren nach § 159 AO (vgl. BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 15. Juli 2008 II B 54/07, [...]; vom 15. März 1995 II R 48/92, BFH/NV 1995, 992; vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 734/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 96 Rn. 61 FGO).

  • BFH, 19.02.2009 - II B 120/08

    Von der Erwartung der Kläger abweichende Beweiswürdigung des Gerichts bei

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    Entsprechendes gilt für eine erst späte Einführung der Treuhandbehauptung in das Besteuerungsverfahren - wie für die Schenkungen ab 1996 erstmals im Juni 2004 (oben A III 3) - und gilt auch für das Fehlen einer nachvollziehbaren Dokumentation der angeblichen Treuhandgeschäfte und der Folgeanlagen und der unterschiedlichen Behandlung der Kinder - wie hier, nebst fehlender Abgrenzung von bekundeten Eigenmittel-"Familientopf"einzahlungen (vgl. oben A, A IV, VII 3) - (vgl. § 666 BGB; BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; zur mangelnden Vermögenstrennung BFH vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 234/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; ferner zur Aufklärungs- und Rechenschaftspflicht BFH vom 22. August 2007 II R 33/06, BFHE 218, 403, BStBl II 2008, 28 zu A II 2 b).

    e) Zusätzlich ist die gemäß § 90 Abs. 2 AO i.V.m. § 76 Abs. 1 FGO erhöhte Beweisvorsorge- und Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen zu berücksichtigen, der im Schenkungsfall für die von ihm behauptete Treuhand für das im Ausland auf seinen eigenen Namen angelegte Vermögen (vgl. oben A I) keine weiteren Unterlagen einreicht - wie etwa betreffend Treuhandvereinbarungen und periodische Rechenschaftslegungen über Erträge, Folgeanlagen und individuelle Zurechnung der Guthabensalden und Erträge auf die Treugeber - (vgl. § 666 BGB; BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965 m.w.N., vorgehend FG Nürnberg vom 9. Mai 2008 IV 362/2006, [...] m.w.N.; ferner BFH vom 18. Februar 2008 II B 109/06, BFH/NV 2008, 1163).

    Verbleiben, soweit das Bestehen eines Treuhandverhältnisses behauptet wird, bei der gerichtlichen Überzeugungsbildung nach § 96 Abs. 1 FGO Zweifel an der Glaubhaftigkeit dieses Vortrages - wie vorbeschrieben -, so hat der Steuerpflichtige - hier die Klägerin - den Nachteil der Ungewissheit zu tragen (BFH vom 18. November 2004 II B 176/03, BFH/NV 2005, 355; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; Troll/Gebel /Jülicher, ErbStG, § 7 Rn. 286); insoweit im Gleichklang mit dem Verwaltungsverfahren nach § 159 AO (vgl. BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 15. Juli 2008 II B 54/07, [...]; vom 15. März 1995 II R 48/92, BFH/NV 1995, 992; vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 734/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 96 Rn. 61 FGO).

  • BFH, 16.10.1986 - II R 220/83

    Anrechnung von angeblich treuhänderisch gehaltener Vermögenswerte als eigenes

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    Entsprechendes gilt für eine erst späte Einführung der Treuhandbehauptung in das Besteuerungsverfahren - wie für die Schenkungen ab 1996 erstmals im Juni 2004 (oben A III 3) - und gilt auch für das Fehlen einer nachvollziehbaren Dokumentation der angeblichen Treuhandgeschäfte und der Folgeanlagen und der unterschiedlichen Behandlung der Kinder - wie hier, nebst fehlender Abgrenzung von bekundeten Eigenmittel-"Familientopf"einzahlungen (vgl. oben A, A IV, VII 3) - (vgl. § 666 BGB; BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; zur mangelnden Vermögenstrennung BFH vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 234/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; ferner zur Aufklärungs- und Rechenschaftspflicht BFH vom 22. August 2007 II R 33/06, BFHE 218, 403, BStBl II 2008, 28 zu A II 2 b).

