Rechtsprechung
   BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1350
BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90 (https://dejure.org/1990,1350)
BVerwG, Entscheidung vom 21.08.1990 - 4 B 104.90 (https://dejure.org/1990,1350)
BVerwG, Entscheidung vom 21. August 1990 - 4 B 104.90 (https://dejure.org/1990,1350)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,1350) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1991, 69
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 73.82

    Planungsleitsatz (Begriffsbestimmung) - Zielvorgabe - Fernstraßen -

    Auszug aus BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90
    Der Kläger zu 5) macht geltend, die Revision sei nach § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO wegen der Frage zuzulassen, "ob es sich bei dem Minimierungsgebot des § 8 Abs. 2 BNatSchG - im Sinne der Terminologie des Bundesverwaltungsgerichts in seinem Urteil vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 73.82 - BVerwGE 71, 163 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 73/82] - lediglich um ein 'Optimierungsgebot' handelt, das im Rahmen der Abwägung gemäß § 8 Abs. 3 BNatSchG 'überwunden' werden kann, oder ob es sich um einen 'Planungsleitsatz' handelt, der 'strikte Beachtung' verlangt".

    In seinem Urteil vom 22. März 1985 (a.a.O.) hat der Senat ausgeführt, ein Straßenbauvorhaben sei nicht nur daran zu messen, ob die rechtlichen Schranken des Abwägungsgebots beachtet worden seien, sondern auch daran, ob anderweitige rechtliche Bindungen beständen.

    Als Beispiel für die zweite Gruppe hat der Senat in seinem Urteil vom 22. März 1985 (a.a.O., S. 165) § 1 BNatSchG genannt, der in seinem Abs. 2 einen ausdrücklichen Abwägungsvorbehalt gegenüber den sonstigen Anforderungen an Natur und Landschaft enthält.

    Das Berufungsurteil weicht nicht von dem Urteil des Senats vom 22. März 1985 (a.a.O.) ab.

  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 C 13.85

    Flughafenplanung, Verkehrsflughafen München II

    Auszug aus BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90
    Einerseits hat sich auch der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung auf § 8 Abs. 2 BNatSchG bezogen (vgl. z.B. Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - DVBl. 1987, 573 ).

    Dementsprechend hat der Senat in seinem Urteil vom 5. Dezember 1986 - BVerwG 4 C 13.85 - (DVBl. 1987, 573 ) innerhalb seiner Überprüfung der Abwägung erörtert, ob sich der Verbrauch von Gelände durch das Vorhaben nach den Grundsätzen, die das Bundesnaturschutzgesetz und das Bayerische Naturschutzgesetz aufgestellt haben, rechtfertigen lasse.

  • BVerwG, 14.10.1988 - 4 C 58.84

    Streitwertfestsetzung durch das Revisionsgericht; Höchstgrenze

    Auszug aus BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90
    Andererseits hat er ausgeführt, § 8 BNatSchG sei gemäß § 4 Satz 2 BNatSchG eine Rahmenvorschrift für die Landesgesetzgebung ohne unmittelbare Geltung gegenüber dem Bürger (Urteil vom 14. Oktober 1988 - BVerwG 4 C 58.84 - Buchholz 406.401 § 1 BNatSchG Nr. 3).
  • BVerwG, 24.08.1987 - 4 B 129.87

    Zuständigkeit - Verkehrsminister - Eisenbahnkreuzung - Anordnungsbehörde -

    Auszug aus BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90
    Der Senat hat schließlich in seinem Beschluß vom 24. August 1987 - BVerwG 4 B 129.87 - (BA S. 20 ) dargelegt, daß sich nicht generell, sondern nur nach den Umständen des Einzelfalles beantworten lasse, ob und in welcher Weise der Natur- und Landschaftsschutz sich gegenüber anderen Belangen ganz oder teilweise durchsetze.
  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Das besondere Gewicht der Belange des Naturschutzes und der Landespflege kommt im § 8 III schon durch die Zugrundelegung eines bestimmten Abwägungsergebnisses zum Ausdruck (im Anschluß an BVerwG, NVwZ 1991, 69).

    Das besondere Gewicht der Belange des Naturschutzes und der Landespflege kommt im § 8 III schon durch die Zugrundelegung eines bestimmten Abwägungsergebnisses zum Ausdruck (im Anschluß an BVerwG, NVwZ 1991, 69).

