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   LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16   

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LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16 (https://dejure.org/2017,71581)
LG Hamburg, Entscheidung vom 12.07.2017 - 315 O 471/16 (https://dejure.org/2017,71581)
LG Hamburg, Entscheidung vom 12. Juli 2017 - 315 O 471/16 (https://dejure.org/2017,71581)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    § 3 Abs 1 UWG, § 4 Nr 3 Buchst a UWG, § 4 Nr 3 Buchst b UWG, § 4 Nr 4 UWG, § 5 Abs 2 UWG
    Herkunftstäuschung und Verwechslungsgefahr durch Farbwechsel eines Produkts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 24.01.2013 - I ZR 136/11

    Regalsystem

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Dies ist immer dann der Fall, wenn es sich von anderen Produkten im Marktumfeld so abhebt, dass der Verkehr es aufgrund dieser Eigenschaften einem bestimmten Hersteller zuordnet (BGH GRUR 2013, 951, Rn. 24 - Regalsystem).

    Früherer Sonderrechtsschutz steht dem grundsätzlich nicht entgegen, es sei denn, dass es sich bei den maßgeblichen Merkmalen um technisch notwendige Gestaltungselemente handelt (BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 22 - Femur-Teil; GRUR 2012, 58 Rn. 43 - Seilzirkus; WRP 2013, 1189 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen III; WRP 2015, 1090 Rn. 18 - Exzenterzähne; WRP 2016, 854 Rn. 24 - Hot Sox).

    Sie können eine wettbewerbliche Eigenart (mit)begründen, sofern der Verkehr wegen dieser Merkmale auf die Herkunft der Erzeugnisse aus einem bestimmten Betrieb Wert legt oder damit - ohne sich über die Herkunft Gedanken zu machen - gewisse Qualitätserwartungen verbindet (BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 22 - Femur-Teil; WRP 2013, 1189 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen III; WRP 2015, 1090 Rn. 19 - Exzenterzähne; WRP 2016, 854 Rn. 24- Hot Sox; BeckRS 2016, 122272 - Bodendübel).

    (BGH GRUR 2002, 837 ff. - Bremszangen; GRUR 2010, 80 Rn. 21 - LIKEaBIKE; GRUR 2010, 1125 Rn. 19 - Femur-Teil; GRUR 2015, 909 Rn. 9 - Exzenterzähne; WRP 2013, 1189 Rn. 14 - Regalsystem; WRP 2016, 850 Rn. 12 - Pippi-Langstrumpf-Kostüm II sowie Köhler/Bornkamm/Köhler, 35. Aufl. 2017, UWG § 4 Rn. 3.69 - jeweils m. w. N.).

    Dabei ist zu beachten, dass es Wettbewerbern mit Rücksicht auf ästhetische Gestaltungsmerkmale des Originalerzeugnisses, mit denen die angesprochenen Verkehrskreise Herkunftsvorstellungen verbinden, in aller Regel möglich und zumutbar ist, auf andere Gestaltungsformen auszuweichen, um einen ausreichenden Abstand zum Original zu wahren (BGH GRUR 2013, 951 Rn. 38 - Regalsystem; WRP 2015, 1090 Rn. 34 - Exzenterzähne).

    Soweit die Parteien Ausführungen zur Qualität der Produkte der Antragsgegnerin machen, kommt es hierauf bezüglich der Annahme einer Rufausbeutung nicht an: Die Frage der Qualität ist einzig für die Frage einer etwaigen Rufbeeinträchtigung maßgeblich (BGH GRUR 2010, 1129 - Femur-Teil; GRUR 2013, 951 Rn. 46 - Regalsystem; GRUR 1998, 833 - Les-Paul-Gitarren) und kann angesichts der gegebenen unangemessenen Rufausbeutung dahinstehen.

    Gestaltungselemente, die zur Erfüllung der Funktionen einer bestimmten Erzeugnisart unverzichtbar sind, können gegenüber gleichartigen Waren keinen Herkunftshinweis ausüben (BGH GRUR 2007, 342 Rn. 27 - Stufenleitern; GRUR 2003, 822 - Bremszangen; GRUR 2002, 276 - Noppenbahnen; GRUR 2008, 793 Rn. 36 - Baugruppe; GRUR 2012, 62 f. - Seilzirkus; GRUR 2013, 951 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen II).

