Rechtsprechung
VG Koblenz, 21.03.2011 - 3 K 474/10.KO |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- Justiz Rheinland-Pfalz
§ 20 Abs 1 Nr 1 RVG, § 6 Abs 4 RVG
Rechtsanwaltsversorgung - Festsetzung von Säumniszuschlägen auf Versorgungsbezüge - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rechtmäßigkeit von auf der Grundlage des § 6 Abs. 4 Rechtsanwaltsversorgungswerk (RVG) i.V.m. § 26 Abs. 5 und 6 der Satzung des Versorgungswerks der rheinland-pfälzischen Rechtsanwaltskammern (SVR) festgesetzten Säumniszuschlägen
- ra.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Koblenz, 21.03.2011 - 3 K 474/10.KO
- OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2011 - 6 A 10509/11
Rechtsprechung
VG Gießen, 15.09.2011 - 3 K 474/10.GI |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
- openjur.de
- Justiz Hessen
§ 33a HHG
Entziehung eines Doktorgrades
- Wolters Kluwer
Entziehung des Doktorgrades wegen der wortwörtlichen oder nur minimal umformulierten Übernahme von 38 Passagen im Fachbereich Rechtswissenschaften
- Wolters Kluwer
Entziehung eines Doktorgrades
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- hessen.de (Pressemitteilung)
Doktorgrad wegen Täuschung entzogen
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerwG, 21.12.2006 - 6 B 102.06
Vereinbarkeit von Art. 48 des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG, …
Auszug aus VG Gießen, 15.09.2011 - 3 K 474/10
Denn wegen der vom Kläger begangenen - vom Gericht zuvor dargelegten - arglistigen Täuschung gemäß § 48 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 HVwVfG findet die Jahresfrist des § 48 Abs. 4 Satz 1 HVwVfG vorliegend keine Anwendung; auf die Frage, wann der Beklagten alle für die Rücknahmeentscheidung erheblichen Tatsachen vollständig bekannt waren (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 21.12.2006 - 6 B 102/06 - ) kommt es deshalb ebenfalls nicht an. - VG Frankfurt/Main, 23.05.2007 - 12 E 2262/05
Entziehung eines Doktorgrades wegen Täuschung
Auszug aus VG Gießen, 15.09.2011 - 3 K 474/10
Denn jeder Gedankengang, jede Fußnote, die nicht aus eigener gedanklicher Leistung, sondern vom Werk eines Anderen herrühren, sind als solche kenntlich zu machen (vgl. VG Frankfurt am Main, Urteil vom 23.05.2007 - 12 E 2262/05 -, Juris Rz. 14). - VG Darmstadt, 14.04.2011 - 3 K 899/10
Entziehung eines Doktorgrads
Auszug aus VG Gießen, 15.09.2011 - 3 K 474/10
Es entspricht den - von der Rechtsprechung anerkannten - Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens, Textpassagen aus Werken anderer Autoren kenntlich zu machen und alle verwendeten Hilfsmittel offen zu legen (vgl. VG Darmstadt, Urteil vom 14.04.2011 - 3 K 899/10.DA -, Juris Rz. 33 m. w. N.;… siehe auch BVerwG Beschluss vom 20.10.2006 - 6 B 67/06 -, Juris Rz. 5). - VGH Baden-Württemberg, 13.10.2008 - 9 S 494/08
Plagiat in einer Dissertation
Auszug aus VG Gießen, 15.09.2011 - 3 K 474/10
Es ist für die Ursächlichkeit der vom Kläger begangenen Täuschung nicht von Bedeutung, ob ihm für eine andere Arbeit, als er sie tatsächlich vorgelegt hat, der Doktorgrad verliehen worden wäre; maßgeblich ist vielmehr allein die vorgelegte Arbeit (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.10.2008 - 9 S 494/08 - Juris Rz. 8). - BVerwG, 20.10.2006 - 6 B 67.06
Rücknahme einer Promotionsentscheidung; Rückgriff auf die allgemeinen …
Auszug aus VG Gießen, 15.09.2011 - 3 K 474/10
Es entspricht den - von der Rechtsprechung anerkannten - Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens, Textpassagen aus Werken anderer Autoren kenntlich zu machen und alle verwendeten Hilfsmittel offen zu legen (vgl. VG Darmstadt…, Urteil vom 14.04.2011 - 3 K 899/10.DA -, Juris Rz. 33 m. w. N.; siehe auch BVerwG Beschluss vom 20.10.2006 - 6 B 67/06 -, Juris Rz. 5).
- OVG Niedersachsen, 15.07.2015 - 2 LB 363/13
Dissertation; Plagiat; Promotion; Täuschung; Ungültigerklärung; bedingter Vorsatz
"Der Senat geht in Bezug auf die bei wissenschaftlichen Arbeiten einzuhaltende Methodik grundsätzlich davon aus, dass die daran zu stellenden Anforderungen - insbesondere an die Kennzeichnung der Übernahme fremder Texte - in der aktuellen Rechtsprechung im Wesentlichen zutreffend beschrieben werden (…vgl. neben der angegriffenen Entscheidung z.B. VG Bremen, Beschl. v. 4.6.2013 - 6 V 1056/12 - VG Schwerin, Urt. v. 9.4.2013 - 3 A 354/12 - VG Karlsruhe, Urt. v. 4.3.2013 - 7 K 3335/11 - VG Köln, Urt. v. 6.12.2012 - 6 K 2684/12 -, NWVBl. 2013, 154; VG Freiburg, Urt. v. 23.5.2012 - 1 K 58/12 - VG Köln, Urt. v. 22.3.2012 - 6 K 6097/11 - VG Gießen, Urt. v. 15.9.2011 - 3 K 474/10.GI - VG Darmstadt, Urt. v. 14.4.2011 - 3 K 899/10.DA - VG Darmstadt, Beschl. v. 3.8.2010 - 7 L 898/10.DA - vgl. auch schon Senatsbeschl. v. 18.5.2009 - 2 ME 96/09 -, NJW 2009, 2394; ferner den Gesamtüberblick über Fragen der wissenschaftlichen Redlichkeit bei von Bargen, JZ 2013, 714). - VG Köln, 22.03.2012 - 6 K 6097/11
Klage gegen Entziehung des Doktorgrades erfolglos
So in der Tendenz auch VG Frankfurt, Urteil vom 23.05.2007 - 12 E 2262/05 -, juris Rdnr. 14; VG Berlin, Urteil vom 25.06.2009 - 3 A 319.05 -, juris Rdnr. 54; wohl auch VG Münster, Urteil vom 20.02.2009 - 10 K 1212/07 - und nachfolgend OVG NRW, Beschluss vom 12.08.2010 - 14 A 847/09 - mit allerdings leicht abweichender eidesstattlicher Versicherung, die verlangte, alle Stellen, die wörtlich oder dem Sinn nach entnommen worden sind, als solche kenntlich zu machen; VG Gießen, Urteil vom 15.09.2011 - 3 K 474/10.GI -, juris Rdnr. 21, VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.10.2008 - 9 S 494/08 -, juris Rdnr. 6.