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   OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99   

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OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99 (https://dejure.org/2002,1455)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 06.03.2002 - 3 KO 428/99 (https://dejure.org/2002,1455)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 06. März 2002 - 3 KO 428/99 (https://dejure.org/2002,1455)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    AuslG § 50; AuslG § 51 Abs 1; AuslG § 51 Abs 4; AuslG § 53; AsylVfG § 71; AsylVfG § 34; VwVfG § 51 Abs 1; VwVfG § 51 Abs 3; VwGO § 113 Abs 1; VwGO § 113 Abs 5
    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Abschiebungsandrohung; Abschiebungsverbot; Ausschlussfrist; exilpolitische Betätigung; Folgeantrag; Fristversäumnis; Gesichtsverlust; strafrechtliche Verfolgung; Tatsachenbegriff; Vollaufhebung; Zielstaat

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Asylerhebliches Bestrafungsrisiko nach den Bestimmungen des vietnamesischen Strafgesetzbuches; Exilpolitische Aktivitäten; Wirkungen exilpolitischer Betätigung; Publizität in einem regimenahen Presseorgan; Aufhebung der Abschiebungsandrohung hinsichtlich des ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AuslG § 50; AuslG § 51 Abs. 1; AuslG § 51 Abs. 4; AuslG § 53; AsylVfG § 71; AsylVfG § 34; VwVfG § 51 Abs. 1; VwVfG § 51 Abs. 3; VwGO § 113 Abs. 1; VwGO § 113 Abs. 5; VStGB Art. 88 n.F.; VStGB Art. 6 n
    Vietnam, Folgeantrag, Nachfluchtgründe, Subjektive Nachfluchtgründe, Antragstellung als Asylgrund, Exilpolitische Betätigung, Demokratische Organisation Vietnams, Demonstrationen, Offener Brief, Publikationen, Chan En, Cong An Nhan Dan, Wiederaufgreifensgründe, Neue ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (45)

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2000 - A 14 S 2443/98

    Asylfolgeantrag: Darlegungslast für Wiederaufgreifensgründe - Sachlageänderung -

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    Etwaiges grobes Verschulden seines Prozessbevollmächtigten muss sich der Folgeantragsteller insoweit gemäß § 32 Abs. 1 Satz 2 VwVfG bzw. § 173 VwGO i. V. m. § 85 Abs. 2 ZPO zurechnen lassen (vgl. nur VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. März 2000 - A 14 S 2443/98 - AuAS 2000, 152).

    2d) Das Erfordernis der Antragstellung und die Frist nach § 51 Abs. 3 VwVfG bedingen darüber hinaus, dass der Antragsteller die seiner Ansicht nach vorliegenden Voraussetzungen für einen Anspruch auf Wiederaufgreifen des Verfahrens selbst vortragen muss (vgl. zur einheitlichen Rechtsprechung: BVerfG, Beschluss vom 3. März 2000 - 2 BvR 39/98 -, NVwZ 2000, Beilage Nr. 7, 78 = DVBl. 200, 1048 = EZAR 212 Nr. 11; BVerwG, Urteil vom 30. August 1988 - 9 C 47.87 - EZAR 212 Nr. 6; Bayerischer VGH, Beschluss vom 17. September 1997 - 8 ZB 97.31910 - InfAuslR 1997, 470; Hessischer VGH, Beschluss vom 8. März 2000 - 12 UZ 1407/98.A - ESVGH 50, 304 L = NVwZ 2000, Beilage Nr. 8, 93 L; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. August 1999 - 1 A 5410/96.A - zitiert nach juris und VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. März 2000 - A 14 S 2443/98 - a. a. O.).

    Alsdann ist auf der nächsten Ebene zu prüfen, ob der berücksichtigungsfähige Sachvortrag insgesamt oder jedenfalls in Teilen schlüssig vorgetragen, mithin geeignet ist, ein Wiederaufgreifen des Verfahrens zu rechtfertigen; dabei genügt schon die Möglichkeit einer günstigeren Entscheidung auf Grund der geltend gemachten Wiederaufnahmegründe (vgl. nur BVerfG, Kammerbeschluss vom 3. März 2000 - 2 BvR 39/98 -, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. März 2000 - A 14 S 2443/98 -, a. a. O.).

    Nur ein solcher Antrag kann die Pflicht des Bundesamtes zum Wiederaufgreifen des Verfahrens auslösen; folglich hat auch das Gericht im Rahmen seiner Prüfung gemäß § 77 AsylVfG im Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung zu beurteilen, ob der Weg in die erneute sachliche Beurteilung des oder der jeweils geltend gemachten Schutzansprüche eröffnet ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. März 2000 - 9 C 41.99 - BVerwGE 111, 77 = NVwZ 2000, 940 = InfAuslR 2000, 412 zu § 53 AuslG, OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. Februar 1999 - 10 A 10408/98 - zitiert nach juris und VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. März 2000 - A 14 S 2443/98 - a. a. O.).

  • OVG Thüringen, 22.10.1996 - 3 KO 143/94

    Vietnamesisches Strafgesetzbuch; Ordnungsvorschrift; Politische Tendenz;

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    Die angefochtene Entscheidung weiche von dem Urteil des Thüringer Oberverwaltungsgerichts vom 22. Oktober 1996 (Az.: 3 KO 143/94) ab.

    Gegen das herrschende Regime gerichtete politische Aktivitäten, auch wenn sie im Ausland entfaltet werden, sind damit dem staatlichen Zugriff eröffnet (vgl. nur OVG Lüneburg, Urteil vom 3. Mai 1999 - 9 L 3865/98 -, Bayerischer VGH, Beschluss vom 16. März 1999 - 8 B 98.32023 -, OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. September 2000 - 1 A 2531.98.A - und Senatsurteil vom 22. Oktober 1996 - 3 KO 143/94 - jeweils zitiert nach juris).

