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   OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84 (https://dejure.org/1985,5977)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 02.12.1985 - 4 A 2214/84 (https://dejure.org/1985,5977)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 02. Dezember 1985 - 4 A 2214/84 (https://dejure.org/1985,5977)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Sauna; Saunaanlage; Saunabetrieb; Gemeinde; Wirtschaftlicher Betrieb; Unterlassungsanspruch; Unterlassung

Papierfundstellen

  • NVwZ 1986, 1045
  • DB 1986, 1068
  • DÖV 1986, 339
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 22.02.1972 - I C 24.69

    Öffentlicher Zweck bei kommunalen Unternehmen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84
    Dabei kann dahinstehen, ob die kommunalrechtlichen Bestimmungen überhaupt drittschützende Wirkung entfalten, d. h. zumindest auch im Interesse privater Konkurrenten erlassen sind (vgl. zum Drittschutzcharakter von kommunalrechtlichen Bestimmungen, die der wirtschaftlichen Betätigung von Gemeinden Grenzen auferlegen, einerseits: VGH München, JZ 1976, 641 (642); BVerwGE 39, 329 (336); andererseits: BGH, LM Nr. 1 zu NRWGO = DVBl 1962, 102 (103, 104) u. NJW 1974, 1333 = LM Nr. 273 zu § 1 UWG = DÖV 1974, 785 (786)).

    Das Grundgesetz ist wirtschaftspolitisch neutral; ihm läßt sich kein Bekenntnis zu einem bestimmten Wirtschaftssystem entnehmen (vgl. BVerwGE 39, 329 (336); BVerwGE 17, 306 (308) = NJW 1964, 2075; BVerfGE 4, 7 (17, 18) = NJW 1954, 1235).

    Darüber hinaus wird mit der Bezeichnung "Einrichtungen, die auch von einem Privatunternehmen mit der Absicht der Gewinnerzielung betrieben werden können" gerade der Begriff des "wirtschaftlichen Unternehmens" i. S. des § 88 I NRWGO umschrieben (vgl. BVerwGE 39, 329 (333), Rehn-Cronauge, § 88 Anm. II 1; Körner, NRWGO, 4.Aufl. (1985), § 88, Anm. 1; Rauball-Pappermann, Roters, NRWGO, 3. Aufl. (1981), § 88 Rdnr. 3; ebenso Ausführungsanweisung zum 6. Teil der Deutschen Gemeindeordnung, Runderlaß vom 22.3.1935 (MBliV 476), zu § 67, Ziff. 1).

    Ebenso kann dahinstehen, ob der Begriff "Wichtiges Interesse der Gemeinde" der vollen verwaltungsgerichtlichen Nachprüfbarkeit unterliegt oder nicht vielmehr der Gemeinde ein Beurteilungsspielraum zusteht, innerhalb dessen sie selbst bestimmen kann, was sie als wichtiges Interesse in diesem Sinne ansieht (vgl. hierzu - allerdings unter dem Gesichtspunkt des öffentlichen Zwecks kommunaler Einrichtungen BVerwGE 39, 329 (334); VGH München, JZ 1976, 641 (642); v. Loebell, § 88, Anm. 3; Wilke-Schachel, WuV 1978, 103; Hidien, DÖV 1983, DÖV Jahr 1983 Seite 1002).

    Die grundrechtlich geschützte Wettbewerbsfreiheit kann einen Anspruch auf Unterlassung der wirtschaftlichen Betätigung seitens der öffentlichen Hand allenfalls begründen, wenn ein Verdrängungswettbewerb stattfindet und damit die privaten Konkurrenten in ihrer Wettbewerbsfreiheit unzumutbar beeinträchtigt werden (vgl. BVerwGE 39, 329 (337); DVBl 1978, 639; BVerwGE 30, 191 (198) = NJW 1969, 522, 1044 L, 1266 L; VGH München, JZ 1976, 641 (642); OVG Münster, NVwZ 1984, 522 (524); Dickersbach, WuV 1983, 210; Wilke- Schachel, WuV 1978, 109).

