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   VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18.A   

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VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18.A (https://dejure.org/2019,39001)
VGH Hessen, Entscheidung vom 22.08.2019 - 4 A 2335/18.A (https://dejure.org/2019,39001)
VGH Hessen, Entscheidung vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A (https://dejure.org/2019,39001)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 4 Abs 1 AsylG, § 4 Abs 1 S 2 Nr 3 AsylG
    Asylrechts

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylG § 4 Abs. 1, AsylG § 4 Ab.s 1 S. 2 Nr. 3, AufenthG § 60 Abs. 5
    Somalia, Afgooye, innerstaatlicher bewaffneter Konflikt, willkürliche Gewalt, Abschiebungsverbot, gefahrerhöhende Umstände, Madhiban, Minderheitenclan, Shabeellaha Hoose, Lower Shabelle

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AsylG § 4 Abs. 1, AsylG § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 3
    AFGOOYE; AL-SHABAAB; BEDROHUNG; BEWAFFNETER KONFLIKT; MADHIBAN; MINDERHEITENCLAN; SICHERHEITSLAGE; SOMALIA; ZWANGSREKRUTIERUNG

  • rechtsportal.de

    AsylG § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 1
    Keine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit in Afgooye (Somalia); Subsidiärer Schutzstatus

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (16)

  • OVG Niedersachsen, 05.12.2017 - 4 LB 50/16

    Awramale; Cawramale; Jubbada Hoose; Kismayo; Somalia; subsidiärer Schutz

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Denn die der Vorschrift zugrundeliegende Wiederholungsvermutung beruht wesentlich auf der Vorstellung, dass eine Verfolgungs- oder Schadenswiederholung - bei gleichbleibender Ausgangssituation - aus tatsächlichen Gründen naheliegt (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, BVerwGE 136, 360 Rdnr. 31, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, NVwZ 2012, 454 Rdnr. 21; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 - juris Rdnr. 32; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 51/16 -, juris Rdnr. 27; Bayerischer VGH, Urteil vom 26. April 2018 - 20 B 17.30947 -, juris Rdnr. 18).

    Selbst wenn die Gefahr besteht, bei einer Rückkehr nach Somalia wegen schlechter humanitärer Bedingungen zu Schaden zu kommen und unabhängig davon, dass eine solche Gefahr nicht alleine auf generelle Armut oder fehlende staatliche Mittel zurückzuführen ist, sondern überwiegend auf direkte oder indirekte Aktionen der am Konflikt in Somalia beteiligten Akteure zurück geht (OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017- 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 70; BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013- 10 C 15.12 -, juris Rdnr. 25), ist dies gleichwohl für die Zuerkennung des subsidiären Schutzes nach § 4 AsylG nicht ausreichend.

    Hinsichtlich der anzustellenden Gefahrenprognose ist bei einem nicht landesweit herrschenden Konflikt auf den tatsächlichen Zielort des Antragstellers bei einer Rückkehr abzustellen, wobei als Zielort der Abschiebung in der Regel die Herkunftsregion anzusehen ist, in die der Betreffende typischerweise zurückkehren wird (BVerwG, Urteil vom 14. Juli 2009 - 10 C 9.08 -, juris Rdnr. 17; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 juris Rdnr. 39; Bayersicher VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 28).

    Für eine ernsthafte individuelle Bedrohung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG genügt es nicht, wenn der innerstaatliche bewaffnete Konflikt zu permanenten Gefährdungen der Bevölkerung und zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 10 C 6.13 -, juris Rdnr. 24; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 - juris Rdnr. 38; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018- 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 26).

    Gleichwohl kann sich eine von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr individuell verdichten und damit die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG erfüllen (BVerwG, Urteil vom 24. Juni 2008 - 10 C 43.07 -, juris Rdnr. 34; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 38; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 26).

    Liegen hingegen gefahrerhöhende persönliche Umstände vor, genügt auch ein geringeres Niveau willkürlicher Gewalt (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris Rdnr. 33; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 38; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 27).

    Daneben können aber auch Umstände ausschlaggebend sein, aufgrund derer der jeweilige Antragseller als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewaltakte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris Rdnr. 33; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 38).

    Die in den ACLED-Auskünften angegebenen Zahlen stellen lediglich auf die Gesamtzahl der Todesopfer des Konfliktes ab (vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 45).

    Zwar mögen Rückkehrer aus dem westlichen Ausland seitens der al-Shabaab potentiell als Spione betrachtet werden (Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 31; EASO Informationsbericht über das Herkunftsland Süd- und Zentralsomalia - Länderüberblick, August 2014, S. 113), doch gehört der Kläger nicht zu einem Kreis derjenigen Personen, welche aufgrund ihres Berufes oder ihrer prominenten Stellung im Fokus der al-Shabaab stehen (vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 51).

    Sofern im Falle einer Rückkehr überhaupt eine Kontrolle durch die al-Shabaab stattfände, wären allenfalls das Verhalten des Klägers sowie dessen familiäre Verbindungen entscheidend dafür, ob der Kläger einem Risiko ausgesetzt wäre (vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 51; Danish Immigration Service, South and Central Somalia - Security Situation, al-Shabaab Presence, and Target Groups, März 2017, S. 24).

  • VGH Bayern, 27.03.2018 - 20 B 17.31663

    Kein Anspruch auf die Zuerkennung des subsidiären Schutzstatus für einen

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Hinsichtlich der anzustellenden Gefahrenprognose ist bei einem nicht landesweit herrschenden Konflikt auf den tatsächlichen Zielort des Antragstellers bei einer Rückkehr abzustellen, wobei als Zielort der Abschiebung in der Regel die Herkunftsregion anzusehen ist, in die der Betreffende typischerweise zurückkehren wird (BVerwG, Urteil vom 14. Juli 2009 - 10 C 9.08 -, juris Rdnr. 17; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 juris Rdnr. 39; Bayersicher VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 28).

    Für eine ernsthafte individuelle Bedrohung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG genügt es nicht, wenn der innerstaatliche bewaffnete Konflikt zu permanenten Gefährdungen der Bevölkerung und zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 10 C 6.13 -, juris Rdnr. 24; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 - juris Rdnr. 38; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018- 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 26).

    Gleichwohl kann sich eine von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr individuell verdichten und damit die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG erfüllen (BVerwG, Urteil vom 24. Juni 2008 - 10 C 43.07 -, juris Rdnr. 34; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 38; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 26).

    Liegen hingegen gefahrerhöhende persönliche Umstände vor, genügt auch ein geringeres Niveau willkürlicher Gewalt (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris Rdnr. 33; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 38; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 27).

    Erforderlich ist vielmehr eine jedenfalls annäherungsweise quantitative Ermittlung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits, die von den Konfliktparteien gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden, sowie eine wertende Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen (Todesfälle und Verletzungen) bei der Zivilbevölkerung (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris Rdnr. 33; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 27).

    Das Bundesverwaltungsgericht sieht ein Risiko von 1:800, in dem betreffenden Gebiet verletzt oder getötet zu werden, als so weit von der Schwelle der beachtlichen Wahrscheinlichkeit entfernt an, dass auch eine wertende Gesamtbetrachtung am Nichtvorliegen der Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG nichts zu ändern vermag (BVerwG, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris Rdnr. 22 f.; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 27).

    Eine genaue Berechnung des Verletzungsrisikos ist mangels entsprechender Erkenntnisse nicht möglich (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 35), sodass lediglich ein Vergleich mit anderen Konfliktgebieten, in denen es ähnliche Auseinandersetzungen zwischen regierungstreuen Truppen einerseits sowie Gruppierungen, welche sich teils in offenen Kämpfen, teils in Anschlägen gegen den Staat richten, andererseits, ein ungefähres Bild des Verletzungsrisikos zu vermitteln vermag.

    Zwar mögen Rückkehrer aus dem westlichen Ausland seitens der al-Shabaab potentiell als Spione betrachtet werden (Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 31; EASO Informationsbericht über das Herkunftsland Süd- und Zentralsomalia - Länderüberblick, August 2014, S. 113), doch gehört der Kläger nicht zu einem Kreis derjenigen Personen, welche aufgrund ihres Berufes oder ihrer prominenten Stellung im Fokus der al-Shabaab stehen (vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 51).

    Die Gefahr, Opfer dieses Konfliktes zu werden, steigt nicht durch die Zugehörigkeit zu einem Minderheitenclan (Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 32).

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 4.09

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; Widerrufsverfahren; subsidiärer Schutz;

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Denn die der Vorschrift zugrundeliegende Wiederholungsvermutung beruht wesentlich auf der Vorstellung, dass eine Verfolgungs- oder Schadenswiederholung - bei gleichbleibender Ausgangssituation - aus tatsächlichen Gründen naheliegt (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, BVerwGE 136, 360 Rdnr. 31, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, NVwZ 2012, 454 Rdnr. 21; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 - juris Rdnr. 32; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 51/16 -, juris Rdnr. 27; Bayerischer VGH, Urteil vom 26. April 2018 - 20 B 17.30947 -, juris Rdnr. 18).

    Liegen hingegen gefahrerhöhende persönliche Umstände vor, genügt auch ein geringeres Niveau willkürlicher Gewalt (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris Rdnr. 33; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 38; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 27).

    Daneben können aber auch Umstände ausschlaggebend sein, aufgrund derer der jeweilige Antragseller als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewaltakte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris Rdnr. 33; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 -, juris Rdnr. 38).

    Erforderlich ist vielmehr eine jedenfalls annäherungsweise quantitative Ermittlung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits, die von den Konfliktparteien gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden, sowie eine wertende Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen (Todesfälle und Verletzungen) bei der Zivilbevölkerung (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris Rdnr. 33; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 27).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2018 - A 11 S 316/17

    Kein Abschiebungsverbot nach Kabul für alleinstehende gesunde Männer im

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Erforderlich ist vielmehr, dass die schlechten humanitären Bedingungen zielgerichtet von einem Akteur gemäß § 3c AsylG hervorgerufen oder jedenfalls wesentlich verstärkt werden (BVerwG, Beschluss vom 13. Februar 2019 - 1 B 2.19 -, juris Rdnr. 13; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 -, juris Rdnr. 54 ff., insbesondere Rdnr. 77 bis 79).

    Auch schlechte humanitäre Verhältnisse können - trotz Fehlens eines staatlichen Akteurs - eine Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK darstellen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 - juris Rdnr. 162 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Juli 2013 - A 11 S 697/13 -, juris Rdnr. 71).

    Dabei sind jedoch eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, wie etwa der Zugang zu Arbeit, Wasser, Nahrung, Gesundheitsversorgung, einer adäquaten Unterkunft, zu sanitären Einrichtungen sowie die Möglichkeit der Erwirtschaftung der finanziellen Mittel zur Befriedigung der elementaren Bedürfnisse, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Rückkehrhilfen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 -, juris Rdnr. 174 unter Bezugnahme auf Bayerischer VGH, Urteil vom 23. März 2017 - 13a B 17.30030 -, juris sowie Bayerischer VGH, Urteil vom 21. November 2014 - 13a B 14.30285 -, juris).

  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Denn die der Vorschrift zugrundeliegende Wiederholungsvermutung beruht wesentlich auf der Vorstellung, dass eine Verfolgungs- oder Schadenswiederholung - bei gleichbleibender Ausgangssituation - aus tatsächlichen Gründen naheliegt (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, BVerwGE 136, 360 Rdnr. 31, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, NVwZ 2012, 454 Rdnr. 21; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 - juris Rdnr. 32; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 51/16 -, juris Rdnr. 27; Bayerischer VGH, Urteil vom 26. April 2018 - 20 B 17.30947 -, juris Rdnr. 18).

    Das Bundesverwaltungsgericht sieht ein Risiko von 1:800, in dem betreffenden Gebiet verletzt oder getötet zu werden, als so weit von der Schwelle der beachtlichen Wahrscheinlichkeit entfernt an, dass auch eine wertende Gesamtbetrachtung am Nichtvorliegen der Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG nichts zu ändern vermag (BVerwG, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris Rdnr. 22 f.; Bayerischer VGH, Urteil vom 27. März 2018 - 20 B 17.31663 -, juris Rdnr. 27).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.2013 - A 11 S 697/13

    Widerruf einer Entscheidung über Abschiebungsverbote bei Vorliegen einer

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Auch schlechte humanitäre Verhältnisse können - trotz Fehlens eines staatlichen Akteurs - eine Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK darstellen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 - juris Rdnr. 162 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Juli 2013 - A 11 S 697/13 -, juris Rdnr. 71).
  • VGH Bayern, 23.03.2017 - 13a B 17.30030

    Abschiebungsverbot für Familien mit Kindern nach Afghanistan wegen schlechter

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Dabei sind jedoch eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, wie etwa der Zugang zu Arbeit, Wasser, Nahrung, Gesundheitsversorgung, einer adäquaten Unterkunft, zu sanitären Einrichtungen sowie die Möglichkeit der Erwirtschaftung der finanziellen Mittel zur Befriedigung der elementaren Bedürfnisse, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Rückkehrhilfen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 -, juris Rdnr. 174 unter Bezugnahme auf Bayerischer VGH, Urteil vom 23. März 2017 - 13a B 17.30030 -, juris sowie Bayerischer VGH, Urteil vom 21. November 2014 - 13a B 14.30285 -, juris).
  • VGH Bayern, 21.11.2014 - 13a B 14.30285

    Schlechte humanitäre Bedingungen können eine auf eine Bevölkerungsgruppe bezogene

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Dabei sind jedoch eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, wie etwa der Zugang zu Arbeit, Wasser, Nahrung, Gesundheitsversorgung, einer adäquaten Unterkunft, zu sanitären Einrichtungen sowie die Möglichkeit der Erwirtschaftung der finanziellen Mittel zur Befriedigung der elementaren Bedürfnisse, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Rückkehrhilfen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 -, juris Rdnr. 174 unter Bezugnahme auf Bayerischer VGH, Urteil vom 23. März 2017 - 13a B 17.30030 -, juris sowie Bayerischer VGH, Urteil vom 21. November 2014 - 13a B 14.30285 -, juris).
  • VGH Bayern, 22.03.2018 - 20 B 17.31709

    Kein Anspruch auf Zuerkennung subsidiären Schutzes für somalischen Asylbewerber

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Zwar werden Minderheiten wie die Madhiban in Somalia von den Mehrheitsclans geringschätzt und diskriminiert, wobei einzelne Minderheiten unter besonders schwierigen sozialen Bedingungen leben und sich in vielfacher Weise von der übrigen Bevölkerung - nicht aber systematisch von staatlichen Stellen - wirtschaftlich, politisch und sozial ausgegrenzt sehen (Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl, Republik Österreich, Länderinformationsblatt der Staatendokumentation, Somalia, 12. Januar 2018, S. 88), doch erreicht dies abgesehen von Einzelfällen nicht generell bei allen Angehörigen eines Minderheitenclans eine solche Schwere, dass dies als unmenschliche oder erniedrigende Behandlung anzusehen wäre (Bayerischer VGH, Urteil vom 22. März 2018- 20 B 17.31709 -, juris Rdnr. 20).
  • VGH Bayern, 26.04.2018 - 20 B 17.30947

    Subsidiärer Schutz für somalischen Staatsangehörigen

    Auszug aus VGH Hessen, 22.08.2019 - 4 A 2335/18
    Denn die der Vorschrift zugrundeliegende Wiederholungsvermutung beruht wesentlich auf der Vorstellung, dass eine Verfolgungs- oder Schadenswiederholung - bei gleichbleibender Ausgangssituation - aus tatsächlichen Gründen naheliegt (BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, BVerwGE 136, 360 Rdnr. 31, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, NVwZ 2012, 454 Rdnr. 21; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 50/16 - juris Rdnr. 32; OVG Niedersachsen, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 51/16 -, juris Rdnr. 27; Bayerischer VGH, Urteil vom 26. April 2018 - 20 B 17.30947 -, juris Rdnr. 18).
  • BVerwG, 13.02.2019 - 1 B 2.19

    Kriterien einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung i.S. des § 60 Abs.

  • OVG Niedersachsen, 05.12.2017 - 4 LB 51/16

    Afgooye; Ashraf; Mogadischu; Shabellaha Hoose; Somalia; subsidiärer Schutz; Süd-

  • BVerwG, 14.07.2009 - 10 C 9.08

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

  • BVerwG, 13.02.2014 - 10 C 6.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Änderung des Asylverfahrensgesetzes;

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.11.2023 - 4 B 8.22

    Somalia; Lower Shabelle; Qoryooley; subsidiärer Schutz; Abschiebungsverbot;

    Dies erreicht jedoch abgesehen von Einzelfällen nicht generell bei allen Angehörigen eines Minderheitenclans eine solche Schwere, dass dies als unmenschliche oder erniedrigende Behandlung anzusehen wäre (vgl. auch VGH Kassel, Urteile vom 1. August 2019 - 4 A 2334/18.A - juris Rn. 32 und vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A - juris Rn. 37; VGH München, Urteil vom 22. März 2018 - 20 B 17.31709 - juris Rn. 20).

