Rechtsprechung
   BVerwG, 21.01.1993 - 4 B 206.92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,163
BVerwG, 21.01.1993 - 4 B 206.92 (https://dejure.org/1993,163)
BVerwG, Entscheidung vom 21.01.1993 - 4 B 206.92 (https://dejure.org/1993,163)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Januar 1993 - 4 B 206.92 (https://dejure.org/1993,163)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,163) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Klagebefugnis - Rechtsverletzung - Verfahrensfehler des Gerichts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1993, 884
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (175)Neu Zitiert selbst (36)

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 8.90

    Bauleitplanung zur Verhinderung von Fehlentwicklungen und unzulässige

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 4 B 206.92
    Zum letzteren ist bereits entschieden worden, daß es sich insoweit um eine eigenständige planerische Vorstellung handeln muß (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Oktober 1989 - BVerwG 4 C 28.86 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 258 - NVwZ 1991, 161; Beschluß vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 NB 8.90 - Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 47 = NVwZ 1991, 875; Beschluß vom 26. Februar 1990 - BVerwG 4 B 31.90 - NVwZ 1990, 657).

    Es besteht schließlich auch die (rechtlich zulässige) Möglichkeit, daß die planerische Darstellung eine inhaltliche Entscheidung städtebaulicher oder landespflegerischer Qualität darstellt, ohne eine unzulässige Negativplanung zu sein (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 NB 8.90 - a.a.O.).

    Aus den vorstehenden Gründen erübrigt es sich auch, auf das Vorbringen der Beschwerde näher einzugehen, das Berufungsgericht sei mit seiner Auffassung von dem Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 NB 8.90 - (Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 47 = NVwZ 1991, 875) abgewichen.

    Eine Gemeinde kann selbstverständlich in einem Flächennutzungsplan die von der Beschwerde genannten Darstellungen "gezielt" ausweisen, ohne sich dadurch dem Vorwurf einer unzulässigen "Negativplanung" aussetzen zu müssen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 NB 8.90 - Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 47 = NVwZ 1991, 875 zum verbindlichen Bauleitplan).

  • BVerwG, 24.10.1990 - 4 NB 29.90

    Normenkollision zwischen landesrechtlichen Vorschriften - Bebauungsplan und

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 4 B 206.92
    Eine Bauleitplanung ist unzulässig und damit rechtsunwirksam, wenn ihre Realisierung in absehbarer Zeit nicht erwartet werden kann oder - was dem gleichsteht - derzeit vorhandene rechtliche oder tatsächliche Hindernisse nicht demnächst beseitigt werden können (vgl. BVerwG, Beschluß vom 24. Oktober 1990 - BVerwG 4 NB 29.90 - Buchholz 406.11 § 10 BauGB Nr. 23 = NVwZ 1991, 1074).

    Das hat der beschließende Senat wiederholt ausgesprochen (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1988 - BVerwG 4 C 48.86 - BVerwGE 81, 111 für den Fall einer "Entwidmung" eines Bahngeländes; Beschluß vom 24. Oktober 1990 - BVerwG 4 NB 29.90 - a.a.O. zu Fragen des Landschaftsschutzes).

  • BVerwG, 13.06.1977 - 4 B 13.77

    Zulassung der Revision - Divergenz - Unzureichende Rechtsschutzbehauptung -

    Auszug aus BVerwG, 21.01.1993 - 4 B 206.92
    Ohne einen Rückgriff auf die objektiv gegebene materielle Rechtslage läßt sich nämlich nicht beurteilen, ob eine Verletzung klägerischer Rechte immerhin möglich ist, wenn nicht die bloße Behauptung einer derartigen Rechtsverletzung genügend sein soll (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. März 1964 - BVerwG 7 C 10.61 - BVerwGE 18, 154 ; Urteil vom 28. Oktober 1970 - BVerwG 6 C 48.68 - BVerwGE 36, 192 ; Urteil vom 13. Juli 1973 - BVerwG 7 C 6.72 - BVerwGE 44, 1 ; Beschluß vom 13. Juni 1977 - BVerwG 4 B 13.77 - BVerwGE 54, 99 ; Urteil vom 9. Dezember 1983 - BVerwG 4 C 44.80 - BVerwGE 68, 241 ; Urteil vom 25. November 1986 - BVerwG 1 A 20.82 - BVerwGE 75, 147 ; Urteil vom 16. März 1989 - BVerwG 4 C 36.85 - BVerwGE 81, 329 ; Beschluß vom 24. Januar 1991 - BVerwG 8 B 164.90 - Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 6).

