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   LG Wiesbaden, 23.10.2018 - 3 O 219/18   

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https://dejure.org/2018,64454
LG Wiesbaden, 23.10.2018 - 3 O 219/18 (https://dejure.org/2018,64454)
LG Wiesbaden, Entscheidung vom 23.10.2018 - 3 O 219/18 (https://dejure.org/2018,64454)
LG Wiesbaden, Entscheidung vom 23. Oktober 2018 - 3 O 219/18 (https://dejure.org/2018,64454)
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 06.12.2022 - VI ZR 73/21

    Bemessung der Höhe der Hinterbliebenenentschädigung

    (2) Es ist revisionsrechtlich auch nicht zu beanstanden, dass das Berufungsgericht den in dem Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD genannten Betrag in Höhe von 10.000 EUR (BT-Drucks. 18/11397, S. 11) als Orientierungshilfe und nicht als Obergrenze für die Bemessung der Hinterbliebenenentschädigung angesehen hat (so auch OLG Celle, Urteil vom 24. August 2022 - 14 U 22/22, ZfSch 2022, 558 Rn. 47; OLG Köln, Urteil vom 5. Mai 2022 - 18 U 168/21, VersR 2022, 1109, juris Rn. 36 f.; OLG Koblenz, Beschluss vom 31. August 2020 - 12 U 870/20, NJW 2021, 168 Rn. 12 f., jeweils mwN; LG Leipzig, Urteil vom 8. November 2019 - 5 O 758/19, DAR 2021, 95, juris Rn. 17, 19; LG Tübingen, Urteil vom 17. Mai 2019 - 3 O 108/18, VersR 2020, 236, juris Rn. 79 ff.; aA LG Wiesbaden, Beschluss vom 23. Oktober 2018 - 3 O 219/18, SVR 2020, 142, juris Rn. 1).

    Ungeachtet der Frage seiner tragfähigen Herleitung (krit. Doukoff, in: jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl., Stand 11.04.2022, § 844 BGB Rn. 155; Quaisser, DAR 2017, 688, 691; Jaeger, VersR 2017, 1041, 1053 ff.; G. Müller, VersR 2017, 321, 325) kann er vielmehr nur eine Orientierungshilfe bieten, von der im Einzelfall sowohl nach unten als auch nach oben abgewichen werden kann (vgl. OLG Celle, Urteil vom 24. August 2022 - 14 U 22/22, NJW-RR 2022, 1472 ZfSch 2022, 558 Rn. 47; OLG Köln, Urteil vom 5. Mai 2022 - 18 U 168/21, VersR 2022, 1109, juris Rn. 36 f.; OLG Koblenz, Urteil vom 21. Dezember 2020 - 12 U 711/20, VersR 2021, 320, juris Rn. 33 f.; Beschluss vom 31. August 2020 - 12 U 870/20, NJW 2021, 168 Rn. 12 ff.; LG Leipzig, Urteil vom 8. November 2019 - 05 O 758/19, DAR 2021, 95, juris Rn. 19; LG München II, Urteil vom 17. Mai 2019 - 12 O 4540/18, DAR 2020, 464, juris Rn. 34; LG Tübingen, Urteil vom 17. Mai 2019 - 3 O 108/18, VersR 2020, 236, juris Rn. 79; Böhme/Biela/Tomson, Kraftverkehrs-Haftpflicht-Schäden, 26. Aufl., Kap. 4 Rn. 227; Huber, in: Huber/Kadner Graziano/Luckey, Hinterbliebenengeld, 1. Aufl., Teil 1, § 1 Rn. 101; König, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 46. Aufl., § 10 StVG Rn. 20; Pardey, in: Haus/Krumm/Quarch, Gesamtes Verkehrsrecht, 3. Aufl., § 10 StVG Rn. 13; Slizyk, in: Handbuch Schmerzensgeld, 19. Aufl., Rn. 340; Spindler, in: BeckOK BGB, Stand: 01.08.2022, § 844 Rn. 46; Sprau, in: Grüneberg, BGB, 81. Aufl., § 844 Rn. 25; Staudinger, in: HK-BGB, 11. Aufl., § 844 Rn. 17; ders., DAR 2019, 601, 602; Walter, in: BeckOGK StVG, Stand: 01.01.2022, § 10 Rn. 32; Nugel, ZfSch 2018, 72, 76; Oehler, ZtdR 2019, 93, 105; aA wohl LG Wiesbaden, Beschluss vom 23. Oktober 2018 - 3 O 219/18, SVR 2020, 142, juris Rn. 1; Lang, ZfSch 2020, 64, 72; unklar Frank, FamRZ 2017, 1640, 1642; Pardey, in: Geigel, Haftpflichtprozess, 28. Aufl., Kap. 7 Rn. 26; Lang/Bucka, DAR 2020, 445, 448).