    Er schließt damit an die eigene Spruchpraxis an (vgl. Senatsurteile vom 22. Oktober 1996 - 3 KO 143/94 -, 16. Juni 1999 - 3 KO 230/94 - und vom 2. August 2001 - 3 KO 279/99 -) und bestätigt die Einschätzung des Verwaltungsgerichts des fehlenden Verfolgungsrisikos bei nicht hervorgehobener exilpolitischer Betätigung.

    Im Hinblick auf die Bemerkungen der Vorinstanz zur Öffentlichkeitswirkung der regimekritischen Tätigkeit im Urteil des Senats vom 22. Oktober 1996 - 3 KO 143/94 - sei in diesem Zusammenhang klargestellt: Der Ausdruck "Gesichtsverlust" ist im Senatsurteil vom 22. Oktober 1996 verwendet worden, um auf diese Weise die Verfolgungsgefahr für besonders exponierte Oppositionelle zu veranschaulichen (Umdruck S. 30, 1. Absatz am Ende).

  • BVerwG, 29.07.1998 - 9 B 135.98

    Ansprüche auf Asyl, Abschiebungsschutz und Schutz vor drohender Abschiebung -

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    Für die Auslegung von (Klage- wie Rechtsmittel-)Anträgen sowohl eines Asylbewerbers wie des Bundesamtes und des Bundesbeauftragten gilt, dass sie nach deren "typischer Interessenlage" auszulegen sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. April 1997 - 9 C 19/96 - BVerwGE 104, 260 = NVwZ 1997, 1132 = InfAuslR 1997, 420; Beschluss vom 29. Juli 1998 - 9 B 135.98 -).

    Es wäre verfehlt, auf Grund der "eher theoretischen Möglichkeit", dass der Bundesbeauftragte und die Beklagte die Aufhebung der Abschiebungsandrohung hinnehmen wollen, ihr Begehren in diesem Sinne auszulegen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. Juli 1998 - 9 B 135.98 -).

    Der Senat grenzt sich insoweit von seiner bisherigen Rechtsprechung ab, wonach auch im Fall des Abschiebungsschutzes gemäß § 51 Abs. 1 AuslG sich das Klagebegehren zu Vollstreckungsregelung und mithin die Anfechtung nur auf die Teilregelung zum Zielland beziehe (vgl. Urteil vom 9. Dezember 1999 - 3 KO 401/96 -, NVwZ - Beilage 2000, 69 und BVerwG, Urteil vom 15. April 1997 - 9 C 19.96 -, a. a. O., Beschluss vom 29. Juli 1998 - 9 B 135/98 - n. v. sowie zuletzt Beschluss vom 19. Dezember 2001 - 1 B 217/01 - in AuAS 2002, 70).

  • BVerwG, 10.02.1998 - 9 C 28.97

    Verwaltungsprozeßrecht; Verwaltungsverfahrensrecht; Asylverfahrensrecht - Pflicht

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    Auf diese verfahrensrechtliche Vorfrage nach § 71 AsylVfG i. V. m. § 51 VwVfG konnte der Streitstoff auch nicht beschränkt werden, weil das Gericht die Streitsache nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1998 - 9 C 28.97 - BVerwGE 106, 171 = NVwZ 1998, 861 und zuletzt Beschluss vom 8. Dezember 2000 - 9 B 426.00 - zitiert nach juris) auch im asylrechtlichen Folgeantragsverfahren in vollem Umfang gemäß § 113 Abs. 5 VwGO spruchreif zu machen hat, soweit die Voraussetzungen für ein Wiederaufgreifen gegeben sind.

    Etwas anderes gilt nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Februar 1998 - 9 C 28.97 - (a. a. O.) nur dann,.

    Wenn auch die Tatbestandsmerkmale des § 51 Abs. 1 Nrn. 1 bis 3 VwVfG nur jeweils Rechtsvoraussetzungen für das Asylrecht bzw. den Abschiebungsschutz des Folgeantragstellers sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1998 - 9 C 28/97 -, Beschluss vom 24. Mai 2000 - 9 B 144.00 - zitiert nach juris und Senatsurteil vom 9. Dezember 1999 - 3 KO 401/96 - NVwZ 2000, Beilage Nr. 1, 69 m. w. N., a. a. O.), bleibt dennoch systematisch zunächst die Prüfung erforderlich, ob ein erheblicher Folgeantrag vorliegt.

  • OVG Thüringen, 09.12.1999 - 3 KO 401/96

    Rechtsmittelverfahren; Rechtsschutzziel; Streitgegenstand; Auslegung;

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    Der Vollstreckungsregelung im Übrigen kommt bei einer etwaigen künftigen Abschiebung keine eigenständige Bedeutung mehr zu, weil nach § 51 Abs. 4 AuslG die Abschiebung unter Berücksichtigung einer angemessenen Ausreisefrist und der Bezeichnung des Drittstaates erneut anzudrohen ist (Abgrenzung zur bisherigen Senatsrechtsprechung, vgl. Urteil vom 9. Dezember 1999 - 3 KO 401/96 - NVwZ - Beilage 2000, 69).

    Wenn auch die Tatbestandsmerkmale des § 51 Abs. 1 Nrn. 1 bis 3 VwVfG nur jeweils Rechtsvoraussetzungen für das Asylrecht bzw. den Abschiebungsschutz des Folgeantragstellers sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1998 - 9 C 28/97 -, Beschluss vom 24. Mai 2000 - 9 B 144.00 - zitiert nach juris und Senatsurteil vom 9. Dezember 1999 - 3 KO 401/96 - NVwZ 2000, Beilage Nr. 1, 69 m. w. N., a. a. O.), bleibt dennoch systematisch zunächst die Prüfung erforderlich, ob ein erheblicher Folgeantrag vorliegt.