    Diese Würdigung der tatsächlichen Verhältnisse in Somalia steht im Einklang mit der inzwischen einhelligen obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Bautzen, Urteil vom 12. Oktober 2022 - 5 A 78/19.A - juris Rn. 20 f.; OVG Bremen, Beschluss vom 26. Oktober 2021 - 1 LA 301/20 - juris Rn. 23 ff.; VGH Kassel, Urteile vom 1. August 2019 - 4 A 2334/18.A - juris Rn. 33, 36, vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A - juris Rn. 39 und vom 14. Oktober 2019 - 4 A 1575/19.A - juris Rn. 38; OVG Lüneburg, Beschluss vom 25. Februar 2021 - 4 LA 212/19 - juris Rn. 9 f.; VGH München, Urteil vom 12. Februar 2020 - 23 B 18.30809 - juris Rn. 34).

    Vielmehr ist unter Würdigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere unter Berücksichtigung der individuellen Situation der betroffenen Person zu prüfen, ob bei ihr das für Art. 3 EMRK erforderliche "Mindestmaß an Schwere" bei einer Rückkehr nach Somalia erreicht wird (vgl. BVerwG, Beschluss vom 8. August 2018 - 1 B 25.18 - juris Rn. 11; VGH Kassel, Urteile vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A - juris Rn. 55 f., 59 ff. und vom 14. Oktober 2019 - 4 A 1575/19.A - juris Rn. 60 f.; VGH Mannheim, Urteile vom 17. Juli 2019 - A 9 S 1566/18 - juris Rn. 44, 47 und vom 16. Dezember 2021 - A 13 S 3196/19 - juris Rn. 58 f.; VGH München, Urteil vom 12. Februar 2020 - 23 B 18.30809 - juris Rn. 61 ff.).

    Dabei ist - gegebenenfalls neben humanitärer Hilfe vor Ort und Rückkehrhilfen - zu berücksichtigen, dass in Somalia die erweiterte Familie inklusive des Sub-Clans oder Clans traditionell als soziales Sicherungsnetz dient und oftmals zumindest einen rudimentären Schutz bietet (vgl. ACCORD, Somalia: Humanitäre Lage, 15. September 2023, S. 3; AA, Bericht über die asyl- und abschieberelevante Lage in der Bundesrepublik Somalia, 15. Mai 2023, S. 22; BFA, Länderinformation der Staatendokumentation, Somalia, 17. März 2023, S. 236, 253, 259 f., 268; siehe auch VGH Kassel, Urteile vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A - juris Rn. 56 und vom 14. Oktober 2019 - 4 A 1575/19.A - juris Rn. 61; VGH Mannheim, Urteile vom 17. Juli 2019 - A 9 S 1566/18 - juris Rn. 47 und vom 16. Dezember 2021 - A 13 S 3196/19 - juris Rn. 59; VGH München, Urteil vom 12. Februar 2020 - 23 B 18.30809 - juris Rn. 62, 64).

  • VG Kassel, 02.06.2021 - 4 K 396/17

    Somalia: Kein drohender ernsthafter Schaden durch Al-Shabaab-Milizen; Schutz

    22.08.2019 - 4 A 2335/18.A, juris m.w.Nw.).

    22.08.2019 a.a.O.).

    teien bzw. einem Akteur im Sinne des § 3c AsylG hervorgerufen oder gefördert worden wären, lässt sich nicht feststellen" (Hess. V G H , Urteil vom 22.08.2019 a.a.O.;.

    22.08.2019 a.a.O.).

    Regel aufprivate Netzwerke zurück" (Hess. VGH, Urteil vom 22.08.2019 a.a.O..

