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   OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07   

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OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07 (https://dejure.org/2007,2546)
OLG München, Entscheidung vom 04.10.2007 - 31 Wx 36/07 (https://dejure.org/2007,2546)
OLG München, Entscheidung vom 04. Oktober 2007 - 31 Wx 36/07 (https://dejure.org/2007,2546)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Notare Bayern PDF, S. 62

    § 4a GmbHG; Art. 43, 48 EG
    Satzungssitzverlegung einer deutschen GmbH ins Ausland nicht eintragungsfähig

  • webshoprecht.de

    Sitzverlegung einer GmbH in einen anderen Mitgliedstaat der EU

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG § 4 a Abs. 1; EG Art. 43; 48
    Unzulässigkeit eines ausländischen Satzungssitzes einer GmbH

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verlegung des Satzungssitzes einer nach deutschem Recht gegründeten GmbH nach Portugal; Eintragung einer in einem Mitgliedstaat der EU ansässigen GmbH in das deutsche Handelsregister; Fortbestehen einer Gesellschaft bei einer grenzüberschreitenden Sitzverlegung

  • Judicialis

    EG Art. 43; ; EG Art. 48; ; GmbHG § 4 a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 4 a; EG Art. 43, Art. 48
    Keine Handelsregistereintragung der Verlegung des Satzungssitzes einer nach deutschem Recht gegründeten GmbH in anderen EU-Mitgliedstaat

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verlegung des Satzungssitzes einer GmbH ins EU-Ausland ? Beendigung der Rechtsfähigkeit der Gesellschaft ? Keine Eintragung der Sitzverlegung ins deutsche Handelsregister

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • webshoprecht.de (Leitsatz und Auszüge)

    Verlegung des Satzungssitzes einer nach deutschem Recht gegründeten GmbH in einen anderen Mitgliedstaat der EU - Eintragung ins deutsche Handelsregister

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Eintragungsfähigkeit der Verlegung des Satzungssitzes einer nach deutschem Recht gegründeten GmbH in einen anderen Mitgliedstaat der EU ins Handelsregister

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Die Verlegung des Satzungssitzes einer deutschen GmbH in einen anderen EU-Mitgliedstaat kann nicht ins Handelsregister eingetragen werden

  • duslaw.de (Kurzinformation)

    Verlegung des Satzungssitzes einer GmbH nach Portugal nicht möglich

Besprechungen u.ä. (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2007, 2124
  • DNotZ 2008, 397
  • FGPrax 2008, 38
  • WM 2007, 2292
  • BB 2007, 2247
  • DB 2007, 2530
  • Rpfleger 2008, 35
  • NZG 2007, 915
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Brandenburg, 30.11.2004 - 6 Wx 4/04

    Eintragung einer Sitzverlegung in einen anderen Mitgliedsstaat der EU

    Auszug aus OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07
    a) Nach ständiger Rechtsprechung und herrschender Meinung im Schrifttum bedarf eine dem deutschen Recht unterliegende Kapitalgesellschaft zwingend eines in ihrer Satzung bestimmten inländischen Gesellschaftssitzes; das gilt auch für den Sitz einer GmbH im Sinne von § 4a GmbHG (BGHZ 25, 134/144; 29, 320/328; BayObLGZ 2004, 25/26 m.w.N.; OLG Brandenburg FGPrax 2005, 78/79; Staudinger/Großfeld IntGesR Stand 1998 Rn. 243; Scholz/Emmerich GmbHG 10. Aufl. § 4a Rn. 9; Lutter/Bayer GmbHG 16. Aufl. § 4a Rn. 22; Baumbach/Hueck/Fastrich GmbHG 18. Aufl. § 4a Rn. 3; Roth/Altmeppen GmbHG 5. Aufl. § 4a Rn. 30).

    Die identitätswahrende Auswanderung einer Kapitalgesellschaft lässt das geltende deutsche Recht nicht zu (vgl. OLG Brandenburg FGPrax 2005, 78/79).

    Denn ein Fortbestehen der Gesellschaft bei einer grenzüberschreitenden Sitzverlegung ist nur dann möglich, wenn sowohl der Wegzugs- als auch der Zuzugsstaat nach ihrer jeweiligen Rechtsordnung den Fortbestand ermöglichen (vgl. BayObLGZ 2004, 25/27; OLG Brandenburg FGPrax 2005, 78/79; Staudinger/Großfeld Rn. 606; Baumbach/Hueck/Fastrich § 4a Rn. 10).

  • EuGH, 27.09.1988 - 81/87

    The Queen / Treasury und Kommissioners of Inland Revenue, ex parte Daily Mail und

    Auszug aus OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07
    Die Unterschiede, die die Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten hinsichtlich der für ihre Gesellschaften erforderlichen Anknüpfung sowie hinsichtlich der Möglichkeit und gegebenenfalls der Modalitäten einer Verlegung des satzungsmäßigen oder des tatsächlichen Sitzes aufweisen, stellen Fragen dar, die durch die Bestimmungen über die Niederlassungsfreiheit nicht gelöst sind, sondern einer Lösung im Wege der Rechtssetzung oder des Vertragsschlusses bedürfen (vgl. EuGH "Daily Mail" NJW 1989, 2186/2188).

    Jenseits der jeweiligen nationalen Rechtsordnung, die ihre Gründung und Existenz regelt, haben sie keine Realität (vgl. EuGH "Daily Mail" NJW 1989, 2186/2187; "Überseering" NJW 2002, 3614/3616 Tz. 81).

  • BGH, 19.02.1959 - II ZR 22/58

    Währungsspaltung. Pensionsanspruch

    Auszug aus OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07
    a) Nach ständiger Rechtsprechung und herrschender Meinung im Schrifttum bedarf eine dem deutschen Recht unterliegende Kapitalgesellschaft zwingend eines in ihrer Satzung bestimmten inländischen Gesellschaftssitzes; das gilt auch für den Sitz einer GmbH im Sinne von § 4a GmbHG (BGHZ 25, 134/144; 29, 320/328; BayObLGZ 2004, 25/26 m.w.N.; OLG Brandenburg FGPrax 2005, 78/79; Staudinger/Großfeld IntGesR Stand 1998 Rn. 243; Scholz/Emmerich GmbHG 10. Aufl. § 4a Rn. 9; Lutter/Bayer GmbHG 16. Aufl. § 4a Rn. 22; Baumbach/Hueck/Fastrich GmbHG 18. Aufl. § 4a Rn. 3; Roth/Altmeppen GmbHG 5. Aufl. § 4a Rn. 30).
  • EuGH, 05.11.2002 - C-208/00

    Überseering - Sitztheorie und Niederlassungsfreiheit

    Auszug aus OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07
    Jenseits der jeweiligen nationalen Rechtsordnung, die ihre Gründung und Existenz regelt, haben sie keine Realität (vgl. EuGH "Daily Mail" NJW 1989, 2186/2187; "Überseering" NJW 2002, 3614/3616 Tz. 81).
  • EuGH, 13.12.2005 - C-411/03

    DIE GENERELLE ABLEHNUNG DER EINTRAGUNG EINER VERSCHMELZUNG VON GESELLSCHAFTEN IN

    Auszug aus OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07
    Dasselbe gilt für die Entscheidung in der Sache "Sevic" (NJW 2006, 425), die den generellen Ausschluss grenzüberschreitender Verschmelzungen als unzulässig erachtet.
  • EuGH, 11.03.2004 - C-9/02

    DIE FRANZÖSISCHEN STEUERVORSCHRIFTEN, NACH DENEN LATENTE WERTSTEIGERUNGEN ALLEIN

    Auszug aus OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07
    d) Aus der Entscheidung des EuGH vom 11.3.2004 in der Sache "de Lasteyrie du Saillant" (NJW 2004, 2439) lässt sich entgegen der Ansicht der Beschwerdeführerin nicht herleiten, dass die Verlegung des Satzungssitzes einer Kapitalgesellschaft in einen anderen Mitgliedstaat ungeachtet entgegenstehenden nationalen Rechts ermöglicht werden müsste.
  • BGH, 11.07.1957 - II ZR 318/55

    Tschechoslowakische Enteignungsmaßnahmen (Genossenschaften)

    Auszug aus OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07
    a) Nach ständiger Rechtsprechung und herrschender Meinung im Schrifttum bedarf eine dem deutschen Recht unterliegende Kapitalgesellschaft zwingend eines in ihrer Satzung bestimmten inländischen Gesellschaftssitzes; das gilt auch für den Sitz einer GmbH im Sinne von § 4a GmbHG (BGHZ 25, 134/144; 29, 320/328; BayObLGZ 2004, 25/26 m.w.N.; OLG Brandenburg FGPrax 2005, 78/79; Staudinger/Großfeld IntGesR Stand 1998 Rn. 243; Scholz/Emmerich GmbHG 10. Aufl. § 4a Rn. 9; Lutter/Bayer GmbHG 16. Aufl. § 4a Rn. 22; Baumbach/Hueck/Fastrich GmbHG 18. Aufl. § 4a Rn. 3; Roth/Altmeppen GmbHG 5. Aufl. § 4a Rn. 30).
  • EuGH, 30.09.2003 - C-167/01

    Inspire Art

    Auszug aus OLG München, 04.10.2007 - 31 Wx 36/07
    Der EuGH hat in seinen Entscheidungen in den Rechtssachen "Überseering" und "Inspire Art" (GmbHR 2003, 1260) ausdrücklich auf die Entscheidung in der Sache "Daily Mail" Bezug genommen und diese damit bestätigt.
  • OLG Frankfurt, 03.01.2017 - 20 W 88/15

    "Herausformwechsel" deutscher GmbH nach Italien

    Die dortigen Regelungen, wonach Rechtsträger mit Sitz im "Inland" durch Formwechsel umgewandelt werden können, bzw. der auf deutsche Rechtsträger bezogene Kanon der Rechtsträger, die nur Rechtsträger neuer Rechtsform sein können, sind nämlich unter Beachtung der Rechtsprechung des EuGH unionsrechtskonform im Sinne einer derartigen Möglichkeit auszulegen (vgl. u.a. Decher/Hoger in Lutter, UmwG, 5. Aufl., 2014, Vor § 190, Rn. 40; Bayer in Lutter/Hommelhoff, a.a.O.; Bayer/Schmidt, ZIP 2012, 1481 ff, 1491; Drinhausen in Semler/Stengel, UmwG, 3. Aufl.,2012, Einleitung C, Rn. 33; zur unionsrechtskonformen Auslegung auch bereits OLG Nürnberg im Zusammenhang mit einer Entscheidung zu einem "Hereinformwechsel" einer Gesellschaft mit beschränktem Recht nach luxemburgischen Recht nach Deutschland, Beschluss vom 19.06.2013, Az. 12 W 520/13, Rn. 35, zitiert nach juris; zur systematischen Herleitung der unionsrechtskonformen Auslegung vgl. Hübner, IPrax 2015, 134, ff, 136 m.w.N.; für die grundsätzliche Zulässigkeit der identitätswahrenden "Herausumwandlung" innerhalb der EU-(EWR) Mitgliedsstaaten u.a. auch Bungert/de Raet, DB 2014, 761 ff, 764; Goette, a.a.O.; Jaeger, a.a.O., Rn. 9; Leible/Hoffmann, BB 2009, 58 ff, 60; Fastrich, a.a.O., Rn. 10; Roth a.a.O., Rn. 50a; Kallmeyer in Kallmeyer, UmwG, 4. Aufl., 2010, § 1, Rn. 12; Wicke, DStR 2012, 1756 ff, 1758; Teichmann, ZIP 2009, 393 ff, 402; Kindler, EuZW 2012, 888 ff, 890; Hörtnagel in Schmitt/Hörtnagel/Stratz, UmwG, 7. Aufl., 2016, § 1, Rn. 55; Schön, ZGR 2013, 333 ff, 357 ff; a.A. Marsch-Barner in Kallmeyer, a.a.O., § 122a, Rn. 14; Quass in Maulbetsch/Klumpp/Rose, UmwG, 2008, § 190, Rn. 12 und OLG München, Beschluss vom 04.10.2007, Az. 31 Wx 36/07, zitiert nach Beck-Online, wenn es im Rahmen der dort beurteilten Sitzverlegung von Deutschland nach Portugal erklärt, eine identitätswahrende Auswanderung einer Kapitalgesellschaft nach deutschem Recht sei nicht zulässig und dies gelte unabhängig davon, ob sie die Rechtsform der GmbH nach deutschem Recht beibehalten wolle oder - wie dort - eine entsprechende Rechtsform nach dem Recht des Zuzugsstaats annehmen wolle; insoweit dürfte allerdings von erheblicher Bedeutung sein, dass diese Feststellungen des OLG München sogar noch vor dem Urteil des EuGH zu CARTESIO getroffen wurden).
  • OLG Nürnberg, 13.02.2012 - 12 W 2361/11

    Ausländische Kapitalgesellschaft: Verlegung des Satzungs- und Verwaltungssitzes

    38 d) Mangels rechtlicher Grundlage hierfür ist damit eine identitätswahrende grenzüberschreitende Sitzverlegung einer ausländischen Gesellschaft nach Deutschland unter gleichzeitigem entsprechendem Statutenwechsel nicht möglich [vgl. zum umgekehrten Fall einer identitätswahrenden Auswanderung (Sitzverlegung ins Ausland) einer deutschen GmbH: OLG Hamm, Beschluss vom 01.02.2001 - 15 W 390/00, NJW 2001, 2183; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.03.2001 - 3 Wx 88/01, NJW 2001, 2184; BayObLG, Beschluss vom 11.02.2004 - 3Z BR 175/03, NJW-RR 2004, 836; OLG Brandenburg, Beschluss vom 30.11.2004 - 6 Wx 4/04, GmbHR 2005, 484; OLG München, Beschluss vom 04.10.2007 - 31 Wx 36/07, GmbHR 2007, 1273].
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