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   OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00   

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https://dejure.org/2003,6483
OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00 (https://dejure.org/2003,6483)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 13.02.2003 - 4 A 40/00 (https://dejure.org/2003,6483)
OVG Brandenburg, Entscheidung vom 13. Februar 2003 - 4 A 40/00 (https://dejure.org/2003,6483)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch der DB Netz AG gegenüber einer Gemeinde auf Vorteilsausgleich nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz; Gemeinde als Trägerin der Straßenbaulast für eine Gemeindestraße; Berufung auf das Gemeindeprivileg; Erfordernis einer Kreuzungsvereinbarung; Anordnung im ...

  • Judicialis

    GG Art. 28 Abs. 2; ; Verfassung des Landes Brandenburg Art. 97 Abs. 1; ; Verfassung des Landes Brandenburg... Art. 99 Satz 2; ; VwGO § 111; ; EKrG § 1 Abs. 6; ; EKrG § 2; ; EKrG § 3 Nr. 3; ; EKrG § 5; ; EKrG § 6; ; EKrG § 7; ; EKrG § 10 Abs. 1; ; EKrG § 10 Abs. 4; ; EKrG § 12 Nr. 1; ; EKrG § 13; ; EKrG § 14 Abs. 1; ; EKrG § 14 Abs. 3; ; EKrG § 14a Abs. 2; ; EKrG § 19 Abs. 2; ; EKrG § 19 Abs. 1 Satz 3 a. F.; ; EKrG § 19 Abs. 1 Satz 4; ; ENeuOG Art. 1 § 1; ; ENeuOG Art. 1 § 21; ; ENeuOG Art. 2 § 1; ; ENeuOG Art. 2 § 2 Abs. 2; ; ENeuOG Art. 2 § 4; ; ENeuOG Art. 2 § 8 Abs. 1 Satz 1; ; BundesschienenwegeausbauG § 1; ; BbG § 1; ; UmwG § 123 Abs. 3 Nr. 2; ; UmwG § 131 Abs. 1 Satz 1; ; EBO § 9; ; KrG 1939 § 8 Abs. 1; ; KrG 1939 § 9 Abs. 1; ; KrG 1939 § 9 Abs. 2; ; BbgStrG § 8 Abs. 2; ; BbgStrG § 9 Abs. 4 Satz 3; ; BbgStrG § 48 Abs. 3 a. F.; ; GFG 2002/2003 § 16; ; DDR-StrVO 1951 § 2; ; DDR-StrVO 1951 § 3 Nr. 5; ; DDR-StrVO 1951 § 5 Abs. 3; ; DDR-StrVO 1957 § 1 Abs. 1; ; DDR-StrVO 1957 § 2 Abs. 1; ; DDR-StrVO 1957 § 12 Buchst. c; ; DDR-StrVO 1957 § 20; ; DDR-StrVO 1974 § 3 Abs. 4; ; DDR-StrVO 1974 § 9 Abs. 2; ; DDR-StrVO 1974 § 9 Abs. 3; ; DDR-StrVO 1974 § 10

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eisenbahnkreuzungsrecht, Berufungsverfahren, Grundurteil, Leistungsklage auf Zahlung eines Vorteilsausgleichs, Gesetzlicher Parteiwechsel durch Gesamtrechtsnachfolge, Zur Rechtsnachfolge bei der Deutschen Reichsbahn, Kreuzungsvereinbarung oder Anordnung im ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • brandenburg.de PDF (Pressemitteilung)

    Unterhaltungspflichten einer Gemeinde für Straßenbrücke über Eisenbahnlinie / Zahlung eines Vorteilsausgleichs an das Bahnunternehmen bei Brückenerneuerung / Kein "Gemeindeprivileg" nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz für Kommunen der neuen Länder

  • brandenburg.de (Pressemitteilung)

    Unterhaltungspflichten einer Gemeinde für Straßenbrücke über Eisenbahnlinie - Zahlung eines Vorteilsausgleichs an das Bahnunternehmen bei Brückenerneuerung - Kein "Gemeindeprivileg" nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz für Kommunen der neuen Länder

Verfahrensgang

  • VG Potsdam - 10 K 838/96
  • OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00

Papierfundstellen

  • DÖV 2003, 557
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 05.12.2000 - 11 C 6.00