    Der Senat grenzt sich insoweit von seiner bisherigen Rechtsprechung ab, wonach auch im Fall des Abschiebungsschutzes gemäß § 51 Abs. 1 AuslG sich das Klagebegehren zu Vollstreckungsregelung und mithin die Anfechtung nur auf die Teilregelung zum Zielland beziehe (vgl. Urteil vom 9. Dezember 1999 - 3 KO 401/96 -, NVwZ - Beilage 2000, 69 und BVerwG, Urteil vom 15. April 1997 - 9 C 19.96 -, a. a. O., Beschluss vom 29. Juli 1998 - 9 B 135/98 - n. v. sowie zuletzt Beschluss vom 19. Dezember 2001 - 1 B 217/01 - in AuAS 2002, 70).

  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 19.96

    Objektive Klagehäufung - Hilfsantrag - Zulassungsberufung - Abschiebungsandrohung

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    Für die Auslegung von (Klage- wie Rechtsmittel-)Anträgen sowohl eines Asylbewerbers wie des Bundesamtes und des Bundesbeauftragten gilt, dass sie nach deren "typischer Interessenlage" auszulegen sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. April 1997 - 9 C 19/96 - BVerwGE 104, 260 = NVwZ 1997, 1132 = InfAuslR 1997, 420; Beschluss vom 29. Juli 1998 - 9 B 135.98 -).

    Der Senat grenzt sich insoweit von seiner bisherigen Rechtsprechung ab, wonach auch im Fall des Abschiebungsschutzes gemäß § 51 Abs. 1 AuslG sich das Klagebegehren zu Vollstreckungsregelung und mithin die Anfechtung nur auf die Teilregelung zum Zielland beziehe (vgl. Urteil vom 9. Dezember 1999 - 3 KO 401/96 -, NVwZ - Beilage 2000, 69 und BVerwG, Urteil vom 15. April 1997 - 9 C 19.96 -, a. a. O., Beschluss vom 29. Juli 1998 - 9 B 135/98 - n. v. sowie zuletzt Beschluss vom 19. Dezember 2001 - 1 B 217/01 - in AuAS 2002, 70).

  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    Danach ist bei einem nicht vorverfolgten Asylbewerber eine politische Verfolgung zu bejahen, wenn ihm im Falle einer Rückkehr in seinen Heimatstaat mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit die Gefahr einer politischen Verfolgung droht (st. Rspr., vgl. nur BVerwG, Urteile vom 13. Januar 1987 - 9 C 53.86 - Buchholz 402.25, § 1 AsylVfG Nr. 61 und vom 5. November 1991 - 9 C 118.90 - BVerwGE 89, 162, 169, jeweils m. w. N.).

    Entscheidend ist, ob aus der Sicht eines besonnenen und vernünftig denkenden Menschen in der Lage des Asylsuchenden nach Abwägung aller bekannten Umstände eine Rückkehr in den Heimatstaat unzumutbar erscheint (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. November 1991 - 9 C 118.90 - BVerwGE 89, 162 = NVwZ 1992, 582 m. w. N.).

  • BVerfG, 03.03.2000 - 2 BvR 39/98

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines libanesischen Asylbewerbers

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    2d) Das Erfordernis der Antragstellung und die Frist nach § 51 Abs. 3 VwVfG bedingen darüber hinaus, dass der Antragsteller die seiner Ansicht nach vorliegenden Voraussetzungen für einen Anspruch auf Wiederaufgreifen des Verfahrens selbst vortragen muss (vgl. zur einheitlichen Rechtsprechung: BVerfG, Beschluss vom 3. März 2000 - 2 BvR 39/98 -, NVwZ 2000, Beilage Nr. 7, 78 = DVBl. 200, 1048 = EZAR 212 Nr. 11; BVerwG, Urteil vom 30. August 1988 - 9 C 47.87 - EZAR 212 Nr. 6; Bayerischer VGH, Beschluss vom 17. September 1997 - 8 ZB 97.31910 - InfAuslR 1997, 470; Hessischer VGH, Beschluss vom 8. März 2000 - 12 UZ 1407/98.A - ESVGH 50, 304 L = NVwZ 2000, Beilage Nr. 8, 93 L; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. August 1999 - 1 A 5410/96.A - zitiert nach juris und VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. März 2000 - A 14 S 2443/98 - a. a. O.).

    Alsdann ist auf der nächsten Ebene zu prüfen, ob der berücksichtigungsfähige Sachvortrag insgesamt oder jedenfalls in Teilen schlüssig vorgetragen, mithin geeignet ist, ein Wiederaufgreifen des Verfahrens zu rechtfertigen; dabei genügt schon die Möglichkeit einer günstigeren Entscheidung auf Grund der geltend gemachten Wiederaufnahmegründe (vgl. nur BVerfG, Kammerbeschluss vom 3. März 2000 - 2 BvR 39/98 -, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. März 2000 - A 14 S 2443/98 -, a. a. O.).

  • VGH Bayern, 16.03.1999 - 8 B 98.32023
    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    Gegen das herrschende Regime gerichtete politische Aktivitäten, auch wenn sie im Ausland entfaltet werden, sind damit dem staatlichen Zugriff eröffnet (vgl. nur OVG Lüneburg, Urteil vom 3. Mai 1999 - 9 L 3865/98 -, Bayerischer VGH, Beschluss vom 16. März 1999 - 8 B 98.32023 -, OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 22. September 2000 - 1 A 2531.98.A - und Senatsurteil vom 22. Oktober 1996 - 3 KO 143/94 - jeweils zitiert nach juris).

    Mit dieser Bewertung befindet sich der Senat in grundsätzlicher Übereinstimmung mit der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 9. Oktober 1997 - 1 A 644/94.A - und Urteil vom 22. September 2000 - 1 A 2531/98.A - Bayerischer VGH, Urteil vom 24. Juni 1997 - 8 B 96.35209 -, Urteil vom 16. März 1999 - 8 B 98.32023 -, Urteil vom 16. Dezember 1999 - 8 B 99.30921 - und Urteil vom 26. Oktober 1999 - 8 B 98.32362 - OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17. November 1997 - 11 A 12622/97.OVG - und Beschluss vom 20. Februar 1998 - UA 10366/98.OVG - OVG des Saarlandes, Urteil vom 10. Februar 1999 - 9 R 18/97 - OVG Niedersachsen, Beschluss vom 3. Mai 1999 - 9 L 3865/98 - OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26. Januar 2000 - A 1 S 784/98 -).

