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   OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98   

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OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 (https://dejure.org/1999,3068)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 (https://dejure.org/1999,3068)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 02. Juli 1999 - 3 ZEO 1154/98 (https://dejure.org/1999,3068)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    VwGO § 82 Abs 1 Satz 1; VwGO § 173; ZPO § 130 Nr 1; ZPO § 253 Abs 4
    Ausländerrecht ; Ausländerrecht; Rechtsschutzbedürfnis; Untertauchen; Anschrift; Ausländer; Duldung; Abschiebungsschutz; Mitwirkungspflicht; Klägerbezeichnung; Rechtsmißbrauch

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 82 Abs. 1 S. 1; VwGO § 173; ZPO § 130 Nr. 1; ZPO § 253 Abs. 4
    D (A), Verfahrensrecht, Asylbewerber, Untertauchen, Asylverfahren, Rechtsschutzinteresse, Beschwerdezulassungsantrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nomos.de PDF, S. 55 (Zusammenfassung und Entscheidungsanmerkung)

    §§ 82 Abs. 1 Satz 1, 173 VwGO; §§ 130 Nr. 1, 253 Abs. 4 ZPO
    Ausländerrecht/Rechtsschutzbedürfnis/ladungsfähige Anschrift/Untertauchen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Abschiebungsschutz; Ausländer; Sich verborgen halten; Rechtsmißbräuchliches Verhalten; Rechtsschutzinteresse; Rechtsschutzsuchende; Rechtsverfolgung; Durchsetzbarkeit von materiell-rechtlichen Ansprüchen; Ausländerbehörde; Verletzung der prozessualen Bezeichnungspflicht

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 55 (Zusammenfassung und Entscheidungsanmerkung)

    §§ 82 Abs. 1 Satz 1, 173 VwGO; §§ 130 Nr. 1, 253 Abs. 4 ZPO
    Ausländerrecht/Rechtsschutzbedürfnis/ladungsfähige Anschrift/Untertauchen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJ 2000, 106
  • DVBl 2000, 437 (Ls.)
  • DÖV 2000, 610
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Hessen, 15.05.1995 - 7 UE 2052/94

    Ordnungsgemäße Klageerhebung - ladungsfähige Anschrift des Klägers;

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    Der Senat schließt sich insoweit der in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung an, nach der die Bezeichnung des Rechtsschutzantragstellers grundsätzlich auch die Angabe der "ladungsfähigen" Anschrift mitumfassen muß, sofern nicht einer solchen Angabe im Einzelfall unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten entgegenstehen (vgl. statt aller BVerwG, Urteil vom 13.04.1999 - 1 C 24.97 - und HessVGH, Urteil vom 15. Mai 1995 - 7 UE 2052/94 - NVwZ-RR 1996, 179; Redeker/von Oertzen, VwGO, 12. Auflage 1997, § 82 Rn. 1 a; Kopp, VwGO, 11. Auflage 1998, § 82 Rn 4; a.A. für den Verwaltungsprozeß: HessVGH, Beschluß vom 30.05.1989 - 12 TH 1658/89 - NJW 1990, 140 und VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22. April 1996 - 1 S 662/95 - NVwZ 1997, 1233 = VBlBW 1996, 373).

    Wer für sich gerichtlichen Rechtsschutz beansprucht, darf sich seiner Rolle als Verfahrensbeteiligter mit den sich daraus ergebenden Pflichten und Risiken nicht entziehen, sondern muß sich für die Durchführung des Rechtsschutzverfahrens uneingeschränkt zur Verfügung stellen (vgl. nur Hess. VGH, Beschl. v. 15. Mai 1995, a.a.O., u. OVG NW, Urt. v. 17. März 1998, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.1994 - 18 B 3242/93

    Anordnungsverfahren; Duldungsanspruch; Ausscheiden eines Duldungsanspruches;

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    3 ZEO 1154/98 3 ruar 1994 - 18 B 3242/93 - zitiert nach juris und Bayerischer VGH, Beschluß vom 24. März 1999 - 10 ZB 98.2730 - AuAS 1999, 98 m.w.N.).
  • VGH Hessen, 08.10.1986 - 10 UE 1246/86

    Rechtsschutzbedürfnis für Asylbegehren bei Nichtangabe des Aufenthaltsortes

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    Entzieht er sich dem, stellt sich seine Rechtsverfolgung als eine rechtsmißbräuchliche Inanspruchnahme prozessualer Rechte dar, für die ein schutzwürdiges Rechtsschutzinteresse nicht anerkannt werden kann (vgl. statt aller HessVGH, Beschluß vom 08.Oktober 1986 - 10 UE 1246/86 - EZAR 630 Nr. 24; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 17.März 1998 - 18 A 4002/96 - juris).
  • VGH Hessen, 30.05.1989 - 12 TH 1658/89

    Aufenthaltserlaubnis - unbekannter Aufenthalt des Ausländers - Zuständigkeit der

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    Der Senat schließt sich insoweit der in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung an, nach der die Bezeichnung des Rechtsschutzantragstellers grundsätzlich auch die Angabe der "ladungsfähigen" Anschrift mitumfassen muß, sofern nicht einer solchen Angabe im Einzelfall unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten entgegenstehen (vgl. statt aller BVerwG, Urteil vom 13.04.1999 - 1 C 24.97 - und HessVGH, Urteil vom 15. Mai 1995 - 7 UE 2052/94 - NVwZ-RR 1996, 179; Redeker/von Oertzen, VwGO, 12. Auflage 1997, § 82 Rn. 1 a; Kopp, VwGO, 11. Auflage 1998, § 82 Rn 4; a.A. für den Verwaltungsprozeß: HessVGH, Beschluß vom 30.05.1989 - 12 TH 1658/89 - NJW 1990, 140 und VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22. April 1996 - 1 S 662/95 - NVwZ 1997, 1233 = VBlBW 1996, 373).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.1998 - 18 A 4002/96

    Klage; Zulässigkeit; Klageschrift; Keine Angabe der Anschrift; Strafurteil;

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    Entzieht er sich dem, stellt sich seine Rechtsverfolgung als eine rechtsmißbräuchliche Inanspruchnahme prozessualer Rechte dar, für die ein schutzwürdiges Rechtsschutzinteresse nicht anerkannt werden kann (vgl. statt aller HessVGH, Beschluß vom 08.Oktober 1986 - 10 UE 1246/86 - EZAR 630 Nr. 24; OVG Nordrhein- Westfalen, Urteil vom 17.März 1998 - 18 A 4002/96 - juris).
  • VGH Bayern, 24.03.1999 - 10 ZB 98.2730
    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    3 ZEO 1154/98 3 ruar 1994 - 18 B 3242/93 - zitiert nach juris und Bayerischer VGH, Beschluß vom 24. März 1999 - 10 ZB 98.2730 - AuAS 1999, 98 m.w.N.).
  • BVerwG, 13.04.1999 - 1 C 24.97

    Angabe einer Postfachanschrift; Anschrift; anwaltliche Vertretung; Bezeichnung

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    Der Senat schließt sich insoweit der in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung an, nach der die Bezeichnung des Rechtsschutzantragstellers grundsätzlich auch die Angabe der "ladungsfähigen" Anschrift mitumfassen muß, sofern nicht einer solchen Angabe im Einzelfall unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten entgegenstehen (vgl. statt aller BVerwG, Urteil vom 13.04.1999 - 1 C 24.97 - und HessVGH, Urteil vom 15. Mai 1995 - 7 UE 2052/94 - NVwZ-RR 1996, 179; Redeker/von Oertzen, VwGO, 12. Auflage 1997, § 82 Rn. 1 a; Kopp, VwGO, 11. Auflage 1998, § 82 Rn 4; a.A. für den Verwaltungsprozeß: HessVGH, Beschluß vom 30.05.1989 - 12 TH 1658/89 - NJW 1990, 140 und VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22. April 1996 - 1 S 662/95 - NVwZ 1997, 1233 = VBlBW 1996, 373).
  • BVerfG, 27.10.1998 - 2 BvR 2662/95

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde zweier minderjähriger Asylbewerberinnen

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    Deshalb kann aus dem Verhalten eines Antragstellers die Annahme herzuleiten sein, daß dieser an einer gerichtlichen Entscheidung nicht mehr interessiert ist (vgl. nur BVerfG, 2. Senat, 1. Kammer, Beschluß vom 27. Oktober 1998 - 2 BvR 2662/95 - NVwZ 1999, Beilage Nr. 3, 17 = DVBl. 1999, 166 = InfAuslR 1999, 43 = EZAR 630 Nr. 37).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 1 S 662/95

    Zulässigkeit einer Berufung trotz fehlender ladungsfähiger Anschrift des

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    Der Senat schließt sich insoweit der in der Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung an, nach der die Bezeichnung des Rechtsschutzantragstellers grundsätzlich auch die Angabe der "ladungsfähigen" Anschrift mitumfassen muß, sofern nicht einer solchen Angabe im Einzelfall unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten entgegenstehen (vgl. statt aller BVerwG, Urteil vom 13.04.1999 - 1 C 24.97 - und HessVGH, Urteil vom 15. Mai 1995 - 7 UE 2052/94 - NVwZ-RR 1996, 179; Redeker/von Oertzen, VwGO, 12. Auflage 1997, § 82 Rn. 1 a; Kopp, VwGO, 11. Auflage 1998, § 82 Rn 4; a.A. für den Verwaltungsprozeß: HessVGH, Beschluß vom 30.05.1989 - 12 TH 1658/89 - NJW 1990, 140 und VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22. April 1996 - 1 S 662/95 - NVwZ 1997, 1233 = VBlBW 1996, 373).
  • OVG Niedersachsen, 18.03.1999 - 13 L 1192/97

    Wohnraumsituation; Kirchenasyl; Duldung

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98
    3 ZEO 1154/98 3 ruar 1994 - 18 B 3242/93 - zitiert nach juris und Bayerischer VGH, Beschluß vom 24. März 1999 - 10 ZB 98.2730 - AuAS 1999, 98 m.w.N.).
  • SG Duisburg, 13.02.2018 - S 49 AS 1276/15

    Obliegenheit zur Angabe einer ladungsfähigen Anschrift durch den

    [ ] Der Senat hält an dieser Rechtsprechung fest."; BVerwG, Urt. v. 13.04.1999 - 1 C 24/97, juris, Rn. 42; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.07.2003 - 17 B 1070/03, juris, Rn. 16; Hamburgisches OVG, Urt. v. 14.02.2006 - 3 Bf 245/02, juris, Rn. 29 m.w.N.; Thüringer OVG, Beschl. v. 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98, juris, Rn. 7 ff.; Stuhlfauth, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth u.a., Verwaltungsgerichtsordnung, 6. Aufl. 2014, § 92 [Klagerücknahme], Rn. 22 m.w.N.).
  • OVG Thüringen, 06.06.2019 - 3 ZKO 412/18

    Rechtsschutzinteresse des im Asylverfahren untergetauchten Klägers

    Wie der Senat bereits für ausländerrechtliche bzw. nunmehr aufenthaltsrechtliche Verfahren entschieden hat (Beschluss des Senats vom 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 - juris), gibt der um Rechtsschutz nachsuchende Ausländer auch im Asylverfahren - wie hier - durch die nicht nur vorübergehende Aufgabe der Unterkunft ohne Mitteilung seines aktuellen Aufenthalts an die Beklagte und das Gericht (§ 10 Abs. 1 AsylG) oder zumindest an seinen Prozessbevollmächtigten zu erkennen, dass er sich einem regulären gerichtlichen Verfahren nicht mehr stellen will.

    Dass dies auch dann gilt, wenn zwar in der Klageschrift zunächst eine ladungsfähige Anschrift genannt wurde, die Wohnungsanschrift des Klägers jedoch im Laufe des Verfahrens unbekannt geworden ist, ergibt sich aus § 117 Abs. 2 Nr. 1 VwGO und im Hinblick auf die im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung notwendigerweise im Urteil enthaltenen Angaben zur Wohnanschrift des jeweiligen Verfahrensbeteiligten (Beschluss des Senats vom 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 - juris Rdn. 6 ff.; BVerwG, Beschluss vom 14.02.2012 - 9 B 79/11 u. a. - juris Rdn. 11; Bayerischer VGH, Beschluss vom 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rdn. 5 m. w. N.).

    Auch dies gilt für ein verwaltungsgerichtliches Verfahren unter Mitwirkung eines Prozessbevollmächtigten (Beschluss des Senats vom 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 - juris Rdn. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rdn. 5 m. w. N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2003 - 17 B 1070/03

    Verfahrensrecht, ladungsfähige Anschrift, Rechtsweggarantie, Untertauchen,

    vgl. BVerwG, Urteil vom 13.04.1999 - 1 C 24.97 -, DVBL 1999, 989 = NJW 1999, 2608; Th. OVG, Beschluss vom 2. Juli 1999 - 3 ZEO 1154/98 -, NVwZ 2000, Beilage Nr. 1, S. 5 = AuAS 1999, 266; OVG NRW, Beschluss vom 22. September 2000.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 13.04.1999 - 1 C 24.97 -, a.a.O.; Th. OVG, Beschluss vom 2. Juli 1999 - 3 ZEO 1154/98 -, a.a.O.

  • VG Ansbach, 14.05.2020 - AN 14 K 19.50060

    Überstellungsfrist im Dublin-Verfahren: Kirchenasyl

    Wer sich einem gerichtlichen Verfahren nur für den Fall des ihm günstigen Ausgangs stellen, sich den Pflichten und Prozessrisiken hingegen aber faktisch entziehen wolle, handle widersprüchlich (unter Verweis auf Sächsisches OVG, Beschluss vom 20.8.1999 - 3 S 495/99 - NJW 1999, 2986 ff.; Thüringisches OVG, Beschluss vom 2.7.1999 - 3 ZEO 1154/98 - InfAuslR 2000, 19 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17.3.1998 - 18 A 4002/96 - InfAuslR 1998, 446 ff.).

    Der Entscheidung des Thüringischen Oberverwaltungsgerichts (B. v. 2.7.1999 - 3 ZEO 1154/98 - juris) lag zudem zugrunde, dass der dortige Kläger untergetaucht war und sein Aufenthalt gerade nicht bekannt war.

  • VG München, 04.04.2011 - M 24 K 10.914

    Verteilung von Ausländern

    Unabhängig davon, dass die Klage mangels Benennung einer ladungsfähigen Anschrift nach dem Untertauchen nicht mehr ordnungsgemäß ist, ist durch das Untertauchen auch das - von Amts wegen zu prüfende (vgl. OVG Thüringen vom 2.7.1999, Az. 3 ZEO 1154/98, InfAuslR 2000, 19) - Rechtsschutzbedürfnis des Klägers entfallen.

    Vor diesem Hintergrund war die Klage abzuweisen; da Sachurteilsvoraussetzung fehlen, war dem Gericht dabei eine Sachprüfung verwehrt (vgl. OVG Thüringen vom 2.7.1999, Az. 3 ZEO 1154/98, InfAuslR 2000, 19).

  • VGH Hessen, 18.08.2000 - 12 UE 420/97

    Asylverfahren: fehlendes Rechtsschutzinteresse - unbekannter Aufenthaltsort des

    Diese Rechtsprechung ist vom Bundesverfassungsgericht als verfassungsgemäß bestätigt worden (BVerfG-Kammer, 20.11.1990 - 2 BvR 1417/90 -) und inzwischen auf Ausländer ausgedehnt, die um Abschiebungsschutz nachsuchen, aber untergetaucht sind und sich verborgen halten (Thüringer OVG, 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 -, EZAR 620 Nr. 9 = ThürVBl. 1999, 285 = InfAuslR 2000, 19 = AuAS 1999, 266; dazu Anm. Renner in NJ 2000, 106; vgl. dazu allerdings auch Hess. VGH, 30.05.1989 - 12 TH 1658/89 -, NJW 1990, 140).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2015 - L 11 KR 535/15

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung und Antrag auf Prozesskostenhilfe

    Zwar hat das Gericht die Möglichkeit den jeweiligen Kläger zum Betreiben des Verfahrens aufzufordern (§ 102 Abs. 2 SGG), dennoch gilt, dass das Rechtsschutzbedürfnis dann entfällt, wenn der Kläger unbekannten Aufenthalts und zugleich unerreichbar ist ("untergetaucht") ist (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 06.08.1996 - 9 C 169/95 - Oberverwaltungsgericht Thüringen, Beschluss vom 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 - Schenke, a.a.O.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.05.2007 - 2 M 153/07

    Prüfung von Abschiebungshindernissen bei Zielstaatabweichung

    Ein solcher Fall kann vorliegen, wenn der Ausländer "untergetaucht" ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 06.08.1996 - 9 C 169.95 -, NVwZ 1997, 1136; OVG NW, Beschl. v. 30.07.2003 - 17 B 1070/03 -, Juris, m. w. Nachw; BayVGH, Beschl. v. 19.11.2001 - 10 ZE 01.2757 -, BayVBl 2002, 532; ThürOVG, Beschl. v. 03.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 -, InfAuslR 2000, 19).
  • OVG Thüringen, 27.06.2006 - 3 EO 354/06

    Ausländerrecht ; Ausländerrecht, Verwaltungsprozessrecht; Eilrechtsschutz;

    Wie der Senat in seinem Beschluss vom 2. Juli 1999 - 3 ZEO 1154/98 - (ThürVBl. 1999, 285 = InfAuslR 2000, 19 m. w. N.) im Einzelnen ausgeführt hat, muss jeder Rechtsschutzantragsteller seine gerichtliche Rechtsverfolgung so gestalten, dass sie mit den gerichtsverfahrensrechtlichen Vorschriften übereinstimmt; entzieht er sich dem, stellt sich seine Rechtsverfolgung als eine rechtsmissbräuchliche Inanspruchnahme prozessualer Rechte dar, für die ein Rechtsschutzbedürfnis nicht anerkannt werden kann.
  • VGH Bayern, 16.07.2010 - 20 B 10.30183

    Unzulässigkeit der Klage wegen fehlenden Rechtsschutzbedürfnisses bei unbekanntem

    Vielmehr lässt dieses Verhalten nur den Schluss zu, dass für den Kläger eine Verfolgungsgefahr entfallen ist und er das Rechtsschutzbegehren wegen Vorliegens der Voraussetzungen des § 60 Abs. 1 AufenthG nicht mehr weiter verfolgen will (vgl. BayVGH vom 7.3.2001 Az. 23 B 99.32616; ThürOVG vom 2.7.1999 InfAuslR 2000, 19; HessVGH vom 18.8.2000 AuAS 2000, 211; OVG NRW vom 1.2.2002 AuAS 2002, 92).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 03.04.2006 - 2 M 82/06

    Erledigung des Rechtsstreits, Rechtsschutzbedürfnis bei "Untertauchen",

  • VG Cottbus, 16.06.2016 - 5 K 273/16

    Asyl, Abschiebungsschutz nach § 60, Abs. 1 und Abs. 2 7 AufenthG,

  • VG Augsburg, 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656

    Mangels ladungsfähiger Anschrift unzulässige Klage

  • OVG Niedersachsen, 06.12.2002 - 2 ME 215/02

    Asyl; Asylbewerber; Aufenthalt; Aufenthaltsort; Ausländer; Beschwerde;

  • OVG Saarland, 21.08.2000 - 3 W 3/00

    Anspruch eines Asylbewerbers auf vorübergehende Duldung wegen eines laufenden

  • VG Braunschweig, 15.08.2000 - 6 B 397/00

    Rechtsschutzinteresse; Untertauchen; Unzulässigkeit; Wohnsitz

  • VG München, 21.03.2019 - M 32 K 16.35505

    Unzulässige Klage eines pakistanischen Asylbewerbers unbekannten Aufenthalts

  • OVG Sachsen, 10.05.2017 - 4 A 453/16

    Asyl, Aufenthalt, Rechtsschutzbedürfnis

  • VG Braunschweig, 19.12.2002 - 8 A 345/02

    Anschrift; Empfangsbekenntnis; Rechtsschutzinteresse; Unterschrift; Untertauchen

  • VG Cottbus, 03.11.2015 - 5 L 727/15

    Asyl, Ausreiseaufforderung und Abschiebungsandrohung

  • VG Stuttgart, 24.05.2005 - 5 K 4958/04

    Ausländer; Abschiebung; Rechtsschutzbedürfnis; Kirchenasyl; keine Immunität gegen

  • VG Düsseldorf, 13.06.2003 - 17 K 3026/03

    Türkei, Kurden, PKK, Verdacht der Unterstützung, Hausdurchsuchung,

  • OVG Niedersachsen, 20.12.1999 - 12 M 4779/99

    Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis bei; Abschiebungsschutz; Anschrift,

  • VG Braunschweig, 08.08.2000 - 6 B 364/00

    Asylfolgeverfahren; Bundesamt; Rechtsschutzinteresse; Untertauchen;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.04.2000 - 10 A 11740/98
  • VG München, 14.08.2012 - M 4 S 12.3366

    Unzulässiger Antrag; fehlende ladungsfähige Anschrift

  • VG München, 24.07.2008 - M 25 K 08.1832
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