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   VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325   

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VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325 (https://dejure.org/2012,33839)
VGH Bayern, Entscheidung vom 16.10.2012 - 4 B 11.2325 (https://dejure.org/2012,33839)
VGH Bayern, Entscheidung vom 16. Oktober 2012 - 4 B 11.2325 (https://dejure.org/2012,33839)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Wiedereinsetzung in die Berufungsbegründungsfrist; Delegation der Fristerfassung auf Büropersonal; Organisationsverschulden; Empfangsbekenntnis

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beantragung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand i.R.d. Versäumung der Berufungsbegründungsfrist beruhend auf einem Verschulden des Prozessbevollmächtigten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beantragung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand i.R.d. Versäumung der Berufungsbegründungsfrist beruhend auf einem Verschulden des Prozessbevollmächtigten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2011 - 1 A 1756/09

    Einhaltung der Frist zur Berufungsbegründung durch Einreichung einer

    Auszug aus VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325
    Allerdings können Fehler von Hilfspersonen auf eine in der eigenen Verantwortungssphäre des bevollmächtigten Rechtsanwalts liegende Ursache zurückzuführen sein, im Hinblick auf die diesen unter dem Gesichtspunkt des sogenannten Organisationsverschuldens ein eigener Schuldvorwurf treffen kann (OVG NRW vom 24.6.2011 Az. 1 A 1756/09 ).

    Nach verbreiteter obergerichtlicher Rechtsprechung ist die Berufungsbegründungsfrist grundsätzlich keine Frist, deren Überwachung und Kontrolle ein Prozessbevollmächtigter seinem Büropersonal überlassen kann (vgl. VGH BW vom 7.8.2003 NVwZ-RR 2004, 65; OVG NRW vom 24.6.2011 a.a.O, vom 24.10.2003 NVwZ-RR 2004, 221 und vom 12.8.2011 NJW 2011, 3465; OVG RhPf vom 28.1.2004 NVwZ-RR 2004, 700; OVG Saarl vom 31.8.2011 NJW 2012, 100).

    Etwas anderes kann allerdings dann gelten, wenn es sich wegen der Häufigkeit der zu bearbeitenden Rechtssachen vor dem Verwaltungsgerichtshof bei der Berufungsbegründungsfrist um eine dem Rechtsanwaltsbüro seiner Praxis und spezifischen Ausrichtung nach geläufige Fristberechnung handelt (OVG NRW vom 24.6.2011 a.a.O.; SächsOVG vom 13.4.2011 Az. 4 A 650/10 ).

  • BGH, 12.01.2010 - VI ZB 64/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Voraussetzungen für die Unterzeichnung

    Auszug aus VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325
    Dieses Fehlen jeder Sicherung bedeutet einen entscheidenden Organisationsmangel (vgl. BGH vom 12.1.2010 MDR 2010, 414 m.w.N.).
  • BGH, 02.02.2010 - VI ZB 58/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sicherstellung der Fristwahrung vor

    Auszug aus VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vom 2.2.2010 NJW 2010, 1080 m.w.N.), der sich der erkennende Senat anschließt, darf der Rechtsanwalt das Empfangsbekenntnis nur unterzeichnen und zurückgeben, wenn sichergestellt ist, dass in den Handakten die Rechtsmittelfrist festgehalten und vermerkt ist, dass die Frist im Fristenkalender notiert worden ist.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.10.2003 - 12 A 5511/00

    Anforderungen an die Berufungsbegründungsfrist; Überwachung und Kontrolle einer

    Auszug aus VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325
    Nach verbreiteter obergerichtlicher Rechtsprechung ist die Berufungsbegründungsfrist grundsätzlich keine Frist, deren Überwachung und Kontrolle ein Prozessbevollmächtigter seinem Büropersonal überlassen kann (vgl. VGH BW vom 7.8.2003 NVwZ-RR 2004, 65; OVG NRW vom 24.6.2011 a.a.O, vom 24.10.2003 NVwZ-RR 2004, 221 und vom 12.8.2011 NJW 2011, 3465; OVG RhPf vom 28.1.2004 NVwZ-RR 2004, 700; OVG Saarl vom 31.8.2011 NJW 2012, 100).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.08.2011 - 1 A 2050/09

    Notierung und Überwachung von Fristen durch Büropersonal als sorgfaltswidriges

    Auszug aus VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325
    Nach verbreiteter obergerichtlicher Rechtsprechung ist die Berufungsbegründungsfrist grundsätzlich keine Frist, deren Überwachung und Kontrolle ein Prozessbevollmächtigter seinem Büropersonal überlassen kann (vgl. VGH BW vom 7.8.2003 NVwZ-RR 2004, 65; OVG NRW vom 24.6.2011 a.a.O, vom 24.10.2003 NVwZ-RR 2004, 221 und vom 12.8.2011 NJW 2011, 3465; OVG RhPf vom 28.1.2004 NVwZ-RR 2004, 700; OVG Saarl vom 31.8.2011 NJW 2012, 100).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.01.2004 - 10 A 11759/03

    Berufung, Berufungsbegründungsfrist, Versäumung, Behörde, Prozessvertreter,

    Auszug aus VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325
    Nach verbreiteter obergerichtlicher Rechtsprechung ist die Berufungsbegründungsfrist grundsätzlich keine Frist, deren Überwachung und Kontrolle ein Prozessbevollmächtigter seinem Büropersonal überlassen kann (vgl. VGH BW vom 7.8.2003 NVwZ-RR 2004, 65; OVG NRW vom 24.6.2011 a.a.O, vom 24.10.2003 NVwZ-RR 2004, 221 und vom 12.8.2011 NJW 2011, 3465; OVG RhPf vom 28.1.2004 NVwZ-RR 2004, 700; OVG Saarl vom 31.8.2011 NJW 2012, 100).
  • OVG Saarland, 31.08.2011 - 2 A 272/11

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - keine Überlassung der Erfassung und

    Auszug aus VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325
    Nach verbreiteter obergerichtlicher Rechtsprechung ist die Berufungsbegründungsfrist grundsätzlich keine Frist, deren Überwachung und Kontrolle ein Prozessbevollmächtigter seinem Büropersonal überlassen kann (vgl. VGH BW vom 7.8.2003 NVwZ-RR 2004, 65; OVG NRW vom 24.6.2011 a.a.O, vom 24.10.2003 NVwZ-RR 2004, 221 und vom 12.8.2011 NJW 2011, 3465; OVG RhPf vom 28.1.2004 NVwZ-RR 2004, 700; OVG Saarl vom 31.8.2011 NJW 2012, 100).
  • OVG Sachsen, 13.04.2011 - 4 A 650/10

    Berufungsbegründungsfrist, Wiedereinsetzung, Verschulden, Rechsanwalt,

    Auszug aus VGH Bayern, 16.10.2012 - 4 B 11.2325
    Etwas anderes kann allerdings dann gelten, wenn es sich wegen der Häufigkeit der zu bearbeitenden Rechtssachen vor dem Verwaltungsgerichtshof bei der Berufungsbegründungsfrist um eine dem Rechtsanwaltsbüro seiner Praxis und spezifischen Ausrichtung nach geläufige Fristberechnung handelt (OVG NRW vom 24.6.2011 a.a.O.; SächsOVG vom 13.4.2011 Az. 4 A 650/10 ).
  • OVG Schleswig-Holstein, 13.03.2020 - 2 MB 5/20

    Pflicht eines Rechtsanwalts zur Unterzeichnung und Rücksendung des

    Insoweit kann offenbleiben, ob der Prozessbevollmächtigte des Antragstellers aufgrund der Besonderheiten der Fristen hinsichtlich der Einlegung der Beschwerde sowie deren Begründung (vgl. § 147 Abs. 1 Satz 1 und § 146 Abs. 4 Satz 1 VwGO) ohnehin die Aufgaben der Fristenberechnung und -überwachung nicht auf eine (wenn auch in diesen Belangen geschulte und erfahrene) Hilfsperson hätte delegieren dürfen und bereits dieser Umstand einer Wiedereinsetzung entgegensteht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 24. August 2012 - 2 LB 16/12 -, Rn. 9-11 und vom 2. Juni 2008 - 2 LB 15/08 -, Juris Rn. 8, jeweils zur Berufungsbegründungsfrist; Schleswig-Holsteinisches OVG, Beschluss vom 27. März 2014 - 1 LA 10/14 -, Rn. 11 m.w.N. , OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. August 2011 - 1 A 2050/09 -, Juris Rn. 8, jeweils zur Frist nach § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO; Bayerischer VGH, Beschluss vom 16. Oktober 2012 - 4 B 11.2325 -, Juris Rn. 11 zur Berufungsbegründungsfrist; BVerwG, Beschlüsse vom 25. März 1998 - 9 B 806.97 -, Juris Rn. 6 und vom 10. Dezember 1991 - 5 B 125.91 -, Juris Rn. 2, jeweils zum Revisionsverfahren).

    Denn auch im Falle einer wirksamen Delegation dieser Aufgaben trifft den Rechtsanwalt die (hier verletzte) Verpflichtung, das Empfangsbekenntnis über die Zustellung einer Entscheidung erst dann zu unterzeichnen und zurückzusenden, wenn in den Handakten die Rechtsmittelfrist festgehalten und vermerkt ist, dass die Frist im Fristenkalender notiert worden ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Dezember 2002 - 1 B 429.02 -, Juris Rn. 8; Bayerischer VGH, Beschluss vom 16. Oktober 2012 - 4 B 11.2325 -, Juris Rn. 13. m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24. Juni 2011 - 1 A 1756/09 -, Juris Rn. 6 f. m.w.N.).

  • VGH Bayern, 27.06.2013 - 4 B 12.2270

    Wird der mehrjährige Leerstand einer Zweitwohnung durch entsprechende

    Auch die Gerichtsakten des Verwaltungsgerichtshofs Az. 4 BV 06.2954 und Az. 4 B 11.2325 - letztere nebst Akten der Vorinstanz - waren beigezogen.
  • VGH Bayern, 14.05.2013 - 11 B 12.1522

    Verwerfung der Berufung als unzulässig; Versäumung der Berufungsbegründungsfrist;

    Allerdings können Fehler von Hilfspersonen auf eine in der eigenen Verantwortungssphäre des bevollmächtigten Rechtsanwalts liegende Ursache zurückzuführen sein, im Hinblick auf die diesen unter dem Gesichtspunkt des sog. Organisationsverschuldens ein eigener Schuldvorwurf treffen kann (vgl. BayVGH, B.v. 16.10.2012 - 4 B 11.2325 - Juris; OVG NRW B.v. 24.6.2011 - 1 A 1756/09 - Juris Rn. 46).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.11.2016 - 1 L 412/16

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts; Pflicht eines

    Ähnlich wie bei den im Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht zu beachtenden Rechtsmittelbegründungsfristen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 23.06.2011 - 1 B 9.11 -, juris; Beschl. v. 14.02.1992 - 8 B 121.91 -, juris) werden aber im Allgemeinen auch die vor dem Oberverwaltungsgericht geltenden Rechtsmittelbegründungsfristen nicht zu den Fristen gehören, deren Berechnung der Anwalt Hilfspersonen überlassen kann (vgl. OVG Weimar, Beschl. v. 30.07.2013 - 4 ZKO 296/13 -, juris; VGH München, Beschl. v. 16.10.2012 - 4 B 11.2325 -, juris).
  • VGH Bayern, 20.10.2016 - 11 CS 16.1503

    Zu den Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in die Berufungsbegründungsfrist

    Allerdings können Fehler von Hilfspersonen auf eine in der eigenen Verantwortungssphäre des bevollmächtigten Rechtsanwalts liegende Ursache zurückzuführen sein, wenn ihn unter dem Gesichtspunkt des sog. Organisationsverschuldens ein eigener Schuldvorwurf trifft (vgl. BayVGH, B. v. 16.10.2012 - 4 B 11.2325 - juris; OVG NW B. v. 24.6.2011 - 1 A 1756/09 - juris Rn. 46).
  • VG Würzburg, 30.07.2018 - W 8 K 17.1467

    Veterinär- und Lebensmittelüberwachung - Klage gegen einen

    Allerdings können Fehler von Hilfspersonen auf eine in der eigenen Verantwortungssphäre des bevollmächtigten Rechtsanwalts liegende Ursache zurückzuführen sein, im Hinblick auf die diesen unter dem Gesichtspunkt des sogenannten Organisationsverschuldens ein eigener Schuldvorwurf treffen kann (BayVGH B.v. 16.10.2012 - 4 B 11.2325 - juris Rn. 10).
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