  • OVG Saarland, 10.02.1999 - 9 R 18/97

    Vietnam, Folgeantrag, Nachfluchtgründe, Subjektive Nachfluchtgründe,

    Auszug aus OVG Thüringen, 06.03.2002 - 3 KO 428/99
    Vielmehr ergibt sich aus dem in Art. 6 Abs. 1 VStGB a. F. [= n. F.] festgelegten Personalitätsprinzip, dass die Vorschriften auch auf außerhalb des Territoriums von Vietnam begangene Straftaten Anwendung finden (a. A. insoweit OVG Saarland, Urteil vom 10. Februar 1999 - 9 R 18/97 - unter Berufung auf Dr. Will, Gutachten vom 6. September 1997 an das OVG des Saarlandes und Auskünfte von amnesty international vom 15. Oktober 1997 und vom 2. Februar 1999 an das VG Meiningen).

    Mit dieser Bewertung befindet sich der Senat in grundsätzlicher Übereinstimmung mit der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 9. Oktober 1997 - 1 A 644/94.A - und Urteil vom 22. September 2000 - 1 A 2531/98.A - Bayerischer VGH, Urteil vom 24. Juni 1997 - 8 B 96.35209 -, Urteil vom 16. März 1999 - 8 B 98.32023 -, Urteil vom 16. Dezember 1999 - 8 B 99.30921 - und Urteil vom 26. Oktober 1999 - 8 B 98.32362 - OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17. November 1997 - 11 A 12622/97.OVG - und Beschluss vom 20. Februar 1998 - UA 10366/98.OVG - OVG des Saarlandes, Urteil vom 10. Februar 1999 - 9 R 18/97 - OVG Niedersachsen, Beschluss vom 3. Mai 1999 - 9 L 3865/98 - OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 26. Januar 2000 - A 1 S 784/98 -).

  • OVG Niedersachsen, 03.05.1999 - 9 L 3865/98

    Verfolgungsmaßnahmen; Asyl; Regimekritische Handlungen

  • VGH Baden-Württemberg, 15.06.1999 - A 6 S 2766/98

    Asyl: Darlegungslast; keine Gruppenverfolgung der Ahmadis in Pakistan

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.1995 - 25 A 2864/95

    Folgeantragsverfahren; Einhaltung der 3- Monats- Frist

  • BVerwG, 26.10.1993 - 9 C 50.92

    Staatliche Eingriffe in Rechtsgüter - Politische Verfolgung - Strafnormen -

  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.11.1997 - 11 A 12622/97

    Politische Verfolgung; Vietnam; Exilpolitische Betätigung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.02.1999 - 10 A 10408/98
  • BVerwG, 08.12.2000 - 9 B 426.00

    "Durchentscheiden" von Asylfolgeanträge durch das Gericht - Anforderungen für das

  • BVerwG, 05.08.1987 - 9 B 318.86

    Teilbeachtlichkeit des Asylfolgeantrages - Umfang der erneuten Sachprüfung -

  • OVG Thüringen, 02.08.2001 - 3 KO 279/99
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.08.1999 - 1 A 5410/96

    Asylfolgeverfahren; Erneute Sachprüfung; Umfang; Exilpolitische Tätigkeit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.09.2000 - 1 A 2531/98

    Berufung auf das Asylgrundrecht i.S.d Grundgesetzes bei Einreise in die

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.1997 - 1 A 644/94

    Vertragsarbeiter aus Vietnam; Rückkehr ins Heimatland; Politische Verfolgung;

  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 1.94

    Zurechnung des gewälttätigen Vorgehens der Moslems dem syrischen Staat gegenüber

  • BVerwG, 03.11.1992 - 9 C 21.92

    Ausländer - Vietnamesische Gastarbeiter - Prognosemaßstab im

  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.1997 - A 14 S 3083/96

    AuslG 1990 § 51 Abs 4 gilt nicht nur im Verwaltungsverfahren, sondern auch bei

  • VGH Baden-Württemberg, 27.10.2000 - A 9 S 1996/00

    Widerruf einer Asylanerkennung und Rechtskraft

  • VGH Bayern, 17.09.1997 - 8 ZB 97.31910
  • BVerwG, 21.03.2000 - 9 C 41.99

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse nach § 53 AuslG;

  • BVerwG, 23.11.1999 - 9 C 16.99

    Rechtskraft; Bindungswirkung; Feststellungsurteil; rechtskräftige Feststellung

  • VGH Bayern, 18.01.2000 - 8 B 99.30921

    Vietnam, Konventionsflüchtlinge, Abschiebungsschutz, Widerruf, Exilpolitische

  • BVerwG, 13.05.1993 - 9 C 49.92

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BVerwG, 30.08.1988 - 9 C 47.87

    Asylverfahren - Zweitbescheid - Gerichtliche Überprüfung - Folgeantrag -

  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.01.2000 - A 1 S 784/98
  • BVerwG, 11.12.1989 - 9 B 320.89

    Wiederaufgreifen eines unanfechtbar abgeschlossenen Verwaltungsverfahrens -

  • VGH Bayern, 28.09.2001 - 15 B 99.32079

    Irak, Kurden, Zentralirak, Kirkuk, Geheimdienst, Nachfluchtgründe, Subjektive

  • BVerwG, 19.12.2001 - 1 B 217.01

    Beanstandungsklage; Bundesbeauftragter; nachrangiger Abschiebungsschutz;

  • BVerwG, 13.01.1987 - 9 C 53.86

    Minderjähriger Asylbewerber - Ausländerrechtliches Aufenthaltsrecht - Eigener

  • VGH Hessen, 08.03.2000 - 12 UZ 1407/98

    Asylfolgeantrag: fristgerechte Geltendmachung neuer Beweismittel

  • VGH Bayern, 24.06.1997 - 8 B 96.35209
  • VGH Bayern, 26.10.1999 - 8 B 98.32362
  • BVerwG, 24.05.2000 - 9 B 144.00

    D (A), Verfahrensrecht, Berufungsverfahren, Abschiebungshindernis, Klageantrag,

  • BVerwG, 07.09.1999 - 1 C 6.99

    Duldung, zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse, erhebliche Gefahr für Leib

  • BVerwG, 23.09.1999 - 9 B 372.99

    Anforderungen an die Berufungsbegründung

  • BVerwG, 30.06.1998 - 9 C 6.98

    Verwaltungsprozeßrecht; Asylverfahrensrecht - Berufungsbegründung im

  • BVerwG, 15.10.1999 - 9 B 499.99

    D (A), Verfahrensrecht, Revision, Nichtzulassungsbeschwerde, Divergenzrüge,

  • OVG Thüringen, 02.07.2013 - 3 KO 222/09

    Vietnam: keine Rückkehrgefährdung bei untergeordneter exilpolitischer Betätigung

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 6. März 2002 (3 KO 428/99, juris) ausgeführt hat, vollzieht sich die Prüfung eines Asylfolgebegehrens auf drei Ebenen:.

    Zudem fallen die auch während des gerichtlichen Verfahrens kontinuierlich fortgesetzten Aktivitäten des Klägers nicht aus dem Rahmen der ursprünglich geltend gemachten Wiederaufnahmegründe und stellen damit keine jeweils neuen, selbständigen Einzelsachverhalte dar, deren wirksame Geltendmachung die Einhaltung der Dreimonatsfrist hier voraussetzt (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1998 - 9 C 28.97 - , juris; im Einzelnen dazu: Urteil des Senats vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 -, juris).

    Gegen das herrschende Regime gerichtete politische Aktivitäten, auch wenn sie im Ausland entfaltet werden, sind damit dem staatlichen Zugriff eröffnet (vgl. Urteil des Senats vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 - a. a. O.).

    Sich im Ausland aufhaltende Vietnamesen müssen bei einer Rückkehr nach Vietnam mit einer Verfolgung wegen exilpolitischer Betätigungen rechnen, wenn ihre oppositionellen Aktivitäten besonders hervorgetreten, also auffällig geworden sind, ihre Wirkung im Wesentlichen nicht auf das Ausland begrenzt geblieben ist und sie seitens der vietnamesischen Behörden als Ausdruck ernstzunehmender, nicht bloß asyltaktischer Opposition gewertet werden (so im Ergebnis bereits das Urteil des Senates vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 - OVG Lüneburg, Urteil vom 4. Juni 2012 - 9 LB 38/10 -, Urteil vom 7. Juli 2008 - 9 LB 52/06 - OVG Sachsen Anhalt, Urteil vom 10. Januar 2007 - 1 L 349/04 - Hess VGH, Urteil vom 3. September 2003 - 11 UE 1011/01.A - OVG NRW Urteil vom 22. September 2000 - 1 A 2531/98.A - BayVGH, Beschluss vom 14. Dezember 2005 - 8 ZB 05.31098 - jeweils zitiert nach juris).

    Insbesondere gibt es keine Anhaltspunkte für eine Reaktion seitens Vietnams auf diese Aktivitäten des Klägers, die - wie etwa die namentliche Kritik exilpolitischen Verhaltens in Zeitschriften der Sicherheitsorgane, z. B. der "CONG AN NAN DAN" (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 -, juris), - den Schluss rechtfertigen könnte, dass das Wirken des Klägers aus Sicht vietnamesischer Behörden als ernstzunehmende, nicht bloß asyltaktische motivierte Opposition gewertet wird.

    Entscheidend sind vielmehr Gewicht und Wirkung der jeweiligen Beiträge (Senatsurteil vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 -, juris).

  • OVG Thüringen, 02.07.2013 - 3 KO 1214/10
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 6. März 2002 (3 KO 428/99, juris) ausgeführt hat, vollzieht sich die Prüfung eines Asylfolgebegehrens auf drei Ebenen: Zunächst ist zu fragen, ob das jeweilige Vorbringen den formalen Voraussetzungen des § 51 Abs. 2 und 3 VwVfG genügt.

    Zu­ dem fallen auch die während des gerichtlichen Verfahrens kontinuierlich fortgesetz­ ten Aktivitäten des Klägers nicht aus dem Rahmen der rechtzeitig geltend gemachten Wiederaufnahmegründe und stellen damit keine jeweils neuen, selbständigen Einzelsachverhalte dar, deren wirksame Geltendmachung die Einhaltung der Dreimo­ natsfrist hier voraussetzt (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1998 - 9 C 28.97 - , juris; im Einzelnen dazu: Urteil des Senats vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 -, juris).

    Gegen das herrschende Regime gerichtete politische Aktivitä­ ten, auch wenn sie im Ausland entfaltet werden, sind damit dem staatlichen Zugriff eröffnet (vgl. Urteil des Senats vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 - a. a. O.).

    Sich im Ausland aufhaltende Vietnamesen müssen bei einer Rückkehr nach Vietnam mit einer Verfol­ gung wegen exilpolitischer Betätigungen rechnen, wenn ihre oppositionellen Aktivitä­ ten besonders hervorgetreten, also auffällig geworden sind, ihre Wirkung im Wesent­ lichen nicht auf das Ausland begrenzt geblieben ist und sie seitens der vietnamesi­ schen Behörden als Ausdruck ernstzunehmender, nicht bloß asyltaktischer Oppositi­ on gewertet werden (so im Ergebnis bereits das Urteil des Senates vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 - OVG Lüneburg, Urteil vom 4. Juni 2 0 1 2 - 9 LB 38/10 -, Urteil vom 7. Juli 2008 - 9 LB 52/06 - OVG Sachsen Anhalt, Urteil vom 10. Januar 2007 - 1 L 349/04 - Hess VGH, Urteil vom 3. September 2003 - 11 UE 1011/01 .A - OVG NRW Urteil vom 22. September 2000 - 1 A 2531/98.A-; BayVGH, Beschluss vom 14. Dezember 2005 - 8 ZB 05.31098 - jeweils zitiert nach juris).

