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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 03.03.2010 - 3 U 108/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,11390
OLG Brandenburg, 03.03.2010 - 3 U 108/09 (https://dejure.org/2010,11390)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 03.03.2010 - 3 U 108/09 (https://dejure.org/2010,11390)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 03. März 2010 - 3 U 108/09 (https://dejure.org/2010,11390)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Gewerberaummiete - Verrechnung von Teilzahlungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Teilzahlung ist vorrangig auf Nebenkostenvorauszahlung zu verrechnen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Zulässigkeit der Verrechnung mit Nebenkostenvorauszahlungen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mietrückstand: Zahlung ohne Tilgungsbestimmung erst auf Vorauszahlungen verrechnen! (IMR 2010, 330)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2010, 980
  • ZMR 2010, 753
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 21.10.1992 - XII ZR 125/91

    Fortdauer der Prozeßführungsbefugnis des Zwangsverwalters nach Aufhebung der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 03.03.2010 - 3 U 108/09
    16 a) Die ordnungsgemäße Prozessbevollmächtigung des Klägervertreters (§ 80 ZPO) hat das Landgericht anhand der schriftlichen Auskunft deren Vorstandsvorsitzenden - im Freibeweisverfahren, das nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung zur Ermittlung von Prozessvoraussetzungen zulässig ist (vgl. BGH, Urteil vom 21.10.1992 -XII ZR 125/91; Juris-Textziffer 6 m.w.N. = NJW-RR 1993, 442) - tragfähig festgestellt (vgl. 242 GA).
  • BGH, 21.03.2018 - VIII ZR 68/17

    Hinreichende Bestimmtheit eines Klageantrags durch konkrete Bezeichnung des

    Eine solche Zuordnung kann aber auch stillschweigend erfolgen, etwa durch Angabe einer bestimmten Reihenfolge und/oder durch Rückgriff auf die Anrechnungsbestimmungen der § 366 Abs. 2, § 367 Abs. 1 BGB (vgl. BGH, Urteile vom 18. November 1993 - IX ZR 244/92, BGHZ 124, 164, 167 f.; vom 23. November 2000 - IX ZR 155/00, NJW-RR 2001, 1335 unter II 2 c; vom 7. November 2001 - VIII ZR 263/00, BGHZ 149, 120, 124 [zur Bestimmtheit einer Prozessaufrechnung]; vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 229/09, aaO [zur Individualisierung eines Mahnbescheids]; Musielak/Voit/Foerste, aaO; Junglas, ZMR 2008, 673, 675 f.; derselbe, ZMR 2014, 89, 92 ff.; vgl. auch OLG Brandenburg, ZMR 2010, 753, 754; LAG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 3. Juli 1997 - 8 Sa 624/96, juris Rn. 17).
  • BGH, 21.03.2018 - VIII ZR 84/17

    Anwendung des § 366 Abs. 2 BGB bei der Bestimmung des Klagebegehrens und bei der

    Eine solche Zuordnung kann aber auch stillschweigend erfolgen, etwa durch Angabe einer bestimmten Reihenfolge und/oder durch Rückgriff auf die Anrechnungsbestimmungen der § 366 Abs. 2, § 367 Abs. 1 BGB (vgl. BGH, Urteile vom 18. November 1993 - IX ZR 244/92, BGHZ 124, 164, 167 f.; vom 23. November 2000 - IX ZR 155/00, NJW-RR 2001, 1335 unter II 2 c; vom 7. November 2001 - VIII ZR 263/00, BGHZ 149, 120, 124 [zur Bestimmtheit einer Prozessaufrechnung]; vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 229/09, aaO [zur Individualisierung eines Mahnbescheids]; Musielak/Voit/Foerste, aaO; Junglas, ZMR 2008, 673, 675 f.; derselbe, ZMR 2014, 89, 92 ff.; vgl. auch OLG Brandenburg, ZMR 2010, 753, 754; LAG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 3. Juli 1997 - 8 Sa 624/96, juris Rn. 17).
  • LG Frankfurt/Main, 14.02.2017 - 11 S 61/16

    Unzulässigkeit einer Saldoklage

    Das ist auch deshalb von maßgeblicher Bedeutung, weil sie gehalten gewesen wäre, die geleisteten Zahlungen gem. § 366 Abs. 2 BGB zunächst auf die Vorauszahlungen zu verrechnen, da dieser Anspruch im Hinblick auf den Verlust des Rechts zur Nachforderung nach Ablauf des Abrechnungszeitraums unsicherer ist (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 03.03.2010, Aktenzeichen: 3 U 108/08; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25.10.2001, Aktenzeichen 10 U 122/00; LG Bonn, Urteil vom 16.01.2014, Aktenzeichen: 6 S 43/13; LG Berlin, Urteil vom 10.06.2002, Aktenzeichen: 62 S 556/01; AG Frankfurt, Urteil vom 11.02.2010, Aktenzeichen: 33 C 3987/09; AG Hanau, Urteil vom 13.06.2012, Aktenzeichen: 37 C 17/12; Schmid in Harz/Riecke/Schmid Miet- und Wohnungseigentumsrecht, 4. Aufl. -, Kap. 5 Rn. 1093).
  • OLG Düsseldorf, 12.04.2016 - 24 U 143/15

    Fristlose Kündigung eines Gewerberaummietvertrages wegen akuten und nachhaltigen

    Die erbrachten Teilleistungen waren nach Maßgabe von § 366 BGB mangels anderweitiger Tilgungsbestimmung zunächst auf die aus Sicht des klagenden Vermieters lästigeren Betriebskostenvorauszahlungsforderungen zu verrechnen (vgl. OLG Köln, Urteil vom 11. Juni 2010, Az. 1 U 66/09, zitiert nach juris, Rdnr. 62; LG Bonn, Urteil vom 16. Januar 2014, Az. 6 S 43/13, zitiert nach juris, Rdnr. 36; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 3. März 2010, Az. 3 U 108/08, zitiert nach juris, Rdnr. 19; vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 25. Oktober 2001, Az. 10 U 122/00, zitiert nach juris, Rdnr. 17 für die Verrechnung des Kautionsguthabens) und haben diese vollumfänglich zum Erlöschen gebracht.
  • OLG Brandenburg, 06.01.2015 - 6 U 134/13

    Gewerberaummiete: Kündigung aufgrund fehlender Barrierefreiheit in einer Praxis

    Die ohne Tilgungsbestimmung auf Grundmiete und Nebenkostenvorauszahlung geleisteten Zahlungen haben zur vorrangigen Tilgung der Forderung auf Nebenkostenvorauszahlung geführt, weil es sich um die dem Vermieter lästigere Forderung handelt, da über die Nebenkosten abzurechnen ist und nach Abrechnungsreife eine Vorauszahlung nicht mehr beansprucht werden kann (vgl. OLG Brandenburg, ZMR 2010, 753; OLG Köln ZMR 2010, 850).
  • KG, 30.12.2010 - 2 U 16/06

    Honoraranspruch auf Grund der Betreuung einer Ausstellung: Wirksamkeit einer

    Bei der Prüfung, ob die mündliche Vollmacht erteilt wurde, kann sich das Gericht zumindest aller verschriftlichten Mittel des sog. Freibeweises bedienen und ist nicht etwa auf den Nachweis durch Urkunden, die von der Vollmachtgeberin ausgestellt wurden, begrenzt (im Ergebnis ebenso OLG Brandenburg , MDR 2010, 980, Rdnr. 16 zit. nach Juris).

    Daher kann dahin stehen, ob zum Nachweis der Prozessvollmacht auch nicht verschriftlichte Mittel zulässig sind (so wohl OLG Brandenburg , MDR 2010, 980, Rdnr. 16 zit. nach Juris).

  • KG, 21.12.2018 - 5 U 138/17

    goFit Gesundheitsmatte - Wettbewerbsrechtliche Unterlassungsklage eines

    (vgl. BGH NJW 1992, 627; OLG Brandenburg, Urteil vom 3. März 2010, 3 U 108/08; Toussaint in: Münchener Kommentar, ZPO, 5. Aufl., § 80, Rn 18).
  • AG Hanau, 28.10.2015 - 37 C 44/15

    Unzulässigkeit einer Saldoklage

    Das ist auch deshalb von maßgeblicher Bedeutung, weil sie gehalten gewesen wäre, die geleisteten Zahlungen gem. § 366 Abs. 2 BGB zunächst auf die Vorauszahlungen zu verrechnen, da dieser Anspruch im Hinblick auf den Verlust des Rechts zur Nachforderung nach Ablauf des Abrechnungszeitraums unsicherer ist (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 03.03.2010, Aktenzeichen: 3 U 108/08; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25.10.2001, Aktenzeichen 10 U 122/00; LG Bonn, Urteil vom 16.01.2014, Aktenzeichen: 6 S 43/13; LG Berlin, Urteil vom 10.06.2002, Aktenzeichen: 62 S 556/01; AG Frankfurt, Urteil vom 11.02.2010, Aktenzeichen: 33 C 3987/09; AG Hanau, Urteil vom 13.06.2012, Aktenzeichen: 37 C 17/12 - Juris; Schmid in Harz/Riecke/Schmid Miet- und Wohnungseigentumsrecht, 4. Aufl. 2013, Kap. 5 Rn. 1093).
  • AG Hanau, 11.04.2012 - 37 C 244/10

    Mietverhältnis: Einwendungen des Mieters gegen Betriebskostenabrechnungen;

    Diese Zahlungen hat die Klägerin jeweils zunächst auf die Betriebskostenvorauszahlungen verrechnet, was gem. § 366 Abs. 2 BGB, da diese im Hinblick auf den Verlust des Rechts zur Nachforderung nach Ablauf des Abrechnungszeitraums unsicherer ist, zulässig ist (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 03.03.2010, Aktenzeichen: 3 U 108/08 AG Frankfurt, v11.02.2010, Aktenzeichen: 33 C 3987/09 - 52, 33 C 3987/09 - Juris), so dass die nicht geleisteten Zahlungen sich auf die Nettomieten beziehen, die somit in Höhe von 1.661,00 EUR ausstehen.
  • OLG Köln, 05.12.2018 - 11 U 21/16

    Zulässigkeit von Einwendungen gegenüber dem Anspruch gegen den Auftragnehmer auf

    Mängel der Vollmachtsurkunde, insbesondere deren Echtheit sowie materielle Mängel der Bevollmächtigung selbst sind als Sachurteilsvoraussetzungen im Freibeweisverfahren zu klären (MüKo ZPO/Toussaint, 5. Auflage 2016, § 88 Rz. 11, 18, OLG Brandenburg, Urt. v. 03.03.2010 - 3 U 108/08).
  • AG Hanau, 13.06.2012 - 37 C 17/12

    Wohnraummietverhältnis: Anforderungen an eine Heizkostenabrechnung;

  • AG Oranienburg, 13.04.2016 - 23 C 350/15

    Vorwegabzug ist nicht mehr gesondert in der Abrechnung anzugeben!

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Rechtsprechung
   OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,6013
OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08 (https://dejure.org/2009,6013)
OLG Rostock, Entscheidung vom 05.02.2009 - 3 U 108/08 (https://dejure.org/2009,6013)
OLG Rostock, Entscheidung vom 05. Februar 2009 - 3 U 108/08 (https://dejure.org/2009,6013)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Rechtsanwaltsvertrag: Verletzung der anwaltlichen Fürsorge- und Beratungspflicht

  • Wolters Kluwer

    Pflichten eines Rechtsanwalts aus dem Anwaltsvertrag

  • Judicialis

    BGB § 280 Abs. 1; ; BGB § 288; ; BGB § 291; ; BGB § 611; ; BGB § 675 Abs. 1; ; AnfG § 3 Abs. 1 Nr. 2 a.F.; ; ZPO § 256; ; ZPO § 270 Abs. 3; ; ZPO § 287; ; BRAGO § 23; ; BRAGO § 31

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2009, 1136
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 15.11.2007 - IX ZR 232/03

    Benachteiligung der Gläubiger bei Übertragung eines wertausschöpfend belasteten

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Wegen der Begründung wird auf das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 15.11.2007, IX ZR 232/03 (JurBüro 2008, 269), Bezug genommen.

    Der Rechtsanwalt tritt insoweit gleichsam in die Rolle der Gegenpartei des Ausgangsrechtsstreits ein (BGH, Urt. v. 15.11.2007, IX ZR 232/03, JurBüro 2008, 269).