  • OLG Koblenz, 31.08.2020 - 12 U 870/20

    Berufung im Schadensersatzprozess: Teilbewilligung von Prozesskostenhilfe;

    Diese Sichtweise wird auch von zahlreichen zur Neufassung des Gesetzes und zur Entscheidung des Landgerichts Tübingen erschienenen Anmerkungen sowie von weiteren Gerichten, soweit es bisher zu streitigen Entscheidungen überhaupt kam, vertreten (vgl. LG München II, Urteil vom 17. Mai 2019 - 12 O 4540/18 -, juris; LG Leipzig, Urteil vom 08. November 2019 - 5 O 758/19 -, juris; Müller, VersR 2017, 321, 325; Lang, juris PR-VerkR 5/20 Anmerkung 2; vgl. auch Wagner NJW 2017, 2641: 10.000 EUR als Unter grenze bei Verlust eines Kindes oder Ehegatten; Nugel, ZfSch 2018, 72: 10.000 EUR als Ober grenze im Ausnahmefall; ebenso LG Wiesbaden, Beschluss vom 23. Oktober 2018 - 3 O 219/18 -, juris).
  • OLG Celle, 24.08.2022 - 14 U 22/22

    Schmerzens- bzw. Hinterbliebenengeld aus einem Verkehrsunfall; Voraussetzungen

    Dabei erscheint nicht ausgeschlossen, dass das Hinterbliebenengeld im Einzelfall höher liegen könnte als der Schockschadensersatz (vgl. OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Februar 2021 - 7 U 149/20, Rn. 36 f., juris; ähnlich Huber, VersR 2020, 385, 392 f., kritisch: LG Wiesbaden, Beschluss vom 23. Oktober 2018 - 3 O 219/18, Rn. 1, juris).

    b) Im Übrigen wird nach der bisher ergangenen Rechtsprechung der in der Gesetzesbegründung genannte Betrag von 10.000 EUR als Orientierungshilfe für die Angemessenheit des Hinterbliebenengeldes angenommen (OLG Köln, Urteil vom 5. Mai 2022 - 18 U 168/21, Rn. 36 f.; OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Februar 2021 - 7 U 149/20, Rn. 36 ff., juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 31. August 2020 - 12 U 870/20, Rn. 12 f., juris jeweils mwN; LG Leipzig, Urteil vom 8. November 2019 - 05 O 758/19, Rn. 17, 19 mwN, juris; LG Tübingen, Urteil vom 17. Mai 2019 - 3 O 108/18, Rn. 79 ff., juris; LG Wiesbaden, Beschluss vom 23. Oktober 2018 - 3 O 219/18, Rn. 1, juris).

  • OLG Schleswig, 23.02.2021 - 7 U 149/20

    Bemessung des Hinterbliebenengeldes

    Der Senat geht ferner davon aus, dass der Betrag von 10.000,00 EUR - entsprechend der Gesetzesbegründung - nach dem Sinn und Zweck der neu eingefügten Regelungen (§§ 844 Abs. 3 BGB, 10 Abs. 3 StVG) keine "Obergrenze", sondern einen "Anker" bzw. eine "Orientierungshilfe" für die Bemessung darstellt (so auch LG Tübingen, a.a.O.; OLG Koblenz, Beschluss vom 31.08.2020, 12 U 870/20, NJW 2021, 168 - 170, juris Rn. 12; LG Wiesbaden, Beschluss vom 23.10.2018, 3 O 219/18; LG München II, Urteil vom 17.05.2019, 12 O 4540/18, juris Rn. 34).
  • OLG Köln, 05.05.2022 - 18 U 168/21

    Anspruch auf Hinterbliebenengeld nach einem tödlichen Verkehrsunfall;

    (aa) Vereinzelt wird der in der Begründung des Regierungsentwurfs genannte Betrag als (faktische) Obergrenze für die Bemessung eines angemessenen Hinterbliebenengeldes angesehen (Lang/Bucka, DAR 2020, 445, 448, 449 f.; in diesem Sinne auch LG Wiesbaden, Beschluss vom 23. Oktober 2018 - 3 O 219/18 -, SVR 2020, 142, 143: 10.000 EUR "denkbare Obergrenze").
  • OLG Hamm, 01.06.2021 - 28 U 161/20

    Pflichten eines Rechtsanwalts hinsichtlich der Prüfung der Erfolgsaussichten

    Zur Begründung trägt sie vor: Das Landgericht habe unberücksichtigt gelassen, dass den Versicherungsnehmern der Klägerin infolge der Durchführung des Vorprozesses 3 O 219/18 LG Dortmund / 31 U 63/19 OLG Hamm kein Schaden entstanden sei.

    Denn die Versicherungsnehmer der Klägerin haben die Beklagte unstreitig mit ihrer Interessenwahrnehmung in der hier in Rede stehenden Angelegenheit gegenüber der B-Bank einschließlich der Vertretung in dem Rechtsstreit 3 O 219/18 LG Dortmund / 31 U 63/19 OLG Hamm beauftragt.

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