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   LAG Köln, 09.06.2004 - 3 Ta 185/04   

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https://dejure.org/2004,5460
LAG Köln, 09.06.2004 - 3 Ta 185/04 (https://dejure.org/2004,5460)
LAG Köln, Entscheidung vom 09.06.2004 - 3 Ta 185/04 (https://dejure.org/2004,5460)
LAG Köln, Entscheidung vom 09. Juni 2004 - 3 Ta 185/04 (https://dejure.org/2004,5460)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de

    PKH, Untätigkeit, Beschwerdemöglichkeit, Verfahrensverzögerung, Gebot der Rechtsschutzgleichheit

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    §§ 127 Abs. 2 Satz 2, 114, 115, 572 Abs. 3 ZPO
    PKH, Untätigkeit, Beschwerdemöglichkeit, Verfahrensverzögerung, Gebot der Rechtsschutzgleichheit

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfahrenswidrige Verzögerung der gerichtlichen Entscheidung über einen Prozesskostenhilfeantrag; Bewilligung von Prozesskostenhilfe unter Beiordnung eines Prozessbevollmächtigten; Einlegung der sofortigen Beschwerde; Ordnungsgemäße Abrechnung eines Arbeitsverhältnisses

  • Judicialis

    ZPO § 127 Abs. 2 Satz 2; ; ZPO § 114; ; ZPO § 115; ; ZPO § 572 Abs. 3

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sofortige Beschwerde gegen verfahrenswidrige Verzögerung der gerichtlichen Entscheidung über Prozesskostenhilfeantrag

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • ArbG Köln - 6 Ca 11045/02
  • LAG Köln, 09.06.2004 - 3 Ta 185/04
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (25)

  • BAG, 29.05.2002 - 5 AZR 105/01

    Tarifliche Ausschlußfrist - Nachweisgesetz

    Auszug aus LAG Köln, 09.06.2004 - 3 Ta 185/04
    Auf die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts sowie der Instanzgerichte wird Bezug genommen (vgl. BAG, Urteil vom 17.04.2002 - 5 AZR 89/01, NZA 2002, 1096; BAG, Urteil vom 29.05.2002 - 5 AZR 105/01, NZA 2002, 1360; BAG, Urteil vom 23.01.2002 - 4 AZR 56/01, NZA 2002, 800; LAG Düsseldorf, Urteil vom 17.05.2001 - 5 (3) Sa 45/01, NZA-RR 2002, 477; LAG Brandenburg, Urteil vom 10.08.2001 - 4 Sa 265/01, LAGE § 2 NachwG Nr. 11).

    Er muss sich die Kenntnis seines Prozessbevollmächtigten von der Geltung der tariflichen Ausschlussfristen, die dieser im Geltungsmachungsschreiben vom 19.08.2002 an die Beklagte dokumentiert hat, gemäß § 278 BGB zurechnen lassen (vgl. BAG, Urteil vom 29.05.2002 - 5 AZR 105/01, NZA 2002, 1360).

  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

    Auszug aus LAG Köln, 09.06.2004 - 3 Ta 185/04
    Letztlich folgt die entsprechende Anwendung der Bschwerdevorschriften aus Art. 3 Abs. 1 GG i.V.m. dem aus dem Rechtsstaatsprinzip folgenden Gebot der Rechtsschutzgleichheit (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13.03.1990 - 2 BvR 94/88, NJW 1991, 413).

    Dabei dürfen die Anforderungen an die Erfolgsaussicht in Anbetracht des bereits angesprochenen verfassungsrechtlichen Gebots der Rechtsschutzgleichheit nicht überspannt werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13.03.1990 - 2 BvR 94/88, NJW 1991, 413; zuletzt BVerfG, Beschluss vom 14.10.2003 - 1 BvR 901/03, NVwZ 2004, 334).

  • BVerfG, 14.10.2003 - 1 BvR 901/03

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 durch überlange Dauer eines

    Auszug aus LAG Köln, 09.06.2004 - 3 Ta 185/04
    Denn dieses Gebot der Rechtsschutzgleichheit ist verletzt, wenn über den Antrag eines unbemittelten Rechtssuchenden auf Gewährung von Prozesskostenhilfe, von dem der Zugang zu einer Sachentscheidung abhängt, nicht innerhalb angemessener Zeit entschieden wird (BVerfG, Beschluss vom 02.02.1993 - - BvR 152/91; BVerfG, Beschluss vom 03.02.2003 - 1 BvR 1355/02, NJW-RR 2003, 1216; BVerfG, Beschluss vom 14.10.2003 - 1 BvR 901/03, NVwZ 2004, 334).

    Dabei dürfen die Anforderungen an die Erfolgsaussicht in Anbetracht des bereits angesprochenen verfassungsrechtlichen Gebots der Rechtsschutzgleichheit nicht überspannt werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 13.03.1990 - 2 BvR 94/88, NJW 1991, 413; zuletzt BVerfG, Beschluss vom 14.10.2003 - 1 BvR 901/03, NVwZ 2004, 334).

  • EGMR, 08.06.2006 - 75529/01

    Verschleppter Prozess - Mann prozessiert seit 16 Jahren um Entschädigung nach

    Bestimmte Rechtsmittelgerichte haben genauere Hinweise auf Möglichkeiten zur Verfahrensbeschleunigung gegeben oder selbst an Stelle des Untergerichts entschieden (z. B. OLG Zweibrücken, NJW-RR 2003, 1653; OLG Naumburg, NJOZ 2005, 2082; LAG Köln, BeckRS 2004, 41365), es waren aber nur vier Gerichte, die so entschieden haben, und keines vor Einlegung der Beschwerde im vorliegenden Fall im November 1999.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2014 - L 2 AS 595/14
    Eine solche Beschwerde wurde - jedenfalls in der Vergangenheit - insbesondere von den Zivil- und Arbeitsgerichten und im zivilprozessualen Schrifttum anerkannt (ein umfangreicher Rechtsprechungsnachweis findet sich bei: Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 09.06.2004 - 3 Ta 185/04 -, juris RdNr. 7; aus dem Schrifttum: Kratz, in: Vorwerk/Wolf -Hrsg.-, Beck scher Online-Kommentar ZPO, Stand: 15.03.2014, § 127 RdNr. 21; Ball, in: Musielak -Hrsg.-, ZPO, 2014, § 567 RdNr. 14; Geimer, in: Zöller -Hrsg.-, ZPO, 2014, § 127 RdNr. 11); dies ist allerdings im Lichte der o.g. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 30.04.2003 und nach der Schaffung der §§ 198 ff. Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) (dazu Fischer, in: Musielak, a.a.O., § 127 RdNr. 8; Reichhold, in: Thomas/Putzo -Hrsg.-, ZPO, 2014, § 567 RdNr. 10; Oberlandesgericht Düsseldorf, Beschluss vom 15.02.2012 - II-8 WF 21/12, 8 WF 21/12 -, juris RdNr. 4) nicht frei von Zweifeln (a.A. Baumbach u.a.; ZPO, 2014, § 567 RdNr. 9 unter Hinweis auf die unterschiedlichen Ziele und Folgen von Untätigkeitsbeschwerde und Verzögerungsrüge; kritisch hingegen für das Verfahren der Finanzgerichtsbarkeit: Bundesfinanzhof -BFH-, Beschluss vom 13.09.1988 - VII B 64/88 -, juris RdNr. 9; für das verwaltungsgerichtliche Verfahren: Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 09.10.2003 - 4 S 1969/03 -, juris RdNr. 1 m.w.N).

    Die Anforderungen an eine solche Beschwerde sind nicht im Einzelnen geklärt; zumindest muss der Antrag sachwidrig über einen unangemessen langen Zeitraum trotz Bewilligungsreife nicht entschieden worden sein (Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 09.06.2004 - 3 Ta 185/04 -, juris RdNr. 9); mehrheitlich wird zudem gefordert, dass eine solche Beschwerde nur dann zulässig sein soll, wenn das Untätigbleiben willkürlicher Rechtsverweigerung gleichkomme (Ball, in: Musielak -Hrsg.-, ZPO, 2014, § 567 RdNr. 14; Oberlandesgericht Düsseldorf, Beschluss vom 02.05.2012 - I-3 Wx 68/12, 3 Wx 68/12 -, juris RdNr. 13; Landesarbeitsgericht Hamm, Beschluss vom 30.10.2006 - 18 (7) Ta 249/06 -, juris RdNr. 10 m.w.N).

    Ein solcher Zeitraum wird frühestens nach sechs Monaten angenommen (Landesarbeitsgericht Köln, Beschluss vom 09.06.2004 - 3 Ta 185/04 -, juris RdNr. 9; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 09.10.2003 - 4 S 1969/03 -, juris RdNr. 1: "sechs Monate noch im Rahmen des Hinnehmbaren"), wobei generelle Festlegungen nicht möglich sind.

  • LAG Hamm, 27.01.2006 - 4 Ta 854/05

    Anwendung der Grundsätze des sog. "steckengebliebenen" PKH-Gesuchs auf den

    Auch im arbeitsgerichtlichen Verfahren steht der bedürftigen, rechtsuchenden Partei die sofortige Beschwerde in entsprechender Anwendung von § 127 Abs. 2 Satz 2 ZPO dann zu, wenn die verfahrenswidrige Verzögerung der gerichtlichen Entscheidung über ein PKH-Gesuch nach den Umständen einer ablehnenden Entscheidung gleichzusetzen ist (LAG Berlin v. 28.11.1983 - 9 Ta 14/83, MDR 1984, 258; LAG Köln v. 09.06.2004 - 3 Ta 185/04, juris KARE600010583, m.z.N.).
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