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   BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92   

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BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92 (https://dejure.org/1992,150)
BVerwG, Entscheidung vom 30.10.1992 - 4 A 4.92 (https://dejure.org/1992,150)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Oktober 1992 - 4 A 4.92 (https://dejure.org/1992,150)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Planfeststellung - Naturschutzrecht - Verkehrswege - Berlin

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Straßenrechtliche Planfeststellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fernstraßenrecht: Planfeststellung für eine Bundesautobahn [Berlin "Sachsendamm"]

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 1993, 565
  • DVBl 1993, 167
  • DÖV 1993, 440
 
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Wird zitiert von ... (105)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 13.85

    Flughafenplanung, Verkehrsflughafen München II

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    Dem Klagevorbringen des Antragstellers, den insoweit gemäß § 5 Abs. 3 Satz 1 VerkPBG in Verb, mit § 87 b Abs. 1 VwGO eine Substantiierungslast trifft, ist jedenfalls nicht zu entnehmen, ob die getroffene planerische Abwägung auf dem von ihm geltend gemachten Verfahrensverstoß beruhen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214 ).

    Allerdings kann ein Begründungsmangel durchaus von indizieller Bedeutung für das Fehlen einer sachgerechten Abwägung sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214 ; Beschluß vom 26. Juni 1992 - BVerwG 4 B 1-11.92 - DVBl. 1992, 1435 ).

    Eine fehlerhafte Abwägung kann im Einzelfall darin begründet sein, daß sich eine Planfeststellungsbehörde zu Unrecht an Vorstellungen anderer Planungsträger gebunden gefühlt hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Juli 1974 - BVerwG 4 C 50.72 - BVerwGE 45, 309 ; Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214 ).

    Der Antragsgegner hat sich vielmehr die abwägungserhebliche Frage gestellt, wie er die erörterten Planungsalternativen zu bewerten habe, um zwischen ihnen eine Auswahl treffen zu können (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 ; Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214 ).

    Näheres ist hier nicht darzulegen (vgl. allgemein BVerwG, Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214 ).

  • BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90

    Naturschutzgesetz - Minimierungsgebot - Optimierungsgebot

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    Das naturschutzrechtliche Gebot, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft durch Eingriffe zu unterlassen (vgl. § 8 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG in Verb, mit § 14 Abs. 4 Satz 1 NatSchGBln [Berlin]) ist striktes Recht (im Anschluß an den Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8 = NVwZ 1991, 69 = DVBl. 1990, 1185).

    Das Vermeidungsgebot ist striktes Recht (vgl. hierzu auch BVerwG, Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8 = DVBl. 1990, 1185 = NVwZ 1991, 69).

    Soweit aus dem angeführten Beschluß des Senats vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 (Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8) etwas anderes entnommen werden könnte, wird daran nicht festgehalten.

  • BVerwG, 26.06.1992 - 4 B 1.92

    Bundesfernstraße - Teilabschnitte - SachverständigengutachtenPlanfeststellung

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    Nur unter dieser Voraussetzung würde es sich um eine auch von der straßenrechtlichen Fachplanung strikt zu beachtende Entscheidung handeln (st. Rspr., vgl. zuletzt BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - BVerwGE 85, 348 ; Beschluß vom 26. Juni 1992 - BVerwG 4 B 1 - 11.92 - DVBl. 1992, 1435 ).

    Allerdings kann ein Begründungsmangel durchaus von indizieller Bedeutung für das Fehlen einer sachgerechten Abwägung sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214 ; Beschluß vom 26. Juni 1992 - BVerwG 4 B 1-11.92 - DVBl. 1992, 1435 ).

  • BVerwG, 20.10.1989 - 4 C 12.87

    Planänderung von "unwesentlicher Bedeutung" im Fernstraßenrecht; Zumutbarkeit von

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    Indes ist ein etwaiger Rechtsirrtum des Antragsgegners insoweit ohne Bedeutung: Die Planrechtfertigung eines Vorhabens ist in objektiver Weise zu beurteilen; sie ist daher weder Gegenstand der planerischen Abwägung noch unterliegt sie einer anderweitigen Beurteilungsprärogative der planenden Verwaltung (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 12.87 - BVerwGE 84, 31 ; Urteil vom 24. November 1989 - BVerwG 4 C 41.88 - BVerwGE 84, 123 ).

    Das ist in der bisherigen Rechtsprechung für Schutzauflagen im Sinne des § 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG wiederholt erörtert worden (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 12.87 - BVerwGE 84, 31 ).

  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    Nur unter dieser Voraussetzung würde es sich um eine auch von der straßenrechtlichen Fachplanung strikt zu beachtende Entscheidung handeln (st. Rspr., vgl. zuletzt BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - BVerwGE 85, 348 ; Beschluß vom 26. Juni 1992 - BVerwG 4 B 1 - 11.92 - DVBl. 1992, 1435 ).

    Sie unterliegt nur eingeschränkt gerichtlicher Kontrolle (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - BVerwGE 85, 348 ).

  • BVerwG, 24.11.1989 - 4 C 41.88

    Fernstraßenrechtliche Planfeststellung - Längsgeteilte Bundesautobahn -

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    Indes ist ein etwaiger Rechtsirrtum des Antragsgegners insoweit ohne Bedeutung: Die Planrechtfertigung eines Vorhabens ist in objektiver Weise zu beurteilen; sie ist daher weder Gegenstand der planerischen Abwägung noch unterliegt sie einer anderweitigen Beurteilungsprärogative der planenden Verwaltung (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 12.87 - BVerwGE 84, 31 ; Urteil vom 24. November 1989 - BVerwG 4 C 41.88 - BVerwGE 84, 123 ).

    Eine Planung, die keine Aussicht auf Verwirklichung besitzt, ist regelmäßig rechtsunwirksam (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. November 1989 - BVerwG 4 C 41.88 - BVerwGE 84, 123 ).

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    Eine fehlerhafte Abwägung kann im Einzelfall darin begründet sein, daß sich eine Planfeststellungsbehörde zu Unrecht an Vorstellungen anderer Planungsträger gebunden gefühlt hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Juli 1974 - BVerwG 4 C 50.72 - BVerwGE 45, 309 ; Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - BVerwGE 75, 214 ).
  • BVerwG, 07.09.1988 - 4 N 1.87

    Schallschutzfenster - Art. 12 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung, § 1

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    In einem derartigen Fall muß die eigene Planung auf der rechtlichen Gewißheit beruhen, daß der bisher ungelöst gebliebene Konflikt zumindest im Zeitpunkt der Plandurchführung durch andere Planungsträger oder Verwaltungen in Übereinstimmung mit der eigenen planerischen Abwägung gelöst werden wird (vgl. BVerwG, Beschluß vom 28. August 1987 - BVerwG 4 N 1.86 - Buchholz 406.11 § 1 BBauG Nr. 29 = DVBl. 1987, 1273; Beschluß vom 7. September 1988 - BVerwG 4 N 1.87 - BVerwGE 80, 184 ).
  • BVerwG, 12.02.1988 - 4 C 54.84

    Planungskompetenz - Vorhabenträger - Folgemaßnahmen - Anlagen - Umgestaltungen -

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    Es kann dabei unentschieden bleiben, in welcher Weise die erweiternde Zuständigkeit gemäß § 78 VwVfG von der Zuständigkeit der Planfeststellungsbehörde abzugrenzen ist, notwendige Folgemaßnahmen gemäß § 75 Abs. 1 Satz 2 VwVfG zu treffen (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 12. Februar 1988 - BVerwG 4 C 54.84 - Buchholz 316 § 75 VwVfG Nr. 3 = DVBl. 1988, 843; Urteil vom 12. Februar 1988 - BVerwG 4 C 55.84 - Buchholz 316 § 78 VwVfG Nr. 2 = UPR 1988, 261).
  • BVerwG, 12.02.1988 - 4 C 55.84

    Bahnrecht - Kreuzungsbauwerk - Planungsentscheidung - Zuständigkeit

    Auszug aus BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92
    Es kann dabei unentschieden bleiben, in welcher Weise die erweiternde Zuständigkeit gemäß § 78 VwVfG von der Zuständigkeit der Planfeststellungsbehörde abzugrenzen ist, notwendige Folgemaßnahmen gemäß § 75 Abs. 1 Satz 2 VwVfG zu treffen (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 12. Februar 1988 - BVerwG 4 C 54.84 - Buchholz 316 § 75 VwVfG Nr. 3 = DVBl. 1988, 843; Urteil vom 12. Februar 1988 - BVerwG 4 C 55.84 - Buchholz 316 § 78 VwVfG Nr. 2 = UPR 1988, 261).
  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 15.83

    Planrechtfertigung als "Gebotensein" nach den Zielen des FStrG; Abgrenzung zur

  • BVerwG, 24.08.1987 - 4 B 129.87

    Zuständigkeit - Verkehrsminister - Eisenbahnkreuzung - Anordnungsbehörde -

  • BVerwG, 28.08.1987 - 4 N 1.86

    Voraussetzungen für die Annahme einer Verletzung des Abwägungsgebots im

  • BVerwG, 06.12.1985 - 4 C 59.82

    Objektive Erforderlichkeit eines fernstraßenrechtlichen Vorhabens, Gerichtliche

  • BVerwG, 12.12.1996 - 4 C 29.94

    Klagen gegen Autobahn A 7 im wesentlichen erfolglos

    Diese Voraussetzung ist erfüllt, wenn die Problemregelung in dem hierfür vorgesehenen Planungsverfahren zwar noch aussteht, aber nach den Umständen des Einzelfalles bei vernünftiger Betrachtungsweise objektiv zu erwarten ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 28. August 1987 - BVerwG 4 N 1.86 - Buchholz 406.11 § 1 BBauG Nr. 29; Beschluß vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 13; Urteil vom 18. Dezember 1987 - BVerwG 4 C 32.84 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 70).

    Stehen mehrere Trassenvarianten in engerer Auswahl, dann können eine unterschiedliche Eingriffsintensität und ein unterschiedlicher Grad der Kompensation durch mögliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zwar grundsätzlich nicht außer Betracht bleiben, um zu einer sachgerechten Auswahlentscheidung zu gelangen (vgl. Beschluß vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - a.a.O.; Beschluß vom 30. August 1994 - BVerwG 4 B 105.94 - a.a.O.).

  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 19.94

    Der Autobahnring München (West) kann weitergebaut werden

    Es setzt die Entschließungsfreiheit der planenden Behörde, sich - unter Beachtung des Abwägungsgebots und sonstiger gesetzlicher Bindungen - für ein bestimmtes Vorhaben trotz der von ihm zu erwartenden Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu entscheiden, voraus und verlangt lediglich, daß das Ausmaß der Beeinträchtigungen im Rahmen des Vermeidbaren begrenzt wird (Beschluß vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 13, S. 34 f.).
  • BVerwG, 07.03.1997 - 4 C 10.96

    Autobahn A 94 bei Neuötting darf weitergebaut werden

    Zu anderslautenden Schlußfolgerungen führt auch nicht die Erkenntnis, daß es sich bei dem in § 8 Abs. 2 Satz 1 erster Halbsatz BNatSchG als Teil der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung enthaltenen Gebot, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen, um striktes Recht handelt, das einer Abwägung nicht zugänglich ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - und vom 22. Mai 1995 - BVerwG 4 B 30.95 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nrn. 13 und 16).

    Zwar wurden sowohl im Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1992 - BVerwG 4 A 4.92 - (a.a.O.) als auch im Beschluß des 11. Senats vom 21. Dezember 1995 - BVerwG 11 VR 6.95 - (DVBl 1996, 676) im Rahmen der Prüfung der naturschutzrechtlichen Vermeidbarkeit etwaige Planungsalternativen in die Betrachtung miteinbezogen.

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