    Verbleiben, soweit das Bestehen eines Treuhandverhältnisses behauptet wird, bei der gerichtlichen Überzeugungsbildung nach § 96 Abs. 1 FGO Zweifel an der Glaubhaftigkeit dieses Vortrages - wie vorbeschrieben -, so hat der Steuerpflichtige - hier die Klägerin - den Nachteil der Ungewissheit zu tragen (BFH vom 18. November 2004 II B 176/03, BFH/NV 2005, 355; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; Troll/Gebel /Jülicher, ErbStG, § 7 Rn. 286); insoweit im Gleichklang mit dem Verwaltungsverfahren nach § 159 AO (vgl. BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 15. Juli 2008 II B 54/07, [...]; vom 15. März 1995 II R 48/92, BFH/NV 1995, 992; vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 734/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 96 Rn. 61 FGO).

  • BFH, 15.07.2008 - II B 54/07

    Nachweis der Treuhänderschaft - Verstoß gegen Sachaufklärungspflicht

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    Weiterhin kommt es auf den tatsächlichen Vollzug des Vereinbarten an sowie darauf, dass das Handeln des Treuhänders im fremden Interesse eindeutig erkennbar ist (Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; BFH vom 15. Juli 2008 II B 54/07, [...], m.w.N.).

    Verbleiben, soweit das Bestehen eines Treuhandverhältnisses behauptet wird, bei der gerichtlichen Überzeugungsbildung nach § 96 Abs. 1 FGO Zweifel an der Glaubhaftigkeit dieses Vortrages - wie vorbeschrieben -, so hat der Steuerpflichtige - hier die Klägerin - den Nachteil der Ungewissheit zu tragen (BFH vom 18. November 2004 II B 176/03, BFH/NV 2005, 355; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; Troll/Gebel /Jülicher, ErbStG, § 7 Rn. 286); insoweit im Gleichklang mit dem Verwaltungsverfahren nach § 159 AO (vgl. BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 15. Juli 2008 II B 54/07, [...]; vom 15. März 1995 II R 48/92, BFH/NV 1995, 992; vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 734/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 96 Rn. 61 FGO).

  • BFH, 05.03.1980 - II R 148/76

    Feststellungslast - Beweislast - Beweiswürdigung - Glaubhaftigkeit -

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    Entsprechendes gilt für eine erst späte Einführung der Treuhandbehauptung in das Besteuerungsverfahren - wie für die Schenkungen ab 1996 erstmals im Juni 2004 (oben A III 3) - und gilt auch für das Fehlen einer nachvollziehbaren Dokumentation der angeblichen Treuhandgeschäfte und der Folgeanlagen und der unterschiedlichen Behandlung der Kinder - wie hier, nebst fehlender Abgrenzung von bekundeten Eigenmittel-"Familientopf"einzahlungen (vgl. oben A, A IV, VII 3) - (vgl. § 666 BGB; BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; zur mangelnden Vermögenstrennung BFH vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 234/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; ferner zur Aufklärungs- und Rechenschaftspflicht BFH vom 22. August 2007 II R 33/06, BFHE 218, 403, BStBl II 2008, 28 zu A II 2 b).

    Verbleiben, soweit das Bestehen eines Treuhandverhältnisses behauptet wird, bei der gerichtlichen Überzeugungsbildung nach § 96 Abs. 1 FGO Zweifel an der Glaubhaftigkeit dieses Vortrages - wie vorbeschrieben -, so hat der Steuerpflichtige - hier die Klägerin - den Nachteil der Ungewissheit zu tragen (BFH vom 18. November 2004 II B 176/03, BFH/NV 2005, 355; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; Troll/Gebel /Jülicher, ErbStG, § 7 Rn. 286); insoweit im Gleichklang mit dem Verwaltungsverfahren nach § 159 AO (vgl. BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 15. Juli 2008 II B 54/07, [...]; vom 15. März 1995 II R 48/92, BFH/NV 1995, 992; vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 734/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 96 Rn. 61 FGO).

  • BFH, 18.11.2004 - II B 176/03

    Ehegatten: Zahlungen eines Ehegatten auf das Konto des anderen

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    Ob eine verdeckte Treuhandabrede einschließlich Herausgabeverpflichtung besteht, beurteilt sich nach dem Inhalt des Rechtsverhältnisses, welches der Überlassung des Wirtschaftsgutes oder Geldbetrages zugrunde liegt (vgl. BFH vom 28. Juni 2007 II R 21/05, BFHE 217, 254, BStBl II 2007, 669; vom 18. November 2004 II B 176/03, [...]; vom 25. Januar 2001 II R 39/98, BFH/NV 2001, 908 m.w.N.; Jülicher, Deutsches Steuerrecht, --DStR-- 2001, 2178.; Kapp/ Ebeling, ErbStG, § 3 Rn. 323 f.).

    Verbleiben, soweit das Bestehen eines Treuhandverhältnisses behauptet wird, bei der gerichtlichen Überzeugungsbildung nach § 96 Abs. 1 FGO Zweifel an der Glaubhaftigkeit dieses Vortrages - wie vorbeschrieben -, so hat der Steuerpflichtige - hier die Klägerin - den Nachteil der Ungewissheit zu tragen (BFH vom 18. November 2004 II B 176/03, BFH/NV 2005, 355; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; Troll/Gebel /Jülicher, ErbStG, § 7 Rn. 286); insoweit im Gleichklang mit dem Verwaltungsverfahren nach § 159 AO (vgl. BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 15. Juli 2008 II B 54/07, [...]; vom 15. März 1995 II R 48/92, BFH/NV 1995, 992; vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 734/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 96 Rn. 61 FGO).

  • BFH, 28.06.2007 - II R 21/05

    Vermögensübertragung auf Auslandsstiftung bei fehlender freier Verfügungsmacht

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    Dies erfordert, dass der Empfänger über das Zugewendete im Verhältnis zum Leistenden tatsächlich und rechtlich frei verfügen kann (BFH vom 28. Juni 2007 II R 21/05 BFHE 217, 254, BStBl II 2007, 669; vom 26. September 1990 II R 50/88, BFHE 162, 139, BStBl II 1991, 32, m.w.N.).

    Ob eine verdeckte Treuhandabrede einschließlich Herausgabeverpflichtung besteht, beurteilt sich nach dem Inhalt des Rechtsverhältnisses, welches der Überlassung des Wirtschaftsgutes oder Geldbetrages zugrunde liegt (vgl. BFH vom 28. Juni 2007 II R 21/05, BFHE 217, 254, BStBl II 2007, 669; vom 18. November 2004 II B 176/03, [...]; vom 25. Januar 2001 II R 39/98, BFH/NV 2001, 908 m.w.N.; Jülicher, Deutsches Steuerrecht, --DStR-- 2001, 2178.; Kapp/ Ebeling, ErbStG, § 3 Rn. 323 f.).

  • BFH, 22.08.2007 - II R 33/06

    Voraussetzungen einer freigebigen Zuwendung i.S. des § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG bei

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    Entsprechendes gilt für eine erst späte Einführung der Treuhandbehauptung in das Besteuerungsverfahren - wie für die Schenkungen ab 1996 erstmals im Juni 2004 (oben A III 3) - und gilt auch für das Fehlen einer nachvollziehbaren Dokumentation der angeblichen Treuhandgeschäfte und der Folgeanlagen und der unterschiedlichen Behandlung der Kinder - wie hier, nebst fehlender Abgrenzung von bekundeten Eigenmittel-"Familientopf"einzahlungen (vgl. oben A, A IV, VII 3) - (vgl. § 666 BGB; BFH vom 19. Februar 2009 II B 120/08, BFH/NV 2009, 965; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402; zur mangelnden Vermögenstrennung BFH vom 16. Oktober 1986 II R 220/83 und II R 234/82, BFH/NV 1988, 424 und 426; Hessisches FG vom 23. Oktober 2008 I K 1923/05, [...]; ferner zur Aufklärungs- und Rechenschaftspflicht BFH vom 22. August 2007 II R 33/06, BFHE 218, 403, BStBl II 2008, 28 zu A II 2 b).
  • BGH, 10.12.2003 - IV ZR 249/02