    Feststellungsklage; berechtigtes Interesse; Subsidiarität; allgemeines

    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    Die aus diesem öffentlich-rechtlichen Anknüpfungspunkt folgenden Ansprüche -hier: auf Zahlung eines Vorteilsausgleichs - sind dem öffentlichen Recht unabhängig davon zuzuordnen, dass auf Seiten des Bahnunternehmens keine öffentlich-rechtliche Stelle (mehr) auftritt und im Verhältnis der Kreuzungsbeteiligten zueinander kein Über- Unterordnungsverhältnis besteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Dezember 2000 - 11 C 6.00 -, NVwZ 2001, 564 f., insoweit nicht abgedruckt in BVerwGE 112, 253).

    Dies aber ist im Eisenbahnkreuzungsgesetz nicht geschehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2002 - 9 C 6/01 -, Buchholz 407.2 § 13 EKrG Nr. 3; Urteil vom 5. Dezember 2000 - 11 C 6/00 -, BVerwGE 112, 253, 255 f.; Beschluss vom 22. Dezember 1992 - 7 B 162/91 -, NVwZ-RR 1993, 330; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - 4 C 12/90 -, NVwZ-RR 1993, 284 f.).

    Es entspricht deshalb der gefestigten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu Kostenansprüchen nach §§ 13, 3 EKrG, dass das Vorliegen einer Vereinbarung oder einer Anordnung nicht Voraussetzung für das Entstehen des materiell-rechtlichen Anspruchs ist (Urteil vom 12. Juni 2002 -9 C 6/01 -, Buchholz 407.2 § 13 EKrG Nr. 3; Urteil vom 5. Dezember 2000 - 11 C 6/00 -, BVerwGE 112, 253, 257; ebenso OVG Magdeburg, Urteil vom 13. April 2000 - 1 L 50/00 -, NVwZ-RR 2001, 66 f.; OVG Lüneburg, Urteil vom 2. September 1991 - 7 L 34/90 -, zitiert nach juris; a. A. VGH München, Urteil vom 16. Januar 1996 - 8 B 94.1428 - Marschall/Schweinsberg, a.a.O., § 3 Anm. 4, S. 97 f.).

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - BVerwG 4 C 12.90 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 18, S. 13/14; Beschluss vom 22. Dezember 1992 - BVerwG 7 B 162.91 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 19, S. 18 f.; Urteil vom 5. Dezember 2000 - BVerwG 11 C 6.00 -, BVerwGE 112, 253/255 f.).

    Dem vom Gesetzgeber (BT-Drucks IV/183, S. 4) hervorgehobenen so genannten Vereinbarungsprinzip ist entgegen der Auffassung der Beklagten keine absolute Bedeutung zuzumessen (vgl. BVerwGE 112, 253/257 f.).

    Auch bzgl. der Geltendmachung eines solchen Anspruchs ist die Durchführung eines Kreuzungsrechtsverfahrens oder der Abschluss einer Kreuzungsvereinbarung keine Sachurteilsvoraussetzung für eine Leistungsklage (BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - 4 C 12/90 -, NVwZ-RR 1993, 284), so dass es - mit den Worten des Bundesverwaltungsgerichts - widersinnig wäre, insoweit die unmittelbare Klage auf Leistung zuzulassen, ihren materiellen Erfolg jedoch gerade an der mangelnden Durchführung eines Kreuzungsrechtsverfahrens scheitern zu lassen (Urteil vom 5. Dezember 2000, a.a.O.).

    Insoweit ist es, wie auch das Bundesverwaltungsgericht wiederholt betont hat (vgl. Urteil vom 5. Dezember 2000, a.a.O., und vom 14. September 1992, a.a.O.), aus Sicht der Verwaltungsgerichtsbarkeit durchaus wünschenswert, sie durch ein vorgelagertes Prüfungsverfahren einer besonders sachkundigen Behörde zu entlasten.

  • BVerwG, 14.05.1992 - 4 C 28.90

    Eisenbahnkreuzung - Änderung - Erhaltungsmaßnahme - Kreuzungsrechtliche Baulast

    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    § 3 EKrG regelt für die Kreuzungsbeteiligten zwar eine eigenständige kreuzungsrechtliche Baulast (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1992 - 4 C 28.90 - Buchholz 407.2 EKrG Nr. 17 S. 10).

