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   VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88   

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VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88 (https://dejure.org/1989,2287)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.12.1989 - 3 S 1842/88 (https://dejure.org/1989,2287)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. Dezember 1989 - 3 S 1842/88 (https://dejure.org/1989,2287)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Bebauungsplan - Interessenabwägung bei Ausweisung einer öffentlichen Grünfläche und Gemeindebedarfsfläche auf ehemals bebaubarem Grundstück

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • Wikipedia
    +3
    Weitere Entscheidungen mit demselben Bezug
    BVerfG, 15.09.2011 - 1 BvR 2232/10

    Zum Planungsschadensrecht - Verfassungsbeschwerde von Grundstückseigentümern

    OLG Stuttgart, 27.07.2009 - 102 U 1/09

    Nichtvollziehung eines Bebauungsplans: Anspruch eines Grundstückseigentümers auf

    BVerfG, 22.02.1999 - 1 BvR 565/91

    Vorabprüfung der Enteignungsvoraussetzungen bei Aufstellung und rechtlicher

    VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88

    Bebauungsplan - Interessenabwägung bei Ausweisung einer öffentlichen Grünfläche

    (Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)

    Villa Mertz

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 24.03.1987 - 1 BvR 1046/85

    Boxberg

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Darüber hinaus müssen auch solchen Enteignungsmaßnahmen im engen Sinn vorangehende andere Verwaltungsentscheidungen am Maßstab des Art. 14 Abs. 3 GG gemessen werden, wenn sie mit rechtsverbindlicher Wirkung über die verfassungsrechtlichen Enteignungsanforderungen befinden (vgl. BVerfG, Urt. v. 24.3.1987, NJW 1987, 1251 f -- Boxberg --).

    Mangels verbindlicher Aussagen über die Zulässigkeit einer Enteignung entfaltet der Bebauungsplan daher entgegen der Auffassung der Antragsteller keine enteignungsrechtlichen Vorwirkungen (vgl. BVerfG, Urt.v. 24.3.1987 aaO.).

    Dem Schutz der Eigentumsinteressen der Antragsteller war vielmehr ausschließlich nach Maßgabe der dem Wesen der Planung angemessenen Regeln, mithin im Rahmen der Planungsleitsätze des § 1 Abs. 7 BBauG, § 1 Abs. 6 BauGB (Planungsermessen, Abwägungsgebot, Grundsatz der Verhältnismäßigkeit) Rechnung zu tragen (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.3.1985 aaO. -- unter Billigung durch BVerfG, Urt.v. 24.3.1987 aaO. -- und Urt. v. 12.12.1969, BRS 22 Nr. 3 sowie VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.11.1975, BRS 29 Nr. 4).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.10.1989 - 8 S 2419/88

    Ausschluß von Vergnügungsstätten im Kerngebiet; Ausfertigungsreife eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Dies wäre unnötiger Formalismus (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14.8.1989 -- 4 NB 24.88 -- = ZfBR 1989, 264; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 2.10.1989 -- 8 S 2419/88 --).

    Daher kann offen bleiben, ob es überhaupt einer gesonderten Ausfertigung für das Verfahrensstadium nach dem Satzungsbeschluß bedarf (insoweit verneinend VGH Bad.-Württ., Urt. v. 2.10.1989 -- 8 S 2419/88 --).

  • BVerfG, 27.07.1971 - 2 BvR 443/70

    Bebauungspläne

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Er zeitigt insofern nur latente mittelbare Auswirkungen in Gestalt wirtschaftlicher Wertnachteile, die sich erst im Augenblick der Grundstücksverwertung und der dafür erforderlichen Rechtshandlungen aktualisieren und rechtlich konkretisieren (vgl. BVerfG, Beschl. v. 27.7.1971, BVerfGE 31, 364, 369).

    Demnach waren die planbedingt durch den Verlust von Baulandqualität und von Nutzungsmöglichkeiten für die Grundstücke der Antragsteller entstehenden mittelbaren Wertnachteilen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 27.7.1971, BVerfGE 31, 364, 369) den für die Planung sprechenden städtebaulichen Allgemeinbelangen wertend gegenüberzustellen.

  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.1982 - 5 S 314/81

    Bebauungsplan; Kfz-Prüfgelände; Öffentlichkeit von Gemeinderatssitzungen;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Er dient dem Ziel, die städtebauliche Entwicklung im Plangebiet entsprechend der von gewichtigen städtebaulichen Gründen getragenen Plankonzeption der Antragsgegnerin zu sichern und zu lenken (vgl. BVerwG, Urt. v. 7.5.1971, NJW 1971, 1626; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.6.1982, ESVGH 33, 21, 27).

    Er selbst gestaltet für sich allein noch keine Rechte der Antragsteller um und greift daher nicht unmittelbar in bestehende Rechtspositionen ein (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.3.1985, NVwZ 1985, 739, 741 -- Boxberg --; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.6.1982 -- 5 S 314/81 --, ESVGH 33, 21, 38 -- Boxberg --).

  • BVerwG, 14.03.1985 - 5 C 130.83

    Flurbereinigung zur Errichtung eines Prüfgeländes für Kraftfahrzeuge; "Boxberg";

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Er selbst gestaltet für sich allein noch keine Rechte der Antragsteller um und greift daher nicht unmittelbar in bestehende Rechtspositionen ein (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.3.1985, NVwZ 1985, 739, 741 -- Boxberg --; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.6.1982 -- 5 S 314/81 --, ESVGH 33, 21, 38 -- Boxberg --).

    Dem Schutz der Eigentumsinteressen der Antragsteller war vielmehr ausschließlich nach Maßgabe der dem Wesen der Planung angemessenen Regeln, mithin im Rahmen der Planungsleitsätze des § 1 Abs. 7 BBauG, § 1 Abs. 6 BauGB (Planungsermessen, Abwägungsgebot, Grundsatz der Verhältnismäßigkeit) Rechnung zu tragen (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.3.1985 aaO. -- unter Billigung durch BVerfG, Urt.v. 24.3.1987 aaO. -- und Urt. v. 12.12.1969, BRS 22 Nr. 3 sowie VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.11.1975, BRS 29 Nr. 4).

  • BVerwG, 21.08.1981 - 4 C 57.80

    Voraussetzung für die Annahme von Abwägungsmängeln im Bauplanungsrecht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Ein eventueller Entschädigungsanspruch nach § 44 Abs. 7 und 6 BBauG hätte den Rahmen der vom Gemeinderat gebilligten Planverwirklichungskosten nicht überschritten; die Nichtberücksichtigung dieses Gesichtspunktes war daher auf das Abwägungsergebnis nicht von Einfluß (vgl. § 155 b Abs. 2 S. 2 BBauG und hierzu Urt. des BVerwG, BVerwGE 64, 33, 39).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.04.1982 - 8 S 2194/81

    Bebauungsplan; Ausweisung eines Dauerkleingartengebiets

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Freilich ist im Rahmen der Abwägung darauf Bedacht zu nehmen, daß Gemeinbedarfsflächen nur dann auf privaten Grundstücken festgesetzt werden, wenn für diesen Zweck annähernd gleich geeignete Grundstücke der öffentlichen Hand nicht zur Verfügung stehen (vgl. BGH, Urt. v. 16.3.1978, DÖV 1979, 225; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 2.4.1982 -- 8 S 2194/81 --).
  • BVerwG, 14.08.1989 - 4 NB 24.88

    Rein klarstellende Auflagen bei Genehmigung eines Bebauungsplans,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Dies wäre unnötiger Formalismus (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14.8.1989 -- 4 NB 24.88 -- = ZfBR 1989, 264; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 2.10.1989 -- 8 S 2419/88 --).
  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 31.85

    Rückwirkende Inkraftsetzung eines ungültigen Bebauungsplans nach Fehlerbehebung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Ziel eines Beitrittsbeschlusses ist es ausschließlich, inhaltliche Divergenzen in der Rechtsauffassung zwischen Planungsträger und Aufsichtsbehörde auszuräumen (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.12.1986, BVerwGE 75, 262, 265).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.01.1989 - 8 S 2295/88

    Ausfertigung von Bebauungsplänen; Behebung von Verfahrensfehlern; eingeschränkte

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.12.1989 - 3 S 1842/88
    Damit wird mittels öffentliche Urkunde der gebotene Identitäts- und Verfahrensnachweis geführt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.1.1989 -- 8 S 2295/88 -- = ESVGH 39, 143; Urt. v. 12.10.1988 -- 3 S 1379/88 --).
  • BVerwG, 07.05.1971 - IV C 76.68

    Verfahren zur Aufstellungs von Bebauungsplänen; Auslegungsfrist; Mitteilung der

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.1988 - 3 S 1379/88

    Ausfertigung von Bauleitplänen - Planübergreifender Nachbarschutz -

  • BVerwG, 16.02.1973 - IV C 66.69

    Konkretisierungserfordernis bei Festsetzung einer öffentlichen Grünfläche

  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 29.86

    Bebauungsplan - Auflagen - Bekanntmachung

  • BVerfG, 15.09.2011 - 1 BvR 2232/10

    Zum Planungsschadensrecht - Verfassungsbeschwerde von Grundstückseigentümern

    bb) Zwar haben die Beschwerdeführer bereits ohne Erfolg ein Normenkontrollverfahren gegen den in Frage stehenden Bebauungsplan durchgeführt (vgl. oben I. 2.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. Dezember 1989 - 3 S 1842/88 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 21. Februar 1991 - BVerwG 4 NB 16/90 -, NVwZ 1991, S. 873)  .

     Gegenstand jenes Verfahrens war jedoch die Rechtmäßigkeit der Abwägungsentscheidung des Satzungsgebers zum Zeitpunkt seiner Entscheidung über den Erlass des Bebauungsplans (vgl. § 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB; vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. Dezember 1989 - 3 S 1842/88 -, juris Rn. 38 ff.)  .

  • OLG Stuttgart, 27.07.2009 - 102 U 1/09

    Nichtvollziehung eines Bebauungsplans: Anspruch eines Grundstückseigentümers auf

    Die Einwendungen der Antragsteller gegen den Bebauungsplan blieben ausweislich des Urteils des VGH Baden-Württemberg vom 7.12.1989 (AZ: 3 S 1842/88), des Beschlusses des Bundesverwaltungsgerichts vom 21.2.1991 (AZ: 4 NB 16/90) und des Kammerbeschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 22.2.1999 (AZ: 1 BvR 565/91) ohne Erfolg.

    d) Einem Anspruch aus enteignungsgleichem Eingriff steht entgegen, dass der Bebauungsplan und damit auch dessen Auswirkungen rechtmäßig sind (vgl. Urteil des VGH Baden-Württemberg vom 7.12.1989 (AZ: 3 S 1842/88), des Beschlusses des Bundesverwaltungsgerichts vom 21.2.1991 (AZ: 4 NB 16/90) und des Kammerbeschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 22.2.1999 (AZ: 1 BvR 565/91) jeweils zum "Götzenturmpark").

  • BVerwG, 06.06.2002 - 4 CN 6.01

    Bauleitplanung; Festsetzung von Flächen für den Gemeinbedarf; Abwägungsgebot;

    Als milderes Mittel ist es anzusehen, wenn das Planvorhaben gleich gut auch auf Grundstücken der öffentlichen Hand verwirklicht werden kann (vgl. BVerwG, Urteile vom 20. August 1982 - BVerwG 4 C 81.79 - BVerwGE 66, 133 und vom 1. November 1974 - BVerwG 4 C 38.71 - BVerwGE 47, 144 ; BGH, Urteil vom 16. März 1978 - III ZR 145/75 - ZMR 1979, 86 ; VGH Mannheim, Urteil vom 7. Dezember 1989 - VGH 3 S 1842/88 - juris; OVG Berlin, Urteil vom 24. März 1995 - OVG 2 A 4.94 - BRS 57 Nr. 12; OVG Schleswig, Urteil vom 28. November 1995 - OVG 1 K 11/95 - juris).
  • BVerfG, 22.02.1999 - 1 BvR 565/91

    Vorabprüfung der Enteignungsvoraussetzungen bei Aufstellung und rechtlicher

    b) das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 7. Dezember 1989 - 3 S 1842/88 -, .
  • VGH Baden-Württemberg, 06.02.2014 - 3 S 207/13