  • BGH, 15.04.2010 - I ZR 145/08

    Femur-Teil

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Ein Erzeugnis weist nach ständiger Rechtsprechung des BGH dann wettbewerbliche Eigenart auf, wenn dessen konkrete Ausgestaltung oder bestimmte Merkmale geeignet sind, die interessierten Verkehrskreise auf seine betriebliche Herkunft oder seine Besonderheiten hinzuweisen (BGH GRUR 2010, 80, Rn. 23 - LIKEaBIKE; GRUR 2010, 1125, Rn. 31 - Femur-Teil; GRUR 2013, 952, Rn. 19 - Regalsystem).

    Früherer Sonderrechtsschutz steht dem grundsätzlich nicht entgegen, es sei denn, dass es sich bei den maßgeblichen Merkmalen um technisch notwendige Gestaltungselemente handelt (BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 22 - Femur-Teil; GRUR 2012, 58 Rn. 43 - Seilzirkus; WRP 2013, 1189 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen III; WRP 2015, 1090 Rn. 18 - Exzenterzähne; WRP 2016, 854 Rn. 24 - Hot Sox).

    Sie können eine wettbewerbliche Eigenart (mit)begründen, sofern der Verkehr wegen dieser Merkmale auf die Herkunft der Erzeugnisse aus einem bestimmten Betrieb Wert legt oder damit - ohne sich über die Herkunft Gedanken zu machen - gewisse Qualitätserwartungen verbindet (BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 22 - Femur-Teil; WRP 2013, 1189 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen III; WRP 2015, 1090 Rn. 19 - Exzenterzähne; WRP 2016, 854 Rn. 24- Hot Sox; BeckRS 2016, 122272 - Bodendübel).

    (BGH GRUR 2002, 837 ff. - Bremszangen; GRUR 2010, 80 Rn. 21 - LIKEaBIKE; GRUR 2010, 1125 Rn. 19 - Femur-Teil; GRUR 2015, 909 Rn. 9 - Exzenterzähne; WRP 2013, 1189 Rn. 14 - Regalsystem; WRP 2016, 850 Rn. 12 - Pippi-Langstrumpf-Kostüm II sowie Köhler/Bornkamm/Köhler, 35. Aufl. 2017, UWG § 4 Rn. 3.69 - jeweils m. w. N.).

    Die Unangemessenheit ist im Wege einer Gesamtbetrachtung zu beurteilen, bei der alle Umstände des Einzelfalls wie insbesondere der Grad der Anlehnung sowie die Stärke des Rufs zu berücksichtigen sind, der von dem Produkt ausgeht (BGH GRUR 2005, 353 - Klemmbausteine III; GRUR 2010, 1125 Rn. 42 - Femur-Teil).

    Andererseits kann die Anlehnung gerechtfertigt sein, wenn sie nach Ablauf einschlägiger Schutzrechte die einzige Möglichkeit des Zutritts auf einen bestimmten Markt darstellt (vgl. BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 42 - Femur-Teil).

  • BGH, 22.01.2015 - I ZR 107/13

    Exzenterzähne - Wettbewerbsverstoß durch Nachahmung: Wettbewerbliche Eigenart

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Früherer Sonderrechtsschutz steht dem grundsätzlich nicht entgegen, es sei denn, dass es sich bei den maßgeblichen Merkmalen um technisch notwendige Gestaltungselemente handelt (BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 22 - Femur-Teil; GRUR 2012, 58 Rn. 43 - Seilzirkus; WRP 2013, 1189 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen III; WRP 2015, 1090 Rn. 18 - Exzenterzähne; WRP 2016, 854 Rn. 24 - Hot Sox).

    Sie können eine wettbewerbliche Eigenart (mit)begründen, sofern der Verkehr wegen dieser Merkmale auf die Herkunft der Erzeugnisse aus einem bestimmten Betrieb Wert legt oder damit - ohne sich über die Herkunft Gedanken zu machen - gewisse Qualitätserwartungen verbindet (BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 22 - Femur-Teil; WRP 2013, 1189 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen III; WRP 2015, 1090 Rn. 19 - Exzenterzähne; WRP 2016, 854 Rn. 24- Hot Sox; BeckRS 2016, 122272 - Bodendübel).