    Insbesondere gibt es keine Anhaltspunkte für eine Reakti­ on seitens Vietnams auf diese Aktivitäten des Klägers, die - wie etwa die namentliche Kritik exilpolitischen Verhaltens in Zeitschriften der Sicherheitsorgane, z. B. der "CONG AN NAN DAN" (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 -, juris), - den Schluss rechtfertigen könnte, dass das Wirken des Klä­ gers aus Sicht vietnamesischer Behörden als ernstzunehmende, nicht bloß asyltakti­ sche motivierte Opposition gewertet wird.

    Entschei­ dend sind vielmehr Gewicht und Wirkung der jeweiligen Beiträge (Senatsurteil vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 -).

  • VG Stuttgart, 14.03.2017 - A 11 K 7407/16

    Frist zu Stellung eines Asylfolgeantrags bei Konversion; Anforderungen an den

    Bei Dauersachverhalten ist die erstmalige Kenntnis von dem Dauersachverhalt maßgebend (vgl. OVG Weimar, Urt. v. 06.03.2002 - 3 KO 428/99 - NVwZ-Beilage I 2003, 19).

    Es genügt nicht, dass lediglich pauschale Behauptungen aufgestellt werden (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 02.07.1998 - A 12 S 1006/97 - juris - OVG Weimar, Urt. v. 06.03.2002 - 3 KO 428/99 - NVwZ-Beilage I 2003, 19).

    Die Darlegungen des Folgeantragstellers müssen eine ihm günstigere Entscheidung zumindest als möglich erscheinen lassen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 03.03.2000 - 2 BvR 39/98 - NVwZ-Beilage I 2000, 78; BVerwG, Urt. v. 07.03.1989 - 9 C 59/88 - Buchholz 402.25 § 14 AsylVfG Nr. 9 und 10; OVG Weimar, Urt. v. 06.03.2002 - 3 KO 428/99 - a.a.O.; VGH Mannheim, Urt. v. 15.06.1999 - A 6 S 2766/98 - juris -).

  • VG Meiningen, 03.04.2007 - 2 K 20183/06

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrechts; Asyl; Vietnam; exilpolitisch; Internet;

    Aus dem Erfordernis der Antragstellung und der Frist nach § 51 Abs. 3 VwVfG ergibt sich auch, dass der Kläger die seiner Ansicht nach vorliegenden Voraussetzungen für einen Anspruch auf Wiederaufgreifen des Verfahrens selbst vortragen muss, so dass auch nur die von ihm selbst geltend gemachten Gründe Berücksichtigung finden können (ThürOVG, Urteil vom 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99 m.w.N.).

    Bei jeder dieser Tätigkeiten handelt es sich um einen eigenen Wiederaufnahmegrund, da auch jede einzelne dieser Tätigkeiten zu der befürchteten Verfolgung führen kann (ThürOVG, Urt. v. 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99; VG Meiningen, B. v. 05.03.1997, 5 E 20048/97.Me; vgl. auch BVerwG, B. v. 11.12.1989, NVwZ 1990, 359).

    Anderes gilt nur für solche Sachverhalte, bei denen es sich nur um die Fortsetzung von rechtzeitig geltend gemachten Grundsachverhalten handelt oder bei denen an solche angeknüpft wird, ohne dass ein "Qualitätssprung" eintritt (ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99).

    Die Möglichkeit einer günstigeren Entscheidung auf Grund der geltend gemachten Wiederaufnahmegründe genügt (ThürOVG, Urt. v. 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99).

  • VG Meiningen, 02.02.2010 - 2 K 20113/08

    Zur Frage politischer Verfolgung in Vietnam - Zur Anerkennung exilpolitischer

    Aus dem Erfordernis der Antragstellung und der Frist nach § 51 Abs. 3 VwVfG ergibt sich auch, dass der Kläger die seiner Ansicht nach vorliegenden Voraussetzungen für einen Anspruch auf Wiederaufgreifen des Verfahrens selbst vortragen muss, so dass auch nur die von ihm selbst geltend gemachten Gründe Berücksichtigung finden können (ThürOVG, Urteil vom 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99 m.w.N.).

    Bei jeder dieser Tätigkeiten handelt es sich um einen eigenen Wiederaufnahmegrund, da auch jede einzelne dieser Tätigkeiten zu der befürchteten Verfolgung führen kann (ThürOVG, Urt. v. 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99; VG Meiningen, B. v. 05.03.1997, 5 E 20048/97.Me; vgl. auch BVerwG, B. v. 11.12.1989, NVwZ 1990, 359).

    Anderes gilt nur für solche Sachverhalte, bei denen es sich nur um die Fortsetzung von rechtzeitig geltend gemachten Grundsachverhalten handelt oder bei denen an solche angeknüpft wird, ohne dass ein "Qualitätssprung" eintritt (ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99).

    Die Möglichkeit einer günstigeren Entscheidung auf Grund der geltend gemachten Wiederaufnahmegründe genügt (ThürOVG, Urt. v. 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99).

  • VG Meiningen, 20.09.2005 - 2 K 20124/04

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht; Abschiebungsverbot;

    Aus dem Erfordernis der Antragstellung und der Frist nach § 51 Abs. 3 VwVfG ergibt sich auch, dass der Kläger die seiner Ansicht nach vorliegenden Voraussetzungen für einen Anspruch auf Wiederaufgreifen des Verfahrens selbst vortragen muss, so dass auch nur die von ihm selbst geltend gemachten Gründe Berücksichtigung finden können (Thür. OVG, Urteil vom 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99 m.w.N.).

    Bei jeder dieser Tätigkeiten handelt es sich um einen eigenen Wiederaufnahmegrund, da auch jede einzelne dieser Tätigkeiten zu der befürchteten Verfolgung führen kann (Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99; VG Meiningen, B.v. 05.03.1997, 5 E 20048/97.Me; vgl. auch BVerwG, B.v.11.12.1989, NVwZ 1990, 359).