  • VG Kassel, 16.10.2023 - 4 K 1083/18
    Zwar kommt es in Somalia zu Rekrutierungen durch die Al-Shabaab, doch stellt die Gruppe der zehn bis 15-jährigen das primäre Ziel der Miliz dar, da das junge Alter garantiert, dass die Rekruten noch nicht so sehr zwischen Gut und Böse unterscheiden können (Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Österreich, Länderinformationsblatt der Staatendokumentation - Somalia, 12.01.2018, S. 69; vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 22.08.2019 - 4 A 2335/18.A, juris; Gruppe der 82jährigen betroffen nach Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Österreich, Länderinformation der Staatendokumentation - Somalia, Version 5, 17.03.2023, S. 119).

    Für das Gewaltniveau ist festzustellen, dass bei einer geschätzten Bevölkerung von ca. 1,6 Millionen (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Quantitative Daten zur Sicherheitslage in Somalia, April 2022, S. 1) das Risiko, Schaden an Leib oder Leben durch Anschläge zu erleiden, angesichts der Anzahl der Terroranschläge und Opferzahlen, die das Gericht für das Jahr 2021 für die Region I. mit aufgerundet 470 annimmt (549 x 3 = 1.647 - 72% = 461, 16; vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Quantitative Daten zur Sicherheitslage in Somalia, April 2022, S. 4; zur Berechnung vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 22.08.2019 - 4 A 2335/18.A -, juris, Rn. 42 ff.; vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 01.08.2019 - 4 A 2334/18.A -, juris, Rn. 38 zu Mogadischu), mit gerundet 1:3.400 zu bestimmen ist.

    Dabei sind jedoch eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, wie etwa der Zugang zu Nahrung, Wasser, sanitären Einrichtungen, einer adäquaten Unterkunft, Arbeit und Gesundheitsversorgung sowie die Möglichkeit der Erwirtschaftung von finanziellen Mitteln zur Befriedigung der elementaren Bedürfnisse gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Rückkehrhilfen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.10.2018 - A 11 S 316/17 -, juris, Rn. 174, unter Bezugnahme auf Bayerischer VGH, Urteil vom 23.03.2017 - 13a B 17.30030 -, juris sowie Bayerischer VGH, Urteil vom 21.11.2014 - 13a B 14.30285 -, juris; Hessischer VGH, Urteil vom 22.08.2019 - 4 A 2335/18.A -, juris, Rn. 54).

  • VG Minden, 03.06.2020 - 1 K 486/18

    Gefahrendichte; Grad willkürlicher Gewalt; Konflikt, bewaffneter

    vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 51/16 -, juris Rn. 35 ff.; offen gelassen vom Hessischen VGH, Urteil vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A -, juris Rn. 41.

    vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 5. Dezember 2017 - 4 LB 51/16 -, juris Rn. 39 ff.; Hessischer VGH, Urteil vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A -, juris Rn. 41 ff.

  • VG Köln, 13.02.2020 - 8 K 10799/17
    vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 22.08.2019 - 4 A 2335/18.A -, juris, Rn. 52.

    vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 22.08.2019 - 4 A 2335/18.A -, juris, Rn. 43.

  • VG Kassel, 07.12.2022 - 4 K 6255/17

    Pakistan: Feststellung eines Abschiebungsverbotes nach § 60 Abs. 5 AufenthG wegen

    Denn die der Vorschrift zugrundeliegende Wiederholungsvermutung beruht wesentlich auf der Vorstellung, dass eine Verfolgungs- oder Schadenswiederholung - bei gleich bleibender Ausgangssituation - aus tatsächlichen Gründen naheliegt" (Hess. VGH, Ur­ teil vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A - , juris m. w. N.).

    November 2014 - 13a B 14.30285 - , juris; Hess. VGH, Urteil vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A - , juris Rn. 54).

  • VGH Bayern, 12.02.2020 - 23 B 18.30809

    Unbegründete Berufung in Asylverfahren

    Im maßgeblichen Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung vor dem Senat bestehen unter Zugrundelegung der in das Verfahren eingeführten Erkenntnismittel zur Lage in Mogadischu als dem Zielort der Abschiebung und unter Berücksichtigung der individuellen Person und der konkreten Umstände des Klägers keine Lebensbedingungen, die derart schwerwiegende Gefahren für den Kläger hervorrufen würden, dass dessen Abschiebung nach Art. 60 Abs. 5 AufenthG in Verbindung mit Art. 3 EMRK unzulässig wäre, wobei sich die Bewertung in Bezug auf die Lage vor Ort deckt mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (vgl. EGMR, U.v. 10.9.2015 - Nr. 4601/07 (R.H./Schweden) - NVwZ 2016, 1785 Rn. 62 ff.) sowie mit der Einschätzung anderer Verwaltungsgerichtshöfe hierzu (vgl. HessVGH, U.v. 22.8.2019 - 4 A 2335/18.A - juris Rn. 55 ff.; VGH BW, U.v. 17.7.2019 - A 9 S 1566/18 - juris Rn. 33 ff.).
  • VG Düsseldorf, 09.08.2021 - 29 K 1915/19