    Festsetzung einer Gemeinbedarfsfläche auf Privatgrundstück und

    So ist es nach gefestigter Rechtsprechung unverhältnismäßig und damit abwägungsfehlerhaft, wenn für eine Gemeinbedarfsfläche im Rahmen der planerischen Konzeption gleich geeignete Grundstücke der öffentlichen Hand zur Verfügung stehen (BVerwG, Urt. v. 6.6.2002 - 4 CN 6.01 - BauR 2002, 1660; Urt. des Senats v. 19.10.2010 - 3 S 1666/08 - juris; v. 7.12.1989 - 3 S 1842/88 - juris; ebenso Dirnberger, in: Spannowsky/Uechtritz, a.a.O., § 1 Rn. 160.4; Kuschnerus, Der sachgerechte Bebauungsplan, 4. Aufl., S. 196).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2022 - 5 S 2207/20

    Abwägung bezüglich der Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche auf Privatgrundstück

    Zwar sind die Enteignungsgrundsätze (Art. 14 Abs. 3 GG) - was die Antragstellerinnen mit ihrem Vortrag verkennen - grundsätzlich erst bei Durchführung förmlicher Enteignungsmaßnahmen durch die Enteignungsbehörden zu beachten; auch entfaltet der Bebauungsplan "Fuchshof Schule", der für sich allein noch keine Rechte der Antragstellerinnen gestaltet und daher nicht unmittelbar in deren Rechtsposition eingreift, mangels verbindlicher Aussagen über die Zulässigkeit einer Enteignung auch noch keine enteignungsrechtlichen Vorwirkungen (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 7.12.1989 - 3 S 1842/88 - juris Rn. 41).

    Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz schließt es insbesondere aus, privates Eigentum in Anspruch zu nehmen, wenn das Planvorhaben gleich gut auf einem Grundstück der öffentlichen Hand verwirklicht werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.8.1982 - 4 C 81.79 - juris Rn. 20; Urteil vom 6.6.2002 - 4 CN 6.01 - BRS 65 Nr. 8, juris Rn. 13; Nds.OVG, Urteil vom 24.2.2021 - 1 KN 50/19 - juris Rn. 19; OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 3.9.2003 - 7a D 73/01.NE - juris Rn. 33; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 7.12.1989 - 3 S 1842/88 - juris Rn. 62).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.08.1991 - 3 S 1450/90

    (Zur Bewertung des Belanges "Dringender Wohnbedarf der Bevölkerung"

    Die ausgewiesene Grünfläche (§ 9 Abs. 1 Nr. 8 BauGB) ist sowohl nach ihrem Widmungszweck (öffentliche Nutzung) als auch nach ihrer konkreten Zweckbestimmung (Grünanlage) hinreichend genau umschrieben (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 16.2.1973, BVerwGE 42, 5; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 7.12.1989 -- 3 S 1842/88 --, Beschl. v. 26.7.1983, BRS 40 Nr. 7).

    In diesem Zusammenhang brauchte sich der Gemeinderat auch nicht mit den Voraussetzungen einer künftigen Enteignung (Art. 14 Abs. 3 S. 1 GG, § 87 Abs. 1 BauGB) zu befassen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.2.1991 -- BVerwG 4 NB 16.90; Urteil des Senats v. 7.12.1989 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.1990 - 3 S 155/90

    Drittschutz des Nachbar aus dem Gebot der Rücksichtnahme bei Befreiungen von

    Schließlich war auch eine Bekundung der Verfahrensschritte nach dem Satzungsbeschluß nicht zwingend geboten (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 9.8.1989 a.a.O. sowie Urt. v. 7.12.1989 -- 3 S 1842/88 --).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.08.1994 - 3 S 1588/92

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Hinweis auf Bekanntmachung des Plans;

    Weitergehender Erwägungen zu den Voraussetzungen einer eventuell künftig anstehenden Grundstücksenteignung (vgl. Art. 14 Abs. 3 GG, §§ 85 Abs. 1 Nr. 1, 87 Abs. 1 BauGB) bedurfte es nicht, da der Bebauungsplan keine enteignungsrechtliche Vorwirkung hat und keine Rechtsbindung für ein solches späteres Enteignungsverfahren entfaltet (vgl. dazu BVerwG, Beschluß v. 21.2.1991, VBlBW 1991, 428; VGH Bad.-Württ., NK-Urteil v. 7.12.1989 - 3 S 1842/88 -).
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