Rechtsprechung
AG Hamburg, 27.06.2011 - 36A C 172/10 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- filesharing-rechtsanwalt.de
§§ 19a, 85, 97a Abs. 1 S. 2 UrhG
150,00 EUR Schadensersatz je Upload eines Musiktitels / 2.250,00 EUR bei Upload eines ganzen Musikalbums - openjur.de
§§ 19a, 97, 97a Abs. 1 Satz 2, 85 UrhG
Urheberrechtsverletzung durch öffentliche Zugänglichmachung eines Musikalbums über ein Filesharing-Netzwerk; Berechnung des Schadesersatzes; Lizenzanalogie; GEMA-Tarif VR-W I - dr-wachs.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (13)
- damm-legal.de (Kurzinformation)
2.250,00 EUR Schadensersatz für den Upload eines Musikalbums mit 15 Titeln
- ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)
Schadensersatz beim Filesharing: 150 Euro pro Titel?
- ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)
Schadensersatz beim Filesharing: 150 Euro pro Titel
- online-und-recht.de (Kurzinformation)
150 EUR Schadensersatz pro urheberrechtswidrig genutzten Lied in P2P-Tauschbörse
- rabüro.de (Pressemitteilung)
Unerlaubte öffentliche Zugänglichmachung von Tonträgern ist erhebliche Rechtsverletzung
- recht-hat.de (Kurzinformation)
Filesharer zur Erstattung der Abmahnkosten iHv. 1.379,80 und zu Schadensersatz iHv. 2250 EUR verurteilt
- dr-bahr.com (Kurzinformation)
Rechtswidriger Upload eines Musikalbums rechtfertigt 150 EUR Schadensersatz pro Lied
- abmahnung-urheberrechtsverletzung.de (Rechtsprechungsübersicht)
In welchen Fällen greift die Gebührenbegrenzung des § 97 a Abs. 2 UrhG ein?
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Schadensersatz in Höhe von 150,00 Euro pro Musiktitel ist angemessen - § 97 a Abs. 2 UrhG nicht anwendbar
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Filesharing - zur Anwendung der Kostenbegrenzung gem. § 97a II UrhG auf 100,00 €
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Illegaler Upload eines Musikalbums in Tauschbörse (Filesharing) - 150,00 Euro Schadensersatz pro Song oder nur 15,00 Euro?
- aid24.de (Kurzinformation)
Hoher Gegenstandswert von bis zu 50.000!
- ecovis.com (Kurzinformation)
Schadenersatz bei Filesharing
Besprechungen u.ä.
- dr-wachs.de (Kurzanmerkung)
Sonstiges
- dr-wachs.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung)
Neues aus der Gerüchteküche: Amtsgericht Hamburg senkt Streitwert bei Alben auf 30.000,00 EUR
Verfahrensgang
- AG Hamburg, 27.06.2011 - 36A C 172/10
- LG Hamburg, 10.10.2011 - 308 S 3/11
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (2)
- LG Hamburg, 08.10.2010 - 308 O 710/09
Illegale Verbreitung von Musikaufnahmen über …
Auszug aus AG Hamburg, 27.06.2011 - 36A C 172/10
Auch der geltend gemachte Schadensersatzanspruch sei - zumal unter Berücksichtigung der Entscheidung des Landgerichts Hamburg vom 05.10.2010 zum dortigen Aktenzeichen 308 O 710/09 - weit übersetzt.Soweit der Beklagte unter Hinweis auf die Entscheidung des Landgerichts Hamburg vom 08.10.2010 zum dortigen Aktenzeichen 308 O 710/09 vorträgt, dass pro Musikaufnahme lediglich ein Schadensersatzbetrag in Höhe von 15, 00 EUR und danach hier ein Gesamtbetrag in Höhe von 225, 00 EUR angemessen sei, ist zu berücksichtigen, dass es sich bei der der landgerichtlichen Entscheidung zugrunde liegenden Sachverhaltsgestaltung um Musikaufnahmen zwar bekannter Künstler, die indes 12 bzw. 18 Jahre alt gewesen sind und bei denen deshalb nur noch von einer begrenzten Nachfrage ausgegangen worden ist, gehandelt hat.
- BGH, 04.12.2007 - VI ZR 277/06
Getrennt erfolgte Abmahnungen wegen Verletzung des Allgemeinen …
Auszug aus AG Hamburg, 27.06.2011 - 36A C 172/10
Dieser Rechtsauffassung steht auch nicht das Urteil des BGH vom 04.12.2007 (GRUR 2008, 367, 368, Rz. 13) entgegen, welches sich zu dieser Frage nicht verhält.
- BGH, 12.05.2016 - I ZR 272/14
Zur Haftung wegen Teilnahme an Internet-Tauschbörsen
Das zu verschiedenen Zeitpunkten feststellbare Bereithalten eines vor nicht allzu langer Zeit erschienenen Spielfilms zum Herunterladen stellt keine unerhebliche Rechtsverletzung dar (vgl. OLG Frankfurt, WRP 2014, 1232, 1234; LG Berlin, MMR 2011, 401; LG Köln, ZUM 2011, 350, 352; LG Hamburg, Urteil vom 12. Februar 2014 308 O 227/13, juris und Beschluss vom 28. April 2014 308 O 83/14, juris; LG Frankfurt, GRUR-RR 2015, 431, 436; LG Köln, ZUM-RD 2010, 479, 481 und ZUM 2012, 350, 352; AG Hamburg, ZUM-RD 2011, 565; AG München, Urteil vom 7. März 2014 - 158 C 15658/13, juris). - BGH, 12.05.2016 - I ZR 1/15
Haftung wegen Teilnahme an Internet-Tauschbörsen
Das Bereithalten eines vor nicht allzu langer Zeit erschienenen Spielfilms zum Herunterladen über einen Zeitraum von etwa zweieinhalb Stunden stellt keine unerhebliche Rechtsverletzung dar (vgl. OLG Frankfurt, WRP 2014, 1232, 1234; LG Berlin, MMR 2011, 401; LG Köln, ZUM 2011, 350, 352; Urteil vom 12. Februar 2014 - 308 O 227/13, juris und Beschluss vom 28. April 2014 - 308 O 83/14, juris; LG Frankfurt, GRUR-RR 2015, 431, 436; LG Köln, ZUM-RD 2010, 479, 481 und ZUM 2012, 350, 352; AG Hamburg, ZUM-RD 2011, 565, 567; AG München, Urteil vom 7. März 2014 - 158 C 15658/13, juris). - BGH, 12.05.2016 - I ZR 43/15
Haftung wegen Teilnahme an Internet-Tauschbörsen
Das Bereithalten eines erst vor kurzer Zeit erschienenen Computerspiels zum Herunterladen stellt keine unerhebliche Rechtsverletzung dar (vgl. OLG Frankfurt, WRP 2014, 1232, 1234; LG Berlin, MMR 2011, 401; LG Köln, ZUM 2011, 350, 352; Urteil vom 12. Februar 2014 308 O 227/13, juris und Beschluss vom 28. April 2014 308 O 83/14, juris; LG Frankfurt, GRUR-RR 2015, 431, 436; LG Köln, ZUM-RD 2010, 479, 481 und ZUM 2012, 350, 352; AG Hamburg, ZUM-RD 2011, 565, 567; AG München, Urteil vom 7. März 2014 - 158 C 15658/13, juris).
- BGH, 12.05.2016 - I ZR 44/15
Urheberrechtsverletzung durch Filesharing: Gegenstandswert eines …
Das Bereithalten eines vor nicht allzu langer Zeit erschienenen Spielfilms zum Herunterladen über einen Zeitraum von über zwei Stunden stellt keine unerhebliche Rechtsverletzung dar (vgl. OLG Frankfurt, WRP 2014, 1232; LG Berlin, MMR 2011, 401; LG Köln, ZUM 2011, 350, 352; LG Hamburg, Urteil vom 12. Februar 2014 308 O 227/13, juris und Beschluss vom 28. April 2014 308 O 83/14, juris; LG Frankfurt, GRUR-RR 2015, 431, 436; LG Köln, ZUM-RD 2010, 479, 481 und ZUM 2012, 350, 352; AG Hamburg, ZUM-RD 2011, 565, 567; AG München, Urteil vom 7. März 2014 - 158 C 15658/13, juris). - BGH, 06.10.2016 - I ZR 97/15
Urheberrechtsverletzung durch Download-Angebot für ein Computerspiel in einer …
Das Bereithalten eines erst vor kurzer Zeit erschienenen Computerspiels zum Herunterladen stellt keine unerhebliche Rechtsverletzung dar (vgl. OLG Frankfurt, WRP 2014, 1232, 1234; LG Berlin, MMR 2011, 401; LG Köln, ZUM 2011, 350, 352; Urteil vom 12. Februar 2014 - 308 O 227/13, juris und Beschluss vom 28. April 2014 - 308 O 83/14, juris; LG Frankfurt, GRUR-RR 2015, 431, 436; LG Köln, ZUM-RD 2010, 479, 481 und ZUM 2012, 350, 352; AG Hamburg, ZUM-RD 2011, 565, 567; AG München, Urteil vom 7. März 2014 - 158 C 15658/13, juris). - AG Brandenburg, 07.09.2020 - 31 C 235/18
Mängel aufgrund fehlerhafter Montage: Wie hoch ist die Minderung?
