Weitere Entscheidungen unten: OLG Hamm, 27.01.1999 | LSG Berlin, 06.09.2001

Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 13.07.1999 - 3 U 58/98   

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https://dejure.org/1999,688
OLG Hamburg, 13.07.1999 - 3 U 58/98 (https://dejure.org/1999,688)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 13.07.1999 - 3 U 58/98 (https://dejure.org/1999,688)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 13. Juli 1999 - 3 U 58/98 (https://dejure.org/1999,688)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • IWW
  • JurPC

    UWG § 1; MarkenG § 8
    Behinderung von Mitbewerbern durch Domain-Namen

  • aufrecht.de

    Mitwohnzentrale.de I

  • stroemer.de

    Mitwohnzentrale.de

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unlauterer Wettbewerb; Wettbewerbswidrig; Internet; Domain; Domainbezeichnung; Online

  • online-und-recht.de
  • Judicialis

    UWG § 1; ; UWG § 13 Abs. 2 Nr. 2

  • iprecht.de

    Mitbewohnerzentrale.de

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1 § 13 Abs. 2 Nr. 2
    Verwendung nicht unterscheidungskräftiger Internet-Domain-Bezeichnungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • heise.de (Pressebericht)

    Freihaltebedürfnis für beschreibende Begriffe bei Internet-Adressen

  • IRIS Merlin (Kurzinformation)

    Gattungsbezeichnende Domainnamen ohne individuelle Zusätze sind wettbewerbswidrig

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Internet: Zulässigkeit von Gattungsdomains

Besprechungen u.ä. (3)

  • archive.org (Entscheidungsbesprechung)

    § 1 UWG
    Ein Domaininhaber ist auch dann passivlegitimiert, wenn anstelle seiner selbst der Provider beim DE-NIC als "Inhaber" eingetragen ist.

  • iprecht.de (Entscheidungsanmerkung)

    Mitbewohnerzentrale.de

  • eurojurislawjournal.net (Entscheidungsanmerkung)

    "mitwohnzentrale.de" - Änderung in der Rechtsprechung hinsichtlich der rechtmäßigen Verwendung von Gattungsbegriffen als Domain (RA Tim Geißler)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2000, 40
  • K&R 2000, 190
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • LG Hamburg, 21.01.1998 - 315 O 531/97

    "mitwohnzentrale.de"

    Auszug aus OLG Hamburg, 13.07.1999 - 3 U 58/98
    3 U 58/98 315 O 531/97.
  • OLG Frankfurt, 13.02.1997 - 6 W 5/97

    Wirtschaft-online.de

    Auszug aus OLG Hamburg, 13.07.1999 - 3 U 58/98
    Denn die insbesondere bei der elektronischer Informationserschließung hiermit verbundene erhebliche Kanalisierungsfunktion der Kundenströme in Richtung auf die Homepage der Beklagten kann eine nachhaltige Beeinträchtigung des Wettbewerbs zur Folge haben (vgl. Kur CR 1196, 325, 328, 330; im Ergebnis ebenso: Völker/Weidert WRP 1997, 652, 660, bei Fn. 80 bis 83; mangels hinreichender tatsächlicher Feststellungen im Verfügungsverfahren offengelassen: OLG Frankfurt GRUR 1997, 481, 482 - Wirtschaft-Online).
  • OLG Frankfurt, 29.11.1990 - 6 U 63/89

    Bestehen eines Unterlassungsanspruchs hinsichtlich der Benutzung eines

    Auszug aus OLG Hamburg, 13.07.1999 - 3 U 58/98
    Hierzu hat das OLG Frankfurt (NJW-RR 91, 814 f) zutreffend festgestellt, dass dieser Begriff - im markenrechtlichen Sinne - eine rein beschreibende, von Haus aus nicht schutzfähige Gattungsbezeichnung ohne Unterscheidungskraft darstellt.
  • LG Mannheim, 08.03.1996 - 7 O 60/96

