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   VGH Baden-Württemberg, 23.07.1997 - 3 S 1544/97   

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VGH Baden-Württemberg, 23.07.1997 - 3 S 1544/97 (https://dejure.org/1997,4265)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23.07.1997 - 3 S 1544/97 (https://dejure.org/1997,4265)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23. Juli 1997 - 3 S 1544/97 (https://dejure.org/1997,4265)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Keine Prozeßkostenhilfe für das Prozeßkostenhilfe-Bewilligungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 48, 155 (Ls.)
  • VBlBW 1997, 425
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 22.08.1990 - 5 ER 640.90

    Keine PKH für das Bewilligungsverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.1997 - 3 S 1544/97
    Wie der Bundesgerichtshof in seinem Beschluß vom 30.5.1984 (VIII ZR 298/83, BGHZ 91, 311 = NJW 1984, 2106), dem sich das Bundesverwaltungsgericht angeschlossen hat (Beschluß vom 22.8.1990 - 5 ER 640.90 -, Rpfleger 1991, 63), ausgeführt hat, sieht das Gesetz Prozeßkostenhilfe für das Bewilligungsverfahren nicht vor, weil unter "Prozeßführung" im Sinne des § 114 ZPO nicht auch das Prozeßkostenhilfe-Prüfungsverfahren zu verstehen ist (ebenso Kopp, VwGO, 10. Aufl., § 166 RdNr. 2; Thomas-Putzo, ZPO, 19. Aufl., § 114 RdNr. 1; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 55. Aufl., § 114 RdNr. 35).

    All dies gilt gemäß § 166 VwGO auch für Verfahren vor den Verwaltungsgerichten (so BVerwG, Beschluß vom 22.8.1990, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.03.1997 - 1 S 599/97

    Vertretungszwang im Beschwerdezulassungsverfahren gegen Ablehnung von PKH

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.1997 - 3 S 1544/97
    Auch nach Inkrafttreten des 6. VwGO-ÄndG am 1.1.1997 (vgl. § 67 Abs. 1 S. 1 und 2 VwGO n.F.) besteht für Prozeßkostenhilfeverfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof deshalb ebenfalls kein Anwaltszwang (§ 166 VwGO in Verb. mit §§ 78 Abs. 3, 117 Abs. 1 S. 1 ZPO; vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 18.2.1997 - 6 S 263/97 - und Beschluß vom 25.3.1997 - 1 S 599/97 -, NVwZ 1997, 693).
  • BGH, 30.05.1984 - VIII ZR 298/83

    Prozesskostenhilfe für das Prozesskostenhilfeverfahren; Prozesskostenhilfe für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.1997 - 3 S 1544/97
    Wie der Bundesgerichtshof in seinem Beschluß vom 30.5.1984 (VIII ZR 298/83, BGHZ 91, 311 = NJW 1984, 2106), dem sich das Bundesverwaltungsgericht angeschlossen hat (Beschluß vom 22.8.1990 - 5 ER 640.90 -, Rpfleger 1991, 63), ausgeführt hat, sieht das Gesetz Prozeßkostenhilfe für das Bewilligungsverfahren nicht vor, weil unter "Prozeßführung" im Sinne des § 114 ZPO nicht auch das Prozeßkostenhilfe-Prüfungsverfahren zu verstehen ist (ebenso Kopp, VwGO, 10. Aufl., § 166 RdNr. 2; Thomas-Putzo, ZPO, 19. Aufl., § 114 RdNr. 1; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 55. Aufl., § 114 RdNr. 35).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.2001 - 7 S 646/01

    Kein Vertretungszwang für PKH-Beschwerde; verspätete Entscheidung über PKH im

    Auch für Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof kann die Partei deshalb selbst - gegebenenfalls nach Inanspruchnahme von Beratungshilfe und durch Antragstellung zu Protokoll der Geschäftsstelle - die Bewilligung von Prozesskostenhilfe beantragen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 23.07.1997 - 3 S 1544/97- und vom 25.01.2000 - 6 S 2641/99).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.2000 - 6 S 2641/99

    Kein Vertretungszwang im Prozeßkostenhilfe-Verfahren bzw Beschwerdeverfahren;

    Dieser Zulassungsantrag unterliegt ebenso wie die weitere Antragstellung in dem sich nach Zulassung anschließenden Beschwerdeverfahren nicht dem Vertretungszwang des § 67 Abs. 1 Sätze 1 und 2 VwGO (vgl. u. a. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse v. 23.07.1997 - 3 S 1544/97 - VBlBW 1997, 425, v. 30.03.1998 - 7 S 376/98 -, NVwZ 1998, 647 und v. 20.10.1998 - 9 S 2359/98 - NVwZ-RR 1999, 149 m.w.N.; anderer Auffassung u.a. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 25.03.1997 - 1 S 599/97 - NVwZ 1997, 693, OVG Saarlouis, Beschl. v. 06.08.1997 - 8 Y 10/97 - NVwZ 1998, 413), da § 166 VwGO i.V.m. § 569 Abs. 2 Satz 2 2. Alternative ZPO insoweit für das Verfahren der Prozeßkostenhilfe eine Spezialregelung gegenüber § 67 Abs. 1 Sätze 1 und 2 VwGO trifft.
  • OVG Niedersachsen, 02.07.2003 - 2 PA 177/03

    Anwaltszwang; Ausschluss; Beschwerde; Bewilligung; PKH; Prozesskostenhilfe;

    Der beschließende Senat kann offen lassen, ob der Ansicht des 12. Senats zu einem für einen unbemittelten Prozessbeteiligten bestehenden Wahlrecht unter Geltung der §§ 67, 146 VwGO a. F. zu folgen ist oder ob nach dem bisherigen Recht stattdessen für das Prozesskostenhilfebeschwerdeverfahren ein Anwaltszwang nicht bestanden hat (so z. B. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.7.1997 - 3 S 1544/97 -, VBlBW 1997, 425(426); Beschl. v. 25.1.2000 - 6 S 2641/99 -, VGHBW-Ls 96/2000; Beschl. v. 22.5.2001 - 7 S 646/01 -, NVwZ-RR 2001, 802(803)).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.10.1998 - 9 S 2359/98

    Kein Anwaltszwang für Antrag auf Zulassung der Beschwerde gegen Versagung von

    Der Senat folgt in dieser Streitfrage der Ansicht anderer Senate des beschließenden Gerichtshofs (Beschlüsse vom 23.07.1997 - 3 S 1544/97 -, VBlBW 1997, 425 und vom 30.03.1998 - 7 S 376/98) sowie verschiedenen Literaturmeinungen (Eyermann/Happ, VwGO, 10. Aufl., § 146 RdNr. 19; Bader, VBlBW 1997, 401/404 und NJW 1998, 409; Gutmann, info also 1997, 72/73; Silberkuhl, NJW 1998, 438).
  • OVG Niedersachsen, 20.01.1998 - 4 L 5475/97

    Prozeßkostenhilfe; Antrag; Anwaltliche Vertretung; Zulassungsgrund

    Auch nach Auffassung des VGH Bad.-Württ. (Beschl. v. 23. Juli 1997, VBlBW 1997, 425) sind die Erfolgsaussichten eines beabsichtigten Zulassungsantrages im Verfahren der Prozeßkostenhilfe für eine anwaltlich nicht vertretene Partei von Amts wegen zu prüfen.
  • OVG Hamburg, 05.02.1998 - Bs IV 171/97

    Bestehen eines Vertretungszwangs bei einem Antrag auf Zulassung der Beschwerde

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  • VGH Baden-Württemberg, 18.04.2000 - 8 S 826/00

    Keine Prozeßkostenhilfe für Prozeßkostenhilfeverfahren

    Der Antrag, den der Antragsteller auch ohne die Vertretung durch einen Rechtsanwalt oder eine andere der in § 67 Abs. 1 S. 1 VwGO genannten Personen stellen konnte, da der in dieser Vorschrift angeordnete Vertretungszwang nicht für Anträge auf Zulassung der Beschwerde gegen die Versagung von Prozesskostenhilfe  gilt (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.10.1998 - 9 S 2359/98 - VBlBW 1999, 95 m.w.N; Beschl. v. 23.7.1997 - 3 S 1544/97 - VBlBW 1997, 425, 426; Eyermann/Happ, VwGO, 10. Aufl., § 146 Rn 19), hat keinen Erfolg.
  • VGH Baden-Württemberg, 16.10.1998 - 10 S 2222/98

    Zulassung der Beschwerde gegen Versagung der Prozeßkostenhilfe;

    Es bedarf daher keiner Entscheidung, ob ein  Antrag auf Bewilligung von Prozeßkostenhilfe für den Antrag auf Zulassung der Beschwerde gegen die Versagung der Prozeßkostenhilfe durch das Verwaltungsgericht bereits daran scheitern müßte, daß Prozeßführung i.S.d. § 114 ZPO nicht auch das Prozeßkostenhilfe- Prüfungsverfahren umfaßt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 23.07.1997 - 3 S 1544/97 -, VBlBW 1997, 425).
  • OVG Niedersachsen, 24.06.1998 - 12 O 2850/98

    Prozesskostenhilfe;; Berufungszulassungsverfahren, beabsichti; Darlegung;

    Dabei kann dahinstehen, ob zum einen die Anforderungen an die Darlegung eines Zulassungsgrundes auch bei dem anwaltlich vertretenen Rechtsmittelführer im Hinblick auf das Gebührenrecht der Bundesrechtsanwaltsordnung zu mindern sind, wenn - zunächst nur - um Prozeßkostenhilfe nachgesucht wird und ob es in Betracht kommt, Prozeßkostenhilfe für den Antrag auf Zulassung der Beschwerde wegen der Versagung von Prozeßkostenhilfe zu gewähren (vgl. hierzu Bader, VBlBW 1997, 409; Silberkuhl, NJW 1998, 438; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 23.7.1997, - 3 S 1544/97 -, VBlBW 1997, 425); denn wenn die Anforderungen an die Darlegung entsprechend dem Vortrag eines nicht anwaltlich vertretenen Rechtsmittelführers zu mindern wären (vgl. hierzu Senat, Beschl. v. 6.8.1997 - 12 L 3035/97 -, NdsVBl. 1997, 284), so wäre doch zu verlangen, daß wenigstens in Grundzügen dargelegt wird, warum die Zulassung der Beschwerde gerechtfertigt sei.
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