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   BSG, 11.07.1956 - 3 RJ 128/54   

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BSG, 11.07.1956 - 3 RJ 128/54 (https://dejure.org/1956,383)
BSG, Entscheidung vom 11.07.1956 - 3 RJ 128/54 (https://dejure.org/1956,383)
BSG, Entscheidung vom 11. Juli 1956 - 3 RJ 128/54 (https://dejure.org/1956,383)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf eine Invalidenrente auf Grund Beiträgen in der Weimarer Republik - Rentenanwartschaft aus geleisteten Beiträgen während der Weimarer Republik - Inkrafttreten einer Verordnung während der NS-Zeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 3, 161
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 08.02.1952 - V ZR 6/50

    Durchführung des Vierjahresplans

    Auszug aus BSG, 11.07.1956 - 3 RJ 128/54
    Denn diese Grundsätze dürfen, wenn die Sicherheit und Kontinuität des Rechts keinen Schaden nehmen soll, nicht rückwirkend auf Rechtssetzungsakte übertragen werden, die im Zeitpunkt des Zusammenbruchs bereits abgeschlossen waren (vgl. BGH. in BGHZ 5, 76 [94] und 9, 390 [398 f.] sowie in Zeitschrift für Bergrecht 1955 S. 439 [444 ff.]; OVG. Münster, Amtl. Samml. 9, 258 [263]; Thoma, DRZ. 1948 S. 142 f.; Naumann, ArchÖffR. Bd. 80 S. 174).
  • BGH, 06.10.1952 - I VRG 11/52
    Auszug aus BSG, 11.07.1956 - 3 RJ 128/54
    Denn diese Grundsätze dürfen, wenn die Sicherheit und Kontinuität des Rechts keinen Schaden nehmen soll, nicht rückwirkend auf Rechtssetzungsakte übertragen werden, die im Zeitpunkt des Zusammenbruchs bereits abgeschlossen waren (vgl. BGH. in BGHZ 5, 76 [94] und 9, 390 [398 f.] sowie in Zeitschrift für Bergrecht 1955 S. 439 [444 ff.]; OVG. Münster, Amtl. Samml. 9, 258 [263]; Thoma, DRZ. 1948 S. 142 f.; Naumann, ArchÖffR. Bd. 80 S. 174).
  • BSG, 30.01.2020 - B 2 U 2/18 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage

    Mit dem Entstehen von Gewohnheitsrecht haben sich sowohl der Große Senat (BSG Beschluss vom 21.12.1971 - GS 4/71 - BSGE 34, 1, 21 f = SozR Nr. 24 zu § 29 RVO) als auch der 12. und 3. Senat wiederholt und intensiv befasst (BSG Urteile vom 11.7.1991 - 12 RK 30/89 - BSGE 69, 131 = SozR 3-2200 § 520 Nr. 1 mwN; vom 15.5.1984 - 12 RK 59/81 - BSGE 56, 259, 265 = SozR 2200 § 385 Nr. 8 S 32; vom 28.2.1984 - 12 RK 8/83 - BSGE 56, 185, 188 f = SozR 2200 § 842 Nr. 1 S 4; vom 29.7.1964 - 3 RK 23/63 - BSGE 21, 209, 219 ff = SozR Nr. 1 zu § 205d RVO; vom 29.8.1963 - 3 RK 12/63 - BSGE 20, 10, 18 f = SozR Nr. 2 zu § 1524 RVO; vom 4.12.1959 - 3 RJ 201/56 - BSGE 11, 126, 128 f und vom 11.7.1956 - 3 RJ 128/54 - BSGE 3, 161, 171 = SozR Nr. 1 zu Art. 19 der 1. VereinfachungsVO) .
  • BSG, 03.12.1992 - 13 RJ 73/91

    Lehrzeit im elterlichen Betrieb - Anerkennung einer Ausfallzeit

    Unter Berücksichtigung des damals herrschenden weiten Verständnisses derartiger Ermächtigungen (vgl. BSGE 3, 161, 164) sind die hier einschlägigen Bestimmungen der Art. 1 und 3 SVVereinfV über Änderungen der Versicherungspflicht von Lehrlingen noch von § 18 Zweite LAV gedeckt.

    Denn es kommt insofern nur auf den formalen Akt der Gesetzesausgabe an (vgl. BSGE 3, 161, 165 ff; BSG SozR 2200 § 1251 Nr. 46, S. 116 f; Gissler, ZfS 1954, 97, 98; Weber, ZfS 1957, 115, 116).

    Spätestens mit dem 7. September 1949 sind Akte der deutschen Staatsgewalt, die - wie die SVVereinfV - wegen der Besetzung Deutschlands möglicherweise keine - flächendeckende - Wirksamkeit hatten entfalten können, nach der übereinstimmenden Rechtsprechung aller mit dieser Frage befaßt gewesenen Senate des BSG (vgl. z.B. BSGE 3, 161, 170; BSG, Urteil vom 6. September 1956 [4 RJ 111/54]; BSG, Urteil vom 20. September 1956 [5 RKn 14/55]; BSGE 10, 156, 159; 18, 246, 248; BSG SozR 5750 Art. 2 § 46 Nr. 3, S. 4; BSGE 52, 1, 5; BSG, Urteil vom 13. August 1981 [ 11 RA 6/81]; BSG SozR 2200 § 1259 Nr. 64, S. 182, Nr. 66, S. 183; SozR 3-1500 § 77 Nr. 1, S. 2; SozR 3-2200 § 1232 Nr. 2, S. 7) im gesamten damaligen Bundesgebiet (zur Nichtgeltung im Saarland vgl. BSG SozR Nr. 8 zu § 168 RVO) wirksam geworden, soweit sie nicht unter einen der im Besatzungsstatut vom 12. Mai 1949 (Amtsblatt der Alliierten Hohen Kommission für Deutschland S. 13) ausdrücklich vorbehaltenen Materien fielen, was bei Teil I der SVVereinfV nicht der Fall war (vgl. BSGE 15, 65, 69).

    Dadurch hat sich insbesondere kein der Wirksamkeit der Verordnung entgegenstehendes Gewohnheitsrecht entwickeln können (vgl. BSGE 3, 161, 171; ebenso Gissler, ZfS 1954, 97, 98; Weber, ZfS 1957, 115, 117; a.A. Klink, ZfS 1954, 130, 132).

    Im Hinblick auf die bereits 1956 ergangene Rechtsprechung des BSG (BSGE 3, 161) hätte es dagegen nahegelegen, das spätestens am 7. September 1949 erfolgte Inkrafttreten dieser Verordnung als entscheidendes Datum anzunehmen.

  • BSG, 21.06.1990 - 12 RK 27/88

    Herstellungsanspruch bei unterlassener oder ungenügender Aufklärung der

    Anders als für staatliche Verwaltungsakte oder gerichtliche Entscheidungen, die regelmäßig nur einzelne Bürger betreffen und ihnen dann individuell bekanntzugeben sind (für Verwaltungsakte im Bereich des Sozialrechts vgl § 39 Abs. 1 SGB X), genügt für die Bekanntmachung von Gesetzen, die sich an einen unbestimmten Kreis von Personen richten, die Verkündung im BGBl (Prinzip der formellen Publikation oder Publizität, vgl - jeweils mwN - BSGE 3, 161, 166 = SozR Nr. 1 zu Art. 19 der Ersten VereinfachungsVO und Maurer in der Zweitbearbeitung des Bonner Komm zum GG, Art. 82 RdNrn 90, 91).
  • BSG, 18.11.1980 - 12 RK 59/79

    Vertrauensschutz - Abführen von Arbeitnehmerbezügen - Rückwirkende Anwendung

    Das maßgebende Ereignis, bis zu dem Vertrauensschutz zu gewähren ist, kann dabei - ähnlich wie bei einer Rechtsänderung, die den Rechtsunterworfenen durch Verkündung bekanntzugeben ist (vgl. dazu BSGE 3, 161, 165ff.) - nur die Bekanntgabe der geänderten Rechtsprechung an diejenigen sein, die von ihr betroffen werden.
  • BVerfG, 26.11.1964 - 1 BvL 14/62

    Sozialversicherung

    In Rechtsprechung und Schrifttum bestehen freilich Zweifel, ob die Einfügung des § 175 RVO und des § 1 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 AVG a. F. durch die Erste Vereinfachungsverordnung überhaupt gültig erfolgt ist, da diese Verordnung in der letzten Nummer des Reichsgesetzblattes veröffentlicht wurde, die erst am 11. April 1945 ausgegeben wurde, somit zu einem Zeitpunkt, als große Teile Deutschlands bereits von den alliierten Truppen besetzt waren (vgl. BSGE 3, 161 [165 ff.]; 15, 65 [68]).
  • BSG, 04.07.1962 - 3 RK 56/58

    Pflicht zur Zahlung des Arbeitgeberanteils der Krankenversicherungsbeiträge für

    Wie der Senat bereits früher entschieden hat, ist die VereinfVO wirksam verkündet worden (BSG 3, 161, 164 f; vgl. auch BSG 10, 156, 158).

    Ebenso wie Art. 4 und 19 ist auch Art. 15 VereinfVO spätestens am 17. September 1949 mit dem erstmaligen Zusammentritt des Deutschen Bundestages im ganzen Bundesgebiet als Gesetz existent geworden (BSG 3, 161, 167 ff.); denn die in der genannten Entscheidung des Bundessozialgerichts für das Inkrafttreten des Art. 19 VereinfVO maßgebenden Gesichtspunkte treffen auch für das Inkrafttreten des Art. 15 VereinfVO zu.

    Dem kann nicht entgegenhalten werden, der Gesetzgeber sei deswegen von der Weitergeltung der §§ 441 ff. RVO ausgegangen, weil Art. 15 VereinfVO in der Britischen Besatzungszone durch die SVD Nr. 4 wieder aufgehoben wurde und die Geltung der VereinfVO in Bayern streitig gewesen sei; bei Erlaß der Rentenversicherungsneuregelungsgesetze und auch in Zeitpunkt der Bekanntmachung der Neufassung des AVAVG war nämlich durch die Entscheidung des erkennenden Senats vom 11. Juli 1956 bereits klargestellt, daß die VereinfVO auch in Bayern wirksam geworden ist (vgl. BSG 3, 161).

  • BSG, 26.06.1990 - 5 RJ 62/89

    Bindungswirkung eines Zeitrentenbescheides für eine Ausfallzeit

    Durch § 1226 Nr. 1 RVO i.d.F. der 1. Verordnung zur Vereinfachung des Leistungs- und Beitragsrechts in der Sozialversicherung (Vereinfachungs-VO) vom 17. März 1945 (RGBl I S. 41), die nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) im gesamten Bundesgebiet spätestens am 7. September 1949 wirksam geworden ist (BSGE 3, 161; 15, 65 = SozR Nr. 26 zu § 165 RVO ; BSGE 18, 246, 248 = SozR Nr. 37 zu 165 RVO ; BSG SozR 5750 Art. 2 § 46 Nr. 3; BSG SozR 2200 § 1259 Nr. 50), wurde für alle Lehrlinge Versicherungspflicht eingeführt, unabhängig davon, ob sie gegen Entgelt beschäftigt waren oder nicht.
  • LSG Berlin, 09.10.2003 - L 8 RA 90/98

    Anerkennung von Beitragszeiten; Anhaltspunkte für eine tatsächlich stattgehabte

    Die 1. Vereinfachungs-VO ist für das gesamte Reichsgebiet - auch soweit es im Zeitpunkt der Verkündung (11. April 1945) bereits besetzt war - verkündet worden (BSGE 3 161; 10, 156; 15, 65; 18, 246; SozR 5750 Art. 2 § 46 Nr. 3).

    Wenn die Versicherungsträger der amerikanischen Zone zum Teil auf Anweisung ihrer Aufsichtsbehörden die 1. Vereinfachungs-VO nicht angewandt haben, so ist das zwar für deren Rechtsgültigkeit ohne Bedeutung (BSGE 3, 161, 171).

  • BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 56/98 R

    Anrechenbarkeit der landwirtschaftliche Berufsausbildung im elterlichen Betrieb

    Wegen der Geltung des Besatzungsrechts, einer uneinheitlichen Rechtsanwendung und einer bestehenden Rechtsunsicherheit, ob und ab wann für welchen Geltungsbereich die erst kurz vor Kriegsende verkündeten neuen reichsrechtlichen Regelungen wirksam geworden und nach Inkrafttreten des GG fortgeltendes Recht waren (vgl BSG Urteile vom 11. Juli 1956 - 3 RJ 128/54 - BSGE 3, 161, 169 = SozR Nr. 1 zu Art. 19 1.
  • BSG, 08.02.1996 - 13 RJ 45/94

    Anerkennung von Pflichtbeitragszeiten nach § 247 Abs. 2a SGB VI für in der Zeit

    Typische Beitragslücken hätten bei Versicherten, die während der Lehre als Entgelt lediglich freien Unterhalt bezogen hätten, spätestens nach Inkrafttreten des § 1227 Abs. 1 Nr. 1 der Reichsversicherungsordnung (RVO) idF des Arbeiterrentenversicherungs-Neuregelungsgesetzes (ArVNG) am 1. März 1957 oder jedenfalls der Verkündung des Urteils des Bundessozialgerichts (BSG) vom 11. Juli 1957 (= BSGE 3, 161), mit dem die bundesweite Rechtswirksamkeit der SVVereinfV seit dem 7. September 1949 festgestellt worden sei, nicht mehr entstehen können.
  • BSG, 25.11.1964 - 3 RK 18/61
  • BSG, 28.10.1965 - 3 RK 6/63

    Aushilfsangestellte im Saarland - Vorübergehende Beschäftigung -

  • BSG, 29.06.1972 - 2 RU 81/69

    Arbeitsunfall - Gegen Arbeitsunfall Versicherter - Beschäftigter Ehegatte

  • BVerwG, 30.06.1965 - V C 29.64

    Verletzung des rechtlichen Gehörs als absoluter Revisionsgrung bei Nachholung

  • BSG, 29.06.1984 - 12 RK 15/81

    Besatzungsmitglied - Befreiung von der Versicherungspflicht -

  • BSG, 23.03.1994 - 5 RJ 40/92

    Anrechnung einer Lehrzeit im elterlichen Betrieb als Ausfallzeit

  • BSG, 11.07.1991 - 12 RK 30/89

    Anspruch auf Arbeitgeberanteil nach dem allgemeinen Beitragssatz der AOK für

  • BSG, 30.04.1981 - 11 RA 54/80
  • BSG, 27.11.1984 - 12 RK 18/82

    Anwartschaft auf Ruhegehalt - Hinterbliebenenversorgung - Beamtenrecht -

  • LSG Berlin, 29.08.2003 - L 1 RA 24/99
  • BSG, 06.03.1986 - 12 RK 51/84

    Nachentrichtung

  • BSG, 27.11.1984 - 12 RK 10/84

    Nichtgeistliche Bedienstete - Öffentlich-rechtliche Körperschaft -

  • BVerwG, 13.01.1972 - II C 16.70

    Anrechnung einer auf der Nachversicherung einer früheren Beamtendienstzeit

  • VGH Baden-Württemberg, 17.10.1962 - IV 375/62

    Vorübergehende Entfernung einer zur Bekanntmachung ausgehängten Satzung

  • BSG, 28.02.1962 - 2 RU 271/58
  • BSG, 22.02.1973 - 2 RU 140/72

    Bestehen eines Unfall-Versicherungsschutzes für die Angestellte des versicherten

  • BSG, 28.10.1965 - 3 RK 91/63

    Zur Berücksichtigung von Arbeitgeberanteilen zur Zusatzversicherung bei der

  • BAG, 04.07.1958 - 2 AZR 414/56

    Geltungsbereich - Britische Zone

  • BSG, 23.06.1964 - 1 RA 316/62
  • SG Trier, 26.05.2004 - S 5 AL 21/04

    Pflicht des Arbeitslosen zu frühzeitiger Arbeitssuche

  • BSG, 06.09.1956 - 4 RJ 114/54

    Sozialpolitische und berufspolitische Zielsetzung eines Pensionistenbundes -

  • BSG, 06.09.1956 - 4 RJ 111/54
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