    Dies kann bereits im Verfahren über die Zulassung der Revision berücksichtigt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. April 1968 - BVerwG 4 C 160.65 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 29; Beschluß vom 13. Juni 1977 - BVerwG 4 B 13.77 - BVerwGE 54, 99 ).

  • BVerwG, 21.08.2003 - 3 C 15.03

    Radweg-Benutzungspflicht; Klagebefugnis; unzulässige "Popularklage";

    Dies hat seine - grundsätzlich auch für die Zulässigkeit der Anfechtung verkehrsbeschränkender Anordnungen erforderliche (vgl. Urteil vom 27. Januar 1993 - BVerwG 11 C 35.92 - BVerwGE 92, 32 ) - Widerspruchs- bzw. Klagebefugnis begründet, weil bei Adressaten von belastenden Verwaltungsakten grundsätzlich davon ausgegangen werden darf, dass die Widerspruchs- bzw. Klagebefugnis gegeben ist (vgl. Urteil vom 15. März 1988 - BVerwG 1 A 23.85 - BVerwGE 79, 110 ; vgl. auch Kopp/Schenke, VwGO,13. Aufl., § 42 Rn.69 sowie Pietzner/Ronellenfitsch, Assessorexamen, 10. Aufl., S. 166 m.w.N. "Adressatentheorie"; vgl. demgegenüber für Nicht-Adressaten: Beschluss vom 21. Januar 1993 - BVerwG 4 B 206.92 - Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 188 S. 39 f. m.w.N.).
  • BVerwG, 20.04.1994 - 11 C 17.93

    Vetorecht mit Abwehr- und Sperrwirkung - Selbstverwaltungskörperschaft -

    Dies ist allerdings dann nicht der Fall, wenn die vom Kläger behaupteten Rechte offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise bestehen oder ihm zustehen können (vgl. etwa BVerwGE 44, 1 ; 75, 147 ; 82, 246 ; Beschluß vom 21. Januar 1993 - BVerwG 4 B 206.92 - Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 188, jeweils m.w.N.).

    Ob der Kläger nach seinem zu substantiierenden Vorbringen in seinen Rechten verletzt sein kann, ist dabei nach den Vorschriften des materiellen Rechts zu beurteilen (vgl. BVerwGE 60, 154 ; 61, 256 ; Beschluß vom 21. Januar 1993, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 08.03.2006 - 7 KS 145/02

    Rechtsschutzmöglichkeiten einer Gemeinde gegen die atomrechtliche Nutzung eines

    Soweit die Klägerin nachteilige Wirkungen durch Luftimmissionen der Anlage auf die Bewohner von Plangebieten und die dort tätigen Arbeitskräfte befürchtet, kommen ihr ebenfalls keine wehrfähigen Rechte zu, weil sie sich nicht zur Sachwalterin ihrer Bürger oder der Allgemeinheit machen kann (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.1.1993 - 4 B 206.92 -, NVwZ 1993, 184, 186; Beschl. v. 9.2.1996 -1 VR 45.95 -, NVwZ 1996, 1021, 1022).

    Anhaltspunkte dafür, dass die Klägerin noch eine irgendwie geartete planerische Aktivität in diesen Bereichen entfalten könnte, sind weder vorgetragen noch ersichtlich (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.1.1993 - 4 B 206.92 -, NVwZ 1993, 884, 886).

    Erst wenn diese Belastungen ein solches Gewicht erreichen, dass der Gemeinde die Erfüllung ihrer eigenen Aufgaben unmöglich gemacht oder zumindest in konkreter Weise erheblich erschwert wird, kann ein Eingriff in das Selbstverwaltungsrecht möglich sein (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 29.6.1983 - 7 C 102.82 -, NVwZ 1983, 610 f.; Beschl. v. 21.1.1993 - 4 B 206.92 -, NVwZ 1993, 884; v. 15.4.1999 - 4 VR 18.98 (4 A 45.98) -, NVwZ-RR 1999, 554; Urt. v. 12.8.1999 - 4 C 3.98 -, NVwZ 2000, 675).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht