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   EuGH, 29.02.1984 - 37/83   

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https://dejure.org/1984,1158
EuGH, 29.02.1984 - 37/83 (https://dejure.org/1984,1158)
EuGH, Entscheidung vom 29.02.1984 - 37/83 (https://dejure.org/1984,1158)
EuGH, Entscheidung vom 29. Februar 1984 - 37/83 (https://dejure.org/1984,1158)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • EU-Kommission PDF

    Rewe-Zentrale

    1 . HANDLUNGEN DER ORGANE - BEGRÜNDUNGSPFLICHT - UMFANG - RECHTSAKTE MIT ALLGEMEINEM ANWENDUNGSBEREICH

  • EU-Kommission

    Rewe-Zentrale

  • Wolters Kluwer

    Schutz gegen das Verbringen von Schadorganismen von Pflanzen in die Mitgliedstaaten; Auslegung des EWG-Vertrages durch den EuGH; Einführung von Kartoffeln

  • Judicialis

    EWGV Art. 177; ; EWGV Art. 36; ; EWGV Art. 30; ; EWGV Art. 190; ; EWGV Art. 100; ; RL Nr. 77/93/EWG Art. 11 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. HANDLUNGEN DER ORGANE - BEGRÜNDUNGSPFLICHT - UMFANG - RECHTSAKTE MIT ALLGEMEINEM ANWENDUNGSBEREICH - [EWG-VERTRAG , ARTIKEL 190]

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)

    Harmonisierung der phytosanitären Kontrollmaßnahmen - Vereinbarkeit mit den Artikeln 30 und 36 des Vertrages.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1985, 332
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (14)

  • EuGH, 04.03.1982 - 42/82

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    In diesem Zusammenhang bezieht sich die Klägerin auf den Beschluß des Gerichtshofes vom 4. März 1982 (Rechtssache 42/82 R, Kommission/ Französische Republik, Slg. 1982, 841), in dem der Gerichtshof zur Frage der Zulässigkeit des Umfangs stichprobenartiger Kontrollen Stellung genommen und erklärt habe, die Häufigkeit solcher Untersuchungen vor der Abfertigung der fraglichen Warenpartien zum freien Verkehr dürfe außer in Fällen, in denen besondere Indizien den Verdacht einer konkreten Gefahr begründeten, 15 % der an der Grenze gestellten Warenpartien nicht überschreiten.

    Die irische Regierung weist den Analogieschluß zurück, den die Klägerin aufgrund des Beschlusses des Gerichtshofes in der Rechtssache 42/82 R gezogen habe.

    Was die Bezugnahme der Klägerin auf den Beschluß des Gerichtshofes in der Rechtssache 42/82 R angehe, so habe dieser Beschluß seine Wirkung nach dem Endurteil vom 22. März 1983 (Slg. 1983, 1013) verloren.

    Da der in der Rechtssache 42/82 beklagte Mitgliedstaat selbst der Auffassung gewesen sei, Stichprobenkontrollen im Verhältnis von etwa einer zu zehn Partien reichten aus, um eventuellen Gefahren zu begegnen, habe der Gerichtshof in seiner einstweiligen Anordnung mit aller gebotenen Vorsicht 15.% festgesetzt.

    Selbst wenn man der auf dem Beschluß des Gerichtshofes in der Rechtssache 42/82 R beruhenden Überlegung der Klägerin folgen wollte, müsse man feststellen, daß auch die Bestimmungen des Weinrechts, die den Mitgliedstaaten die Pflicht auferlegten, für die Einhaltung des Gemeinschaftsrechts Sorge zu tragen, und keine Begrenzung der Kontrollen auf 15 % der Partien enthielten, als rechtswidrig hätten angesehen werden müssen.

    Die Kommission bezieht sich anschließend auf das Urteil vom 22. März 1983 in der Rechtssache 42/82 (Kommission/ Französische Republik, Slg. 1983, 1013), nach dem die durchgeführten Kontrollen zur Erreichung des bezeichneten Ziels erforderlich sein müßten und keine Einfuhrbehinderungen schaffen dürften, die zu diesem Ziel in keinem Verhältnis ständen.

    Die Klägerin des Ausgangsverfahrens hat in dieser Sitzung erklärt, der genannte Beschluß des Gerichtshofes in der Rechtssache 42/82 R sowie die Zahl von 15 % zur Festlegung des zulässigen Prozentsatzes an Kontrollen spielten in diesem Verfahren überhaupt keine Rolle.

  • EuGH, 08.07.1975 - 4/75

    Rewe Zentralfinanz / Landwirtschaftskammer Bonn

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    Unter Hinweis auf das Urteil des Gerichtshofes vom 8. Juli 1975 (Rechtssache 5/75, Rewe, Slg. 1975, 843) trägt die Klägerin vor, phytosanitäre Untersuchungen, denen pflanzliche Erzeugnisse aus einem anderen Mitgliedstaat an der Grenze unterworfen seien, stellten Maßnahmen mit gleicher Wirkung wie mengenmäßige Beschränkungen dar, die vorbehaltlich der in Artikel 36 des Vertrages vorgesehenen Ausnahmen untersagt seien.

    Der Rat führt die Urteile des Gerichtshofes vom 15. Dezember 1976 (Rechtssache 35/76, Simmenthai, Slg. 1976, 1871), vom 20. Februar 1979 (Rechtssache 120/78, Rewe, Slg. 1979, 649), vom 8. September 1979 (Rechtssache 251/78, Denkavit, Slg. 1979, 3369), vom 17. Dezember 1981 (Rechtssache 272/80, Frans Nederlandse Maatschappij voor Biologische Producten, Slg. 1981, 3277), vom 31. März 1982 (Rechtssache 75/81, Blesgen, Slg. 1982, 1211) und vom 8. Juli 1975 (Rechtssache 4/75, Rewe, Slg. 1975, 843) an.

    Er bezieht sich hierbei auf das genannte Rewe-Urteil in der Rechtssache 4/75.

    Sie sucht im Gegenteil schrittweise die Maßnahmen abzubauen, die von den Mitgliedstaaten einseitig getroffen wurden und seinerzeit grundsätzlich nach Artikel 36 des Vertrages gerechtfertigt waren, wie der Gerichtshof in seinem Urteil vom 8. Juli 1975 in Beantwortung einer Vorabentscheidungsfrage, die in einem Rechtsstreit zwischen denselben Parteien des Ausgangsverfahrens gestellt worden war, anerkannt hat (Rechtssache 4/75, Slg. 1975, 843).

  • EuGH, 22.03.1983 - 42/82

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    In diesem Zusammenhang bezieht sich die Klägerin auf den Beschluß des Gerichtshofes vom 4. März 1982 (Rechtssache 42/82 R, Kommission/ Französische Republik, Slg. 1982, 841), in dem der Gerichtshof zur Frage der Zulässigkeit des Umfangs stichprobenartiger Kontrollen Stellung genommen und erklärt habe, die Häufigkeit solcher Untersuchungen vor der Abfertigung der fraglichen Warenpartien zum freien Verkehr dürfe außer in Fällen, in denen besondere Indizien den Verdacht einer konkreten Gefahr begründeten, 15 % der an der Grenze gestellten Warenpartien nicht überschreiten.

    Was die Bezugnahme der Klägerin auf den Beschluß des Gerichtshofes in der Rechtssache 42/82 R angehe, so habe dieser Beschluß seine Wirkung nach dem Endurteil vom 22. März 1983 (Slg. 1983, 1013) verloren.

    Die Kommission bezieht sich anschließend auf das Urteil vom 22. März 1983 in der Rechtssache 42/82 (Kommission/ Französische Republik, Slg. 1983, 1013), nach dem die durchgeführten Kontrollen zur Erreichung des bezeichneten Ziels erforderlich sein müßten und keine Einfuhrbehinderungen schaffen dürften, die zu diesem Ziel in keinem Verhältnis ständen.

  • EuGH, 17.12.1981 - 272/80

    Frans-Nederlandse Maatschappij voor biologische Producten

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    Der Rat führt die Urteile des Gerichtshofes vom 15. Dezember 1976 (Rechtssache 35/76, Simmenthai, Slg. 1976, 1871), vom 20. Februar 1979 (Rechtssache 120/78, Rewe, Slg. 1979, 649), vom 8. September 1979 (Rechtssache 251/78, Denkavit, Slg. 1979, 3369), vom 17. Dezember 1981 (Rechtssache 272/80, Frans Nederlandse Maatschappij voor Biologische Producten, Slg. 1981, 3277), vom 31. März 1982 (Rechtssache 75/81, Blesgen, Slg. 1982, 1211) und vom 8. Juli 1975 (Rechtssache 4/75, Rewe, Slg. 1975, 843) an.

    Zur Begründung seiner Auffassung zitiert der Rat noch die Urteile in den genannten Rechtssachen 251/78 und 272/80.

  • EuGH, 25.01.1977 - 46/76

    Bauhuis

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    Als besserer Vergleichsfall könne eher das Urteil des Gerichtshofes vom 25. Januar 1977 (Rechtssache 46/76, Bauhuis, Slg. 1977, 5) dienen, in dem es um die Richtlinie 64/432 gegangen sei, die bezwecke, die Kontrollen im Zusammenhang mit der Ausfuhr in einen anderen Mitgliedstaat auf das Versandland zu konzentrieren, "um vom Einfuhrland einseitig an der Grenze durchgeführte Kontrollen überflüssig werden zu lassen oder sie zumindest auf eine vereinzelte Überprüfung der Einhaltung der im Versandland zu beachtenden gesundheitspolizeilichen Maßnahmen zu beschränken" (Randnummer 27 der Entscheidungsgründe).
  • EuGH, 24.10.1973 - 10/73

    Rewe / Hauptzollamt Kehl

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    Dieser Grundsatz finde seine Bestätigung sowohl im Schrifttum als auch in der Rechtsprechung des Gerichtshofes (Urteil vom 24.10.1973 in der Rechtssache 10/73, Rewe, Slg. 1973, 1175, und Urteil in der oben genannten Rechtssache Bauhuis), aus der sich ergebe, daß gemeinschaftsrechtlich vorgesehene Maßnahmen nicht a priori mit einseitigen Handelshemmnissen der Mitgliedstaaten gleichgesetzt werden könnten, selbst wenn durch sie gewisse Nachteile für den Handelsverkehr geschaffen würden.
  • EuGH, 30.09.1982 - 110/81

    Roquette Frères / Rat

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    Der Rat verweist auf das Urteil des Gerichtshofes in der genannten Rechtssache Rewe sowie auf die Urteile vom 12. Juli 1979 (Rechtssache 166/78, Italien/Rat, Slg. 1979, 2575), vom 9. Dezember 1982 (Rechtssache 309/81, Klughardt, Slg. 1982, 4291) sowie vom 30. September 1982 (Rechtssache 110/81, Roquette, Slg. 1982, 3159).
  • EuGH, 12.07.1979 - 166/78

    Italien / Rat

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    Der Rat verweist auf das Urteil des Gerichtshofes in der genannten Rechtssache Rewe sowie auf die Urteile vom 12. Juli 1979 (Rechtssache 166/78, Italien/Rat, Slg. 1979, 2575), vom 9. Dezember 1982 (Rechtssache 309/81, Klughardt, Slg. 1982, 4291) sowie vom 30. September 1982 (Rechtssache 110/81, Roquette, Slg. 1982, 3159).
  • EuGH, 15.12.1976 - 35/76

    Simmenthal Spa / Ministero delle finanze

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    Der Rat führt die Urteile des Gerichtshofes vom 15. Dezember 1976 (Rechtssache 35/76, Simmenthai, Slg. 1976, 1871), vom 20. Februar 1979 (Rechtssache 120/78, Rewe, Slg. 1979, 649), vom 8. September 1979 (Rechtssache 251/78, Denkavit, Slg. 1979, 3369), vom 17. Dezember 1981 (Rechtssache 272/80, Frans Nederlandse Maatschappij voor Biologische Producten, Slg. 1981, 3277), vom 31. März 1982 (Rechtssache 75/81, Blesgen, Slg. 1982, 1211) und vom 8. Juli 1975 (Rechtssache 4/75, Rewe, Slg. 1975, 843) an.
  • EuGH, 20.02.1979 - 120/78

    Cassis de Dijon (Rewe / Bundesmonopolverwaltung für Branntwein)

    Auszug aus EuGH, 29.02.1984 - 37/83
    Der Rat führt die Urteile des Gerichtshofes vom 15. Dezember 1976 (Rechtssache 35/76, Simmenthai, Slg. 1976, 1871), vom 20. Februar 1979 (Rechtssache 120/78, Rewe, Slg. 1979, 649), vom 8. September 1979 (Rechtssache 251/78, Denkavit, Slg. 1979, 3369), vom 17. Dezember 1981 (Rechtssache 272/80, Frans Nederlandse Maatschappij voor Biologische Producten, Slg. 1981, 3277), vom 31. März 1982 (Rechtssache 75/81, Blesgen, Slg. 1982, 1211) und vom 8. Juli 1975 (Rechtssache 4/75, Rewe, Slg. 1975, 843) an.
  • EuGH, 09.12.1982 - 309/81

    Klughardt

  • EuGH, 08.11.1979 - 251/78

    Denkavit Futtermittel

  • EuGH, 07.07.1981 - 158/80

    Rewe / Hauptzollamt Kiel

  • EuGH, 31.03.1982 - 75/81

    Blesgen

  • EuGH, 04.05.2016 - C-547/14

    Philip Morris Brands u.a. - Vorlage zur Vorabentscheidung - Rechtsangleichung -

    Der Unionsgesetzgeber könnte daher in Ausübung dieses Ermessens eine Harmonisierung nur in Etappen vornehmen und nur einen schrittweisen Abbau der einseitig von den Mitgliedstaaten getroffenen Maßnahmen verlangen (Urteil Rewe-Zentrale, 37/83, EU:C:1984:89, Rn. 20).
  • EuGH, 16.12.2008 - C-127/07

    DIE RICHTLINIE ÜBER EIN SYSTEM FÜR DEN HANDEL MIT

    Wenn er ferner ein komplexes System umstrukturieren oder schaffen muss, ist es ihm gestattet, einen schrittweisen Lösungsansatz zugrunde zu legen (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 29. Februar 1984, Rewe-Zentrale, 37/83, Slg. 1984, 1229, Randnr. 20, vom 18. April 1991, Assurances du crédit/Rat und Kommission, C-63/89, Slg. 1991, I-1799, Randnr. 11, sowie vom 13. Mai 1997, Deutschland/Parlament und Rat, C-233/94, Slg. 1997, I-2405, Randnr. 43) und insbesondere entsprechend der erworbenen Erfahrung vorzugehen.
  • Generalanwalt beim EuGH, 23.12.2015 - C-547/14

    Philip Morris Brands u.a. - Rechtsangleichung - Richtlinie 2014/40/EU -

    71 - Urteile REWE-Zentrale (37/83, EU:C:1984:89, Rn. 20), Vereinigtes Königreich/Parlament und Rat (C-66/04, EU:C:2005:743, Rn. 45), Vereinigtes Königreich/Parlament und Rat (C-217/04, EU:C:2006:279, Rn. 43) und Vodafone u. a. (C-58/08, EU:C:2010:321, Rn. 35).

    84 - Urteile REWE-Zentrale (37/83, EU:C:1984:89, Rn. 20), Vereinigtes Königreich/Parlament und Rat (C-66/04, EU:C:2005:743, Rn. 45), Vereinigtes Königreich/Parlament und Rat (C-217/04, EU:C:2006:279, Rn. 43) und Vodafone u. a. (C-58/08, EU:C:2010:321, Rn. 35).

    110 - Urteile REWE-Zentrale (37/83, EU:C:1984:89, Rn. 20), Vereinigtes Königreich/Parlament und Rat (C-66/04, EU:C:2005:743, Rn. 45), Vereinigtes Königreich/Parlament und Rat (C-217/04, EU:C:2006:279, Rn. 43) und Vodafone u. a. (C-58/08, EU:C:2010:321, Rn. 35).

  • Generalanwalt beim EuGH, 05.03.1991 - C-39/90

    Denkavit Futtermittel GmbH gegen Land Baden-Württemberg.

    (24) Urteil vom 29. Februar 1984 in der Rechtssache 37/83, Rewe, Slg. 1984, 1229.

    (34) Rechtssache 37/83, Rewe, Randnr. 19.

    (46) Urteile in den Rechtssachen 10/73, 46/76 und 37/83, a. a. O.

    (48) Rechtssache 37/83, a. a. O.

  • EuGH, 05.05.1998 - C-180/96

    Vereinigtes Königreich / Kommission

    Wenn eine solche Maßnahme sich auch auf den freien Warenverkehr auswirkt, so widerspricht sie doch nicht dem Gemeinschaftsrecht, da sie in Gemäßheit von Richtlinien ergangen ist, die den freien Verkehr landwirtschaftlicher Erzeugnisse gerade sichern wollen (siehe dazu Urteil vom 29. Februar 1984 in der Rechtssache 37/83, Rewe-Zentrale, Slg. 1984, 1229, Randnr. 19), soweit die allgemeinen Grundsätze des Gemeinschaftsrechts, insbesondere der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, beachtet sind, was im Rahmen der fünften Rüge zu prüfen ist.
  • EuGH, 22.06.2017 - C-549/15

    E.ON Biofor Sverige - Vorlage zur Vorabentscheidung - Förderung von Energie aus

    Dieses Verbot gilt nicht nur für nationale Maßnahmen, sondern auch für die Maßnahmen der Unionsorgane (vgl. u. a. Urteile vom 29. Februar 1984, Rewe-Zentrale, 37/83, EU:C:1984:89, Rn. 18, vom 14. Dezember 2004, Swedish Match, C-210/03, EU:C:2004:802, Rn. 59, und vom 12. Juli 2005, Alliance for Natural Health u. a., C-154/04 und C-155/04, EU:C:2005:449, Rn. 47).

    Dadurch wird mit der von den Art. 17 bis 19 der Richtlinie 2009/28 eingeführten Regelung der freie Warenverkehr eher gefördert als beschränkt (vgl. entsprechend Urteile vom 29. Februar 1984, Rewe-Zentrale, 37/83, EU:C:1984:89, Rn. 19, und vom 12. Juli 2012, Association Kokopelli, C-59/11, EU:C:2012:447, Rn. 81).

  • EuG, 02.03.2010 - T-16/04

    Das Gericht weist die gegen die Gültigkeit der Richtlinie über ein System für den

    Wenn er ferner ein komplexes System umstrukturieren oder schaffen muss, ist es ihm gestattet, einen schrittweisen Lösungsansatz zugrunde zu legen (vgl. in diesem Sinne Urteile [des Gerichtshofs] vom 29. Februar 1984, Rewe-Zentrale, 37/83, Slg. 1984, 1229, Randnr. 20, vom 18. April 1991, Assurances du crédit/Rat und Kommission, C-63/89, Slg. 1991, I-1799, Randnr. 11, sowie vom 13. Mai 1997, Deutschland/Parlament und Rat, C-233/94, Slg. 1997, I-2405, Randnr. 43) und insbesondere entsprechend der erworbenen Erfahrung vorzugehen.

    Hierzu ist darauf hinzuweisen, dass nach gefestigter Rechtsprechung die Gemeinschaftsorgane wie auch die Mitgliedstaaten die Grundfreiheiten, wie die Niederlassungsfreiheit, beachten müssen, die dazu dienen, eines der wesentlichen Ziele der Gemeinschaft, insbesondere das in Art. 3 Abs. 1 Buchst. c EG verankerte Ziel der Verwirklichung des Binnenmarkts, zu erreichen (vgl. in diesem Sinne Urteil des Gerichtshofs vom 29. Februar 1984, Rewe-Zentrale, 37/83, Slg. 1984, 1229, Randnr. 18).

  • Generalanwalt beim EuGH, 05.12.1986 - 279/84

    Walter Rau Lebensmittelwerke und andere gegen Kommission der Europäischen

    1983, 4063; auch vom 29. Februar 1984 in der Rechtssache 37/83, Rewe-Zentrale AG/Direktor der Landwirtschaftskammer Rheinland, Slg. 1984, 1229.

    sondere in seinem Urteil vom 29. Februar 1984 in der Rechtssache 37/83 zum Grundsatz des freien Warenverkehrs folgendes ausgeführt:.

    Die Beklagte nennt hier insbesondere den "sozia- 41 - Siehe Urteil vom 16. März 1977 in der Rechtssache 68/76, Kommission/Französische Republik, Slg. 1977, 515.42 - Urteil vom 29. Februar 1984 in der Rechtssache 37/83, a. a. O.

  • EuGH, 01.10.2009 - C-247/08

    Gaz de France - Berliner Investissement - Freier Kapitalverkehr - Befreiung von

    Die Durchführung solcher Maßnahmen ist nämlich im Allgemeinen schwierig, da sie voraussetzt, dass die zuständigen Gemeinschaftsorgane anhand von unterschiedlichen und komplexen nationalen Bestimmungen gemeinsame Vorschriften ausarbeiten, die den im EG-Vertrag festgelegten Zielen entsprechen und die Zustimmung einer qualifizierten Mehrheit der Mitglieder des Rates oder, wie im steuerlichen Bereich, sogar deren einstimmige Zustimmung finden (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 29. Februar 1984, Rewe-Zentrale, 37/83, Slg. 1984, 1229, Randnr. 20, vom 13. Mai 1997, Deutschland/Parlament und Rat, C-233/94, Slg. 1997, I-2405, Randnr. 43, und vom 17. Juni 1999, Socridis, C-166/98, Slg. 1999, I-3791, Randnr. 26).
  • Generalanwalt beim EuGH, 12.05.2021 - C-124/20

    Nach Auffassung von Generalanwalt Hogan können sich iranische Unternehmen vor den

    Beispielsweise wird der freie Warenverkehr zwar durch die Verträge garantiert, entfaltet jedoch grundsätzlich keine horizontale Direktwirkung, da er Verpflichtungen allein für die Staaten schafft, vgl. Urteile vom 29. Februar 1984, REWE-Zentrale (37/83, EU:C:1984:89, Rn. 18), vom 17. Mai 1984, Denkavit Nederland (15/83, EU:C:1984:183, Rn. 15), und vom 24. November 1982, Kommission/Irland (249/81, EU:C:1982:402, Rn. 21).
  • EuG, 23.05.2019 - T-107/17

    Steinhoff u.a. / EZB - Außervertragliche Haftung - Wirtschafts- und

  • EuG, 14.09.1995 - T-480/93

    Einführung von Schutzmaßnahmen bei Reis mit Ursprung in den Niederländischen

  • EuGH, 09.08.1994 - C-51/93

    Meyhui / Schott Zwiesel Glaswerke

  • Generalanwalt beim EuGH, 15.06.2000 - C-376/98

    GENERALANWALT NIAL FENNELLY SCHLÄGT DEM GERICHTSHOF VOR, DIE RICHTLINIE ÜBER

  • Generalanwalt beim EuGH, 05.12.1986 - 133/85

    Walter Rau Lebensmittelwerke und andere gegen Bundesanstalt für

  • Generalanwalt beim EuGH, 21.05.2008 - C-127/07

    Arcelor Atlantique und Lorraine u.a. - Integrierte Vermeidung und Verminderung

  • Generalanwalt beim EuGH, 10.01.2019 - C-607/17

    Memira Holding - Vorabentscheidungsersuchen - Nationale Steuergesetzgebung -

  • Generalanwalt beim EuGH, 05.05.1998 - C-108/97

    Windsurfing Chiemsee Produktions- und Vertriebs GmbH (WSC) gegen Boots- und

  • Generalanwalt beim EuGH, 04.07.2018 - C-220/17

    Generalanwalt Saugmandsgaard Øe schlägt dem Gerichtshof vor, zu entscheiden, dass

  • EuGH, 09.11.1995 - C-479/93

    Francovich / Italien

  • EuGH, 17.06.1999 - C-166/98

    Socridis

  • Generalanwalt beim EuGH, 01.03.2012 - C-335/09

    Polen / Kommission - Rechtsmittel - Landwirtschaft - Gemeinsame Marktorganisation

  • Generalanwalt beim EuGH, 28.01.2014 - C-573/12

    Alands Vindkraft - Freier Warenverkehr - Maßnahmen gleicher Wirkung wie

  • Generalanwalt beim EuGH, 26.09.1996 - C-150/94

    Vereinigtes Königreich Grossbritannien und Nordirland gegen Rat der Europäischen

  • Generalanwalt beim EuGH, 13.07.2017 - C-292/16

    A - Vorabentscheidungsersuchen - Steuerrecht - Unternehmensbesteuerung -

  • Generalanwalt beim EuGH, 15.06.2000 - C-74/99

    Imperial Tobacco u.a.

  • EuGH, 18.04.1991 - C-63/89

    Assurances du Crédit / Rat und Kommission

  • Generalanwalt beim EuGH, 29.01.1987 - 45/86

    Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Rat der Europäischen

  • Generalanwalt beim EuGH, 11.07.1995 - C-479/93

    Andrea Francovich gegen Italienische Republik. - Sozialpolitik - Schutz der

  • Generalanwalt beim EuGH, 24.10.1996 - C-105/95

    Paul Daut GmbH & Co. KG gegen Oberkreisdirektor des Kreises Gütersloh. -

  • Generalanwalt beim EuGH, 16.01.2003 - C-30/01

    Kommission / Vereinigtes Königreich

  • Generalanwalt beim EuGH, 28.06.1994 - C-363/93

    René Lancry SA gegen Direction générale des douanes und Société Dindar Confort,

  • Generalanwalt beim EuGH, 12.06.1990 - C-128/89

    Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Italienische Republik. -

  • Generalanwalt beim EuGH, 14.01.1988 - 264/86

    Französische Republik gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften. -

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Rechtsprechung
   Generalanwalt beim EuGH, 01.02.1984 - 37/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,13967
Generalanwalt beim EuGH, 01.02.1984 - 37/83 (https://dejure.org/1984,13967)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 01.02.1984 - 37/83 (https://dejure.org/1984,13967)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 01. Februar 1984 - 37/83 (https://dejure.org/1984,13967)
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Volltextveröffentlichung

  • EU-Kommission PDF

    Rewe-Zentral AG gegen Direktor der Landwirtschaftskammer Rheinland.

    Harmonisierung der phytosanitären Kontrollmaßnahmen - Vereinbarkeit mit den Artikeln 30 und 36 des Vertrages

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • EuGH, 15.12.1976 - 35/76

    Simmenthal Spa / Ministero delle finanze

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 01.02.1984 - 37/83
    Soweit die Mitgliedstaaten betroffen sind, hat der Gerichtshof folgendes entschieden: Ist eine Richtlinie erlassen worden, um innerstaatliche Rechtsvorschriften über zwingende Verfahren, insbesondere in bezug auf die Anerkennung gesundheitsbehördlicher Garantien, zu harmonisieren, so sind systematische gesundheitsbehördliche Untersuchungen an der Grenze zwar nicht mehr nötig und nicht mehr im Sinne von Artikel 36 gerechtfertigt, gelegentliche gesundheitsbehördliche Untersuchungen sind jedoch nicht ausgeschlossen, wenn sie sich nicht mehr so häufen, daß sie eine verschleierte Beschränkung des Handels zwischen Mitgliedstaaten darstellen (Rechtssache 35/76, SimmenthaUltalieniscbes Finanzministerium, Slg. 1976, 1871).
  • EuGH, 04.03.1982 - 42/82

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 01.02.1984 - 37/83
    Die Firma Rewe hat ursprünglich unter Berufung auf die in der Rechtssache 42/82 R (Kommission/Frankreich), Slg. 1982, 841) ergangene einstweilige Anordnung behauptet, Kontrollen dürften 15 % der Gesamtmenge nicht überschreiten.
  • EuGH, 07.04.1981 - 132/80

    United Foods

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 01.02.1984 - 37/83
    Entspricht eine gesundheitspolizeiliche Kontrolle diesen Anforderungen, so steht Artikel 30 EWG-Vertrag einer solchen Maßnahme nicht entgegen" (Rechtssache 132/80, NV United Foods und Van Den Abeele/Belgien, Slg. 1981, 995).
  • EuGH, 13.12.1983 - 218/82

    Kommission / Rat

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 01.02.1984 - 37/83
    wie aller Maßnahmen gleicher Wirkung eine "Tätigkeit der Gemeinschaft" ist (Rechtssachen 80 und 81/77, Ramel/Receveurdes Douanes, Sig. 1978, 927, sowie Urteil vom 13.12.1983 in der Rechtssache 218/82, Kommission/Rat, Randnummer 13 der Entscheidungsgründe, Slg. 1983, 4063.
  • EuGH, 12.07.1977 - 89/76

    Kommission / Niederlande State

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 01.02.1984 - 37/83
    Ist es richtig, daß - wie der Rat und die Kommission offensichtlich behaupten - die Mitgliedstaaten bei Ungültigkeit dieses Teils der Richtlinie nach freiem Ermessen auf der Grundlage des Internationalen Pflanzenschutzabkommens von 1951 vorgehen dürfen, oder wird die Rechtswirkung dieses Abkommens durch die Verpflichtungen eines Mitgliedstaats aus Artikel 30 und Artikel 36 berührt? Es scheint, daß das Urteil des Gerichtshofes in der Rechtssache 89/76 Kommission/ Niederlande, Slg. 1977, 1355) für diese Frage von Bedeutung wäre.
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Rechtsprechung
   AG Bayreuth, 10.01.1984 - K 37/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,21826
AG Bayreuth, 10.01.1984 - K 37/83 (https://dejure.org/1984,21826)
AG Bayreuth, Entscheidung vom 10.01.1984 - K 37/83 (https://dejure.org/1984,21826)
AG Bayreuth, Entscheidung vom 10. Januar 1984 - K 37/83 (https://dejure.org/1984,21826)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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