    Anderes gilt nur für solche Sachverhalte, bei denen es sich nur um die Fortsetzung von rechtzeitig geltend gemachten Grundsachverhalten handelt oder bei denen an solche angeknüpft wird, ohne dass ein "Qualitätssprung" eintritt (Thür. OVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99).

    Die Möglichkeit einer günstigeren Entscheidung auf Grund der geltend gemachten Wiederaufnahmegründe genügt (Thür. OVG, Urt. v. 2.8. 2001, Az. : 3 KO 279/99; ThürOVG Urt. v. 6.3. 2002, Az: 3 KO 428/99).

  • VG Meiningen, 16.04.2007 - 2 K 20191/06

    Vietnam, Folgeantrag, Änderung der Sachlage, Änderung der Sach- und Rechtslage,

    Aus dem Erfordernis der Antragstellung und der Frist nach § 51 Abs. 3 VwVfG ergibt sich auch, dass der Kläger die seiner Ansicht nach vorliegenden Voraussetzungen für einen Anspruch auf Wiederaufgreifen des Verfahrens selbst vortragen muss, so dass auch nur die von ihm selbst geltend gemachten Gründe Berücksichtigung finden können (ThürOVG, Urteil vom 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99 m.w.N.).

    Bei jeder dieser Tätigkeiten handelt essich um einen eigenen Wiederaufnahmegrund, da auch jede einzelne dieser Tätigkeiten zu der befürchteten Verfolgung fuhren kann (ThürOVG, Urt. v. 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; ThürOVG, Urt v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99; VG Meiningen, B. v. 05.03.1997, 5 E 20048/97.Me; vgl. auch BVerwG, B. v. 11.12.1989, NVwZ 1990, 359).

    Anderes gilt nur für solche Sachverhalte, bei denen es sich nur um die Fortsetzung von rechtzeitig geltend gemachten Grundsachverhalten handelt oder bei denen an solche angeknüpft wird, ohne dass ein ,,Qualitätssprung" eintritt (ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99).

    Die Möglichkeit einer günstigeren Entscheidung auf Grund der geltend gemachten Wiederaufnahmegründe genügt (ThürOVG, Urt. v. 02.08.2001, Az.: 3 KO 279/99; ThürOVG, Urt. v. 06.03.2002, Az.: 3 KO 428/99).

  • VG Cottbus, 08.02.2017 - 1 K 273/11

    Türkei; Asylfolgeantrag; erstmalige Prüfung des subsidiären Schutzstatus -

    Insofern ist zwar zu berücksichtigen, dass sich der Zeitpunkt einer solchen Veränderung bei schleichenden oder sich stufenweise darstellenden Entwicklungen nur schwer zeitlich ein- und abschätzen lässt; die Drei-Monats-Frist beginnt allerdings jedenfalls dann zu laufen, wenn sich die mit dem Folgeantrag geltend gemachte Veränderung auch unter Berücksichtigung der laienhaften Vorstellung eines Antragstellers derart verdichtet hat, dass gegenüber der im Erstverfahren zugrunde gelegten Sachlage ein entscheidungserheblicher "Qualitätssprung" zu verzeichnen ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Februar 2008 - 2 BvR 1262/07 -, juris Rn. 15; BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1998 - 9 C 28.97 -, juris Rn. 15; Thüringer OVG, Urteil vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 -, juris Rn. 37 ff.; Funke/Kaiser, GK-AsylVfG, 103. EL Mai 2015, § 71 Rn. 288).

    Auch insoweit hat der Kläger indes die Drei-Monats-Frist des § 51 Abs. 3 VwVfG nicht gewahrt, die auch für vor Gericht neu vorgebrachte Wiederaufnahmegründe gilt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Dezember 1989 - 8 B 320/89 -, juris Rn. 6; Thüringer OVG, Urteil vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 -, juris Rn. 39).

  • BVerfG, 12.02.2008 - 2 BvR 1262/07

    Verletzung von Art 19 Abs 4 S 1 GG iVm Art 2 Abs 2 S 1 GG durch unzureichende

    Wann sich die Entwicklung der Sachlage insgesamt so verdichtet hat, dass von einer entscheidungserheblichen Veränderung auszugehen ist, kann dabei nur im Einzelfall beurteilt werden (vgl. Thüringer OVG, Urteil vom 6. März 2002 - 3 KO 428/99 -, NVwZ-Beil. I 3/2003, S. 19 ; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 8. Mai 1995 - 25 A 2864/95.A -, juris, Rn. 4 f.).
  • VG Schleswig, 11.12.2017 - 4 B 168/17

    Entsprechende Anwendung des § 36 Abs. 3 S. 1 Halbs. 1 AsylG (juris: AsylVfG 1992)

    Es genügt die Möglichkeit einer für den Antragsteller günstigen Entscheidung aufgrund der geltend gemachten Wiederaufgreifensgründe (vgl. BVerfG, Beschluss vom 03.03.2000, AZ.: 2 BvR 39/98, juris Rn. 32; OVG Weimar, Urteil vom 06.03.2003, Az.: 3 KO 428/99, juris Rn. 49; vgl. Marx, AsylG, 9. Auflage 2017, § 71 Rn. 44).