    Heidelberg.de

    Auszug aus OLG Hamburg, 13.07.1999 - 3 U 58/98
    Diese Nutzer werden geneigt sein, sich die gewünschten Informationen auf möglichst einfachem Weg durch die Eingabe der Domainbezeichnung zugänglich zu machen (differenzierend auch LG Mannheim CR 1996, 353f).
  • BGH, 17.05.2001 - I ZR 216/99

    Mitwohnzentrale.de

    Das Berufungsgericht hat die hiergegen gerichtete Berufung zurückgewiesen (OLG Hamburg CR 1999, 779 = MMR 2000, 40 = K&R 2000, 190 = OLG-Rep 2000, 81).

    Der Senat geht in seiner neueren Rechtsprechung zu den §§ 1 und 3 UWG von dem Leitbild eines durchschnittlich informierten und verständigen Verbrauchers aus, der das fragliche Werbeverhalten mit einer der Situation angemessenen Aufmerksamkeit verfolgt (BGH, Urt. v. 20.10.1999 - I ZR 167/97, GRUR 2000, 619, 621 = WRP 2000, 517 - Orient-Teppichmuster; Urt. v. 17.2.2000 - I ZR 239/97, GRUR 2000, 820, 821 = WRP 2000, 724 - Space Fidelity Peep-Show; vgl. auch Hoeren, EWiR 2000, 193).

  • OLG Hamburg, 06.03.2003 - 5 U 186/01

    Mitwohnzentrale II

    Der 3. Zivilsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts hat die Berufung mit Urteil vom 13.07.1999 (3 U 58/98) unter Bestätigung der erstinstanzlichen Entscheidung abgewiesen.
  • OLG Hamm, 02.11.2000 - 4 U 95/00

    Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit der Internet-Domain "Sauna.de"

    Die von der Antragstellerin zur Stützung ihrer gegenteiligen Auffassung angeführte Entscheidung des OLG Hamburg (CR 1999, 779) läßt sich auf den vorliegenden Sachverhalt nicht übertragen.
  • OLG Stuttgart, 09.02.2001 - 2 U 131/00

    Internet-Adresse - Zulässigkeit allgemeiner Begriffe wie Gattungs- und

    Im Hinblick auf die Entscheidung des OLG Hamburg "mitwohnzentrale.de" CR 1999, 779 f. - sei die Beklagte somit zur Unterlassung verpflichtet.

    Dies hat das OLG Hamburg deswegen bejaht, weil der Internet-Nutzer und insbesondere der an einer Mitwohngelegenheit Interessierte keine weiteren Unternehmen mit anderer Bezeichnung als eben der von den dort Beklagten gewählten "Mitwohnzentrale" kenne und deshalb auf der Home-Page der (dortigen) Beklagten Ziffer 2 verharren werde, ohne den beschwerlichen Weg über Suchmaschinen zu gehen (OLG Hamburg, CR 1999, 779, 781).

  • LG Hamburg, 30.06.2000 - 416 O 91/00

    "lastminute.com"

    Die Entscheidung "mitwohnzentrale.de" des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg (CR 1999, 779, 780) sei auf den vorliegenden Fall nicht übertragbar.

    Die Klägerin kann sich nicht auf die Entscheidung des Hanseatischen OLG Hamburg vom 13. Juli 1999 (3 U 58/98 in CR 1999, 779 ff.) - "mitwohnzentrale.de") berufen.

  • LG München I, 16.11.2000 - 7 O 5570/00

    Www.rechtsanwaelte.de

    Wie das OLG Hamburg Urt. v. 13.07.1999 - 3 U 58/98; abgedruckt in K & R 2000, 190 - mitwohnzentrale.de) vermag auch die Kammer die Suchgewohnheiten der Internetnutzer aus eigener Sachkunde heraus zu beurteilen.
  • OLG Hamburg, 02.05.2002 - 3 U 216/01

    Beurteilung der Branchennähe im Hinblick auf eine Domainbezeichnung

    Der Verkehr ist daran gewöhnt, daß Leerzeichen, welche in einer Domainbezeichnung nicht zulässig sind, durch Zusammenschreibungen (oder Bindestriche) ersetzt werden (OLG Hamburg CR 1999, 779, 782 -Mitwohnzentrale.de).
  • OLG Braunschweig, 20.07.2000 - 2 U 26/00

    Umfang des markenrechtlichen Schutzes von Internet-Domains

    Den Unwert dieser Verhaltensweise hat das OLG Hamburg (13.7.1999 CR 1999, 779, 781) aber mit Recht nicht schon in der Wahl des beschreibenden Domainnamens selbst, sondern darin gesehen, dass den Mitbewerbern eine Mitnutzung und damit eine Partizipation am Suchvorgang ausdrücklich verweigert worden war und dass der Suchende durch die Gestaltung der Homepage und die hier gesetzten Links geradezu davon abgehalten wurde, weitere Informationen, insbesondere auch zu nicht verzeichneten Mitbewerbern, einzuholen.
  • OLG Köln, 29.06.2001 - 6 U 207/00

    UWG -Recht; Bestandteil "Printer-Store" in einer Firma

    Insoweit liege der Streitfall nicht anders als der Lebenssachverhalt, der der Entscheidung "Mitwohnzentrale.de" des Oberlandesgerichts Hamburg vom 13.07.1999 (OLGR 2000, 81 ff.) zugrundegelegen habe.
  • OLG München, 19.04.2001 - 29 U 5725/00

    Beschreibender Begriff als Second-level-domain - Behinderung der Mitbewerber -

    Die Klägerin hat in erster Instanz die Verwendung der Domgin "autovermietung.com" unter Hinweis auf die Entscheidung des OLG Hamburg (MMR 2000, 40 = CR 1999, 779 -mitwohnzentrale.de) als wettbewerbswidrige Behinderung beanstandet, da sich die Beklagten das Suchverhalten im Internet zu Nutze machten.
  • OLG Nürnberg, 11.01.2000 - 3 U 1352/99

    Auslegung eines Antrags auf Freigabe eines Domain-Namens; Zulässigkeit des

  • LG Frankfurt/Main, 23.03.2001 - 12 O 4/01

    Drogerie.de

  • LG München I, 28.09.2000 - 4 HKO 13251/00

    Www.autovermietung.com

  • OLG Hamburg, 15.02.2001 - 3 U 97/00

    Unterscheidungskraft der Internet-Domain "StartUp.de"

  • LG Hamburg, 16.02.2000 - 315 O 25/99

    Werbung mit sog. banner-ads bei Internet-Suchmaschinen ist unzulässig und

  • LG Köln, 10.10.2000 - 33 O 286/00

    Gattungsbegriffe als Domain-Namen

  • OLG Köln, 04.09.2001 - 15 U 47/01

    (name/sachbegriff).de

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 27.01.1999 - 3 U 58/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,8180
OLG Hamm, 27.01.1999 - 3 U 58/98 (https://dejure.org/1999,8180)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27.01.1999 - 3 U 58/98 (https://dejure.org/1999,8180)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27. Januar 1999 - 3 U 58/98 (https://dejure.org/1999,8180)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Ärztlicher Fehler im Rahmen einer Operation zur Behebung einer Inkontinenz; Zulässigkeit einer erneuten Klage mit identischem Streitgegenstand; Durchführung einer Revisionsoperation und fehlerhafte Medikation mit Peroxinorm; Streitgegenstand eines Vorprozesses

  • rewis.io
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 1589
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 17.03.1995 - V ZR 178/93

    Rechtskraft der Abweisung einer negativen Feststellungsklage

    Auszug aus OLG Hamm, 27.01.1999 - 3 U 58/98
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 93, 287, 288; BGH NJW 1995, 1757 = MDR 1995, 1062) und der h.M. im Schrifttum (Münchener Kommentar/Gottwald, ZPO, § 322 Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO, 21. Aufl. vor § 322 Rdn. 19; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 57. Aufl., Einf. §§ 322 - 327 Rdn. 12) bedeutet dies, daß eine erneute Klage mit identischem Streitgegenstand unzulässig ist.

    Der Streitgegenstand erschließt sich bei einem klageabweisenden Urteil, dessen Urteilsformel keine Aufschlüsse zuläßt, stets erst aus dem Tatbestand und den Entscheidungsgründen einschließlich des Parteivorbringens (BGH NJW 1986, 2508; 1990, 1795, 1796; 1995, 1757).

    Die Ausschlußwirkung der Rechtskraft geht über die im ersten Prozeß vorgetragenen Tatsachen hinaus und erfaßt grundsätzlich auch nicht vorgetragene Tatsachen, soweit diese nicht erst nach Schluß der mündlichen Verhandlung im ersten Rechtsstreit entstanden sind (BGHZ 98, 353, 358 = MDR 1987, 302; BGH NJW 1995, 1757, 1758 = MDR 1995, 1062; MDR 1996, 845, 846).

  • BGH, 18.01.1985 - V ZR 233/83

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung bei wiederkehrenden Leistungen;

    Auszug aus OLG Hamm, 27.01.1999 - 3 U 58/98
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 93, 287, 288; BGH NJW 1995, 1757 = MDR 1995, 1062) und der h.M. im Schrifttum (Münchener Kommentar/Gottwald, ZPO, § 322 Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO, 21. Aufl. vor § 322 Rdn. 19; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 57. Aufl., Einf. §§ 322 - 327 Rdn. 12) bedeutet dies, daß eine erneute Klage mit identischem Streitgegenstand unzulässig ist.
  • BGH, 08.02.1996 - IX ZR 215/94

    Umfang der Feststellung der Schadensersatzpflicht eines Steuerberaters wegen

    Auszug aus OLG Hamm, 27.01.1999 - 3 U 58/98
    Die Ausschlußwirkung der Rechtskraft geht über die im ersten Prozeß vorgetragenen Tatsachen hinaus und erfaßt grundsätzlich auch nicht vorgetragene Tatsachen, soweit diese nicht erst nach Schluß der mündlichen Verhandlung im ersten Rechtsstreit entstanden sind (BGHZ 98, 353, 358 = MDR 1987, 302; BGH NJW 1995, 1757, 1758 = MDR 1995, 1062; MDR 1996, 845, 846).
  • BGH, 13.12.1989 - IVb ZR 19/89

    Einwand der Rechtskraft eines klageabweisenden Urteils bei einer Werklohnklage

    Auszug aus OLG Hamm, 27.01.1999 - 3 U 58/98
    Der Streitgegenstand erschließt sich bei einem klageabweisenden Urteil, dessen Urteilsformel keine Aufschlüsse zuläßt, stets erst aus dem Tatbestand und den Entscheidungsgründen einschließlich des Parteivorbringens (BGH NJW 1986, 2508; 1990, 1795, 1796; 1995, 1757).
  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

    Auszug aus OLG Hamm, 27.01.1999 - 3 U 58/98
    Die Ausschlußwirkung der Rechtskraft geht über die im ersten Prozeß vorgetragenen Tatsachen hinaus und erfaßt grundsätzlich auch nicht vorgetragene Tatsachen, soweit diese nicht erst nach Schluß der mündlichen Verhandlung im ersten Rechtsstreit entstanden sind (BGHZ 98, 353, 358 = MDR 1987, 302; BGH NJW 1995, 1757, 1758 = MDR 1995, 1062; MDR 1996, 845, 846).
  • BGH, 10.04.1986 - VII ZR 286/85

    Umfang der Rechtskraft der Abweisung einer negativen Feststellungsklage

    Auszug aus OLG Hamm, 27.01.1999 - 3 U 58/98
    Der Streitgegenstand erschließt sich bei einem klageabweisenden Urteil, dessen Urteilsformel keine Aufschlüsse zuläßt, stets erst aus dem Tatbestand und den Entscheidungsgründen einschließlich des Parteivorbringens (BGH NJW 1986, 2508; 1990, 1795, 1796; 1995, 1757).
  • OLG Karlsruhe, 12.09.2012 - 7 U 146/11

    Arzthaftungsprozess: Rechtskraftwirkung des Schmerzensgeldurteils;

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob insoweit bei der Beanstandung einer ärztlichen Versorgung sämtliche in einem gewissen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang stehende Behandlungsfehler Gegenstand des Rechtsstreits werden und die Rechtskraft eines Vorprozesses sämtliche dem Behandlungsgeschehen möglicher Weise anhaftende Behandlungsfehler ergreift unabhängig davon, ob sie vom Patienten im einzelnen vorgetragen wurden (vgl. Irrgang, MedR 2010, 533, 535; OLG Hamm, NJW-RR 1999, 1589; OLG Saarbrücken, VersR 2002, 193, 195).
  • LG Wiesbaden, 09.09.2014 - 1 O 10/14

    Zum Umfang der materiellen Rechtskraft bei Arzrthaftungssachen

    Herrschend wird vertreten, streitgegenständlich sei das gesamte vorgetragene Behandlungsgeschehen (OLG Saarbrücken, Urt. v. 12.7.2000 - 1 U 1082/99-263, MDR 2000, 1317, 1319 m. zust. Anm. Rehborn , MDR 2000, 1319; Frahm/Nixdorf/Walter , Arzthaftungsrecht, 5. Auf. 2013, Rn. 240, S. 257 mit Fn. 33; Deutsch/Spickhoff , Medizinrecht, 7. Aufl. 2014, Rn. 746; Althammer , Streitgegenstand und Interesse, 2012, S. 498; aus prozessualen Gründen offengelassen von OLG Karlsruhe, Urt. v. 12.9.2012 - 7 U 146/11, zitiert nach juris, Tz. 17), der Behandlungszeitraum (OLG Hamm, Urt. v. 27.1.1999 - 3 U 58/98, NJW-RR 1999, 1589, 1590) oder der gesamte Behandlungsvorgang (LG Koblenz, Urt. v. 18.2.2009 - 10 O 172/08, BeckRS 2009, 07440).

    Nach diesen Maßstäben als streitgegenstandsidentisch angesehen wurden die Klage wegen Fehlerhaftigkeit einer Revisionsoperation einerseits und wegen zu später Durchführung dieser Operation nebst Gabe eines kontraindizierten Medikaments andererseits (OLG Hamm, NJW-RR 1999, 1589).

  • OLG Rostock, 23.10.2003 - 1 U 182/01

    Verjährter Anspruch als ein die Parteifähigkeit fingierendes Aktivvermögen -

    Veranstalter ist derjenige, der die Veranstaltung organisiert und durchführt (vgl. LG Rostock, NJW-RR 2003, 522 [523]; OLG Celle, OLGR 1999, 357; OLG Jena, MDR 1997, 1030; Bergmann/Schumacher, a.a.O., Rn. 511 f.).
  • OLG Hamm, 14.07.2003 - 3 W 24/03

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Verweigerung der

    Die Rechtskraft des Vorprozesses ergreift sämtliche dem Behandlungsgeschehen möglicherweise anhaftenden Fehler, unabhängig davon, ob sie vom Patienten im Prozess vorgetragen worden sind oder nicht (OLG Hamm, Urt. v. 27.1.1999 ? 3 U 58/98, OLGReport Hamm 1999, 357; OLG Saarbrücken, Urt. v. 12.7.2000 ? 1 U 1082/99-263, VersR 2002, 193).
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Rechtsprechung
   LSG Berlin, 06.09.2001 - L 3 U 58/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,17759
LSG Berlin, 06.09.2001 - L 3 U 58/98 (https://dejure.org/2001,17759)
LSG Berlin, Entscheidung vom 06.09.2001 - L 3 U 58/98 (https://dejure.org/2001,17759)
LSG Berlin, Entscheidung vom 06. September 2001 - L 3 U 58/98 (https://dejure.org/2001,17759)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 02.02.1999 - B 2 U 6/98 R

    Arbeitsunfall - haftungsausfüllende Kausalität - Gelegenheitsursache -

    Auszug aus LSG Berlin, 06.09.2001 - L 3 U 58/98
    Nach der in der Rechtsprechung und im Schrifttum im Wesentlichen einhellig vertretenen Auffassung ist Unfall ein körperlich schädigendes, zeitlich begrenztes Ereignis (u.a. BSGE 23, 139, 141; BSG SozR 2200 § 548 Nr. 56; BSG, Urteil vom 2. Februar 1999 - B 2 U 6/98 R - Brackmann/Krasney, Handbuch der Sozialversicherung, SGB VII, 12. Auflage, § 8 RdNr. 7; siehe jetzt auch § 8 Abs. 1 Satz 2 SGB VII).

    Soweit die Prozessbevollmächtigte der Klägerin in der mündlichen Verhandlung die Rechtsansicht vertreten hat, nach der "neueren Rechtsprechung' sei ein äußeres Ereignis nicht mehr zu fordern, steht dem das bereits zitierte Urteil des Bundessozialgerichts vom 2. Februar 1999 (B 2 U 6/98 R) sowie die Legaldefinition des Unfallsbegriffs in § 8 Abs. 1 Satz 2 SGB VII entgegen.

  • BSG, 24.06.1981 - 2 RU 61/79

    Begriff des Unfalls - Herzschrittmacher

    Auszug aus LSG Berlin, 06.09.2001 - L 3 U 58/98
    Nach der in der Rechtsprechung und im Schrifttum im Wesentlichen einhellig vertretenen Auffassung ist Unfall ein körperlich schädigendes, zeitlich begrenztes Ereignis (u.a. BSGE 23, 139, 141; BSG SozR 2200 § 548 Nr. 56; BSG, Urteil vom 2. Februar 1999 - B 2 U 6/98 R - Brackmann/Krasney, Handbuch der Sozialversicherung, SGB VII, 12. Auflage, § 8 RdNr. 7; siehe jetzt auch § 8 Abs. 1 Satz 2 SGB VII).

    Soweit daneben gefordert wird, das Ereignis müsse "von außen' auf den Menschen einwirken, soll damit ausgedrückt werden, dass ein aus innerer Ursache, aus dem Menschen selbst kommendes Ereignis, nicht als Unfall anzusehen ist (BSG SozR 2200 § 548 Nr. 56; Brackmann/Krasney a.a.O. § 8 RdNr. 10).

  • BSG, 30.06.1965 - 2 RU 175/63

    Unfall infolge eines Arbeitsunfalls - Anwendbarkeit von § 555 RVO -

    Auszug aus LSG Berlin, 06.09.2001 - L 3 U 58/98
    Nach der in der Rechtsprechung und im Schrifttum im Wesentlichen einhellig vertretenen Auffassung ist Unfall ein körperlich schädigendes, zeitlich begrenztes Ereignis (u.a. BSGE 23, 139, 141; BSG SozR 2200 § 548 Nr. 56; BSG, Urteil vom 2. Februar 1999 - B 2 U 6/98 R - Brackmann/Krasney, Handbuch der Sozialversicherung, SGB VII, 12. Auflage, § 8 RdNr. 7; siehe jetzt auch § 8 Abs. 1 Satz 2 SGB VII).
  • BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 9/86

    Versuchte Selbsttötung - Folge eines Unfalls - Psychischer Schock

    Auszug aus LSG Berlin, 06.09.2001 - L 3 U 58/98
    Die Körperschädigung kann durch körperlich gegenständliche Einwirkungen oder durch geistig-seelische Einwirkungen in einem engbegrenzten Zeitraum verursacht sein (BSGE 61, 113, 116).
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