    Dabei handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der keine Beurteilungsspielräume oder ein planerisches Ermessen eröffnet, sondern der vollen verwaltungsgerichtlichen Überprüfung unterliegt (BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1992 - 4 C 28/90 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 17; OVG Hamburg, Urteil vom 2. November 2001 - 1 Bf 383/99 -, zitiert nach juris; Marschall/Schweinsberg, a.a.O., § 3 Rdn. 2.1).

    Die insoweit, zumal bei Abriss und Neubau einer Brücke, erforderliche Abgrenzung zu einer bloßen Erhaltungsmaßnahme, welche entsprechend der Definition des § 14 Abs. 1 Satz 2 EKrG auf die laufende Unterhaltung und Erneuerung abzielt, richtet sich danach, ob lediglich der vorhandene Bestand gesichert oder ob mit der Neuerrichtung zugleich eine Verbesserung im Sinne einer Erhöhung der Tauglichkeit der Anlage für den Verkehr erreicht werden soll (BVerwG, Urteil vom 24. September 1997 - 11 C 10/96 -, NVwZ 1998, 1075 f.; Urteil vom 14. Mai 1992 - 4 C 28/90 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 17).

    S in seiner Stellungnahme vom 26. August 2002 (vgl. im Übrigen zur Maßgeblichkeit der Normierungen der EBO Marschall/Schweinsberg, a.a.O., § 3 Rdn. 2.1; ferner BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1992 - 4 C 28/90 - Buchholz 407.2 EKrG Nr. 17).

    Der Einwand mangelnder Leistungsfähigkeit ist ihnen abgeschnitten (BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1992 - 4 C 28/90 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 17; Marschall/Schweinsberg, a.a.O., § 3 Rdn. 2.1 S. 88).

  • BVerwG, 12.06.2002 - 9 C 6.01

    Herstellung von Überführungsbauwerken; kreuzungsrechtliches

    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    Dies aber ist im Eisenbahnkreuzungsgesetz nicht geschehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2002 - 9 C 6/01 -, Buchholz 407.2 § 13 EKrG Nr. 3; Urteil vom 5. Dezember 2000 - 11 C 6/00 -, BVerwGE 112, 253, 255 f.; Beschluss vom 22. Dezember 1992 - 7 B 162/91 -, NVwZ-RR 1993, 330; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - 4 C 12/90 -, NVwZ-RR 1993, 284 f.).

    Es entspricht deshalb der gefestigten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu Kostenansprüchen nach §§ 13, 3 EKrG, dass das Vorliegen einer Vereinbarung oder einer Anordnung nicht Voraussetzung für das Entstehen des materiell-rechtlichen Anspruchs ist (Urteil vom 12. Juni 2002 -9 C 6/01 -, Buchholz 407.2 § 13 EKrG Nr. 3; Urteil vom 5. Dezember 2000 - 11 C 6/00 -, BVerwGE 112, 253, 257; ebenso OVG Magdeburg, Urteil vom 13. April 2000 - 1 L 50/00 -, NVwZ-RR 2001, 66 f.; OVG Lüneburg, Urteil vom 2. September 1991 - 7 L 34/90 -, zitiert nach juris; a. A. VGH München, Urteil vom 16. Januar 1996 - 8 B 94.1428 - Marschall/Schweinsberg, a.a.O., § 3 Anm. 4, S. 97 f.).

    Im Übrigen ist zu berücksichtigen, dass der (landes-) verfassungsrechtliche Anspruch der Kommunen auf eine gewisse finanzielle Mindestausstattung sich gegen das Land richtet, nicht aber gegen die Klägerin als privates Unternehmen (so BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2002 - 9 C 6/01 -, Buchholz 407.2 § 13 EKrG Nr. 3).

    So liegt der Fall im Eisenbahnkreuzungsrecht (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2002 - 9 C 6/01 -, Buchholz 407.2 § 13 EKrG Nr. 3).

  • BVerwG, 14.09.1992 - 4 C 12.90

    Kreuzungsrechtsverfahren bei Straßenüberführungen - Anspruch auf einen

    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    Dies aber ist im Eisenbahnkreuzungsgesetz nicht geschehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2002 - 9 C 6/01 -, Buchholz 407.2 § 13 EKrG Nr. 3; Urteil vom 5. Dezember 2000 - 11 C 6/00 -, BVerwGE 112, 253, 255 f.; Beschluss vom 22. Dezember 1992 - 7 B 162/91 -, NVwZ-RR 1993, 330; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - 4 C 12/90 -, NVwZ-RR 1993, 284 f.).

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - BVerwG 4 C 12.90 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 18, S. 13/14; Beschluss vom 22. Dezember 1992 - BVerwG 7 B 162.91 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 19, S. 18 f.; Urteil vom 5. Dezember 2000 - BVerwG 11 C 6.00 -, BVerwGE 112, 253/255 f.).

    Auch bzgl. der Geltendmachung eines solchen Anspruchs ist die Durchführung eines Kreuzungsrechtsverfahrens oder der Abschluss einer Kreuzungsvereinbarung keine Sachurteilsvoraussetzung für eine Leistungsklage (BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - 4 C 12/90 -, NVwZ-RR 1993, 284), so dass es - mit den Worten des Bundesverwaltungsgerichts - widersinnig wäre, insoweit die unmittelbare Klage auf Leistung zuzulassen, ihren materiellen Erfolg jedoch gerade an der mangelnden Durchführung eines Kreuzungsrechtsverfahrens scheitern zu lassen (Urteil vom 5. Dezember 2000, a.a.O.).

    Insoweit ist es, wie auch das Bundesverwaltungsgericht wiederholt betont hat (vgl. Urteil vom 5. Dezember 2000, a.a.O., und vom 14. September 1992, a.a.O.), aus Sicht der Verwaltungsgerichtsbarkeit durchaus wünschenswert, sie durch ein vorgelagertes Prüfungsverfahren einer besonders sachkundigen Behörde zu entlasten.

  • BVerwG, 04.07.1996 - 11 B 41.96

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Bezeichnung einer konkreten, jedoch

    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    Vor allem aber - und dies ist hier entscheidend - fällt für die Frage der Erforderlichkeit der realisierten Lösung ins Gewicht, dass die Reichsbahn entsprechend dem aus dem kreuzungsrechtlichen Gemeinschaftsverhältnis abzuleitenden Rücksichtnahmegebot (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 4. Juli 1996 - 11 B 41/96 -, zitiert nach juris) gehalten war, auch die Belange der Beklagten als weiterer Kreuzungsbeteiligten zu berücksichtigen.

    Zwar verpflichtet das aus dem Kreuzungsrechtsverhältnis abzuleitende Rücksichtnahmegebot einen Kreuzungsbeteiligten auch dazu, die Kostenmasse einer Maßnahme mit Blick auf die finanzielle Belastung des jeweiligen Partners möglichst klein zu halten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 4. Juli 1996 - 11 B 41/96 -, zitiert nach juris).

  • OVG Hamburg, 02.11.2001 - 1 Bf 383/99
    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    Dabei handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der keine Beurteilungsspielräume oder ein planerisches Ermessen eröffnet, sondern der vollen verwaltungsgerichtlichen Überprüfung unterliegt (BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1992 - 4 C 28/90 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 17; OVG Hamburg, Urteil vom 2. November 2001 - 1 Bf 383/99 -, zitiert nach juris; Marschall/Schweinsberg, a.a.O., § 3 Rdn. 2.1).

    Auf welcher verfahrensrechtlichen Grundlage die Maßnahme selbst durchgeführt wurde, ist demgegenüber für die Anwendbarkeit der kreuzungsrechtlichen Kostenregeln nicht entscheidend (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 1981 - 4 C 97/79 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 8; OVG Hamburg, Urteil vom 2. November 2001, a.a.O.).

  • VerfG Brandenburg, 16.09.1999 - VfGBbg 28/98

    Beschwerdebefugnis; kommunale Selbstverwaltung; Finanzhoheit;

    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Umstand, dass die Beklagte sich als Gemeinde auf die Garantie der kommunalen Selbstverwaltung berufen kann, die den Gemeinden unter dem Aspekt der Finanzhoheit auch einen Anspruch auf eine angemessene (Mindest-) Finanzausstattung gewährleistet, um die Selbstverwaltungsaufgaben, zumal die freiwilligen Selbstverwaltungsaufgaben, zu erledigen, Art. 97 Abs. 1, Art. 99 Satz 2 der Verfassung des Landes Brandenburg (zu diesem Anspruch BbgVerfG, Urteil vom 16. September 1999 - VfGBbg 28/98 -, LVerfGE 10, 237, 240 ff., offengelassen für Art. 28 Abs. 2 GG vom BVerfG, siehe u. a. Beschluss vom 15. Oktober 1985 - 2 BvR 1808 u.a./82 -, BVerfGE 71, 25, 36; Beschluss vom 7. Februar 1991 - 2 BvL 24/84 -, BVerfGE 83, 363, 386).

    Hierzu hat das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg entschieden, dass das Land aufgrund der Schutzwirkungen, die die Selbstverwaltungsgarantie auch für die einzelne Gemeinde entfaltet, gehalten ist, Vorkehrungen für den Fall zu treffen, dass auch nur eine einzelne Gemeinde unverschuldet und trotz sparsamster Wirtschaftsführung in eine finanzielle Lage gerät, in der ihr keinerlei Mittel auch nur für ein Mindestmaß an freiwilliger kommunaler Selbstverwaltung verbleiben (Urteil vom 16. September 1999 - VfGBbg 28/98 -, LVerfGE 10, 237, 253 ff.).

  • BVerwG, 22.12.1992 - 7 B 162.91

    Kreuzungsrechtsverfahren keine Sachurteilsvoraussetzung für Leistungsklage;

    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    Dies aber ist im Eisenbahnkreuzungsgesetz nicht geschehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Juni 2002 - 9 C 6/01 -, Buchholz 407.2 § 13 EKrG Nr. 3; Urteil vom 5. Dezember 2000 - 11 C 6/00 -, BVerwGE 112, 253, 255 f.; Beschluss vom 22. Dezember 1992 - 7 B 162/91 -, NVwZ-RR 1993, 330; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - 4 C 12/90 -, NVwZ-RR 1993, 284 f.).

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. September 1992 - BVerwG 4 C 12.90 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 18, S. 13/14; Beschluss vom 22. Dezember 1992 - BVerwG 7 B 162.91 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 19, S. 18 f.; Urteil vom 5. Dezember 2000 - BVerwG 11 C 6.00 -, BVerwGE 112, 253/255 f.).

  • BVerwG, 11.03.1993 - 7 C 35.92

    Eisenbahnkreuzung - Durchfahrtshöhe - Anfahrsicherheit

    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    Gemeint ist nur, dass sie zum Handeln verpflichtet sind, wenn die Sicherheit oder die Abwicklung des Verkehrs auf ihrem Verkehrsweg dies erfordert, und zwar unabhängig davon, wodurch die Beeinträchtigung hervorgerufen wird und auf welchen Verkehrsweg sich die Veränderung bezieht (BVerwG, Urteil vom 11. März 1993 - 7 C 35/92 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 20; Marschall/Schweinsberg, a.a.O., § 12 Rdn. 3.3, S. 155).
  • BVerfG, 07.02.1991 - 2 BvL 24/84

    Krankenhausumlage

    Auszug aus OVG Brandenburg, 13.02.2003 - 4 A 40/00
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Umstand, dass die Beklagte sich als Gemeinde auf die Garantie der kommunalen Selbstverwaltung berufen kann, die den Gemeinden unter dem Aspekt der Finanzhoheit auch einen Anspruch auf eine angemessene (Mindest-) Finanzausstattung gewährleistet, um die Selbstverwaltungsaufgaben, zumal die freiwilligen Selbstverwaltungsaufgaben, zu erledigen, Art. 97 Abs. 1, Art. 99 Satz 2 der Verfassung des Landes Brandenburg (zu diesem Anspruch BbgVerfG, Urteil vom 16. September 1999 - VfGBbg 28/98 -, LVerfGE 10, 237, 240 ff., offengelassen für Art. 28 Abs. 2 GG vom BVerfG, siehe u. a. Beschluss vom 15. Oktober 1985 - 2 BvR 1808 u.a./82 -, BVerfGE 71, 25, 36; Beschluss vom 7. Februar 1991 - 2 BvL 24/84 -, BVerfGE 83, 363, 386).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.04.2000 - 1 L 50/00
  • OVG Niedersachsen, 02.09.1991 - 7 L 34/90

    Leistungsklage; Anspruch; Eisenbahnkreuzungsgesetz; Unzulässigkeit;

  • BVerfG, 15.10.1985 - 2 BvR 1808/82

    Kommunalverfassungsbeschwerden

  • BVerwG, 11.12.1981 - 4 C 97.79

    Rechtmäßigkeit der Ersetzung eines Bahnüberganges durch eine Eisenbahnüberführung

  • BVerwG, 24.09.1997 - 11 C 10.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der

  • VGH Bayern, 23.09.1998 - 8 B 94.1428
  • Drs-Bund, 08.02.1962 - BT-Drs IV/183
  • Drs-Bund, 29.07.1996 - BT-Drs 13/5365
  • BVerwG, 12.10.1966 - IV C 14.65

    Rechtsmittel

  • OVG Schleswig-Holstein, 23.08.2000 - 2 L 29/99

    Verantwortlichkeit für die Altlastensanierung auf "Bahngrundstücken" insbesondere

  • BVerwG, 01.12.1982 - 7 C 97.78

    Abfallbeseitigung - Legale Altanlagen - Illegaler Autowrackplatz -

  • BVerfG, 06.02.1998 - 2 BvR 2627/94

    Mangels ausreichender Begründung iSd BVerfGG §§ 92, 23 Abs 1 S 2 offensichtlich

  • BVerwG, 15.03.2001 - 11 C 11.00

    Polizeipflicht; Verhaltensverantwortlichkeit; Verhaltenshaftung;

  • VGH Baden-Württemberg, 13.04.2000 - 5 S 1136/98

    Behördliches Vorverfahren als Klagevoraussetzung der Verpflichtungsklage;

  • BVerwG, 02.11.1973 - IV C 55.70

    Bundesbahnrechtliche Planfeststellung - Durch Planfeststellungsbeschluss

  • VGH Bayern, 04.12.2012 - 8 ZB 11.1881

    Eine Änderungsmaßnahme an der Kreuzung einer Bahnlinie mit einer Straße ist für

    Hierzu zählen auch Maßnahmen, durch die Stauungen oder sonstige Behinderungen der flüssigen Verkehrsabwicklung beseitigt werden (vgl. OVG Brandenburg vom 13.2.2003 VRS 105, 36/47; Marschall/Schweinsberg, RdNr. 2.1 zu § 3).

    Abgesehen davon, dass dem Beklagten durch die Kostenbeteiligung keine zusätzliche Belastung auferlegt wird, sondern eine Aufgabe übertragen wird, die ihm in seiner Funktion als Straßenbaulastträger für die kreuzende Gemeindeverbindungsstraße (vgl. Art. 9, 47 BayStrWG) ohnehin zukommt (vgl. BayVGH vom 3.8.2004 UPR 2005, 279 [nur Leitsatz], nachfolgend BVerwG vom 4.5.2006 BVerwGE 126, 14; OVG Brandenburg vom 13.2.2003 VRS 105, 36/51), hat sich durch die Neugliederung des Eisenbahnwesens und die Errichtung der Deutschen Bahn AG für den hier interessierenden Bereich der Eisenbahninfrastruktur im Ergebnis nichts geändert.

  • VGH Hessen, 23.11.2007 - 7 UE 1422/07

    Kostentragungsvereinbarung Deutsche Bundesbahn - Deutsche Bundespost über

    Im Hinblick auf die Gefahr erheblicher Unfälle war es geboten, diese durch den Bau von Überführungen auszuschließen (vgl. zum Ausbau der Eisenbahnstrecke Hamburg-Berlin: OVG Brandenburg, Urteil vom 13.02.2003 - 4 A 40/00 - zit. n. juris; zum Ausbau der Eisenbahnstrecke Bitterfeld-Leipzig: OLG Dresden, Beschluss vom 09.02.2004 - 7 U 1749/03 - und vorausgehend LG Leipzig, Urteil vom 28.07.2003 - 13 O 1213/03 -).
  • VGH Bayern, 05.12.2019 - 8 ZB 19.956