Denn jedenfalls unter den Umständen des Streitfalls, in welchem der mit der zu Grunde liegenden Angelegenheit beauftragte Rechtsanwalt den materiell-rechtlichen Gebührenanspruch für seinen Mandanten einklagt, hat er in der von ihm selbst verfassten Klageschrift von seinem Bestimmungsrecht im Sinne des § 14 RVG hinreichend Gebrauch gemacht ( BGH , Urteil vom 24.09.2014, Az.: IV ZR 422/13, u.a. in: NJW-RR 2015, Seiten 189 ff.; BGH , Urteil vom 22.03.2011, Az.: VI ZR 63/10, u.a. in: NJW 2011, Seiten 2509 f.; BGH , Urteil vom 27.07.2010, Az.: VI ZR 261/09; BGH , Urteil vom 26.05.2009, Az.: VI ZR 174/08; BGH , Urteil vom 04.12.2007, Az.: VI ZR 277/06; OLG München , Urteil vom 23.05.2014, Az.: 10 U 5007/13, u.a. in: AGS 2014, Seiten 591 ff.; LG Kleve , Urteil vom 11.11.2009, Az.: 5 S 88/09; LG Bochum , Urteil vom 22.04.2009, Az.: 9 S 183/08; AG Köln , Urteil vom 10.12.2012, Az.: 142 C 348/12; AG Hamburg , Urteil vom 27.06.2011, Az.: 36A C 172/10, u.a. in: ZUM-RD 2011, Seiten 565 ff. = BeckRS 2011, Nr.: 17884 ). - AG Brandenburg, 26.02.2024 - 30 C 221/23
Abwehr unberechtigter Forderung - Ersatz der anfallenden Rechtsanwaltsgebühren
Denn jedenfalls unter den Umständen des Streitfalls, in welchem der mit der zu Grunde liegenden Angelegenheit beauftragte Rechtsanwalt den materiell-rechtlichen Gebührenanspruch für seinen jeweiligen Mandanten einklagt, hat er in der von ihm selbst verfassten (Drittwider-)Klageschrift von seinem Bestimmungsrecht im Sinne des § 14 RVG hinreichend Gebrauch gemacht (BGH, Urteil vom 24.09.2014, Az.: IV ZR 422/13, u.a. in: NJW-RR 2015, Seiten 189 ff.; BGH, Urteil vom 22.03.2011, Az.: VI ZR 63/10, u.a. in: NJW 2011, Seiten 2509 f.; BGH, Urteil vom 27.07.2010, Az.: VI ZR 261/09; BGH, Urteil vom 26.05.2009, Az.: VI ZR 174/08; BGH, Urteil vom 04.12.2007, Az.: VI ZR 277/06; OLG München, Urteil vom 23.05.2014, Az.: 10 U 5007/13, u.a. in: AGS 2014, Seiten 591 ff.; LG Kleve, Urteil vom 11.11.2009, Az.: 5 S 88/09; LG Bochum, Urteil vom 22.04.2009, Az.: 9 S 183/08; AG Köln, Urteil vom 10.12.2012, Az.: 142 C 348/12; AG Hamburg, Urteil vom 27.06.2011, Az.: 36A C 172/10, u.a. in: ZUM-RD 2011, Seiten 565 ff. = BeckRS 2011, Nr.: 17884).