    Davon ist hier auszugehen, weil die Klage der jetzigen Klägerin am 18.10.1996 zugestellt wurde (vgl. BGH Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

    Die Übertragung eines belasteten Grundstücks kann nur dann eine Benachteiligung des Gläubigers zur Folge haben, wenn der in der Zwangsvollstreckung erzielbare Wert des Grundstücks die vorrangigen Belastungen und die Kosten des Zwangsversteigerungsverfahrens übersteigt (BGH Urt. v. 20.10.2005, IX ZR 276/02, ZIP 2006, 387; Urt. v. 23.11.2006, IX ZR 126/03, ZIP 2007, 588; Urt. v. 03.05.2007, IX ZR 16/06, ZIP 2007, 1326; Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

    Ob eine wertausschöpfende Belastung vorliegt, hängt vom Wert des Grundstückes sowie der tatsächlichen Höhe derjenigen Forderung ab, die durch die eingetragenen Grundbuchrechte gesichert werden (BGH, Urt. v. 20.10.2005, a.a.O.; Urt. v. 23.11.2006 a.a.O.; Urt. v. 03.05.2007 a.a.O; Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

    Bei Grundstücksübertragungen ist dies der Zeitpunkt der Eintragung im Grundbuch (BGH Urt. v. 18.12.1986, IX ZR 11/86, BGHZ 99, 274; BGH Urt. v. 21.01.1993, a.a.O.; BGH Urt. v. 15.12.1994, a.a.O.; BGH Urt. v. 10.12.1998 a.a.O.), mithin hier der 11.10.1995 (BGH, Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

    Wertsteigerungen, die auf Maßnahmen des Anfechtungsgegners beruhen, können bei der Ermittlung des tatsächlichen Werts des Grundstückes keine Berücksichtigung finden (vgl. BGH, Urt. v. 24.09.1996, IX ZR 190/95, ZIP 1996, 1907; Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

  • BGH, 20.10.2005 - IX ZR 276/02

    Anfechtung der Übertragung eines belasteten Grundstücks; Benachteiligung der

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Die Übertragung eines belasteten Grundstücks kann nur dann eine Benachteiligung des Gläubigers zur Folge haben, wenn der in der Zwangsvollstreckung erzielbare Wert des Grundstücks die vorrangigen Belastungen und die Kosten des Zwangsversteigerungsverfahrens übersteigt (BGH Urt. v. 20.10.2005, IX ZR 276/02, ZIP 2006, 387; Urt. v. 23.11.2006, IX ZR 126/03, ZIP 2007, 588; Urt. v. 03.05.2007, IX ZR 16/06, ZIP 2007, 1326; Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

    Ob eine wertausschöpfende Belastung vorliegt, hängt vom Wert des Grundstückes sowie der tatsächlichen Höhe derjenigen Forderung ab, die durch die eingetragenen Grundbuchrechte gesichert werden (BGH, Urt. v. 20.10.2005, a.a.O.; Urt. v. 23.11.2006 a.a.O.; Urt. v. 03.05.2007 a.a.O; Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

    Maßgeblich ist vielmehr allein, ob bei einer Zwangsversteigerung des Grundstückes ein an den Gläubiger auszukehrender Erlös hätte erzielt werden können (vgl. auch BGH Urt. v. 20.10.2005 a.a.O.).

    Die objektive Gläubigerbenachteiligung darzulegen und zu beweisen, bleibt Sache des Anfechtenden (BGH Urt. v. 20.10.2005, a.a.O.).

  • BGH, 10.12.1998 - IX ZR 302/97

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die subjektiven Voraussetzungen der Anfechtung von

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung beginnt die Anfechtungsfrist des § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG a.F. erst mit der Eintragung des Eigentumswechsels im Grundbuch (hier: 11.10.1995) zu laufen (BGH Urt. v. 21.01.1993, IX ZR 275/91, BGHZ 121, 179; BGH Urt. v. 15.12.1994, IX ZR 153/93, BGHZ 128, 184; BGH Urt. v. 10.12.1998, IX ZR 302/97, ZIP 1999, 146).

    Der Umstand, dass zwischen dem Abschluss des schuldrechtlichen Vertrages und dem Eigentumsübergang ein längerer Zeitraum gelegen hat, rechtfertigt keine andere Beurteilung (BGH Urt. v. 10.12.1998 a.a.O).

    Bei Grundstücksübertragungen ist dies der Zeitpunkt der Eintragung im Grundbuch (BGH Urt. v. 18.12.1986, IX ZR 11/86, BGHZ 99, 274; BGH Urt. v. 21.01.1993, a.a.O.; BGH Urt. v. 15.12.1994, a.a.O.; BGH Urt. v. 10.12.1998 a.a.O.), mithin hier der 11.10.1995 (BGH, Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

  • BGH, 03.05.2007 - IX ZR 16/06

    Maßgeblicher Zeitpunkt für eine Gläubigerbenachteiligung; Umfang der Belastung

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Die Übertragung eines belasteten Grundstücks kann nur dann eine Benachteiligung des Gläubigers zur Folge haben, wenn der in der Zwangsvollstreckung erzielbare Wert des Grundstücks die vorrangigen Belastungen und die Kosten des Zwangsversteigerungsverfahrens übersteigt (BGH Urt. v. 20.10.2005, IX ZR 276/02, ZIP 2006, 387; Urt. v. 23.11.2006, IX ZR 126/03, ZIP 2007, 588; Urt. v. 03.05.2007, IX ZR 16/06, ZIP 2007, 1326; Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

    Ob eine wertausschöpfende Belastung vorliegt, hängt vom Wert des Grundstückes sowie der tatsächlichen Höhe derjenigen Forderung ab, die durch die eingetragenen Grundbuchrechte gesichert werden (BGH, Urt. v. 20.10.2005, a.a.O.; Urt. v. 23.11.2006 a.a.O.; Urt. v. 03.05.2007 a.a.O; Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

  • BGH, 15.12.1994 - IX ZR 153/93

    Zeitpunkt des Eintritts der Gläubigerbenachteiligung bei einer

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung beginnt die Anfechtungsfrist des § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG a.F. erst mit der Eintragung des Eigentumswechsels im Grundbuch (hier: 11.10.1995) zu laufen (BGH Urt. v. 21.01.1993, IX ZR 275/91, BGHZ 121, 179; BGH Urt. v. 15.12.1994, IX ZR 153/93, BGHZ 128, 184; BGH Urt. v. 10.12.1998, IX ZR 302/97, ZIP 1999, 146).

    Bei Grundstücksübertragungen ist dies der Zeitpunkt der Eintragung im Grundbuch (BGH Urt. v. 18.12.1986, IX ZR 11/86, BGHZ 99, 274; BGH Urt. v. 21.01.1993, a.a.O.; BGH Urt. v. 15.12.1994, a.a.O.; BGH Urt. v. 10.12.1998 a.a.O.), mithin hier der 11.10.1995 (BGH, Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

  • BGH, 23.11.2006 - IX ZR 126/03

    Gläubigerbenachteiligung bei Besicherung von Darlehensrückzahlungsansprüchen

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Die Übertragung eines belasteten Grundstücks kann nur dann eine Benachteiligung des Gläubigers zur Folge haben, wenn der in der Zwangsvollstreckung erzielbare Wert des Grundstücks die vorrangigen Belastungen und die Kosten des Zwangsversteigerungsverfahrens übersteigt (BGH Urt. v. 20.10.2005, IX ZR 276/02, ZIP 2006, 387; Urt. v. 23.11.2006, IX ZR 126/03, ZIP 2007, 588; Urt. v. 03.05.2007, IX ZR 16/06, ZIP 2007, 1326; Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

    Ob eine wertausschöpfende Belastung vorliegt, hängt vom Wert des Grundstückes sowie der tatsächlichen Höhe derjenigen Forderung ab, die durch die eingetragenen Grundbuchrechte gesichert werden (BGH, Urt. v. 20.10.2005, a.a.O.; Urt. v. 23.11.2006 a.a.O.; Urt. v. 03.05.2007 a.a.O; Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

  • BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91

    Anfechtung einer Vermögensübertragung auf Konkursmasse durch KG-Gesellschafter

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung beginnt die Anfechtungsfrist des § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG a.F. erst mit der Eintragung des Eigentumswechsels im Grundbuch (hier: 11.10.1995) zu laufen (BGH Urt. v. 21.01.1993, IX ZR 275/91, BGHZ 121, 179; BGH Urt. v. 15.12.1994, IX ZR 153/93, BGHZ 128, 184; BGH Urt. v. 10.12.1998, IX ZR 302/97, ZIP 1999, 146).

    Bei Grundstücksübertragungen ist dies der Zeitpunkt der Eintragung im Grundbuch (BGH Urt. v. 18.12.1986, IX ZR 11/86, BGHZ 99, 274; BGH Urt. v. 21.01.1993, a.a.O.; BGH Urt. v. 15.12.1994, a.a.O.; BGH Urt. v. 10.12.1998 a.a.O.), mithin hier der 11.10.1995 (BGH, Urt. v. 15.11.2007, a.a.O.).