    Dabei müssen die Tatsachen, auf die sich die Wiederaufnahmegründe stützen, glaubhaft, schlüssig vorgetragen und geeignet sein, ein Wiederaufgreifen des Verfahrens zu rechtfertigen (vgl. OVG Weimar, Urteil vom 6.3.2003, Az.: 3 KO 428/99, juris Rn. 49; BVerfG, Beschluss vom 03.03.2000, AZ.: 2 BvR 39/98, juris Rn. 32).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.12.2006 - 1 L 319/04

    Vietnam: Exilpolitische Betätigung

  • VG Lüneburg, 11.06.2014 - 1 A 1913/13
  • VG Meiningen, 04.02.2003 - 2 K 19/00

    Rückübertragungsrecht; Rückübertragungsrecht; Vermögensrecht; Wiederaufgreifen

  • OVG Niedersachsen, 07.07.2008 - 9 LB 52/06

    Bestehen eines Abschiebungsschutzes bei erst nach Ablehnung eines ersten

  • VG Minden, 28.04.2021 - 1 L 741/20

    Abschiebungsandrohung Änderung der Sach- und Rechtslage Anwendungsvorrang des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2007 - 3 A 4039/06

    Verfahrensrecht, Folgeantrag, Fristen, Drei-Monats-Frist, Fristbeginn, Kenntnis,

  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.12.2004 - 3 L 403/01

    Zustellung des Widerspruchsbescheides und Wiederaufgreifen des Verfahrens

  • VG Minden, 21.06.2022 - 1 K 2351/20

    Abschiebungsverbot Ablehnung, bestandskräftige Befristung Einreise und

  • VG Lüneburg, 06.07.2005 - 1 A 4/02

    Administrative Haftstrafe; Asyl; asylerhebliche Beeinträchtigung; beachtliche

  • VG Cottbus, 18.01.2019 - 5 K 962/11

    Asylrecht

  • VG Lüneburg, 07.09.2005 - 1 A 240/02

    Abschiebung; Asyl; Asylantragsteller; Asylbewerber; Asylfolgeantrag;

  • VG Lüneburg, 16.08.2006 - 1 A 406/03

    Abschiebungshindernis; Abschiebungsverbot; administrative Haftstrafen;

  • VG Lüneburg, 18.05.2005 - 1 A 152/02

    Abschiebungshindernis; Abschiebungsverbot; Asyl; Asylantragsteller; Asylbewerber;

  • VG Lüneburg, 11.05.2005 - 1 A 388/01

    Vietnam, Subjektive Nachfluchtgründe, Objektive Nachfluchtgründe,

  • VG Lüneburg, 06.10.2003 - 1 B 45/03

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine Abschiebung; Voraussetzungen für ein

  • VG Lüneburg, 17.08.2005 - 1 A 233/02

    Feststellung eines Abschiebungsverbots bzw. von Abschiebungshindernissen auf

  • VG Cottbus, 11.04.2017 - 1 K 131/13

    Verpflichtungsklage bei Ablehnung eines Asylfolgeantrags in der Sache

  • VG Lüneburg, 01.06.2005 - 1 A 21/02

    Abschiebeverbot; Abschiebung; Flucht; Flüchtling; Flüchtlingsbegriff;

  • VG Lüneburg, 23.04.2007 - 1 B 11/07

    Neue Anforderungen an Verfolgungsbetroffenheit und politische Gesinnung bei der

  • VG Lüneburg, 01.12.2006 - 1 B 47/06

    Abschiebung; Abschiebungshindernis; Abschiebungsverbot; Asyl; Asylantrag;

  • VG Lüneburg, 07.09.2005 - 1 A 238/02

    Abschiebeschutz; Nachfluchtgrund; subjektiver Nachfluchtgrund; Verbot der

  • OVG Niedersachsen, 04.06.2012 - 9 LB 38/10
  • VG Lüneburg, 11.10.2006 - 1 B 43/06

    Verpflichtung der Verwaltungsbehörde zum Wiederaufgreifen des Asylverfahrens;

  • VG Bremen, 18.05.2005 - 1 K 2457/02

    Iran, Christen, Missionierung, Konversion, Apostasie, Nachfluchtgründe,

  • VG Lüneburg, 11.05.2005 - 1 A 397/01

    Abschiebungshindernis; Abschiebungsverbot; Asyl; Asylbewerber; Ausländer;

  • VG Lüneburg, 20.11.2003 - 1 B 47/03

    Administrative Haft; Anhörung; Asylfolgeantrag; Aussetzung; ernstliche Zweifel;

  • VG Stuttgart, 18.08.2021 - A 4 K 3289/19

    Verwertung eines Schreibens im Wege des Urkundenbeweises

  • VG Minden, 22.10.2014 - 10 K 1940/13

    Berücksichtigung eines Abschiebungsverbots nach Äthiopien bei Staatsangehörigen

  • VG Düsseldorf, 19.10.2007 - 21 K 3887/06

    Anforderungen an das Vorliegen eines asylrechtlichen Anspruchs auf erneute

  • VG Lüneburg, 28.08.2006 - 1 B 36/06

    Abschiebungshindernis; Abschiebungsverbot; Anhörung; Asylfolgeverfahren;

  • VG Lüneburg, 09.09.2003 - 1 B 34/03

    Asyl; Asylantragsteller; Asylbewerber; Asylfolgeantrag; Aussetzung; Buddhismus;

  • VG Stuttgart, 17.07.2003 - A 1 K 14179/02

    Abschiebeschutz für exilpolitisch aktiven Vietnamesen bei umfangreicher

  • VG Meiningen, 18.10.2011 - 2 K 20103/11
  • VG Lüneburg, 18.05.2004 - 1 B 32/04

    Abschiebung; Abschiebungsverbot; Asylantrag; Asylberechtigung; Asylbewerber;

  • VG Braunschweig, 11.04.2003 - 5 A 339/02

    Abschiebungsandrohung; Asylanerkennung; DABK; Devrimci Demokrasi; HKO; Isci Köylü

  • VG Lüneburg, 31.01.2003 - 1 B 1/03

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; Abwägung; administrative Haftstrafen;

  • VG Meiningen, 21.05.2012 - 2 K 20011/09
  • VG Meiningen, 23.04.2012 - 2 K 20041/10
  • VG Lüneburg, 15.04.2004 - 1 B 30/04

    Anhörung; Erfolgsaussicht; Folgeantrag; Hauptsache; Interessenabwägung; Sach- und

  • VG Wiesbaden, 09.09.2005 - 2 E 2207/02

    Äthiopien, Abschiebungshindernis, allgemeine Gefahr, extreme Gefahrenlage,

  • VG Meiningen, 14.11.2006 - 2 K 20484/03

    Bangladesch, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse,

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