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   LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18   

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LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18 (https://dejure.org/2018,39605)
LG München I, Entscheidung vom 23.11.2018 - 37 O 6706/18 (https://dejure.org/2018,39605)
LG München I, Entscheidung vom 23. November 2018 - 37 O 6706/18 (https://dejure.org/2018,39605)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • EuGH, 16.02.2017 - C-219/15

    Brustimplantate aus minderwertigem Industriesilikon

    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    Die Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Verstoß gegen eine auf einer europäischen Richtlinie beruhende Norm Schadensersatzansprüche auslöst, unterliegt vorbehaltlich der Grundsätze der Äquivalenz und der Effektivität dem nationalen Recht (EuGH, Urt. v. 16.02.2017 - C-219/15 - TÜV, Rn.60).

    Die Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Verstoß gegen eine auf einer europäischen Richtlinie beruhende Norm Schadensersatzansprüche auslöst, unterliegt vorbehaltlich der Grundsätze der Äquivalenz und der Effektivität dem nationalen Recht (EuGH, Urt. v. 16.02.2017 - C-219/15 - TÜV, Rn.60).

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    b) Zum einen setzt die Haftung einer juristischen Person aus § 826 BGB in Verbindung mit § 31 BGB voraus, dass ein verfassungsmäßig berufener Vertreter im Sinne des § 31 BGB den objektiven und subjektiven Tatbestand des § 826 BGB verwirklicht hat (BGH Urt. v. 28.06.2016 VI ZR 536/15 Rn.13, juris).

    Auch eine Wissenszurechnung scheidet im Rahmen des § 31 BGB aus, denn über eine Wissenszusammenrechnung führt jedenfalls kein Weg zu dem für das Merkmal der Sittenwidrigkeit erforderlichen moralischen Unwerturteil (BGH Urt. v. 28.06.2016 VI ZR 536/15 Rn.13, juris).

  • EuGH, 12.10.2004 - C-222/02

    DIE RICHTLINIEN ÜBER DAS BANKENRECHT VERLEIHEN DEM EINZELNEN NICHT DAS RECHT, VON

    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    Weder aus dem Umstand, dass eine Richtlinie bestimmten Stellen Überwachungspflichten auferlegt, noch daraus, dass diese Richtlinie auch den Schutz der Geschädigten bezweckt, ergibt sich nach der zitierten Rechtsprechung des EuGH zwingend, dass sie Rechte zugunsten der Geschädigten für den Fall schaffen soll, dass die betreffenden Stellen ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, was insbesondere dann gilt, wenn die Richtlinie keine ausdrückliche Bestimmung enthält, die derartige Rechte gewährt (EuGH aaO; EuGH Urt. v. 12.10.2004 - C-222/02 - Paul).
  • BGH, 17.05.2017 - VII ZR 36/15

    Beweisaufnahme: Berücksichtigung eines Privatgutachtens durch den Tatrichter;

    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    b) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (EuGH-Vorlage vom 09.04.2015 - VII ZR 36/15 -, juris Rn. 20, 23) ist eine Norm als Schutzgesetz anzusehen, wenn sie nach Zweck und Inhalt zumindest auch dazu dienen soll, den Einzelnen oder einzelne Personenkreise gegen die Verletzung eines bestimmten Rechtsguts zu schützen.
  • LG Hagen, 16.06.2017 - 8 O 218/16
    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    (LG Hagen (Westfalen), Urteil vom 16. Juni 2017 - 8 O 218/16 -, Rn. 196, 197, juris m.w.N. bei Fischer, StGB, 63. Auflage 2016, § 263 Rn. 187, 190).
  • BGH, 19.10.2017 - III ZR 565/16

    Haftung aus Kapitalanlageberatung bzw. Kapitalanlagevermittlung:

    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    Das ist, soweit die Verletzung von Aufklärungs- und Beratungspflichten betroffen ist, der Anspruchsteller (BGH NJW-RR 2017, 1520).
  • LG Braunschweig, 17.01.2018 - 3 O 1138/16

    Anfechtung des Autokaufvertrages mit dem Fahrzeughersteller wegen arglistiger

    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    Auch der nationale Gesetzgeber hat in der Begründung zur EG-FGV (S. 36 der BR-Drucks. 190/09) in Übereinstimmung damit ausführt, dass die Richtlinie dem Abbau von Handelshemmnissen und der Verwirklichung des Binnenmarktes der Gemeinschaft dienen und die EG-FGV darüber hinaus zur Rechtsvereinfachung und zum Bürokratieabbau beitragen soll (vgl. LG Braunschweig, Urteil vom 17. Januar 2018 - 3 O 1138/16 -, Rn. 58, 59, juris m.w.N.).
  • BGH, 11.11.1985 - II ZR 109/84

    Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen Konkursverschleppung einer

    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    Dabei kommt es nicht auf die ratio des § 826 BGB an, sondern auf den Schutzzweck der konkret verletzten Verhaltensnorm (BGH NJW 1986, 837, 838; MüKo BGB, 7. Aufl. 2017, § 826 Rn.46).
  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 124/12

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Bankmitarbeiter im Zusammenhang mit

    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    Vielmehr muss eine besondere Verwerflichkeit seines Verhaltens hinzutreten, die sich aus dem verfolgten Ziel, den eingesetzten Mitteln, der zutage getretenen Gesinnung oder den eingetretenen Folgen ergeben kann (BGH Urt. v. 15.10.2013 VI ZR 124/12 Rn.8 m.w.N.).
  • BGH, 18.01.2018 - I ZR 150/15

    Schadensersatzansprüche wegen einer ohne Wissen des Klägers von seinem

    Auszug aus LG München I, 23.11.2018 - 37 O 6706/18
    Die Annahme einer sekundären Darlegungslast setzt nach der Rechtsprechung des BGH voraus, dass die nähere Darlegung dem Behauptenden nicht möglich oder nicht zumutbar ist, während der Bestreitende alle wesentlichen Tatsachen kennt und es ihm zumutbar ist, nähere Angaben zu machen (BGH NJW 2018, 2412, 2414 m.w.N.).
  • LG Erfurt, 25.03.2019 - 8 O 1045/18

    Vorlage zur Vorabentscheidung an den EuGH: Unionales Zulassungsrecht als

    Der EuGH hat entgegen der Annahme einiger Gerichte (s. nur LG München I, Urt. vom 23.11.2018 - 37 O 6706/18, juris Rn. 52) zur Frage des Drittschutzes im unionalen Zulassungsrecht noch nicht Stellung bezogen.
  • LG Stuttgart, 18.09.2020 - 3 O 236/20

    Dieselverfahren: EuGH-Vorlage in Rechtsschutzversicherungsfall

    bb) Der Bundesgerichtshof 23BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20, NJW 2020, 2798 Rn. 13.BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20, NJW 2020, 2798 Rn. 13. und eine Reihe von Instanzgerichten 24LG Köln, Urteil vom 24. Mai 2017, 7 O 120/16, juris-Rn. 21 = BeckRS 2017, 123138, Rn. 17; LG Köln, Urteil vom 25. Januar 2017, 17 O 84/16, juris-Rn. 26 = BeckRS 2017, 123133, Rn. 19; LG Ellwangen, Urteil vom 10. Juni 2016, 5 O 385/15, juris-Rn. 23 = BeckRS 2016, 124468, Rn. 19, Rn. 23 ff; LG Braunschweig, Urteil vom 30. August 2017, 3 O 1165/16, juris-Rn. 51 = BeckRS 2017, 123410, Rn. 36; LG München I, Urteil vom 23.11.2018, 37 O 6706/18, juris-Rn. 53 = BeckRS 2018, 30336, Rn. 39.LG Köln, Urteil vom 24. Mai 2017, 7 O 120/16, juris-Rn. 21 = BeckRS 2017, 123138, Rn. 17; LG Köln, Urteil vom 25. Januar 2017, 17 O 84/16, juris-Rn. 26 = BeckRS 2017, 123133, Rn. 19; LG Ellwangen, Urteil vom 10. Juni 2016, 5 O 385/15, juris-Rn. 23 = BeckRS 2016, 124468, Rn. 19, Rn. 23 ff; LG Braunschweig, Urteil vom 30. August 2017, 3 O 1165/16, juris-Rn. 51 = BeckRS 2017, 123410, Rn. 36; LG München I, Urteil vom 23.11.2018, 37 O 6706/18, juris-Rn. 53 = BeckRS 2018, 30336, Rn. 39. hat den individualschützenden Charakter der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 mit der Begründung verneint, dass die Verordnung nicht die Vermögensinteressen des Fahrzeughalters im Blick habe, sondern lediglich gesamtgesellschaftlichen Zielen diene: der Harmonisierung des Binnenmarktes, der Verbesserung der Luftqualität und dem Schutz der Umwelt im Übrigen.

    24) LG Köln, Urteil vom 24. Mai 2017, 7 O 120/16, juris-Rn. 21 = BeckRS 2017, 123138, Rn. 17; LG Köln, Urteil vom 25. Januar 2017, 17 O 84/16, juris-Rn. 26 = BeckRS 2017, 123133, Rn. 19; LG Ellwangen, Urteil vom 10. Juni 2016, 5 O 385/15, juris-Rn. 23 = BeckRS 2016, 124468, Rn. 19, Rn. 23 ff; LG Braunschweig, Urteil vom 30. August 2017, 3 O 1165/16, juris-Rn. 51 = BeckRS 2017, 123410, Rn. 36; LG München I, Urteil vom 23.11.2018, 37 O 6706/18, juris-Rn. 53 = BeckRS 2018, 30336, Rn. 39.

  • LG Stuttgart, 13.11.2019 - 3 O 254/18

    Diesel-Skandal: Daimler-Klagen sollen vor den EuGH

    Unerheblich sei, "dass in dem Erwägungsgrund sowie in BGH, Urteil vom 13.12.2011 - XI ZR 51/10, juris Rn. Z. LG Köln, Urteil vom 24.05.2017, 7 O 120/16, juris-Rn. 21 = BeckRS 2017, 123138, Rn. 17; LG Köln, Urteil vom 25.01.2017, 17 O 84/16, juris-Rn. 26 = BeckRS 2017, 123133, Rn. 19; LG Ellwangen, Urteil vom 10.06.2016, 5 O 385/15, juris-Rn. 23 = BeckRS 2016, 124468, An. 19, Rn. 23 ff; LG Braunschweig, Urteil vom 30.08.2017, 3 O 1165/16, juris-Rn. 51 = BeckRS 2017, 123410, Rn. 36; LG München l, Urteil vom 23.11.2018, 37 O 6706/18, juris-Rn. 53 = BeckRS 2018, 30336, Rn. 39.101 LG Stuttgart, Urt. v. 26.9.2019 - 20 O 39/19.64.
  • LG Aachen, 16.05.2019 - 9 O 421/18
    Hierzu fehlt es schon an der Bezugnahme auf konkrete öffentliche Werbeaussagen der Beklagten (vgl. LG München I, Urteil vom 23. November 2018 - 37 O 6706/18 -, Rn. 55, juris).
  • OLG Oldenburg, 30.12.2021 - 8 U 55/19

    Ansprüche nach Erwerb eines vermeintlich vom Dieselskandal betroffenen Fahrzeugs;

    Zum anderen könnte ein kartellrechtlicher Schadensersatzanspruch allenfalls den kartellbedingt erhöhten Preis des Fahrzeugs ausgleichen, nicht aber eine - letztlich nicht auf eine Absprache, sondern auf das Täuschungsmoment gestützte - Rückabwicklung des Kaufvertrags zur Folge haben (vgl. LG München I, Endurteil vom 23. November 2018 - 37 O 6706/18, BeckRS 2018, 30336 Rn. 51).
  • LG Kassel, 03.01.2020 - 6 O 833/19
    Zum anderen könnte ein kartellrechtlicher Schadensersatzanspruch allenfalls den - vom Kläger nicht dargelegten - kartellbedingt erhöhten Preis des Fahrzeugs ausgleichen, nicht aber eine - letztlich nicht auf eine Absprache, sondern auf das Täuschungsmoment gestützte - Rückabwicklung des Kaufvertrages zur Folge haben (LG München I, Urteil vom 23. November 2018 - 37 O 6706/18 -, Rn. 56, juris).
  • LG Aachen, 06.06.2019 - 9 O 467/18
    Hierzu fehlt es schon an der Bezugnahme auf konkrete öffentliche Werbeaussagen der Beklagten (vgl. LG München I, Urteil vom 23. November 2018 - 37 O 6706/18 -, Rn. 55, juris).
  • LG Bonn, 16.01.2020 - 20 O 140/19
    Auch ist nicht ersichtlich, dass insbesondere auf Vorstandsebene der Beklagten zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses mit dem Kläger dessen Schädigung zumindest als potentieller Kunde durch eine unzulässige Abschalteinrichtung bewusst billigend in Kauf genommen worden ist (vgl. LG München vom 23.11.2018, Az. 37 O 6706/18, zitiert nach juris Rn. 35).
  • LG Frankfurt/Main, 03.12.2019 - 14 O 243/19
    §§ 6 Abs. 1, 27 EG-FGV sind nicht drittschützend (vgl. LG Braunschweig, Urteil vom 17. Januar 2018 - 3 O 1138/16 -, Rn. 58 - 59, juris sowie LG München I, Urteil vom 23. November 2018 - 37 O 6706/18 -, Rn. 53, juris).
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