  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 233/95

    Prüfungsmaßstab im Regreßprozeß bei Führung des Ausgangsverfahrens nach dem

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Die Frage, ob die Klägerin bei sachgemäßer anwaltlicher Vertretung im Vorprozess obsiegt hätte, ist dabei aus der Sicht des mit dem Regressanspruch befassten Gerichts zu beurteilen (BGH Urt. v. 13.06.1996, IX ZR 233/95, BGHZ 133, 110; BGH Urt. v. 28.09.2000, IX ZR 6/99, BGHZ 145, 256; BGH Urt. v. 16.06.2005, IX ZR 27/04, BGHZ 163, 223).

    Die Beweislastregeln des Vorverfahrens gelten grundsätzlich auch für den Regressprozess (BGH Urt. v. 13.06.1996, a.a.O.).

  • BGH, 27.01.2000 - IX ZR 45/98

    Zulässigkeit eines Grundurteils

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Der Regressrichter hat für seine eigene Beurteilung von dem Sachverhalt auszugehen, der dem Gericht bei pflichtgemäßem Verhalten des Anwaltes unterbreitet worden wäre (BGH, Urt. v. 09.12.1999, IX ZR 129/99, NJW 2000, 1263; Urt. v. 27.01.2000, IX ZR 45/98, NJW 2000, 1572).

    Das bedeutet, dass der Beklagte, der sich zur Abwehr des Regressanspruchs auf die Rechtswirksamkeit der Anfechtung beruft, die Darlegungs- und Beweislast zu tragen hat, die der Klägerin des Vorprozesses oblegen hätte (BGH Urt. v. 27.01.2000, IX ZR 45/98, NJW 2000, 1572).

  • OLG Brandenburg, 18.07.2007 - 7 U 59/05

    Anfechtung außerhalb der Insolvenz: Objektive Gläubigerbenachteiligung durch eine

    Auszug aus OLG Rostock, 05.02.2009 - 3 U 108/08
    Das OLG Brandenburg hat mit Urteil vom 18.07.2007 (7 U 59/05, JurBüro 2008, 48) für einen vergleichbaren Fall einer Anfechtungsklage, wie sie dem Schadensersatzanspruch der hiesigen Klägerin zugrunde liegt, entschieden, dass der Anfechtende die objektive Gläubigerbenachteiligung des Geschäftes als Anfechtungsvoraussetzung beweisen muss.
  • BGH, 18.12.1986 - IX ZR 11/86

    Anforderungen an Inhalt der Anfechtungsklage zur Wahrung der Anfechtungsfrist;

  • BGH, 24.09.1996 - IX ZR 190/95

    Benachteiligung der Gläubiger durch Schenkung eines mit Grundpfandrechten

  • BGH, 27.11.1997 - IX ZR 141/96

    Umfang des Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt

  • BGH, 28.09.2000 - IX ZR 6/99

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtslage bei

  • BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96

    Schadensersatzpflicht des Patentanwalts

  • OLG Rostock, 02.10.2003 - 7 U 165/02

    Schadensersatz wegen einer anwaltlichen Pflichtverletzung; Pflicht zur Duldung

  • BGH, 09.06.2005 - IX ZR 152/03

    Anfechtbarkeit einer vor Fälligkeit bewirkten Zahlung des Insolvenzschuldners

  • BGH, 16.06.2005 - IX ZR 27/04

    Haftungsausfüllende Kausalität im Anwaltshaftungsprozess

  • OLG Hamm, 27.05.2008 - 28 U 158/07

    Anwaltliche Pflichtverletzung wegen unzureichender Aufklärung über die geringen

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 138/92

    Versäumnis der Anfechtungsfrist bei verzögerter Abgabe an das für das

  • BGH, 09.12.1999 - IX ZR 129/99

    Verjährung des Sekundäranspruchs gegen den Rechtsanwalt

  • OLG Bremen, 20.07.2022 - 4 U 24/21

    Anwaltliche Pflichtverletzung im Zugewinnausgleichsverfahren; Voraussetzungen des

    Der Rechtsanwalt tritt insoweit gleichsam in die Rolle der Gegenpartei des Ausgangsrechtsstreits ein (vgl. BGH, Urt. v. 15.11.2007, IX ZR 232/03, juris Rn. 7; OLG Rostock, Urteil vom 05.02.2009, 3 U 108/08, juris Rn. 18).
  • LG Bremen, 15.07.2022 - 4 O 2347/20