    Kostenbeteiligung für Eisenbahnkreuzung

    Auch dem aus dem kreuzungsrechtlichen Gemeinschaftsverhältnis ableitbaren Rücksichtnahmegebot, das die Kreuzungsbeteiligten dazu verpflichtet, die Kostenmasse möglichst klein zu halten (vgl. dazu BVerwG, U.v. 26.11.2003 - 9 C 8.02 - NVwZ 2004, 479 = juris Rn. 14), folgt nicht, dass eine nach § 3 EKrG erforderliche Kreuzungsänderung mit Blick auf eine gegebenenfalls fehlende finanzielle Leistungsfähigkeit des anderen Kreuzungsbeteiligten zu unterlassen wäre (OVG Berlin-Bbg, U.v. 13.2.2003 - 4 A 40.00 - VRS 105, 36 = juris Rn. 68; Marschall/Schweinsberg, EKrG, § 3 Rn. 22).
  • VG Berlin, 12.02.2014 - 13 K 339.12

    Kostentragungspflicht für die Änderung einer Eisenbahnkreuzung

    Eine solche Pflichtverletzung ist nicht ersichtlich; insbesondere hat die Klägerin hinreichend Rücksicht auf die Interessen der Beklagten genommen (zum Rücksichtnahmegebot als Bestandteil des Kreuzungsrechtsverhältnisses vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 26. November 2003 - 9 C 8/02 - OVG Brandenburg, Urteil vom 13. Februar 2003 - 4 A 40/00 -).
  • VG Regensburg, 30.06.2011 - RN 2 K 10.01009

    Erforderlichkeit einer Kreuzungsmaßnahme zur Beseitigung einer Langsamfahrstrecke

    Diese Verpflichtung trifft vielmehr das Land, das im Rahmen der für Fälle dieser Art zur Verfügung stehenden besonderen Fördermöglichkeiten, jedenfalls aber über Sonderzuweisungen im Rahmen der allgemeinen Gemeindefinanzierung gehalten ist, auf außergewöhnliche Belastungen bzw. Notlagen einzelner Gemeinden zu reagieren (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.12.2000 Az. 11 C 6/00, NVwZ 2001, 564 ff.; OVG Brandenburg, Urt. v. 13.02.2003 Az. 4 A 40/00 ).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 24.10.2000 - 4 A 40.00, 4 A 20.98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,26189
BVerwG, 24.10.2000 - 4 A 40.00, 4 A 20.98 (https://dejure.org/2000,26189)
BVerwG, Entscheidung vom 24.10.2000 - 4 A 40.00, 4 A 20.98 (https://dejure.org/2000,26189)
BVerwG, Entscheidung vom 24. Oktober 2000 - 4 A 40.00, 4 A 20.98 (https://dejure.org/2000,26189)
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  • VGH Bayern, 05.12.2019 - 8 ZB 19.956

    Kostenbeteiligung für Eisenbahnkreuzung

    Auch dem aus dem kreuzungsrechtlichen Gemeinschaftsverhältnis ableitbaren Rücksichtnahmegebot, das die Kreuzungsbeteiligten dazu verpflichtet, die Kostenmasse möglichst klein zu halten (vgl. dazu BVerwG, U.v. 26.11.2003 - 9 C 8.02 - NVwZ 2004, 479 = juris Rn. 14), folgt nicht, dass eine nach § 3 EKrG erforderliche Kreuzungsänderung mit Blick auf eine gegebenenfalls fehlende finanzielle Leistungsfähigkeit des anderen Kreuzungsbeteiligten zu unterlassen wäre (OVG Berlin-Bbg, U.v. 13.2.2003 - 4 A 40.00 - VRS 105, 36 = juris Rn. 68; Marschall/Schweinsberg, EKrG, § 3 Rn. 22).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2016 - 5 S 987/15

    Keine Klagebefugnis einer Gemeinde gegen Wiederinbetriebnahme einer Eisenbahn,

    Eine solche liegt auch deshalb fern, weil kreuzungsrechtliche Kostenregelungen grundsätzlich nicht davon abhängig sind, auf welcher verfahrensrechtlichen Grundlage die Kreuzungsanlage selbst durchgeführt wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.12.1981 - 4 C 97.79 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 8; Urt. v. 14.05.1992 - 4 C 28.90 -, Buchholz 407.2 EKrG Nr. 17; OVG Brbg., Urt. v. 13.02.2003 - 4 A 40.00 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 26.05.2004 - 4 LC 408/02

    Aufrechnung; Erstattungsanspruch; Forderung; Gegenrecht; Leistung; Prozesszinsen;

    Das Verwaltungsgericht hat dieser Klage mit Urteil vom 17. Februar 2000 - 4 A 20/98 - stattgegeben und diesen Bescheid aufgehoben.
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