    Der erkennende Senat hat aber zu beurteilen, ob die Auslegung der Vorschriften des Landespflegegesetzes durch das Berufungsgericht sich in dem vom Bundesnaturschutzgesetz gezogenen, für den Landesgesetzgeber verbindlichen Rahmen hält (Art. 75 Nr. 3, Art. 31 GG; vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Oktober 1988 - BVerwG 4 C 58.84 - Buchholz 406.401 § 1 BNatSchG Nr. 3 = NVwZ-RR 1989, 288 = UPR 1989, 108; Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - zur Veröffentlichung vorgesehen).

    § 8 Abs. 2 und 3 BNatSchG enthält ein Minimierungsgebot für Eingriffe, die zu unvermeidbaren und nicht ausgleichbaren Beeinträchtigungen führen; dieses Gebot kann in einer Abwägung überwunden werden (vgl. BVerwG, Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92

    Fernstraßenrecht: Planfeststellung für eine Bundesautobahn

    Das naturschutzrechtliche Gebot, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft durch Eingriffe zu unterlassen (vgl. § 8 Abs. 2 Satz 1 BNatSchG in Verb, mit § 14 Abs. 4 Satz 1 NatSchGBln [Berlin]) ist striktes Recht (im Anschluß an den Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8 = NVwZ 1991, 69 = DVBl. 1990, 1185).

    Das Vermeidungsgebot ist striktes Recht (vgl. hierzu auch BVerwG, Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8 = DVBl. 1990, 1185 = NVwZ 1991, 69).

    Soweit aus dem angeführten Beschluß des Senats vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 (Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8) etwas anderes entnommen werden könnte, wird daran nicht festgehalten.

  • BVerwG, 12.12.1996 - 4 C 19.95

    Verwaltungsverfahrensrecht - Einheitliches Planfeststellujngeverfahren bei

    Die auf Zulassung der Revision gerichtete Beschwerde des Klägers hat das Bundesverwaltungsgericht seinerzeit mit Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - (Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8 - NVwZ 1991, 69) zurückgewiesen.

    Unerheblich ist auch, daß der PFB 1985 gegenüber dem Kläger unanfechtbar ist, nachdem die vom Kläger gegen ihn erhobene Klage mit dem rechtskräftigen Beschluß des Senats vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - (Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8 - NVwZ 1991, 69) abgewiesen worden ist.

  • BVerwG, 17.02.1997 - 4 VR 17.96

    Bundesautobahn A 20 (Ostsee-Autobahn)

    Das - unter dem spezifisch naturschutzrechtlichen Abwägungsvorbehalt des § 8 Abs. 3 BNatSchG stehende - Vermeidungs- und das Ausgleichsgebot sind striktes Recht (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - BVerwGE 85, 348; Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8 = NVwZ 1991, 69 [BVerwG 21.08.1990 - 4 B 104/90]; Beschluß vom 21. Dezember 1995 - BVerwG 11 VR 6.95 - Buchholz 442.09 § 18 AEG Nr. 8 = DVBl 1996, 676).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1992 - 10 C 10428/91

    Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung und Aufstellung eines Bebauungsplanes

    Diese naturschutzrechtlichen Zielvorgaben sind daher auch bei der Prüfung der Frage, ob die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege fehlgewichtet worden sind, zu beachten (BVerwGE 71, 163 f.; BVerwG vom 21. August 1990 - 4 B 104.90 -, NVwZ 1991, 70; vom 05. Dezember 1986 - 4 C 13.85 -, DVBl 1987, 573, 590).

    Vielmehr war bei der Gewichtung dieser Belange zu beachten, daß der Gesetzgeber in § 8 Abs. 2 BNatSchG und § 5 Abs. 2 LPflG verlangt, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen und unvermeidbare Beeinträchtigungen auszugleichen (BVerwG vom 21. August 1990, 4 B 104/90, NVwZ 1991, 70).

    Dieses Verbot vermeidbarer Beeinträchtigungen gilt unbeschränkt und steht nicht unter dem Abwägungsvorbehalt des § 5 Abs. 3 LPflG, § 8 Abs. 2 BNatSchG (vgl. BVerwG vom 21. August 1990 - 4 B 104.90 -, NVwZ 1991, 70), es setzt der gemeindlichen Planung eindeutige Grenzen, die einem Planungsleitsatz gleichkommen.