    (BGH GRUR 2002, 837 ff. - Bremszangen; GRUR 2010, 80 Rn. 21 - LIKEaBIKE; GRUR 2010, 1125 Rn. 19 - Femur-Teil; GRUR 2015, 909 Rn. 9 - Exzenterzähne; WRP 2013, 1189 Rn. 14 - Regalsystem; WRP 2016, 850 Rn. 12 - Pippi-Langstrumpf-Kostüm II sowie Köhler/Bornkamm/Köhler, 35. Aufl. 2017, UWG § 4 Rn. 3.69 - jeweils m. w. N.).

    Bei dieser Abwägung sind unter anderem das Interesse des Herstellers des Originalerzeugnisses an der Vermeidung einer Herkunftstäuschung, das Interesse der Wettbewerber an der Nutzung nicht unter Sonderrechtsschutz stehender Gestaltungselemente sowie das Interesse der Abnehmer an einem Preis- und Leistungswettbewerb zwischen unterschiedlichen Anbietern zu berücksichtigen (BGH WRP 2015, 1090 Rn. 33 - Exzenterzähne; GRUR 2016, 730 Rn. 68 - Herrnhuter Stern; Köhler/Bornkamm/Köhler, 35. Aufl. 2017, UWG § 4 Rn. 3.47).

    Dabei ist zu beachten, dass es Wettbewerbern mit Rücksicht auf ästhetische Gestaltungsmerkmale des Originalerzeugnisses, mit denen die angesprochenen Verkehrskreise Herkunftsvorstellungen verbinden, in aller Regel möglich und zumutbar ist, auf andere Gestaltungsformen auszuweichen, um einen ausreichenden Abstand zum Original zu wahren (BGH GRUR 2013, 951 Rn. 38 - Regalsystem; WRP 2015, 1090 Rn. 34 - Exzenterzähne).

  • BGH, 28.05.2009 - I ZR 124/06

    LIKEaBIKE

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Ein Erzeugnis weist nach ständiger Rechtsprechung des BGH dann wettbewerbliche Eigenart auf, wenn dessen konkrete Ausgestaltung oder bestimmte Merkmale geeignet sind, die interessierten Verkehrskreise auf seine betriebliche Herkunft oder seine Besonderheiten hinzuweisen (BGH GRUR 2010, 80, Rn. 23 - LIKEaBIKE; GRUR 2010, 1125, Rn. 31 - Femur-Teil; GRUR 2013, 952, Rn. 19 - Regalsystem).

    Davon zu unterscheiden sind solche technischen Merkmale, die zwar technisch bedingt, aber ohne Qualitätseinbußen frei wählbar und austauschbar sind (vgl. BGH GRUR 2007, 984 Rn. 20 - Gartenliege; GRUR 2008, 790 Rn. 37 - Baugruppe; GRUR 2010, 80 Rn. 27 - LIKEaBIKE; GRUR 2012, 58 Rn. 43 - Seilzirkus).

    (BGH GRUR 2002, 837 ff. - Bremszangen; GRUR 2010, 80 Rn. 21 - LIKEaBIKE; GRUR 2010, 1125 Rn. 19 - Femur-Teil; GRUR 2015, 909 Rn. 9 - Exzenterzähne; WRP 2013, 1189 Rn. 14 - Regalsystem; WRP 2016, 850 Rn. 12 - Pippi-Langstrumpf-Kostüm II sowie Köhler/Bornkamm/Köhler, 35. Aufl. 2017, UWG § 4 Rn. 3.69 - jeweils m. w. N.).

    Kostengründe vermögen vorliegend jedoch keine Unzumutbarkeit zu begründen, auch und insbesondere da bei einer (nahezu) identischen Nachahmung im Hinblick auf die Zulässigkeit der Übernahme von Merkmalen, die dem freien Stand der Technik angehören und der angemessenen Lösung einer technischen Aufgabe dienen, ein strengerer Maßstab anzulegen ist, als bei einem geringeren Grad der Übernahme (BGH GRUR 2010, 80 Rn. 27 - LIKEaBIKE; GRUR 2012, 1155 Rn. 39 - Sandmalkasten) und es insofern sogar zumutbar sein kann, im Einzelfall auf eine gänzlich andere technische Lösung auszuweichen.

