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   OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08   

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OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08 (https://dejure.org/2008,9951)
OLG Hamm, Entscheidung vom 31.07.2008 - 3 Ss 288/08 (https://dejure.org/2008,9951)
OLG Hamm, Entscheidung vom 31. Juli 2008 - 3 Ss 288/08 (https://dejure.org/2008,9951)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Möglichkeit zur Wiedereinsetzung bei mangelnder Ursächlichkeit des Fehlens der auf der Ladung eines Angeklagten zum Berufungshauptverhandlungstermin erforderlichen Hinweise für die Säumnis; Zulässigkeit der Revision bei nicht erhobener Sachrüge und nicht den ...

  • Judicialis

    StPO § 44; ; StPO § 45; ; StPO § 323; ; StPO § 329

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Bielefeld - 6 Ns 145/07
  • OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2008, 380
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Köln, 03.12.1999 - Ss 566/99

    Erneute Belehrung des Gerichts über die Folgen des Nichterscheinens in der

    Auszug aus OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08
    Voraussetzungen sind, dass der Angeklagte, ohne dass es insoweit auf ein Verschulden ankäme, zur Berufungshauptverhandlung nicht ordnungsgemäß geladen war (OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; OLG Hamm NStZ 1982, 522, 523), dass dieser Ladungsmangel kausal für sein Nichterscheinen war (OLG Köln a.a.O.; OLG Köln NZV 2000, 429, 430; vgl. auch BVerfG Beschl. v. 13.09.1993 - 2 BvR 1366/93 - juris; KG Berlin GA 1975, 148 f.; OLG Oldenburg GA 1993, 462; OLG Stuttgart NStZ-RR 2005, 319, 320) und ein fristgerecht eingegangener Wiedereinsetzungsantrag mit den nach §§ 44, 45 Abs. 2 StPO erforderlichen Tatsachenangaben vorliegt (OLG Köln a.a.O.).

    Nach nahezu einhelliger Ansicht in Rechtsprechung und Literatur genügt der Hinweis auf Belehrungen in einer früheren Ladung nicht (OLG Koblenz NJW 1981, 2074; ThürOLG OLG-NL 2003, 259; OLG Köln NZV 2000, 429; Meyer- Goßner a.a.O. § 323 Rdn. 3, jew. m.w.N.).

  • OLG Köln, 14.03.2000 - Ss 10/00

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Auszug aus OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08
    Eine solche kommt in Betracht, wenn die Angeklagte nicht ordnungsgemäß geladen worden wäre, da dann ein Fall der Säumnis nicht vorliegt (OLG Düsseldorf NStZ 1987, 523 f.; OLG Hamm NStZ 1982, 521, 522; OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; Meyer-Goßner StPO 50. Aufl. § 329 Rdn. 41 m.w.N.; a.A. KG Berlin JR 1976, 425; OLG Karlsruhe NJW 1981, 471).

    Voraussetzungen sind, dass der Angeklagte, ohne dass es insoweit auf ein Verschulden ankäme, zur Berufungshauptverhandlung nicht ordnungsgemäß geladen war (OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; OLG Hamm NStZ 1982, 522, 523), dass dieser Ladungsmangel kausal für sein Nichterscheinen war (OLG Köln a.a.O.; OLG Köln NZV 2000, 429, 430; vgl. auch BVerfG Beschl. v. 13.09.1993 - 2 BvR 1366/93 - juris; KG Berlin GA 1975, 148 f.; OLG Oldenburg GA 1993, 462; OLG Stuttgart NStZ-RR 2005, 319, 320) und ein fristgerecht eingegangener Wiedereinsetzungsantrag mit den nach §§ 44, 45 Abs. 2 StPO erforderlichen Tatsachenangaben vorliegt (OLG Köln a.a.O.).

  • OLG Koblenz, 05.02.1981 - 1 Ss 46/81
    Auszug aus OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08
    Nach nahezu einhelliger Ansicht in Rechtsprechung und Literatur genügt der Hinweis auf Belehrungen in einer früheren Ladung nicht (OLG Koblenz NJW 1981, 2074; ThürOLG OLG-NL 2003, 259; OLG Köln NZV 2000, 429; Meyer- Goßner a.a.O. § 323 Rdn. 3, jew. m.w.N.).
  • BVerfG, 13.09.1993 - 2 BvR 1366/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung der Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08
    Voraussetzungen sind, dass der Angeklagte, ohne dass es insoweit auf ein Verschulden ankäme, zur Berufungshauptverhandlung nicht ordnungsgemäß geladen war (OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; OLG Hamm NStZ 1982, 522, 523), dass dieser Ladungsmangel kausal für sein Nichterscheinen war (OLG Köln a.a.O.; OLG Köln NZV 2000, 429, 430; vgl. auch BVerfG Beschl. v. 13.09.1993 - 2 BvR 1366/93 - juris; KG Berlin GA 1975, 148 f.; OLG Oldenburg GA 1993, 462; OLG Stuttgart NStZ-RR 2005, 319, 320) und ein fristgerecht eingegangener Wiedereinsetzungsantrag mit den nach §§ 44, 45 Abs. 2 StPO erforderlichen Tatsachenangaben vorliegt (OLG Köln a.a.O.).
  • OLG Düsseldorf, 22.07.1987 - 2 Ws 313/87
    Auszug aus OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08
    Eine solche kommt in Betracht, wenn die Angeklagte nicht ordnungsgemäß geladen worden wäre, da dann ein Fall der Säumnis nicht vorliegt (OLG Düsseldorf NStZ 1987, 523 f.; OLG Hamm NStZ 1982, 521, 522; OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; Meyer-Goßner StPO 50. Aufl. § 329 Rdn. 41 m.w.N.; a.A. KG Berlin JR 1976, 425; OLG Karlsruhe NJW 1981, 471).
  • OLG Karlsruhe, 21.05.1980 - 3 Ws 67/80
    Auszug aus OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08
    Eine solche kommt in Betracht, wenn die Angeklagte nicht ordnungsgemäß geladen worden wäre, da dann ein Fall der Säumnis nicht vorliegt (OLG Düsseldorf NStZ 1987, 523 f.; OLG Hamm NStZ 1982, 521, 522; OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; Meyer-Goßner StPO 50. Aufl. § 329 Rdn. 41 m.w.N.; a.A. KG Berlin JR 1976, 425; OLG Karlsruhe NJW 1981, 471).
  • OLG Stuttgart, 08.06.2005 - 1 Ss 210/05

    Keine Verwerfung der Berufung bei Nichterscheinen des Angeklagten infolge eines

    Auszug aus OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08
    Voraussetzungen sind, dass der Angeklagte, ohne dass es insoweit auf ein Verschulden ankäme, zur Berufungshauptverhandlung nicht ordnungsgemäß geladen war (OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; OLG Hamm NStZ 1982, 522, 523), dass dieser Ladungsmangel kausal für sein Nichterscheinen war (OLG Köln a.a.O.; OLG Köln NZV 2000, 429, 430; vgl. auch BVerfG Beschl. v. 13.09.1993 - 2 BvR 1366/93 - juris; KG Berlin GA 1975, 148 f.; OLG Oldenburg GA 1993, 462; OLG Stuttgart NStZ-RR 2005, 319, 320) und ein fristgerecht eingegangener Wiedereinsetzungsantrag mit den nach §§ 44, 45 Abs. 2 StPO erforderlichen Tatsachenangaben vorliegt (OLG Köln a.a.O.).
  • OLG Hamm, 23.08.1982 - 1 Ws 102/82
    Auszug aus OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08
    Eine solche kommt in Betracht, wenn die Angeklagte nicht ordnungsgemäß geladen worden wäre, da dann ein Fall der Säumnis nicht vorliegt (OLG Düsseldorf NStZ 1987, 523 f.; OLG Hamm NStZ 1982, 521, 522; OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; Meyer-Goßner StPO 50. Aufl. § 329 Rdn. 41 m.w.N.; a.A. KG Berlin JR 1976, 425; OLG Karlsruhe NJW 1981, 471).
  • OLG Düsseldorf, 22.03.1999 - 1 Ws 32/99
    Auszug aus OLG Hamm, 31.07.2008 - 3 Ss 288/08
    Die Revision gegen ein Urteil nach § 329 StPO ist unzulässig, wenn eine Verfahrensrüge nicht den Anforderungen der §§ 344 Abs. 2, 345 StPO entsprechend und die Sachrüge nicht erhoben wurde (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 22.03.1999 - 1 Ws 32-33/99 - juris).
  • OLG Brandenburg, 20.10.2010 - 1 Ws 154/10

    Berufungsverfahren: Rechtsfolgen der Verletzung der Ladungsfrist

    Wenn das Berufungsgericht die Ladungsfrist des § 217 Abs. 1 StPO, die auch für das Berufungsverfahren gilt, verletzt, hindert dies weder die Verwerfung der Berufung (vgl. BGHSt 24, 143; BayObLG JR 1967, 190; OLG Düsseldorf StV 1982, 216, 217; OLG Hamm, NStZ-RR 2008, 380; OLG Hamm, NStZ-RR 2009, 314) noch begründet dies für sich genommen die Wiedereinsetzung in die Berufungshauptverhandlung, wenn der Ladungsmangel weder kausal für das Nichterscheinen war noch der Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand auf Mängel in der Ladung gestützt wird.

    12 Zwar hat das Berufungsgericht die Ladungsfrist des § 217 Abs. 1 StPO, die auch für das Berufungsverfahren gilt (§ 323 Abs. 1 StPO; vgl. Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl. 2010), verletzt, jedoch hindert dies weder die Verwerfung der Berufung (vgl. BGHSt 24, 143; BayObLG JR 1967, 190; OLG Düsseldorf StV 1982, 216, 217; OLG Hamm, NStZ-RR 2008, 380; OLG Hamm, NStZ-RR 2009, 314) noch begründet dies für sich genommen die Wiedereinsetzung in die Berufungshauptverhandlung.

    Voraussetzung dafür ist aber neben der fehlenden ordnungsgemäßen Ladung, dass (1.) der Ladungsmangel kausal für das Nichterscheinen war und (2.) ein fristgerecht eingegangener Wiedereinsetzungsantrag mit den nach §§ 44, 45 Abs. 2 StPO erforderlichen Tatsachenangaben vorliegt (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 2008, 380; OLG Hamm NStZ 1982, 521; OLG Köln NStZ-RR 2002, 142 jeweils m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 23.02.2021 - 2 RVs 5/21

    Wiedereinsetzung, Begründung, Ladungsmangel, öffentliche Zustellung, Anordnung

    Erforderlich ist darüber hinaus, dass der Ladungsmangel kausal für das Nichterscheinen des Angeklagten war (vgl. OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; OLG Hamm NStZ-RR 2008, 380; NStZ-RR 2009, 314; OLG Brandenburg BeckRS 2011, 8101; OLG Frankfurt BeckRS 2015, 7902; KG BeckRS 2017, 134409).
  • OLG Nürnberg, 30.04.2018 - 2 OLG 2 Ss 240/17

    Erforderlichkeit eines erneuten Hinweises auf die Folgen unentschuldigten

    Dies entspricht der - soweit ersichtlich - einhelligen obergerichtlichen Rechtsprechung zur erneuten Ladung bei einer Terminsverlegung (vgl. BayObLGSt 1975, 30, 32 f.; OLG Schleswig SchlHA 2005, 263; OLG Hamm NStZ-RR 2008, 380 juris Rn. 10; OLG Koblenz NJW 1981, 2074).
  • OLG Hamm, 15.07.2009 - 3 Ws 231/09

    Wiedereinsetzung; Berufungshauptverhandlung

    Voraussetzung dafür ist neben der fehlenden ordnungsgemäßen Ladung, dass der Ladungsmangel kausal für das Nichterscheinen war und ein fristgerecht eingegangener Wiedereinsetzungsantrag mit den nach §§ 44, 45 Abs. 2 StPO erforderlichen Tatsachenangaben vorliegt (vgl.: OLG Hamm NStZ-RR 2008, 380; OLG Hamm NStZ 1982, 521; OLG Köln NStZ-RR 2002, 142 jew. m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 15.03.2023 - 1 ORs 5/23

    Glaubhaftmachung des Entschuldigungsgrundes wegen Nichtteilnahme an

    (1.) Der Antrag auf Wiedereinsetzung in die Berufungshauptverhandlung nach § 329 Abs. 7 StPO setzt voraus, dass zur Entschuldigung geeignete Tatsachen geltend und glaubhaft gemacht werden, die dem Berufungsgericht nicht bekannt waren (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 31. Juli 2008, 3 Ss 288/08, zit. n. juris; OLG Köln StV 1989, 53; OLG München NStZ 1988, 377).
  • OLG Hamm, 06.10.2009 - 3 Ss 425/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Danach ist auch dem Nichtsäumigen in entsprechender Anwendung der §§ 329 Abs. 3, 44, 45 StPO die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren, wenn ein Ladungsmangel vorliegt, dieser kausal für sein Nichterscheinen ist und er fristgerecht einen Wiedereinsetzungsantrag mit den nach §§ 44, 45 Abs. 2 StPO erforderlichen Tatsachenangaben stellt (zu vgl. Meyer-Goßner, StPO, 52. Aufl., § 329, Rn. 41 m.w.N.; OLG Köln in NStZ-RR 2002, 142; OLG Hamm in NStZ 1982, 521 f.; Senatsbeschlüsse vom 31. Juli 2008 - 3 Ss 288/08 m.w.N. und vom 15. Juli 2009 - 3 Ws 231/09).
  • OLG Zweibrücken, 10.07.2020 - 1 OWi 2 SsBs 57/20

    Entschuldigung im Bußgeldverfahren wegen Studienaufenthalt in USA

    Ladungsmängel hindern die Säumnisfolgen nur, wenn sie ursächlich dafür sind, dass der erscheinungswillige Betroffene an der Verhandlung nicht hat teilnehmen können (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 03.12.1999 - Ss 566/99 (B) - 260 B, NStZ-RR 2000, 179, 180; OLG Hamm, Beschluss vom 31.07.2008 - 3 Ss 288/08, NStZ-RR 2008, 380; Hettenbach in BeckOK-OWiG, 26.
  • KG, 28.09.2017 - 4 Ws 120/17

    Berufung in Strafsachen: Wiedereinsetzung in die versäumte

    10 Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand sind, dass der Angeklagte, ohne dass es insoweit auf ein Verschulden ankäme, zur Berufungshauptverhandlung nicht ordnungsgemäß geladen war, dieser Ladungsmangel kausal für sein Nichterscheinen war (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 2008, 380; OLG Frankfurt aaO; OLG Köln NStZ-RR 2002, 142; Paul in Karlsruher Kommentar aaO, § 329 Rnr. 22 jeweils m.w.N.; zur Kausalität des Wiedereinsetzungsgrundes vgl. auch BVerfG StV 1994, 113; Senat, Beschluss vom 27. März 2017 - 4 Ws 58/17 - OLG Hamm, Beschluss vom 27. August 2015 - III- 1 Ws 312/15 - [juris]; OLG Bamberg NStZ-RR 2014, 376 jeweils m.w.N.) und ein fristgerecht eingegangener Wiedereinsetzungsantrag mit den nach §§ 44, 45 Abs. 2 StPO erforderlichen Tatsachenangaben vorliegt (vgl. OLG Hamm NStZ-RR 2008, 380 m.w.N.).
  • LG Bielefeld, 06.12.2022 - 14 Ns 22/22
    Daher hindert der Ladungsmangel, der für das Ausbleiben nicht ursächlich ist, die Verwerfung nicht (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 31.07.2008 - 3 Ss 288/08 -, Rn. 9 m. w. N., juris).
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