  • VGH Bayern, 10.01.1997 - 20 A 96.40052
    In dieser Abwägung, die Bestandteil der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung ist, können somit mangels Ausgleichs berührte Belange des Natur- und Landschaftsschutzes durch sonstige für die Planung sprechende öffentliche Interessen überwunden werden (BVerwG vom 21.08.1990, NVwZ 1991, 69).
  • VGH Hessen, 18.03.2008 - 2 C 1092/06

    Planfeststellungsverfahren - Festsetzung von aktiven Lärmschutzmaßnahmen beim

    Dabei sind normative Vorgaben für die Abwägung, die in gesetzlichen Vorschriften enthalten sind (sog. "Abwägungsdirektiven") zwingend zu beachten (BVerwG, B. v. 21.08.1990 - 4 B 104.90 -, Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8).
  • BVerwG, 22.05.1995 - 4 B 30.95

    Bedenklichkeit eines Planungsvorhabens auf Grund eines fehlenden

    Aus § 8 BNatSchG folgt allerdings, daß ihnen ein besonderes Gewicht beizumesen ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8).
  • BVerwG, 23.07.1993 - 4 B 16.93

    Verwaltungsgerichtliche Kontrolle straßenrechtlicher Planfeststellungsbeschlüsse

    Die Beschwerde übersieht, daß es sich nicht darum handeln kann, ob das Gericht zu Recht oder zu Unrecht einen Belang einem anderen vorgezogen hat, sondern allein, ob sich eine derartige Entscheidung der beklagten Planfeststellungsbehörde noch im Rahmen rechtlicher Bindungen hält (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - BVerwG 4 C 44.87 - BVerwGE 85, 348 [BVerwG 27.09.1990 - 4 C 44/87]; ähnl. bereits BVerwG, Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - Buchholz 406.401 § 8 BNatSchG Nr. 8 = NVwZ 1991, 69 [BVerwG 21.08.1990 - 4 B 104/90]).

    Das Vermeidungsgebot ist striktes Recht (vgl. BVerwG, Beschluß vom 21. August 1990 - BVerwG 4 B 104.90 - a.a.O.).

  • BVerwG, 26.06.1990 - 4 B 61.90

    Sofortige Vollziehung - Interessenabwägung - Planfeststellungsbeschluss -

    Das Verfahren der Kläger zu 5, zu 9, zu 10 und zu 11 wird abgetrennt und unter dem neuen Aktenzeichen BVerwG 4 B 104.90 fortgeführt.
  • VGH Baden-Württemberg, 05.12.1991 - 5 S 976/91

    Nichtigkeit eines Bebauungsplans wegen Abwägungsdefizits (Nichtbeachtung der

  • VGH Hessen, 30.11.2004 - 2 A 1666/02

    Ausbau des Verkehrslandeplatzes Egelsbach; Artenschutz

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.02.1997 - 1 C 11558/94

    Planrechtfertigung; Bedarfsplanung; Verkehrsprognose; Planungsziel;

  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.1992 - 8 S 1741/92

    Neuerrichtung einer Tankanlage und Rastanlage an einer Bundesautobahn; zur

  • VGH Baden-Württemberg, 14.11.1991 - 10 S 1143/90

    Versagung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung - unzulässiger Eingriff

  • VGH Baden-Württemberg, 19.08.1992 - 5 S 1078/92

    Ablehnung eines Bauvorbescheids wegen Veränderungssperre; Anrechnung des

  • VGH Hessen, 29.12.1992 - 14 TH 668/92

    Widerruf einer Genehmigung zum Kalksteinabbau

  • OVG Niedersachsen, 29.10.1992 - 6 K 3012/91

    Bebauungsplan; Ortsdurchfahrt; Bundesstraße; Umgehung; Gemeinde;

  • VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91

    Naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme als Enteignungsgrund im Zusammenhang mit

  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.1996 - 8 S 2641/95

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Bedeutung des BNatSchG § 8a Abs 1 S 1 für

  • BVerwG, 11.06.1992 - 4 B 37.92

    Revisionszulassungsgrund der Divergenz - Vorbehalt von Planergänzungen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht