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   VGH Baden-Württemberg, 18.12.1995 - 3 S 1403/93   

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VGH Baden-Württemberg, 18.12.1995 - 3 S 1403/93 (https://dejure.org/1995,10774)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.12.1995 - 3 S 1403/93 (https://dejure.org/1995,10774)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. Dezember 1995 - 3 S 1403/93 (https://dejure.org/1995,10774)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Mitteilung nach BauGB § 3 Abs 2 S 4 ist nicht fristgebunden; Abwägungserheblichkeit einer zukünftigen Erschließungskostenpflicht im Rahmen der Bebauungsplanaufstellung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1995 - 3 S 1403/93
    Erforderlich ist, daß eine sachgerechte Abwägung überhaupt stattfindet (kein Abwägungsausfall), daß in die Abwägung alle nach Lage der Dinge erheblichen Belange eingestellt werden (kein Abwägungsdefizit), daß die Bedeutung der betroffenen Belange nicht verkannt wird (kein Abwägungsirrtum) und daß der Ausgleich zwischen den betroffenen Belangen in einer Weise vorgenommen wird, der zu ihrer objektiven Gewichtigkeit nicht außer Verhältnis steht (keine Abwägungsdisproportionalität, vgl. dazu BVerwGE 34, 307 und BVerwGE 45, 309).
  • BVerwG, 10.08.1990 - 4 C 3.90

    Änderung der Bauleitplanung - Ersetzung eines Bebauungsplanes - Normenkollision -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.12.1995 - 3 S 1403/93
    Denn der Bebauungsplan "Gewerbegebiet in seiner vorangegangenen (4.) Fassung ist durch den angegriffenen Änderungsbebauungsplan vom 1.7.1992 für dessen räumlichen Geltungsbereich insgesamt verdrängt worden und hat daher seine Rechtsverbindlichkeit verloren (vgl. dazu auch BVerwG, Urteil vom 10.8.1990 - 4 C 3.90 -, NVwZ 1991, 673).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.06.1996 - 8 S 487/96

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Mitteilungspflicht nach BauGB § 3 Abs 2 S 4

    Die Bekanntgabe nach § 3 Abs. 2 S 4 BauGB muß daher weder vor Einleitung des Genehmigungs- oder Anzeigeverfahrens noch vor dem Inkrafttreten der Satzung erfolgen (im Anschluß an VGH Bad-Württ, Normenkontrollbeschluß v 18.12.1995 - 3 S 1403/93).

    Die Einwender sollen so die beim Satzungsbeschluß maßgeblichen Abwägungsgrundlagen erfahren, um aufgrund dieser Informationen dann überlegen zu können, ob sie gegen den Bebauungsplan im Wege der Normenkontrolle vorgehen wollen (VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluß v. 18.12.1995 - 3 S 1403/93 -).

    Die Bekanntgabe nach § 3 Abs. 2 S. 4 BauGB muß daher weder vor Einleitung des Genehmigungsverfahrens oder Anzeigeverfahrens noch vor dem Inkrafttreten der Satzung erfolgen (VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluß v. 18.12.1995, a.a.O.; Beschluß v. 17.9.1969 - III 440/68 - BRS 22 Nr. 27).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.02.2014 - 5 S 3254/11

    Zur Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren gegen einen Bebauungsplan -

    Insofern ist dieser Belang schon nicht abwägungserheblich (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.09.2004, a.a.O.; OVG Saarl., Urt. v. 23.05.2011 - 2 C 505/09 -, BauR 2011, 1700; Urt. v. 25.11.2010 - 2 C 379/09 -, BauR 2011, 892; Nds. OVG, Beschl. v. 29.01.2009 - 1 MN 229/08 -, BRS 74 Nr. 21; Urt. v. 29.01.2003 - 1 KN 42/02 -, BRS 66 Nr. 28; BayVGH, Urt. v. 25.01.2007 - 14 N 05.3315 - anders VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.12.1995 - 3 S 1403/93 -, VGHBW-Ls 1996, Beilage 3, B8: in der Regel nur geringes Gewicht; BayVGH, Urt. v. 04.08.1988 - Nr. 2 N 86.03.043 -, BauR 1989, 309).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.2008 - 3 S 2282/06

    Bebauungsplanverfahren; maßgebliche Rechtsvorschriften; Vernehmung von

    d) Da sich schon aus dem Gesagten ein beachtlicher Abwägungsmangel bezüglich der Belange der Antragstellerin ergibt, kann offen bleiben, inwieweit auch das Interesse, von Erschließungskosten für den Bau der Erschließungsstraße für das geplante Wohngebiet verschont zu bleiben, abwägungsrelevant ist (vgl. dazu Senatsbeschlüsse vom 18.12.1995 - 3 S 1403/93 - und vom 19.11.1990 - 3 S 439/90 -, jeweils juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.07.2002 - 3 S 2016/01

    Ökologische Belange in der Abwägung

    Selbst das völlige Fehlen einer Mitteilung nach § 3 Abs. 2 Satz 4 BauGB würde im Übrigen nicht zur Nichtigkeit des Bebauungsplans, sondern allenfalls zu einem einklagbaren Anspruch auf Mitteilung führen, weil sie nicht Teil der eigentlichen Normsetzung ist und nicht mehr die Beteiligung der Bürger am Verfahren betrifft (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 8.12.1995 - 3 S 1403/93 - und Beschluss vom 5.6.1996 - 8 S 487/96 -, VBlBW 1996, 376, jeweils m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 29.06.2016 - 1 KN 16/15

    Antragsbefugnis eines Planbetroffenen infolge Lärmzuwachses; Verpflichtung der

    Das Interesse, nicht zu Erschließungsbeiträgen herangezogen zu werden, stellt regelmäßig keinen die Ausweisung eines Baugebiets hindernden privaten Belang dar (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 29.01.2009, 1 MN 229/08, BauR 2009, 1103 [bei Juris Rn. 41]; OVG Saarlouis, Urt. v. 25.11.2010, 2 C 379/09, [bei Juris Rn. 51]; VGH Mannheim, Beschl. v. 18.12.1995, 3 S 1403/93, Juris Rn. 28; VGH Kassel, Beschl. v. 15.02.1991, 3 N 779/85, Juris).
  • OVG Hamburg, 10.05.2005 - 2 E 9/99

    Bauleitplanung für Hafen

    Hieraus folgt zugleich, dass eine Missachtung der Mitteilungspflicht nicht zur Rechtsunwirksamkeit des Bebauungsplans führt (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 18.12.1995 - 3 S 1403/93 - in juris; Krautzberger in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, a.a.O.; Schrödter, a.a.O.; Reidt in Gelzer/Bracher/Reidt, a.a.O., Rdnr. 477).
  • OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01

    Abgangsverkehr; Abwägung; Abwägungsentscheidung; Bebauungsplan; Erforderlichkeit;

    Dies führt im Regelfall nicht, sondern ausnahmsweise allenfalls dann zur Abwägungswidrigkeit der angegriffenen Planungsentscheidung, wenn die Planungsfestsetzungen für sich im Wesentlichen sinnlos und allein durch das Bestreben motiviert sind, eine Entstehung der Erschließungsbeitragspflicht zu begründen (vgl. einerseits OVG Münster, Urt. v. 12.5.1989 - 11 a NE 51/87 -, NVwZ 1990, 894; andererseits BW VGH, Urt. v. 18.12.1995 - 3 S 1403/93 -, VGH BW-Ls 1996, Beilage 3, B 8 = Juris).
  • OVG Niedersachsen, 29.01.2003 - 1 KN 42/02

    Festsetzung eines "Fuß- und Radwegs" ; Besondere Zweckbestimmung für Teilstrecke

    Allenfalls dann, wenn die Planungsfestsetzungen für sich im Wesentlichen sinnlos sind und allein durch das Bestreben motiviert sind, eine Entstehung der Erschließungsbeitragspflicht zu begründen, kann etwas anderes in Betracht kommen (vgl. einerseits OVG Münster, Urt. v. 12.5.1989 - 11 a NE 51/87 -, NVwZ 1990, 894; andererseits BW VGH, Urt. v. 18.12.1995 - 3 S 1403/93 -, VGH BW-Ls 1996, Beilage 3, B 8 = Juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2001 - 10a D 213/98

    Bauleitplanung: Unbeachtlichkeit von Abwägungsmängeln nach Ablauf der Rügefrist;

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 28. November 1989 - 10a NE 13/86 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Dezember 1995 - 3 S 1403/93 -, VGHBW-Ls 1996, Beilage 3 B 8 = JURIS Nr: MWRE101749600.
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