    Dieser schützt unter dem Gesichtspunkt des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb die Privatwirtschaft allenfalls vor der Errichtung eines neuen staatlichen Monopols (BVerwGE 39, 329 (337) u. BVerwG, DVBl 1978, 639 (640)).

  • BVerwG, 01.03.1978 - 7 B 144.76

    Kommunale Wohnungsvermittlung - Wirtschaftliche Betätigung der Gemeinde -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84
    Die grundrechtlich geschützte Wettbewerbsfreiheit kann einen Anspruch auf Unterlassung der wirtschaftlichen Betätigung seitens der öffentlichen Hand allenfalls begründen, wenn ein Verdrängungswettbewerb stattfindet und damit die privaten Konkurrenten in ihrer Wettbewerbsfreiheit unzumutbar beeinträchtigt werden (vgl. BVerwGE 39, 329 (337); DVBl 1978, 639; BVerwGE 30, 191 (198) = NJW 1969, 522, 1044 L, 1266 L; VGH München, JZ 1976, 641 (642); OVG Münster, NVwZ 1984, 522 (524); Dickersbach, WuV 1983, 210; Wilke- Schachel, WuV 1978, 109).

    Dieser schützt unter dem Gesichtspunkt des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb die Privatwirtschaft allenfalls vor der Errichtung eines neuen staatlichen Monopols (BVerwGE 39, 329 (337) u. BVerwG, DVBl 1978, 639 (640)).

    Mit einer derartigen Subventionierung eines Dritten durch die öffentliche Hand ist es auch vergleichbar, wenn die öffentliche Körperschaft eine von ihr selbst gegründete Eigengesellschaft bezuschußt (Eigensubventionierung; vgl. zur Vergleichbarkeit beider Situationen: BVErwG, DVBl 1978, 639; Dickersbach, WuV 1983, 207; Wilke/Schachel, WuV 1978, 107).

  • BGH, 26.04.1974 - I ZR 8/73

    Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten bei Beanstandung des Verkaufs von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84
    Dabei kann dahinstehen, ob die kommunalrechtlichen Bestimmungen überhaupt drittschützende Wirkung entfalten, d. h. zumindest auch im Interesse privater Konkurrenten erlassen sind (vgl. zum Drittschutzcharakter von kommunalrechtlichen Bestimmungen, die der wirtschaftlichen Betätigung von Gemeinden Grenzen auferlegen, einerseits: VGH München, JZ 1976, 641 (642); BVerwGE 39, 329 (336); andererseits: BGH, LM Nr. 1 zu NRWGO = DVBl 1962, 102 (103, 104) u. NJW 1974, 1333 = LM Nr. 273 zu § 1 UWG = DÖV 1974, 785 (786)).

    Dahinstehen kann, ob dies ohne weiteres auch für Saunaanlagen gilt, jedenfalls wenn diese - wie hier - als Nebeneinrichtungen innerhalb eines Freizeitbades betrieben werden und sie daher dessen rechtlichen Charakter als nichtwirtschaftliches Unternehmen im Sinne des § 88 II NRWGO teilen, weil eine bloße Hilfstätigkeit rechtlich nicht anders beurteilt werden kann als die Haupttätigkeit, der sie untergeordnet ist (vgl. zu dieser grundsätzlichen Einordnung bloßer Hilfstätigkeiten: BGH, NJW 1974, 1333 = DÖV 1974, 785 (787)).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.09.1982 - 4 A 989/81
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84
    Der geltend gemachte Einwirkungsanspruch ergibt sich auch nicht aus der grundrechtlich geschützten Wettbewerbsfreiheit unmittelbar (vgl. zum Meinungsstand, ob dieses Recht aus Art. 2 I GG oder aus Art. 12 I GG herzuleiten ist: OVG Münster, NVwZ 1984, 522 (524)).

    Die grundrechtlich geschützte Wettbewerbsfreiheit kann einen Anspruch auf Unterlassung der wirtschaftlichen Betätigung seitens der öffentlichen Hand allenfalls begründen, wenn ein Verdrängungswettbewerb stattfindet und damit die privaten Konkurrenten in ihrer Wettbewerbsfreiheit unzumutbar beeinträchtigt werden (vgl. BVerwGE 39, 329 (337); DVBl 1978, 639; BVerwGE 30, 191 (198) = NJW 1969, 522, 1044 L, 1266 L; VGH München, JZ 1976, 641 (642); OVG Münster, NVwZ 1984, 522 (524); Dickersbach, WuV 1983, 210; Wilke- Schachel, WuV 1978, 109).

  • BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66

    Winzergenossenschaften - Art. 19 Abs. 4 GG, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84
    Die grundrechtlich geschützte Wettbewerbsfreiheit kann einen Anspruch auf Unterlassung der wirtschaftlichen Betätigung seitens der öffentlichen Hand allenfalls begründen, wenn ein Verdrängungswettbewerb stattfindet und damit die privaten Konkurrenten in ihrer Wettbewerbsfreiheit unzumutbar beeinträchtigt werden (vgl. BVerwGE 39, 329 (337); DVBl 1978, 639; BVerwGE 30, 191 (198) = NJW 1969, 522, 1044 L, 1266 L; VGH München, JZ 1976, 641 (642); OVG Münster, NVwZ 1984, 522 (524); Dickersbach, WuV 1983, 210; Wilke- Schachel, WuV 1978, 109).

    Zwar kann ein Privatunternehmen auf der Grundlage dieser Bestimmung gegen die einem Konkurrenten willkürlich gewährte Subvention vorgehen (vgl. BVerwGE 30, 191 (191) = NJW 1969, 522, 1044 L, 1266 L).

  • BGH, 26.05.1961 - I ZR 177/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84
    Dabei kann dahinstehen, ob die kommunalrechtlichen Bestimmungen überhaupt drittschützende Wirkung entfalten, d. h. zumindest auch im Interesse privater Konkurrenten erlassen sind (vgl. zum Drittschutzcharakter von kommunalrechtlichen Bestimmungen, die der wirtschaftlichen Betätigung von Gemeinden Grenzen auferlegen, einerseits: VGH München, JZ 1976, 641 (642); BVerwGE 39, 329 (336); andererseits: BGH, LM Nr. 1 zu NRWGO = DVBl 1962, 102 (103, 104) u. NJW 1974, 1333 = LM Nr. 273 zu § 1 UWG = DÖV 1974, 785 (786)).
  • BVerwG, 19.12.1963 - I C 77.60

    Anspruch eines privaten Versicherungsunternehmens auf Versagung der Genehmigung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84
    Das Grundgesetz ist wirtschaftspolitisch neutral; ihm läßt sich kein Bekenntnis zu einem bestimmten Wirtschaftssystem entnehmen (vgl. BVerwGE 39, 329 (336); BVerwGE 17, 306 (308) = NJW 1964, 2075; BVerfGE 4, 7 (17, 18) = NJW 1954, 1235).
  • BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52

    Investitionshilfe

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.1985 - 4 A 2214/84
    Das Grundgesetz ist wirtschaftspolitisch neutral; ihm läßt sich kein Bekenntnis zu einem bestimmten Wirtschaftssystem entnehmen (vgl. BVerwGE 39, 329 (336); BVerwGE 17, 306 (308) = NJW 1964, 2075; BVerfGE 4, 7 (17, 18) = NJW 1954, 1235).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.08.2003 - 15 B 1137/03

    Schutz gegen Konkurrenz durch kommunale Betriebe?

