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   FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01   

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https://dejure.org/2006,11515
FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01 (https://dejure.org/2006,11515)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 01.06.2006 - 3 K 2331/01 (https://dejure.org/2006,11515)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 01. Juni 2006 - 3 K 2331/01 (https://dejure.org/2006,11515)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStG § 2 Abs. 3; ; GG Art. 2; ; GG Art. 3 Abs. 1; ; GG Art. 14; ; GG Art. 20

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung gem. § 2 Abs. 3 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung gem. § 2 Abs. 3 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung gem. § 2 Abs. 3 Einkommensteuergesetz (EStG); Verstoß gegen das Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit; Abgrenzung zwischen echter (Rückbewirkung von Rechtsfolgen) und unechter (tatbestandliche Rückanknüpfung) ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 1253
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 09.05.2001 - XI B 151/00

    Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Allein der Umstand, dass solche sog. "echten Verluste" vorliegen und diese nur eingeschränkt ausgleichsfähig sind, begründet keinen Verstoß gegen das Prinzip der Leistungsfähigkeit (vgl. BFH-Beschluss vom 9. Mai 2001 - XI B 151/00, BStBl II 2001, 552).

    Dies gilt auch im Fall sog. "echter" Verluste sowohl aus Vermietung und Verpachtung als auch aus Gewerbebetrieb, die nicht auf der Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen beruhen (vgl. BFH, Beschluss vom 29. April 2005 - XI B 127/04 -, BStBl. II 2005, 609 und vom 25. Juni 2004 - XI B 20/03 -, BFH/NV 2005, 176; vgl. auch BFH, Beschlüsse vom 09. Mai 2001 XI B 151/00, BStBl. II 2001, 552 und vom 07. Juli 2004 XI B 231/02 -, BFH/NV 2005, 178).

    Eine Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Einkunftsarten findet nicht statt (vgl. BFH, Beschluss vom 09. Mai 2001 - XI B 151/00 -, a.a.O.).

    Der Zweck der Regelung, eine Mindestbesteuerung für bestimmte positive Einkünfte herbeizuführen, ist klar erkennbar (vgl. BFH, Beschluss vom 09. Mai 2001 - XI B 151/00 -, a.a.O.).

  • BFH, 25.06.2004 - XI B 20/03

    Mindestbesteuerung nach § 2 Abs. 3 EStG

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Dies gilt auch im Fall sog. "echter" Verluste sowohl aus Vermietung und Verpachtung als auch aus Gewerbebetrieb, die nicht auf der Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen beruhen (vgl. BFH, Beschluss vom 29. April 2005 - XI B 127/04 -, BStBl. II 2005, 609 und vom 25. Juni 2004 - XI B 20/03 -, BFH/NV 2005, 176; vgl. auch BFH, Beschlüsse vom 09. Mai 2001 XI B 151/00, BStBl. II 2001, 552 und vom 07. Juli 2004 XI B 231/02 -, BFH/NV 2005, 178).

    Bei der Prüfung der Frage, ob dem Steuerpflichtigen im jeweiligen Veranlagungszeitraum von seinem im Veranlagungszeitraum Erworbenen zumindest das Existenzminimum verbleibt, können aber nur die jeweiligen positiven und negativen Einkünfte des betreffenden Veranlagungszeitraums berücksichtigt werden, während Veränderungen auf der Vermögensebene nicht einzubeziehen sind (vgl. BFH-Beschluss vom 25. Juni 2004 XI B 20/03, a.a.O.).

  • BFH, 07.07.2004 - XI B 231/02

    Mindestbesteuerung nach § 2 Abs. 3 EStG

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Hinsichtlich der Frage der Sicherstellung des Existenzminimums werde auf den BFH-Beschluss vom 7. Juli 2004 (XI B 231/02) verwiesen.

    Dies gilt auch im Fall sog. "echter" Verluste sowohl aus Vermietung und Verpachtung als auch aus Gewerbebetrieb, die nicht auf der Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen beruhen (vgl. BFH, Beschluss vom 29. April 2005 - XI B 127/04 -, BStBl. II 2005, 609 und vom 25. Juni 2004 - XI B 20/03 -, BFH/NV 2005, 176; vgl. auch BFH, Beschlüsse vom 09. Mai 2001 XI B 151/00, BStBl. II 2001, 552 und vom 07. Juli 2004 XI B 231/02 -, BFH/NV 2005, 178).

  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Demgegenüber unterliegt die tatbestandliche Rückanknüpfung, d.h. die Einwirkung eines Gesetzes auf in der Vergangenheit begründete, aber noch nicht abgeschlossene Sachverhalte für die Zukunft weniger strengen Beschränkungen (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 14. Mai 1986 - 2 BvL 2/83 -, BVerfGE 72, 200 ; vom 15. Oktober 1996 - 1 BvL 44, 48/92 -, BVerfGE 95, 64 , und vom 3. Dezember 1997 - 2 BvR 882/97 -, BVerfGE 97, 67 ).

