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   OVG Sachsen, 14.03.2017 - 4 A 280/16   

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OVG Sachsen, 14.03.2017 - 4 A 280/16 (https://dejure.org/2017,19228)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 14.03.2017 - 4 A 280/16 (https://dejure.org/2017,19228)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 14. März 2017 - 4 A 280/16 (https://dejure.org/2017,19228)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    SGB VIII § 24, SGB VIII § 36a, SGB I § 16 SächsKitaG § 3, SächsKitaG § 4, SächsKitaG § 9
    Kindergartenplatz, Selbstbeschaffung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • VG Dresden, 02.03.2016 - 1 K 1542/12

    Landratsamt muss Kostenerstattung fuer selbst beschafften Kindergartenplatz

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.03.2017 - 4 A 280/16
    beglaubigte Abschrift Az.: 4 A 280/16 Verkündet am 14.03.2017 1 K 1542/12 Die Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle.

    Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Verwaltungsgerichts Dresden vom 2. März 2016 - 1 K 1542/12 - geändert.

    16 Das Verwaltungsgericht gab der Klage mit Urteil vom 2. März 2016 - 1 K 1542/12 - statt.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Dresden vom 2. März 2016 - 1 K 1542/12 - zu ändern und die Klage abzuweisen.

  • BVerwG, 12.09.2013 - 5 C 35.12

    Analogie; Analogieschluss; Anspruch auf Kindergartenplatz; Anspruch auf

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.03.2017 - 4 A 280/16
    Diese Regelung ist auf jugendhilferechtliche Leistungen, welche die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege betreffen, entsprechend anzuwenden (BVerwG, Urt. v. 12. September 2013 - 5 C 35/12 -, juris Rn. 26; Stähr in: Hauck, Kommentar zum SGB VIII, § 36a Rn. 25a).

    32 b) Ein Anspruch auf Übernahme der erforderlichen Aufwendungen für einen selbstbeschafften Kinderbetreuungsplatz ergibt sich aus dem Bundesrecht entsprechend § 36a Abs. 3 SGB VIII, wenn der Leistungsberechtigte den Träger der öffentlichen Jugendhilfe vor der Selbstbeschaffung rechtzeitig über den Bedarf in Kenntnis gesetzt hat, die Voraussetzungen für die Gewährung der Leistung vorgelegen haben und die Deckung des Bedarfs keinen zeitlichen Aufschub geduldet hat (BVerwG, Urt. v. 12. September 2013 - 5 C 35/12 - Ls, juris).

    Der Anspruch bleibt für den begehrten Zeitraum "in irreversibler Weise unerfüllt" (Schmid-Obkirchner in: Wiesner, Kommentar zum SGB VIII, 5. Aufl., § 36a Rn. 49; BVerwG, Urt. v. 12. September 2013 - 5 C 35/12 -, juris Rn. 38).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.2014 - 7 A 10276/14

    Anspruch auf einen Kindergartenplatz; Person des Anspruchsinhabers;

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.03.2017 - 4 A 280/16
    Denn in dieser Situation ist er - obgleich ihm der Sachverstand des Jugendamtes fehlt - dazu gezwungen, im Rahmen der Selbstbeschaffung eine eigene Entscheidung über die Geeignetheit und Erforderlichkeit einer Maßnahme zu treffen mit der Folge, dass sich die Verwaltungsgerichte hinsichtlich der Geeignetheit und Erforderlichkeit der selbst beschafften Hilfe auf eine fachliche Vertretbarkeitskontrolle aus der ex-ante- Betrachtung des Leistungsberechtigten zu beschränken haben (OVG Rh.-Pf., Urt. v. 28. Mai 2014 - 7 A 10276/14 -, juris Rn. 35).

    Ein Verzicht auf den Primäranspruch ist erst dann gegeben, wenn der Vertrag mit dem privaten Kindergarten hätte gekündigt werden können (OVG Rh.-Pf., Urt. v. 28. Mai 2014 - 7 A 10276/14 -, juris Rn. 36).

  • VGH Bayern, 06.04.2009 - 12 C 08.2559

    Prozesskostenhilfe; Kinder- und Jugendhilfe; Vollzeitpflege; Selbstbeschaffung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.03.2017 - 4 A 280/16
    Die Pflicht zur Weiterleitung aus § 16 Abs. 2 Satz 1 SGB I gilt entsprechend für eine Inkenntnissetzung nach § 36a Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 SGB VIII (BayVGH, Beschl. v. 6. April 2009 - 12 C 08.2559 -, juris Rn. 6).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.08.2014 - L 20 SO 411/12

    Anspruch auf Sozialhilfe; Übernahme der Kosten für eine stationäre

    Auszug aus OVG Sachsen, 14.03.2017 - 4 A 280/16
    Dieser Zweck würde aber unterlaufen, wenn es die Stelle, bei der der Antrag gestellt wurde, in der Hand hätte, durch eine unterlassene Weiterleitung des Antrags die Leistungsgewährung zu vereiteln (LSG NW, Urt. v. 25. August 2014 - L 20 SO 411/12 - juris Rn. 37).
  • OLG Frankfurt, 28.05.2021 - 13 U 436/19

    Amtshaftung des Jugendhilfeträgers: Unterbliebene Bereitstellung eines

    Die Anmeldung des Betreuungsbedarfs ist dabei einem Antrag auf Gewährung einer Sozialleistung im Sinne des § 16 Abs. 1 Satz 1 SGB I gleichzustellen (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urt. v. 14.3.2017, 4 A 280/16, juris Rn. 36; VG München, Urt. v. 4.7.2018, M 18 K 17.324, juris Rn. 37; VG Mainz, Urt. v. 9.3.2020, 1 L 76/20.MZ, juris Rn. 10).

    Diesem Zweck würde eine Auslegung der Regelung nicht gerecht, die es der Stelle, bei der der Antrag gestellt wurde, erlaubte, durch eine unterlassene Weiterleitung des Antrags die Leistungsgewährung zu vereiteln (vgl. Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urt. v. 14.3.2017, 4 A 280/16, juris Rn. 36; VG München, Urt. v. 4.7.2018, M 18 K 17.324, juris Rn. 37; VG Mainz, Urt. v. 9.3.2020, 1 L 76/20.MZ, juris Rn. 10; s. auch BSG, Urt. v. 26.8.2008, B 8/9b SO 18/07 R, juris Rn. 22).

  • OVG Sachsen, 07.06.2017 - 4 B 112/17

    Kapazität; Jugendhilfe; Kindertageseinrichtung; Förderung

    12 Die Möglichkeit der Antragstellerin, sich - durch ihre Eltern - einen Betreuungsplatz selbst zu suchen und die dadurch gegenüber einem von der Antragsgegnerin bereit gestellten Betreuungsplatz entstehenden Mehrkosten gemäß § 36a Abs. 3 SGB VIII analog bei der Antragsgegnerin zu liquidieren (vgl. VGH BW Urt. v. 8. Dezember 2016 a. a. O.; BayVGH Urt. v. 22. Juli 2016 a. a. O.; OVG NW, Urt. v. 20. April 2014 a. a. O.; BGH, Urt. v. 20. Oktober 2016 a. a. O., Rn. 12; zu § 24 Abs. 1 SGB VIII a.F.: BVerwG, Urt. v. 12. September 2013 a. a. O.; SächsOVG Urt. v. 14. März 2017 - 4 A 280/16 - [n.v.]), hat keinen Einfluss auf den Anordnungsgrund.
  • OVG Sachsen, 07.06.2017 - 4 B 100/17

    Kapazität; Unmöglichkeit; Gewährleistungspflicht; Jugendhilfe; Förderung

    Für die Beurteilung des Nachteils kommt es nicht auf die Qualität der durch die Eltern gewährleisteten Pflege sondern auf den kompletten Ausfall der einfachgesetzlich garantieren frühkindlichen Förderung entsprechend des im Wesentlichen von den Eltern definierten Bedarfs an.12 Die Möglichkeit der Antragstellerin, sich - durch ihre Eltern - einen Betreuungsplatz selbst zu suchen und die dadurch gegenüber einem von der Antragsgegnerin bereit gestellten Betreuungsplatz entstehenden Mehrkosten gemäß § 36a Abs. 3 SGB VIII analog bei der Antragsgegnerin zu liquidieren (vgl. VGH BW Urt. v. 8. Dezember 2016 a. a. O.; BayVGH Urt. v. 22. Juli 2016 a. a. O.; OVG NW, Urt. v. 20. April 2014 a. a. O.; BGH, Urt. v. 20. Oktober 2016 a. a. O., Rn. 12; zu § 24 Abs. 1 SGB VIII a.F.: BVerwG, Urt. v. 12. September 2013 a. a. O.; SächsOVG Urt. v. 14. März 2017 - 4 A 280/16 - [n.v.]), hat keinen Einfluss auf den Anordnungsgrund.
  • OLG Brandenburg, 03.04.2019 - 2 W 33/18

    Voraussetzungen eines Amtshaftungsanspruchs wegen nicht rechtzeitiger

    Offen bleiben kann, ob ein Antrag nur gegenüber der Wohnortgemeinde genügen würde (so OVG Bautzen, Urteil vom 14.03.2017, 4 A 280/16, zit. nach juris unter Verweis auf § 16 Abs. 2 SGB I).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.11.2022 - 6 S 61.22

    Jugendhilfeantragsweiterleitungspflicht der Wohnortgemeinde

    Dies ist jedoch unbeachtlich, da die - ausweislich des erstinstanzlichen Beschluss aufgrund eines Vertrages zwischen der Wohnortgemeinde und der Antragsgegnerin nach § 12 KitaG bis zum 31. Dezember 2020 zuständige (BA S. 3) - Wohnortgemeinde des Antragstellers gemäß § 16 Abs. 2 Satz 1 des Ersten Buches Sozialgesetzbuch - SGB I - verpflichtet gewesen ist, das Leistungsbegehren an die Antragsgegnerin unverzüglich weiterzuleiten (vgl. VG Mainz, Beschluss vom 9. März 2020 - 1 L 76/20.MZ - juris Rn. 10 unter Hinweis auf SächsOVG, Urteil vom 14. März 2017 - 4 A 280/16 - juris Rn. 36).

    Dieser Zweck würde aber unterlaufen, wenn es die Stelle, bei der der Antrag gestellt wurde, in der Hand hätte, durch eine unterlassene Weiterleitung des Antrags die Leistungsgewährung zu vereiteln (vgl. SächsOVG, Urteil vom 14. März 2017, a.a.O., unter Bezugnahme auf LSG NW, Urteil vom 25. August 2014 - L 20 SO 411/12 - juris Rn. 37.).

  • VG Mainz, 09.03.2020 - 1 L 76/20

    Bei summarischer Prüfung besteht ein Anspruch auf Verschaffung eines

    Dies ist jedoch unbeachtlich, da die Ortsgemeinde A. gemäß § 16 Abs. 2 Satz 1 des Ersten Buches Sozialgesetzbuch - SGB I - verpflichtet gewesen ist, das Leistungsbegehren an den Antragsgegner unverzüglich weiterzuleiten (vgl. zu einer vergleichbaren Konstellation: SächsOVG, Urteil vom 14. März 2017 - 4 A 280/16 -, juris Rn. 36; vgl. auch VG München, Urteil vom 4. Juli 2018 - M 18 K 17.324 -, juris Rn. 37).

    Dass eine solche Weiterleistung im vorliegenden Fall nicht erfolgt ist, ist unerheblich; denn es ist gerade Sinn und Zweck des § 16 SGB I, den Antragsteller davor zu bewahren, mit seinem Begehren nach Sozialleistungen an den Zuständigkeitsabgrenzungen innerhalb der gegliederten Sozialverwaltung zu scheitern (vgl. SächsOVG, Urteil vom 14. März 2017, a.a.O.).

  • OVG Sachsen, 12.06.2017 - 4 B 116/17

    Betreuungsplatz; Tageseinrichtung; Kindertagespflege; Kapazität; Betreuungszeit

    Für die Beurteilung des Nachteils kommt es nicht auf die Qualität der durch die Eltern gewährleisteten Pflege sondern auf den kompletten Ausfall der einfachgesetzlich garantieren frühkindlichen Förderung entsprechend des im Wesentlichen von den Eltern definierten Bedarfs an.11 Die Möglichkeit des Antragstellers, sich - durch seine Eltern - einen Betreuungsplatz selbst zu suchen und die dadurch gegenüber einem von der Antragsgegnerin bereit gestellten Betreuungsplatz entstehenden Mehrkosten gemäß § 36a Abs. 3 SGB VIII analog bei der Antragsgegnerin zu liquidieren (vgl. VGH BW Urt. v. 8. Dezember 2016 a. a. O.; BayVGH Urt. v. 22. Juli 2016 a. a. O.; OVG NW, Urt. v. 20. April 2014 a. a. O.; BGH, Urt. v. 20. Oktober 2016 a. a. O., Rn. 12; zu § 24 Abs. 1 SGB VIII a.F.: BVerwG, Urt. v. 12. September 2013 a. a. O.; SächsOVG Urt. v. 14. März 2017 - 4 A 280/16 - [n.v.]), hat keinen Einfluss auf den Anordnungsgrund.
  • VG Stuttgart, 14.09.2022 - 9 K 4400/22

    Verpflichtung des Jugendamtes im Wege der einstweiligen Anordnung, einem Kind

    Die Beschaffung eines Kinderbetreuungsplatzes nach § 24 SGB VIII zählt zu den Sozialleistungen, für die eine Weiterleitung des Antrags geregelt ist (vgl. Sächs. Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 14.03.2017 - 4 A 280/16 -, juris Rn. 36; VG München, Urteil vom 04.07.2018 - M 18 K 17.324 -, juris Rn. 37; VG Mainz, Beschluss vom 09.03.2020 - 1 L 76/20.MZ -, juris).
  • OLG Brandenburg, 21.01.2021 - 2 U 104/20

    Voraussetzungen eines Amtshaftungsanspruchs wegen unterbliebener

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob es bereits deshalb an einer hinreichenden Anmeldung des Betreuungsbedarfs fehlt, weil sich die Klägerin diesbezüglich zunächst ausschließlich an die Stadt (X) und erst mit dem Anwaltsschreiben vom 28.06.2018 an die Beklagte gewandt hat, oder sich die Klägerin insofern auf die gesetzliche Fiktion nach § 16 Abs. 2 Satz 2 SGB I (vgl. OVG Bautzen, Urteil vom 14.03.2017 - 4 A 280/16 - BeckRS 2017, 113055; VG Mainz, Beschluss vom 09.03.2020 - 1 L 76/20.MZ - BeckRS 2020, 7791; VG München, Urteil vom 04.07.2018 - M 18 K 17.324 - BeckRS 2018, 23831) bzw. den zwischen dem Beklagten und der Stadt (X) bestehenden öffentlich-rechtlichen Vertrag nach § 12 Abs. 1 KitaG Bbg berufen kann.
  • OLG Brandenburg, 29.09.2020 - 2 U 100/18
    Der Antrag auf Beschaffung eines Kinderbetreuungsplatzes nach § 24 SGB VIII zählt hingegen zu den Anträgen auf Sozialleistung, für die eine Weiterleitung geregelt ist (vgl. Sächs. Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 14.03.2017 - 4 A 280/16, BeckRS 2017, 113055; VG München, Urteil vom 4. Juli 2018 - M 18 K 17.324 -, juris Rn. 37; VG Mainz, Beschluss vom 09. März 2020 - 1 L 76/20.MZ -, juris).
  • OVG Sachsen, 16.06.2017 - 4 B 104/17

    Kapazität; Jugendhilfe; Kindertageseinrichtung

  • OVG Sachsen, 03.09.2019 - 3 A 1303/18

    Aufwendungsersatzanspruch; Zusatzleistungen; Kinderbetreuungsplatz;

  • OVG Sachsen, 29.06.2017 - 4 B 148/17

    Tageseinrichtung; Kindertagespflege; Kapazität; Unmöglichkeit;

  • OLG Frankfurt, 14.06.2021 - 13 U 237/20

    Amtspflichtverletzung: Verletzung der Pflicht zur Gewährleistung eines

  • VG München, 30.06.2023 - M 18 E 23.1161

    Kita-Finder, Ingolstadt

  • VG München, 28.07.2020 - M 18 K 18.2430

    Erstattung von Elternentgelten in Höhe der Zweitkinderermäßigung

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