    Zur Frage, ob Zuwendungen an die Stiftung Frauenkirche Dresden der

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    In Fällen sog. fiduziarischer Treuhand verliert der Treugeber mit der Vollrechtsübertragung zwar seine Verfügungsmacht; der Treuhänder bleibt aber schuldrechtlich gebunden, die Rechte nur nach Maßgabe der Treuhandvereinbarung auszuüben, und ist nach Erledigung des Treuhandzwecks zur Übereignung des Treuguts verpflichtet (BGH vom 10. Dezember 2003 IV ZR 249/02, BGHZ 157, 178, 182; Palandt/Heinrichs, BGB, 66. Aufl., vor § 104 Rn. 25).
  • BFH, 22.09.1994 - IX R 28/94

    Voraussetzung der Zusammenveranlagung

    Auszug aus FG Hamburg, 28.04.2009 - 3 K 185/07
    b) Dabei gelten gerade im Verhältnis zu Angehörigen strenge Maßstäbe, so dass bloße Behauptungen einer mündlichen Treuhandvereinbarung nicht ohne weiteres genügen (vgl. BFH vom 22. September 1994 IX R 28/94, BFH/NV 1995, 508; vom 21. Mai 1992 X R 61/91, BFHE 168, 261, BStBl II 1992, 944, 945), so erst recht nicht schon die Bekundungen der Klägerin und der zeugenschaftlich vernommenen Abkömmlinge, der Schenker als "Familienoberhaupt" habe der Klägerin aufgetragen, den Töchtern bei Bedarf Geld auszuzahlen.
  • BFH, 16.10.1986 - II R 234/82

    Zurechenbarkeit der bei einer Fahndungsprüfung ermittelten Vermögenswerte zum

  • FG Nürnberg, 19.01.2006 - VII 338/01

    Zurechnung von Zinsen aus einem Wertpapierdepot in Österreich

  • BFH, 18.02.2008 - II B 109/06

    Ausführung der Schenkung von Wertpapieren - Erweiterte Mitwirkungspflicht des

  • BFH, 10.03.1995 - VIII B 98/94

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Beschwerde

  • FG Nürnberg, 09.05.2008 - IV 362/06

    Zurechnung eines bei einer ausländischen Bank angelegten Wertpapiervermögens-

  • BFH, 25.01.2001 - II R 39/98

    Maßgeblichkeit des zivilrechtlichen Herausgabeanspruchs

  • BFH, 21.05.1992 - X R 61/91

    Begünstigung von Wohnungen gem. § 10e EStG

  • BFH, 15.03.1995 - II R 48/92
  • BFH, 26.09.1990 - II R 50/88

    Gegenstand der Schenkung bei Zuwendung des Erlöses aus einem Grundstücksverkauf

  • BFH, 22.09.1982 - II R 61/80

    Schenkung - Grundstück

  • BFH, 15.10.1997 - II R 68/95

    Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche

  • BFH, 02.03.1994 - II R 59/92

    Schenkungsteuerpflicht unbenannter Zuwendungen an Ehegatten (§ 7 ErbStG )

  • FG Hamburg, 18.10.2012 - 3 K 204/11

    Treuhand oder tatsächliche Herrschaft an Kapitalbeteiligungen

    Wegen der vom dinglichen Recht abweichenden Zurechnungsfolge kann ein Treuhandverhältnis nur aufgrund im Vorhinein getroffener ernst gemeinter und klar nachgewiesener Abreden berücksichtigt werden (FG Hamburg, Urteil vom 28. April 2009 3 K 185/07, EFG 2010, 340).
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