  • BGH, 17.07.2013 - I ZR 21/12

    Einkaufswagen

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Auch die Kombination einzelner Gestaltungselemente kann eine wettbewerbliche Eigenart begründen, selbst wenn die einzelnen Merkmale für sich nicht geeignet sind, als Herkunftshinweis zu dienen (BGH GRUR 2013, 1052, Rn. 19 - Einkaufswagen III).

    Früherer Sonderrechtsschutz steht dem grundsätzlich nicht entgegen, es sei denn, dass es sich bei den maßgeblichen Merkmalen um technisch notwendige Gestaltungselemente handelt (BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 22 - Femur-Teil; GRUR 2012, 58 Rn. 43 - Seilzirkus; WRP 2013, 1189 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen III; WRP 2015, 1090 Rn. 18 - Exzenterzähne; WRP 2016, 854 Rn. 24 - Hot Sox).

    Sie können eine wettbewerbliche Eigenart (mit)begründen, sofern der Verkehr wegen dieser Merkmale auf die Herkunft der Erzeugnisse aus einem bestimmten Betrieb Wert legt oder damit - ohne sich über die Herkunft Gedanken zu machen - gewisse Qualitätserwartungen verbindet (BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 22 - Femur-Teil; WRP 2013, 1189 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen III; WRP 2015, 1090 Rn. 19 - Exzenterzähne; WRP 2016, 854 Rn. 24- Hot Sox; BeckRS 2016, 122272 - Bodendübel).

    Gestaltungselemente, die zur Erfüllung der Funktionen einer bestimmten Erzeugnisart unverzichtbar sind, können gegenüber gleichartigen Waren keinen Herkunftshinweis ausüben (BGH GRUR 2007, 342 Rn. 27 - Stufenleitern; GRUR 2003, 822 - Bremszangen; GRUR 2002, 276 - Noppenbahnen; GRUR 2008, 793 Rn. 36 - Baugruppe; GRUR 2012, 62 f. - Seilzirkus; GRUR 2013, 951 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen II).

  • BGH, 12.05.2011 - I ZR 53/10

    Seilzirkus - Zum urheberrechtlichen Schutz eines Gebrauchsgegenstandes als Werk

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Früherer Sonderrechtsschutz steht dem grundsätzlich nicht entgegen, es sei denn, dass es sich bei den maßgeblichen Merkmalen um technisch notwendige Gestaltungselemente handelt (BGH GRUR 2010, 1125 Rn. 22 - Femur-Teil; GRUR 2012, 58 Rn. 43 - Seilzirkus; WRP 2013, 1189 Rn. 19 - Regalsystem; GRUR 2013, 1052 Rn. 18 - Einkaufswagen III; WRP 2015, 1090 Rn. 18 - Exzenterzähne; WRP 2016, 854 Rn. 24 - Hot Sox).

    Davon zu unterscheiden sind solche technischen Merkmale, die zwar technisch bedingt, aber ohne Qualitätseinbußen frei wählbar und austauschbar sind (vgl. BGH GRUR 2007, 984 Rn. 20 - Gartenliege; GRUR 2008, 790 Rn. 37 - Baugruppe; GRUR 2010, 80 Rn. 27 - LIKEaBIKE; GRUR 2012, 58 Rn. 43 - Seilzirkus).

    Jedoch kann es ihnen zuzumuten sein, dieser Gefahr durch eine (unterscheidende) Kennzeichnung ihrer Produkte entgegenzuwirken (BGH GRUR 2012, 58 Rn. 46 - Seilzirkus, m. w. N).