    In diesem Fall berechtigen zwingende Gründe des gemeinen Wohls den Gesetzgeber, das Vertrauen des Einzelnen in die Aufrechterhaltung seiner Rechtsposition zu durchbrechen und zur sofortigen Abwehr offensichtlicher Gefahren und Missstände die geeigneten und notwendigen Maßnahmen zu treffen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 3. Dezember 1997 - 2 BvR 882/97 -, a.a.O.).

  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Das Einkommensteuerrecht ist auch für hohe Einkommen gegenwärtig aber nicht so ausgestaltet, dass eine übermäßige Steuerbelastung und damit eine Verletzung der Eigentumsgarantie festgestellt werden könnte (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Januar 2006 - 2 BvR 2194/99, DStR 2006, 555).
  • BFH, 16.06.2005 - VII R 10/03

    Stromsteuerliche Behandlung von Foto-Großlaboren

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Als Ausdruck des Rechtsstaatsprinzips im Bereich des Abgabenwesens fordert der Grundsatz der Tatbestandsmäßigkeit der Besteuerung, dass steuerbegründende Tatbestände so bestimmt sein müssen, dass der Steuerpflichtige die auf ihn entfallende Steuerlast vorausberechnen kann (vgl. BFH, Beschluss vom 16. Juni 2005 - VII R 10/03 -, BFH/NV 2005, 1876 m.w.N. auf die Rspr. des BVerfG).
  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Dabei ist es als ausreichend zu erachten, dass die Betroffenen die Rechtslage erkennen und ihr Verhalten danach ausrichten können (vgl. BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 -, BVerfGE 87, 234 und Beschluss vom 18. Mai 1988 - 2 BvR 579/84 -, BVerfGE 78, 205 ).
  • BVerfG, 18.05.1988 - 2 BvR 579/84

    Schatzregal der Länder

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Dabei ist es als ausreichend zu erachten, dass die Betroffenen die Rechtslage erkennen und ihr Verhalten danach ausrichten können (vgl. BVerfG, Urteil vom 17. November 1992 - 1 BvL 8/87 -, BVerfGE 87, 234 und Beschluss vom 18. Mai 1988 - 2 BvR 579/84 -, BVerfGE 78, 205 ).
  • BFH, 06.03.2003 - XI B 7/02

    Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Im übrigen sieht der BFH unter Hinweis auf seine Beschlüsse vom 06. März 2003 (XI B 7/02 und XI B 76/02 -, BStBl. II 2003, 516 und 523) keine ernstlichen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit von § 2 Abs. 3 EStG a.F.
  • BVerfG, 17.11.1998 - 1 BvL 10/98

    Gerichtliche Vorlage zur Verfassungsmäßigkeit der Gewerbeertragsteuer ist

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 01.06.2006 - 3 K 2331/01
    Die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz verlangt in ihrer bereichsspezifischen Anwendung, dass jeder Inländer je nach seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gleichmäßig zur Finanzierung der allgemeinen Staatsaufgaben herangezogen wird (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. November 1998 - 1 BvL 10/98 -, BStBl II 1999, 509).
  • BFH, 25.02.2005 - XI B 78/02

    AdV - Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung; Existenzminimum

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

  • BVerfG, 15.05.1995 - 2 BvL 19/91

    DDR-Spione

  • BFH, 29.04.2005 - XI B 127/04

    Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen Beschränkung des Verlustvortrags

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

  • BFH, 14.01.2005 - XI B 129/02

    AdV - Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des § 23 Abs. 1 Nr. 2 EStG ,

  • FG Münster, 08.02.2006 - 1 K 5671/03

    Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung

  • BVerfG, 30.09.1998 - 2 BvR 1818/91

    Verlustabzug

  • BFH, 06.03.2003 - XI B 76/02

    Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung

  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

  • BFH, 06.09.2006 - XI R 26/04

    Vorlage der Mindeststeuerregelung an das BVerfG wegen Verletzung des Grundsatzes

    Der erkennende Senat schließt sich dieser Auffassung an und hält in Übereinstimmung mit der Mehrzahl der genannten Autoren und abweichend von der Auffassung des FG Rheinland-Pfalz (Urteil vom 1. Juni 2006 3 K 2331/01, EFG 2006, 1253; anders z.B. aber FG Berlin, Beschluss in EFG 2002, 597) die Gesamtregelung wegen Verstoßes gegen den Grundsatz der Normenklarheit für verfassungswidrig.
  • FG Baden-Württemberg, 05.07.2006 - 2 K 444/01

    Mindestbesteuerung und steuerliches Existenzminimum

    Welche Berechnung zu Ermittlung der ausgleichsfähigen und der nicht ausgleichsfähigen Verluste vorzunehmen ist, ist zwar nicht einfach, aber noch hinreichend nachvollziehbar (so auch FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 1. Juni 2006 3 K 2331/01, Juris).
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