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   FG Köln, 12.10.2016 - 3 V 593/16   

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https://dejure.org/2016,43149
FG Köln, 12.10.2016 - 3 V 593/16 (https://dejure.org/2016,43149)
FG Köln, Entscheidung vom 12.10.2016 - 3 V 593/16 (https://dejure.org/2016,43149)
FG Köln, Entscheidung vom 12. Oktober 2016 - 3 V 593/16 (https://dejure.org/2016,43149)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einstweiliger Rechtsschutz betreffend die Aufhebung der Vollziehung des Antrags auf Anordnung der Erzwingungshaft; Haftanordnung zur Erzwingung der Abgabe der Vermögensauskunft; Bestimmung des statthaften Rechtsbehelfs im einstweiligen Rechtsschutzverfahren gegen ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einstweiliger Rechtsschutz betreffend die Aufhebung der Vollziehung des Antrags auf Anordnung der Erzwingungshaft; Haftanordnung zur Erzwingung der Abgabe der Vermögensauskunft; Bestimmung des statthaften Rechtsbehelfs im einstweiligen Rechtsschutzverfahren gegen ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Vorläufiger Rechtsschutz - Erzwingungshaft, Vermögensauskunft, Haftbefehl

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Wirkung eines Haftbefehls zur Erzwingung einer Vermögensauskunft ausgesetzt

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Erzwingungshaft

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Wirkung eines Haftbefehls zur Erzwingung einer Vermögensauskunft ausgesetzt

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 10.03.2017)

    Steuerpflichtige können gegen Haft vorgehen

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (59)

  • BFH, 11.12.1984 - VII B 41/84

    Vollstreckung - Beschwerde - Offenbarungseid - Eidesstattliche Versicherung -

    Auszug aus FG Köln, 12.10.2016 - 3 V 593/16
    Der BFH hat mit Beschluss vom 11.12.1984 (VII B 41/84, BStBl II 1985, 197, bei juris Rn 14) ausgeführt, dass "das Erzwingungshaftersuchen mit den dafür vorgesehenen Rechtsbehelfen angefochten" werden kann.

    Da das Finanzamt als Vollstreckungsbehörde Herr des Verfahrens ist, kann es die Aussetzung einer bereits angeordneten Erzwingungshaft anordnen (BFH, Beschluss vom 11.12.1984 VII B 41/84, BStBl II 1985, 197; vgl. auch Beschluss vom 12.6.1991 VII B 58/91, BFH/NV 1992, 519; Müller-Eiselt in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 284 AO Rn. 86; Klein/Werth, § 284 Rn. 34; Zeller-Müller in Beermann/Gosch, § 284 AO Rn. 16).

    Denn der beim Amtsgericht gestellte Antrag auf Anordnung der Haft ist bereits dadurch vollzogen worden, dass das Amtsgericht auf diesen Antrag hin den Haftbefehl - der selbst nicht Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist - erlassen hat (vgl. zur Aufhebung der Vollziehung BFH-Beschluss vom 11.12.1984 VII B 41/84, BStBl II 1985, 197).

    Dieses Ergebnis widerspricht der bereits dargestellten BFH-Rechtsprechung (vom 11.12.1984 VII B 41/84, BStBl II 1985, 197; vgl. auch Beschluss vom 12.6.1991 VII B 58/91, BFH/NV 1992, 519), wonach das Finanzamt auch nach Erlass des Haftbefehls als Vollstreckungsbehörde weiter Herr des Verfahrens und damit zuständig für die Aussetzung einer bereits angeordneten Erzwingungshaft bleibt.

  • BFH, 25.01.1988 - VII B 85/87

    Finanzgerichtsverfahren - Vollzugsaussetzung

    Auszug aus FG Köln, 12.10.2016 - 3 V 593/16
    Auch den Antrag der Vollstreckungsbehörde an das Grundbuchamt auf Eintragung einer Sicherungshypothek nach § 322 Abs. 3 Satz 1 AO hält der BFH (Beschluss vom 25.1.1988 VII B 85/87, BStBl II 1988, 566) für einen aussetzungsfähigen Verwaltungsakt, wenn er die für das Grundbuchamt (§ 38 GBO) verbindliche Feststellung enthalte, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Vollstreckung vorlägen, und der Antrag dem Vollstreckungsschuldner bekanntgegeben werde.

    bb) Die in dem Haftanordnungsantrag liegende Regelung ist auf unmittelbare Rechtswirkung nach außen gerichtet (BFH, Beschlüsse vom 29.10.1985 VII B 69/85, BStBl II 1986, 236 und vom 25.1.1988 VII B 85/87, BStBl II 1988, 566).

    Mit der Fassung des Tenors folgt der Senat den Formulierungen in den Beschlüssen des BFH vom 29.10.1985 (VII B 69/85, BStBl II 1986, 236) und vom 25.1.1988 (VII B 85/87, BStBl II 1988, 566) zur Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung von Anträgen der Finanzbehörden auf Eintragungen in das Grundbuch bzw. auf Anordnung der Zwangsvollstreckung.

  • OLG Jena, 13.03.1997 - 6 W 131/97

    Haftunfähigkeit befreit nicht von Abgabe der eidesstattlichen Versicherung

    Auszug aus FG Köln, 12.10.2016 - 3 V 593/16
    Mit dem Einwand, der Schuldner sei erkrankt und sein Nichterscheinen deshalb ausreichend entschuldigt, haben sich unter anderem die folgenden Entscheidungen auseinandergesetzt (Thüringer OLG, Beschluss vom 13.3.1997 W 131/97, Rpfleger 1997, 446; LG Saarbrücken, Beschluss vom 20.10.2003 5 T 570/03, DGVZ 2004, 29; LG Wuppertal, Beschluss vom 21.12.2005 6 T 797/05, DGVZ 2006, 113; LG Heilbronn, Beschluss vom 16.03.2006 1 T 110/06, DGVZ 2006, 116; LG Saarbrücken, Beschluss vom 22.4.2009 5 T 136/0, DGVZ 2010, 16; AG Rüdesheim, Beschluss vom 18.4.2011 7 M 1039/10, DGVZ 2012, 32; LG Tübingen, Beschluss vom 14.4.2015 5 T 72/15, bei juris; AG Halle, Beschluss vom 7.8.2015 4 M 686/15, bei juris; zusammenfassend Stöber in Zöller, § 802g Rn. 4 und Metz, Das Haftbefehlsverfahren in der Zwangsvollstreckung, NJW 2015, 3340).

    Die Vollstreckungsgerichte messen privatärztlichen Attesten teilweise eine vorläufige Beweisfunktion zu, die eine Vertagung des Termins zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung mit der Auflage rechtfertige, ein amtsärztliches Zeugnis beizubringen (OLG Thüringen, Beschluss vom 13.3.1997 6 W 131/97, Rpfleger 1997, 446; LG Tübingen, Beschluss vom 14.4.2015 5 T 72/15, Rn. 9, juris).

  • LG Hamburg, 22.05.2018 - 319 T 15/18

    Rechtmäßigkeit der Eintragungsanordnung gemäß § 882c ZPO

    Es ist nicht erkennbar gewesen, ob der Schuldner vernehmungsunfähig oder bettlägerig gewesen ist (vgl. hierzu Beschluss des LG Hamburg vom 27.06.2016; Az.. 332 T 61/16; FG Köln, Beschluss vom 12.10.2016; Az.: 3 V 593/16; zitiert nach juris).
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