  • BGH, 30.04.2009 - I ZR 42/07

    DAX

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Der Begriff der Nachahmung hat eine hersteller- und eine produktbezogene Komponente: Erstens muss dem Hersteller im Zeitpunkt der Herstellung des Produkts das Original als Vorbild bekannt gewesen sein (BGH GRUR 2008, 1115 Rn. 24 - ICON; GRUR 2009, 1162 Rn. 43 - DAX; BGH Urt. v. 04.05.2016 - I ZR 58/14 Rn. 64 - Segmentstruktur).

    Bereits aus diesem Grund kann nicht von einer die Nachahmung ausschließenden selbstständigen Zweitentwicklung (vgl. dazu BGH GRUR 2008, 1115 Rn. 24 - ICON; GRUR 2009, 1162 Rn. 43 - DAX) ausgegangen werden.

  • BGH, 26.06.2008 - I ZR 170/05

    ICON

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Der Begriff der Nachahmung hat eine hersteller- und eine produktbezogene Komponente: Erstens muss dem Hersteller im Zeitpunkt der Herstellung des Produkts das Original als Vorbild bekannt gewesen sein (BGH GRUR 2008, 1115 Rn. 24 - ICON; GRUR 2009, 1162 Rn. 43 - DAX; BGH Urt. v. 04.05.2016 - I ZR 58/14 Rn. 64 - Segmentstruktur).

    Bereits aus diesem Grund kann nicht von einer die Nachahmung ausschließenden selbstständigen Zweitentwicklung (vgl. dazu BGH GRUR 2008, 1115 Rn. 24 - ICON; GRUR 2009, 1162 Rn. 43 - DAX) ausgegangen werden.

  • BGH, 11.11.2004 - I ZR 213/01

    Testamentsvollstreckung durch Banken

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Hierfür ist insbesondere erforderlich, dass die angesprochenen Verkehrskreise den guten Ruf des Originalprodukts auf die Nachahmung übertragen (Imagetransfer, siehe BGH GRUR 2005, 353 - Klemmbausteine III; GRUR 2009, 500 Rn. 22 - Beta Layout; Ohly/Sosnitza/Ohly, 7. Aufl. 2016, UWG § 4 Rn. 3/67), wobei eine Anlehnung an das fremde Produkt durch Annäherung an seine verkehrsbekannten Merkmale genügt (BGH GRUR 1999, 923, 927 - Tele-Info-CD; GRUR 2005, 165 - Aluminiumräder; BGH aaO - Klemmbausteine III).

    Die Unangemessenheit ist im Wege einer Gesamtbetrachtung zu beurteilen, bei der alle Umstände des Einzelfalls wie insbesondere der Grad der Anlehnung sowie die Stärke des Rufs zu berücksichtigen sind, der von dem Produkt ausgeht (BGH GRUR 2005, 353 - Klemmbausteine III; GRUR 2010, 1125 Rn. 42 - Femur-Teil).

  • BGH, 02.12.2015 - I ZR 176/14

    Herrnhuter Stern - Wettbewerbsverstoß: Voraussetzung für die Entstehung

    Auszug aus LG Hamburg, 12.07.2017 - 315 O 471/16
    Vermeidbar ist sie dann, wenn sie durch geeignete und zumutbare Maßnahmen verhindert werden kann (BGH GRUR 2007, 339 Rn. 43 - Stufenleitern; GRUR 2009, 1069 Rn. 12 - Knoblauchwürste; GRUR 2016, 730 Rn. 68 - Herrnhuter Stern).

    Bei dieser Abwägung sind unter anderem das Interesse des Herstellers des Originalerzeugnisses an der Vermeidung einer Herkunftstäuschung, das Interesse der Wettbewerber an der Nutzung nicht unter Sonderrechtsschutz stehender Gestaltungselemente sowie das Interesse der Abnehmer an einem Preis- und Leistungswettbewerb zwischen unterschiedlichen Anbietern zu berücksichtigen (BGH WRP 2015, 1090 Rn. 33 - Exzenterzähne; GRUR 2016, 730 Rn. 68 - Herrnhuter Stern; Köhler/Bornkamm/Köhler, 35. Aufl. 2017, UWG § 4 Rn. 3.47).

  • OLG Frankfurt, 08.11.1981 - 6 U 98/81

    Rubik`s Cube

  • BGH, 22.03.2012 - I ZR 21/11

    Sandmalkasten

  • BGH, 30.04.2008 - I ZR 123/05

    Rillenkoffer

  • BGH, 19.11.2015 - I ZR 149/14

    Zum wettbewerbsrechtlichen Schutz einer Romanfigur

  • OLG Hamburg, 01.02.2001 - 3 U 187/99

    Fehlender Hinweis auf abgelaufene Haltbarkeitsdaten als Wettbewerbsverstoß

  • OLG Frankfurt, 20.01.2015 - 11 U 101/12

    Anforderungen an unlautere systematische Nachahmung; fehlende Übernahme eines das

  • BGH, 14.12.1995 - I ZR 240/93

    Vakuumpumpen - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

  • BGH, 06.05.1999 - I ZR 199/96

    Tele-Info-CD

  • OLG Köln, 15.01.2010 - 6 U 131/09

    Wettbewerbswidrigkeit der Nachahmung eines bekannten Verpackungsdesigns; WICK

  • BGH, 21.09.2006 - I ZR 270/03

    Stufenleitern

  • BGH, 02.04.2009 - I ZR 199/06

    Ausbeinmesser

  • BGH, 02.04.2009 - I ZR 144/06

    Knoblauchwürste

  • BGH, 04.05.2016 - I ZR 58/14

    Segmentstruktur - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz: Anforderungen an die

  • BGH, 24.05.2007 - I ZR 104/04

    Gartenliege

  • BGH, 10.01.2008 - I ZR 67/05

    Baugruppe

  • BGH, 23.09.2015 - I ZR 105/14

    Lindt gewinnt im Streit mit Haribo um Verletzung der Marke Goldbären

  • LG Düsseldorf, 28.01.2015 - 2a O 250/14

    Zur örtlichen Zuständigkeit bei Markenverletzungen auf Messen

  • BGH, 22.01.2009 - I ZR 30/07

    Beta Layout

  • EuGH, 03.09.2009 - C-498/07

    Aceites del Sur-Coosur / Koipe - Rechtsmittel - Gemeinschaftsmarke - Verordnung

  • OLG Hamburg, 31.01.2019 - 3 U 204/17

    Herkunftstäuschung und Verwechselungsgefahr bei Farbwechsel eines Produkts

    Auf die Berufung der Antragsgegnerin wird das Urteil des Landgerichts Hamburg, Zivilkammer 15, vom 12.07.2017 (Az.: 315 O 471/16) teilweise abgeändert und wie folgt neu gefasst:.

    Die einstweilige Verfügung des Landgerichts Hamburg, Zivilkammer 15, vom 3. Januar 2017 (Az. 315 O 471/16) wird im Hauptsachetenor hinsichtlich der Ziffer I.1.

    Mit Beschluss vom 03.01.2017 (Az. 315 O 471/16) hat das Landgericht Hamburg, Zivilkammer 15, der Antragsgegnerin verboten.

    Mit Urteil vom 12.07.2017 (Az. 315 O 471/16) hat das Landgericht Hamburg, Zivilkammer 15, die einstweilige Verfügung vom 03.01.2017 hinsichtlich der Ziffern I. 1 und I. 3 bestätigt; hinsichtlich der Ziffer I. 2 hat es die einstweilige Verfügung aufgehoben und den auf ihren Erlass gerichtete Antrag zurückgewiesen.

    das am 12.07.2017 verkündete Urteil des Landgerichts Hamburg, Az. 315 O 471/16, teilweise hinsichtlich der Ziffern I.1.

    Die Berufung der Antragsgegnerin gegen das Urteil des Landgerichts Hamburg, Zivilkammer 15, vom 12.07.2017 (Az. 315 O 471/16) erweist sich als zulässig (hierzu nachfolgend unter Ziff. I), jedoch nur teilweise als begründet (hierzu unten Ziff. II).

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LG Hamburg, 03.01.2017 - 315 O 471/16 (https://dejure.org/2017,74324)
LG Hamburg, Entscheidung vom 03.01.2017 - 315 O 471/16 (https://dejure.org/2017,74324)
LG Hamburg, Entscheidung vom 03. Januar 2017 - 315 O 471/16 (https://dejure.org/2017,74324)
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