    etwa ebenso Drittschutz befürwortend Held/Becker/Decker/Kirchhof/Krämer/Wansleben, Kommunalverfassungsrecht Nordrhein-Westfalen, Loseblattsammlung (Stand: Mai 2002), § 107 GO Anm. 9.4.2.2; Erichsen, Kommunalrecht, 2. Aufl., § 11 F 2; Faber, Aktuelle Entwicklungen des Drittschutzes gegen die kommunale wirtschaftliche Betätigung, DVBl. 2003, 761 (765); Schink, Wirtschaftliche Betätigung kommunaler Unternehmen, NVwZ 2002, 129 (138); Mann, Öffentliche Unternehmen im Spannungsfeld von öffentlichem Auftrag und Wettbewerb, JZ 2002, 819 (824); Ehlers, Die wirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand in der Bundesrepublik Deutschland, JZ 1990, 1089 (1097); tendenziell wohl auch Papier, Kommunale Daseinsvorsorge im Spannungsfeld zwischen nationalem Recht und Gemeinschaftsrecht, DVBl. 2003, 686 (690); a.A.: Rehn/Cronauge/von Lennep, Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen, Loseblattsammlung (Stand: Januar 2002), § 107 Anm. I.4; Schlacke, Konkurrentenklagen gegen die Wirtschaftstätigkeit von Gemeinden, JA 2002, 48 (50 f.); Lux, Das neue kommunale Wirtschaftsrecht in Nordrhein-Westfalen, NWVBl. 2000, 7 (8 f.); Ehlers, Rechtsprobleme der Kommunalwirtschaft, DVBl. 1998, 497 (501), zur Vorgängerfassung des § 107 GO NRW; Gusy, Die wirtschaftliche Betätigung des Staates, JA 1995, 253 (254); offengelassen zur Vorgängervorschrift des § 88 GO NRW: OVG NRW, Urteil vom 2.12.1985 - 4 A 2214/84 -, NVwZ 1986, 1045; zum Meinungsstand vgl. Diefenbach, Zur Konkurrentenklage gegen unzulässige kommunale Wirtschaftstätigkeit, WiVerw 2003/2, 115.
  • VG Düsseldorf, 20.05.2003 - 1 L 542/03

    Wirtschaftliche Betätigung einer Gemeinde zur Erfüllung ihrer Aufgaben durch

    Ebenso zu der § 107 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 GO NRW vergleichbaren Regelung in § 85 Abs. 1 Nr. 3 GO Rh.-Pf. Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. März 2000 - VGH N 12/98 -, DVBl. 2000, S. 992 (995); BGH, Urteil vom 26. September 2002 - 1 ZR 293/99 -, NJW 2003, S. 586 (587), zu § 107 GO NRW; offen lassend OVG NRW, Urteil vom 2. Dezember 1985 - 4 A 2214/84 -, NVwZ 1986, S. 1045; a.A. Rehn/Cronauge/ von Lennep, Kommentar zur Gemeindeordnung NRW, Stand: Januar 2002, § 107 Anm. I.4.

    vgl. z.B. OVG NRW, Urteile vom 22. September 1982 - 4 A 989/81 -, NVwZ 1984, S. 522 (524f.), und 2. Dezember 1985 - 4 A 2214/84 -, NVwZ 1986, S. 1045 (1046 f.), Hessischer VGH, Beschluss vom 17. Januar 1996 - 6 TG 4316/95 -, NVwZ 1996, S. 816 (819), BVerwG, Urteil vom 22. Februar 1972 - 1 C 24/69 -, BVerwGE 39, 329 (336 ff.), in denen jeweils die Verletzung von Grundrechten geprüft wird.

    Aus dem von ihnen in diesem Zusammenhang genannten Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 2. Dezember 1985 - 4 A 2214/84 - (NVwZ 1986, S. 1045) lässt sich für eine Beschränkung der Annextätigkeit auf den Rahmen des § 107 Abs. 2 GO NRW nichts herleiten.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. März 1995 - 1 B 211/94 -, DVBl. 1996, S. 152 (153) m.w.N.; ferner z.B. OVG NRW, Urteil vom 2. Dezember 1985 - 4 A 2214/84 -, NVwZ 1986, S. 1045 (1046).

    Dies folgt bereits daraus, dass Art. 14 Abs. 1 GG nicht vor dem Auftreten eines neuen, auch in öffentlicher Trägerschaft stehenden Konkurrenten schützt, es sei denn, dass dieser durch eine behördliche Maßnahme eine unerlaubte Monopolstellung erlangte, vgl. dazu ebenfalls BVerwG, Beschluss vom 21. März 1995 - 1 B 211/94 -, DVBl. 1996, S. 152 (153) m.w.N.; ferner z.B. OVG NRW, Urteil vom 2. Dezember 1985 - 4 A 2214/84 -, NVwZ 1986, S. 1045 (1046); VGH Kassel, Beschluss vom 17. Januar 1996 - 6 TG 4316/95 -, NVwZ 1996, S. 816 ( 817), wofür hier gleichfalls nichts ersichtlich ist.

    vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 2. Dezember 1985 - 4 A 2214/84 -, NVwZ 1986, S. 1045 (1047): Aus Art. 3 Abs. 1 GG resultiert allenfalls ein Anspruch auf Gleichbehandlung bei der Gewährung von Zuschüssen.

  • OLG Hamm, 23.09.1997 - 4 U 99/97

    Erwerbswirtschaftliche Betätigung eines kommunalen Gartenbaubetriebs

    Dem steht auch nicht die Entscheidung des OVG NW (DÖV 1986, 339) entgegen.
  • VG Hannover, 26.06.2008 - 1 B 1762/08
    Der Betrieb des Freizeitbades H. innerhalb dessen die Saunaanlage errichtet/erweitert werden soll, stellt eine Einrichtung des Sports und der Erholung in diesem Sinn dar (vgl. Urt.d. OVG Münster v. 02.12.1985 - 4 A 2214/84 - in NVwZ 1986, S. 1045).

    Selbst wenn der Saunabetrieb nicht als untergeordnete Nebeneinrichtung des Badbetriebs angesehen werden müsste sondern isoliert zu betrachten wäre, dürfte es sich ebenfalls um eine Einrichtung der Erholung i.S.v. § 108 Abs. 3 Nr. 2 NGO handeln (vgl. Urt.d. OVG Münster v. 02.12.1985 a.a.O.), für welche die Einschränkungen des Absatzes 1 nicht gelten.

  • VGH Baden-Württemberg, 17.07.1990 - 9 S 639/90

    Betrieb eines Bräunungsstudios an Sonn- und Feiertagen

    Mit dem Verwaltungsgericht Minden (vgl. NJW 1987, 2605 = GewArch 1987, 142, mit zustimmender Anmerkung von Würkner GewArch 1987, S. 262 f.) und den Entscheidungen der Oberlandesgerichte Frankfurt (NJW 1988, S. 2250) und Hamm (NJW 1989, S. 2778) und Stimmen in der Literatur (vgl. Hoeren/Mattner "Feiertagsgesetze der Bundesländer", 1989 RdNr. 47 f. zu § 3) ist der Senat jedoch der Auffassung, daß der Betrieb eines Bräunungsstudios trotz seines gewerblichen Charakters den Schutz der Sonn- und Feiertage nicht tangiert, weil er vorrangig der Freizeitgestaltung der Kunden, ihrer Erholung und Entspannung dient (ebenso ohne weitere Begründung im Zusammenhang mit § 88 Abs. 2 Nr. 1 GemO NW OVG Münster NVwZ 1986, 1045 für eine kommunale Sauna mit Sonnenstudio).
  • LG Köln, 29.09.2004 - 28 O (Kart) 216/04
    Die Eingriffsschwelle ist erst überschritten, wenn durch die monopolartige Teilnahme private Konkurrenz unmöglich gemacht oder sonst in unerträglichem Maße bzw. unzumutbar eingeschränkt werde (BVerwGE 39, 329, 336 f.; BVerwG, NJW 1978, 1539 f.; NJW 1995, 2938, 2939; VGH Kassel, NVwZ 1996, 816, 817; VGH Mannheim, NJW 1985, 251, 253; NJW 1995, 274; OVG Münster, NVwZ 1986, 1045, 1046; NVwZ 2003, 1520, 1523 f.; siehe auch Grupp , ZHR 140 [1976], S. 367 ff., 389 f., der darauf abstellt, ob abgrenzbare Gruppen von Privatunternehmen durch wettbewerbliche Maßnahmen von Staatsunternehmen vom Markt verdrängt werden, die eine Erwerbstätigkeit für Private nicht mehr sinnvoll erscheinen lassen).
  • VG Minden, 04.12.1986 - 2 K 1964/86

    Betrieb eines Sonnenstudios; Feiertagsarbeit; Sonntagsarbeit

    Ein Sonnenstudio ist nämlich ebenso wie eine Saunaanlage eine Einrichtung der Erholung (so auch OVG Münster, GewArch 1986, 157 ).
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