    Zu den Pflichten eines Rechtsanwalts, verjährungshemmende Maßnahmen zu ergreifen,

    Der Rechtsanwalt tritt insoweit gleichsam in die Rolle der Gegenpartei des Ausgangsrechtsstreits ein (vgl. BGH, Urt. v. 15.11.2007, IX ZR 232/03, JurBüro 2008, 269; OLG Rostock, Urteil vom 05. Februar 2009 - 3 U 108/08 -, Rn. 18, juris).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 06.03.2012 - 3 U 108/08 BSch   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,31772
OLG Köln, 06.03.2012 - 3 U 108/08 BSch (https://dejure.org/2012,31772)
OLG Köln, Entscheidung vom 06.03.2012 - 3 U 108/08 BSch (https://dejure.org/2012,31772)
OLG Köln, Entscheidung vom 06. März 2012 - 3 U 108/08 BSch (https://dejure.org/2012,31772)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Karlsruhe, 05.11.1996 - U 7/95

    Einbeziehung eines Hafenbetreibers in den Schutzbereich eines

    Auszug aus OLG Köln, 06.03.2012 - 3 U 108/08
    Soweit die Klägerin die Ansicht vertritt, der Eigentümer einer Umschlagsanlage könne gegen den vorlegenden Frachtführer Ansprüche aus einem Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter geltend machen, vermag der Senat dem nicht zu folgen, denn der Frachtvertrag zwischen der Beklagten zu 1. und der Streithelferin der Beklagten entfaltet im Verhältnis zur Klägerin keine Schutzwirkung, worauf der Senat bereits im Termin zur mündlichen Verhandlung am 06.02.2009 hingewiesen hat (vgl. auch OLG Karlsruhe, VersR 1998, 212; die Revision gegen diese Entscheidung ist vom BGH mit Beschluss vom 10.11.1997 - Az: II ZR 349/96 - nicht angenommen worden).
  • AG Hamburg, 18.10.2019 - 33a C 206/18

    Haftung bei Blockade einer Verladeanlage durch die Havarie eines Binnenschiffs:

    Das erstinstanzliche Urteil liegt diesem Gericht nicht vor, dessen Entscheidungsgründe sind aber im Tatbestand der Berufungsentscheidung (OLG Köln, Urteil vom 06.03.2012 - 3 U 108/08 BSch -, Rn. 2, juris) wiedergegeben.

    Die frachtvertraglichen Beziehungen entfalten im Verhältnis zur Klägerin keine Schutzwirkung (Schifffahrtsobergericht Köln, Urteil vom 06.03.2012 - 3 U 108/08 - Rn. 26, juris; Schifffahrtsobergericht Karlsruhe, Urteil vom 05.11.1996 - U 7/95 BSch -, Rn. 20, juris; die Revision gegen diese Entscheidung ist vom BGH mit Beschluss vom 10.11.1997 - II ZR 349/96 - nicht angenommen worden).

  • OLG Köln, 06.03.2012 - 3 U 101/08

    Sorgfaltspflichten der Mitarbeiter des Löschbetriebes bei der Löschung eines

    Die Akten des Parallelverfahrens 3 U 108/08 BSch sowie des Verklarungsverfahrens 25 II 3/06 (früher 5 II 3/06) Bsch AG Duisburg-Ruhrort lagen vor und sind zum Gegenstand der mündlichen Verhandlung gemacht worden.
  • OLG Hamburg, 12.08.2019 - 6 Sch 2/19

    Seefrachtvertrag kein Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten aller am Transport

    Es wäre verfehlt, alle möglichen Eigentümer von Sachwerten, die bei einem Transportvertrag mit Binnenschiffen (und Seeschiffen) durch räumliche Nähe oder vorgesehene Benutzung gefährdet sein können, in den Schutzbereich eines Frachtvertrages dergestalt mit einzubeziehen, dass ihnen ein gleicher vertraglicher Schutz vor Schlechterfüllung zugute kommen sollte, wie er den Vertragsparteien obliegt (vgl. OLG Karlsruhe, a.a.O., juris-Tz. 17; ebenso OLG Köln, Schiffahrtsobergericht, TranspR 2013, 123, zitiert nach juris, Tz. 26; dort mit Hinweis, dass die Revision gegen die zitierte Entscheidung des OLG Karlsruhe nicht angenommen wurde, BGH II ZR 349/96).
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