    Flüchtlingszuerkennung, Mitgliedstaat, Zulässigkeit, Abschiebungsverbot,

    BVerwG, Urteil vom 13. G. 2014 - 10 C 6.13 -, juris Rn. 24; BVerwG, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13/10 -, juris Rn. 17; Verwaltungsgerichtshof Hessen (VGH Hessen), Urteil vom 14. Oktober 2019 - 4 A 1575/19.A -, juris Rn. 42; VGH Hessen, Urteil vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A -, juris Rn. 40; VGH Bayern, Urteil vom 23. N. 2017 - 20 B 15.30110 -, juris Rn. 25.
  • VG Düsseldorf, 26.04.2021 - 29 K 10078/18

    Zweitantrag, Unzulässigkeitsgrund, Informationsersuchen, Rechtskraft,

    vgl. zu § 4 AsylG: BVerwG, Urteil vom 13. Februar 2014 - 10 C 6.13 -, juris, Rn. 24; BVerwG, Urteil vom 17. November 2011 - 10 C 13/10 -, juris, Rn. 17; VGH Hessen, Urteil vom 14. Oktober 2019 - 4 A 1575/19.A -, juris, Rn. 42; VGH Hessen, Urteil vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A -, juris, Rn. 40; BayVGH, Urteil vom 23. März 2017 - 20 B 15.30110 -, juris, Rn. 25.
  • VG Gießen, 29.06.2020 - 8 K 9875/17

    Asylrecht / Somalia: Rückkehr nach Mogadischu (Region Banaadir); Auswirkungen der

    Eine Berechnung des Verletzungsrisikos ist mangels entsprechender Erkenntnisse nicht möglich, sodass lediglich ein Vergleich mit anderen Konfliktgebieten, in denen es ähnliche Auseinandersetzungen zwischen regierungstreuen Truppen einerseits sowie Gruppierungen, welche sich teils in offenen Kämpfen, teils in Anschlägen gegen den Staat richten, andererseits, ein ungefähres Bild des Verletzungsrisikos zu vermitteln vermag (vgl. zu dieser Methode Hessischer VGH, Urteil vom 22. August 2019 - 4 A 2335/18.A -, juris, Rn. 46 ).
  • VG Düsseldorf, 25.05.2020 - 29 K 7903/18

    Somalia Corona Corona-Pandemie Asyl Abschiebungsverbot Flüchtling subsidiärer

  • VG München, 20.05.2021 - M 11 K 18.32133

    Asyl (Somalia Rückkehrort Kismaayo), Durchführung eines Asylerstverfahrens nach

  • VG Würzburg, 18.12.2020 - W 9 K 19.32329

    Erfolglose Asylklage (Somalia)

  • VG Gießen, 29.06.2020 - 8 K 4073/19

    Asylrecht / Somalia: Widerruf eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5

  • VG Gießen, 30.03.2021 - 8 K 4003/18

    Somalia: Abschiebungsverbot bei drohender Verletzung des Art. 3 EMRK bei

  • VG Cottbus, 25.08.2020 - 5 K 2339/16
  • VG Gießen, 14.06.2022 - 8 K 2980/19

    Somalia: Abschiebungsverbot hinsichtlich Kenias wegen fehlender Möglichkeit zur

  • VG Gießen, 04.05.2021 - 8 K 5842/18

    Somalia: Unglaubhaftes Vorbringen bezgl. Bedrohung durch die Al-Shabaab; Interne

  • VG Kassel, 23.04.2021 - 4 K 2328/17

    Pakistan: Klage abgewiesen; vorgebliche Bedrohungen durch Taliban und Staat,

  • VG Kassel, 30.03.2022 - 4 K 1583/18

    Somalia: Abschiebungsverbot wegen fehlender Möglichkeit zur

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