Rechtsprechung
   OLG Bamberg, 12.12.2005 - 3 Ss OWi 1354/2005, 3 Ss OWi 1354/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,7040
OLG Bamberg, 12.12.2005 - 3 Ss OWi 1354/2005, 3 Ss OWi 1354/05 (https://dejure.org/2005,7040)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 12.12.2005 - 3 Ss OWi 1354/2005, 3 Ss OWi 1354/05 (https://dejure.org/2005,7040)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 12. Dezember 2005 - 3 Ss OWi 1354/2005, 3 Ss OWi 1354/05 (https://dejure.org/2005,7040)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2005,7040) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Ersatzzustellung Bußgeldbescheid

  • IWW (Kurzinformation)

    Verjährungsunterbrechung - Fehlerhafte Ersatzzustellung: Versehentlich die Firmenanschrift angegeben

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Verjährungsunterbrechung: Gescheiterte Zustellung des Bußgeldbescheids; Wirksamkeit der Ersatzzustellung eines Bußgeldbescheids; Überprüfung der Verlängerung der Verjährungsfrist im Rahmen der Zustellung eines Bußgeldbescheids

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 1078
  • NZV 2006, 314
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Koblenz, 14.02.2005 - 1 Ss 341/04

    Verfolgungsverjährung für Verkehrsordnungswidrigkeit: Folgenlosigkeit

    Auszug aus OLG Bamberg, 12.12.2005 - 3 Ss OWi 1354/05
    Die Heilung eines Zustellungsmangels durch nachweislichen Zugang (Art. 9 BayVwZVG) schließt § 51 Abs. 5 Satz 3 OWiG für die Zustellung des Bußgeldbescheids ausdrücklich aus; § 189 Satz 3 ZPO gilt nicht (OLG Koblenz StraFo 2005, 197/198).
  • BGH, 28.10.1999 - 4 StR 453/99

    Unterbrechung der Verfolgungsverjährung durch einen Bußgeldbescheid

    Auszug aus OLG Bamberg, 12.12.2005 - 3 Ss OWi 1354/05
    Im Falle der nur "verspäteten", aber wirksamen Zustellung wäre der Zeitpunkt der späteren wirksamen Zustellung selbst dann für den Beginn der sechsmonatige Verjährungsfrist maßgeblich, wenn zwischen dem Erlass und der Zustellung andere verjährungsunterbrechende Maßnahmen getroffen werden (BGHSt 45, 261/263 ff.).
  • BayObLG, 14.10.1985 - 3 ObOWi 85/85

    Zustellung eines persönlichen Bußgeldbescheides an einen Gewerbegehilfen

    Auszug aus OLG Bamberg, 12.12.2005 - 3 Ss OWi 1354/05
    Denn der Geschäftsführer einer GmbH ist regelmäßig (nur) Angestellter ("Gewerbegehilfe") der Gesellschaft und nicht selbst Gewerbetreibender; als solcher handelt der Geschäftsführer nicht im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, sondern im Namen und für Rechnung der GmbH (BayObLGSt 1985, 113/114 f.).
  • OLG Karlsruhe, 28.06.2019 - 2 Rb 8 Ss 486/19

    Berechnung der Verjährungsfristen im Ordnungswidrigkeitenverfahren

    Insoweit ist allgemein anerkannt, dass das System der straf- und bußgeldrechtlichen Verjährungsvorschriften aufeinander abgestimmt ist und die Verjährungsfristen nach § 31 OWiG entsprechend der Auslegung bei den strafrechtlichen Verjährungsfristen (dazu LK-Schmid, StGB, 12. Aufl., § 78 Rn. 7, MK-Mitsch, StGB, 3. Aufl., § 78 Rn. 7) mit dem Tag beginnen, in den das für den Fristbeginn maßgebliche Ereignis fällt (OLG Bremen NZV 1998, 170), und mit dem Ablauf des Tages enden, der seiner Bezeichnung nach dem Anfangstag vorausgeht (OLG Koblenz ZfS 2009, 112; OLG Bamberg NJW 2006, 1078; OLG Jena ZfS 1998, 277; OLG Zweibrücken VRS 61, 370; OLG Karlsruhe Die Justiz 1979, 213; KK-Ellbogen, OWiG, 5. Aufl., § 31 Rn. 35; Gürtler in Göhler, OWiG, 17. Aufl., § 31 Rn. 16; Hufnagel NJW 2011, 3075).
  • OLG Celle, 18.08.2015 - 2 Ss OWi 240/15

    Zustellung des Bußgeldbescheides ist Voraussetzung der 6-Monats-Verjährung

    Von einer solchen Wiederholungsgefahr ist hier auszugehen, da die maßgebliche Rechtsfrage bereits höchstrichterlich entschieden worden ist (vgl. dazu grundlegend BGHSt 45, 261 sowie nachfolgend etwa OLG Bamberg, Beschluss vom 12.12.2005, 3 Ss (OWi) 1354/05), diese Rechtsprechung dem Amtsgericht aufgrund des vorherigen Hinweises durch den Verteidiger bekannt war und der Amtsrichter trotzdem von dieser Entscheidung abgewichen ist.
  • OLG Hamm, 27.01.2015 - 3 RBs 5/15

    Rechtsmissbräuchlich herbeigeführte Verjährung verhindert nicht die Verfolgung

    Soweit einzelne Obergerichte teilweise die Rechtsauffassung vertreten haben, dass rechtsmissbräuchliches Verhalten des Zustellungsadressaten nur unter den in § 179 ZPO normierten Voraussetzungen von Bedeutung sei (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 14.02.2005 - 1 Ss 341/04 -, juris; OLG Bamberg, NZV 2006, 314) sind diese Entscheidungen vor der Änderung des § 51 Abs. 5 OWiG durch das Gesetz zur Novellierung des Verwaltungszustellungsrechts vom 12.08.2005 getroffen worden.
  • OLG Bamberg, 12.08.2008 - 3 Ss OWi 896/08

    Ordnungswidrigkeitenverfahren: Bestimmtheitsanforderungen an einen wegen

    Nach den bisherigen Feststellungen des Amtsgerichts kommt weder ein Freispruch des Betroffenen aus tatsächlichen Gründen noch eine - vom Amtsgericht ersichtlich gewollte - Verfahrenseinstellung im Urteilswege gemäß § 206 a Abs. 1 StPO i.V.m. § 46 Abs. 1 OWiG, die vom Senat gegebenenfalls nach § 79 Abs. 3 OWiG i.V.m. § 349 Abs. 4 StPO unter klarstellender Aufhebung des angefochtenen Urteils (OLG Bamberg NJW 2006, 1078 f. = NZV 2006, 314 f.) nachgeholt werden könnte, in Betracht.
  • VGH Baden-Württemberg, 23.04.2018 - 10 S 358/18

    Zustellung eines Bußgeldbescheid wegen Verkehrsordnungswidrigkeit an

    Es genügt insoweit, dass dem Zustellungsadressaten der Geschäftsraum wie ein eigener zugerechnet werden kann (vgl. Gerecke, JurBüro 2011, 508, 509 f.; Häublein in Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Aufl., § 178 Rn. 19; Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO, 38. Aufl., § 178 Rn. 16; Schultzky in Zöller, ZPO, 32. Aufl., § 178 Rn. 16, sowie - unter Annahme einer Analogie - Neuhaus/Köther, MDR 2009, 537, 538 f., und Roth in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl., § 178 Rn. 20; a. A. - unter Bezugnahme auf die zur alten Gesetzeslage ergangene Rspr. - LAG Hessen, Beschluss vom 06.10.2006 - 4 Ta 435/06 - NZA-RR 2007, 266, 267; OLG Bamberg, Beschluss vom 12.12.2005 - 3 Ss Owi 1354/2005 - NJW 2006, 1078 f.; Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 74. Aufl., § 178 Rn. 20; siehe hierzu auch - jeweils offenlassend - SächsVerfGH, Beschluss vom 21.06.2012 - Vf. 154-IV-11 - juris Rn. 12 und BayVGH, Beschluss vom 09.03.2017 - 22 ZB 17.245 - juris Rn. 10).
  • OLG Celle, 30.08.2011 - 311 SsRs 126/11

    Rechtsfolgen der Zustellung eines Bußgeldurteils an die Staatsanwaltschaft durch

    Sowohl für die Verlängerung der Frist auf sechs Monate als auch für die Unterbrechung der Verjährung nach § 33 Abs. 1 Nr. 9 OWiG ist nicht nur ein wirksamer Bußgeldbescheid, sondern auch dessen wirksame Zustellung erforderlich (vgl. BGHSt 45, 261, 263; OLG Bamberg NJW 2006, 1078; Göhler, OWiG 15. Aufl. § 33 Rn. 35a m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 08.02.2023 - 4 ORbs 31 SsBs 1/23

    Bußgeldverfahren, Verjährungsfrist, Berechnung, materielle Frist, Einstellung,

    Der letzte Tag der Verjährungsfrist ist der im Kalender vorhergehende Tag (Göhler § 31 Rn. 16; OLG Karlsruhe vom 28.06.2019 - 2 RB 8 Ss 486/19; OLG Bamberg vom 12.12.2005 - 3 Ss OWi 1354/05), vorliegend demnach der 09.11.2022.
  • OLG Bamberg, 02.03.2015 - 2 Ss OWi 13/15

    Keine Verjährungsunterbrechung durch telefonische Zeugenbefragung

    Der Senat holt diese Entscheidung unter klarstellender Aufhebung des angefochtenen Urteils nach (vgl. OLG Bamberg, Beschluss vom 12.12.2005 - 3 Ss OWi 1354/05 = NJW 2006, 1078 = NZV 2006, 314).
  • OLG Karlsruhe, 29.10.2020 - 2 Rb 35 Ss 618/20

    Voraussetzungen für die Heilung von Zustellungsmängeln durch die Zustellung des

    Denn der Eintritt der Verlängerung der Verjährungsfrist setzt voraus, dass der Bußgeldbescheid nicht nur erlassen, sondern auch zugestellt wurde(vgl. BGH, Beschluss vom 28. Oktober 1999 - 4 StR 453/99, juris Rn.10f. = BGHSt 45, 261 ff.; OLG Bamberg NJW 2006, 1078; Göhler, OWiG, 17. Aufl., § 33 Rn. 35a m.w.N.).
  • BayObLG, 17.11.2020 - 201 ObOWi 1385/20

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Ersatzzustellung unter dem Nebenwohnsitz;

    Sowohl für die Verlängerung der Frist auf sechs Monate als auch für die Unterbrechung der Verjährung nach § 33 Abs. 1 Nr. 9 OWiG ist nicht nur ein wirksamer Bußgeldbescheid, sondern auch dessen wirksame Zustellung erforderlich (vgl. BGHSt 45, 261, 263; OLG Bamberg NJW 2006, 1078; OLG Celle ZfSch 2011, 647).
  • AG Landstuhl, 26.07.2022 - 2 OWi 4211 Js 8465/22

    Verjährungsunterbrechung, Aufenthaltsermittlung, neuer Bußgeldbescheid

  • OLG Koblenz, 12.08.2008 - 2 SsBs 54/08

    Rechtsfolgen der Verjährung im Rechtsbeschwerdeverfahren

  • BayObLG, 13.12.2021 - 201 ObOWi 1475/21

    Unzulässige Berufung auf unwirksame Ersatzzustellung des Bußgeldbescheides

  • VerfGH Sachsen, 21.06.2012 - 154-IV-11

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör mangels Erörterung des Vortrags

  • AG Landstuhl, 11.09.2014 - 2 OWi 4286 Js 4901/14

    Verjährungsunterbrechung, Bußgeldbescheid, Verteidigervollmacht, Zustellung

  • LG Darmstadt, 26.10.2018 - 5 T 357/18
  • OLG Karlsruhe, 08.12.2020 - 2 Rb 35 Ss 618/20
  • BayObLG, 13.12.2021 - 202 ObOWi 1475/21

    Unwirksame Ersatzzustellung, Niederlegung, Wohnung, Geschäftsrum, Verjährung,

  • OLG Oldenburg, 01.10.2018 - 2 Ss OWi 235/18

    Nachfahrmessung setzt konkretere Angaben zum Abstand der Fahrzeuge voraus

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht