Rechtsprechung
BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- lexetius.com
- Bundesverwaltungsgericht
- Wolters Kluwer
Anforderungen an die Schlüssigkeit und die Substantiierung der Begründung einer Besetzungsrüge
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Anforderungen an die Schlüssigkeit und die Substantiierung der Begründung einer Besetzungsrüge
- datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Arnsberg, 25.10.2010 - 14 K 2705/09
- OVG Nordrhein-Westfalen, 09.03.2012 - 2 A 2732/10
- BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (13)
- BVerwG, 04.05.1999 - 6 C 13.98
Gesetzlicher Richter, Besetzungsrüge; Substantiierungspflicht bei der Rüge von …
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
Das Bundesverwaltungsgericht hat mehrfach entschieden, dass eine solche Rüge nur dann zulässig vorgebracht ist, wenn der Revisionskläger die nach seiner Meinung den Mangel begründenden Tatsachen in einer Weise vorträgt, die dem Revisionsgericht eine (abschließende) Beurteilung ermöglicht (Urteil vom 4. Mai 1999 - BVerwG 6 C 13.98 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 395 m.w.N.;… siehe auch Suerbaum, in: Posser/Wolff, Beck"scher Online Kommentar zur VwGO, § 138 Rn. 30 m.w.N.).Dies könnte in Ergänzung des unzureichenden Vortrags das Revisionsgericht ausnahmsweise von Amts wegen zu berücksichtigen haben (Urteil vom 4. Mai 1999 a.a.O.).
- BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61
Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - …
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
In der Beschwerdebegründung muss dargelegt (§ 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO), d.h. näher ausgeführt werden, dass und inwieweit eine bestimmte Rechtsfrage des Bundesrechts im allgemeinen Interesse klärungsbedürftig und warum ihre Klärung in dem beabsichtigten Revisionsverfahren zu erwarten ist (stRspr; so bereits Beschluss vom 2. Oktober 1961 - BVerwG 8 B 78.61 - BVerwGE 13, 90 ;… siehe auch Beschluss vom 1. Februar 2011 - BVerwG 7 B 45.10 - juris Rn. 15). - BVerwG, 15.03.1984 - 2 C 24.83
Verletzung rechtlichen Gehörs - Sachdienlichkeit einer Klageänderung - Nachholung …
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
a) Soweit der Kläger rügt, das Oberverwaltungsgericht habe sich zu Unrecht geweigert, die rechtswidrigen Versagungsbescheide im Urteilstenor aufzuheben, und habe sich damit in unzulässiger Weise über den klägerischen Klageantrag hinweggesetzt, macht er sinngemäß geltend, es liege aufgrund der Nichtausschöpfung des Streitgegenstandes ein unvollständiges Vollendurteil und folglich ein Verfahrensfehler vor (Urteile vom 24. Juni 1981 - BVerwG 8 CB 53.80 - Buchholz 448.0 § 18 WPflG Nr. 10, vom 15. März 1984 - BVerwG 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15, vom 3. Juli 1992 - BVerwG 8 C 72.90 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 19 und vom 22. März 1994 - BVerwG 9 C 529.93 - BVerwGE 95, 269 = Buchholz 402.25 § 13 AsylVfG Nr. 1).
- BVerwG, 16.05.1991 - 4 C 17.90
Wohnung in Zinngießerei - Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG, Abstandsflächenrecht, …
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
Der Kläger legt nicht dar, dass das angefochtene Urteil von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 C 17.90 - (BVerwGE 88, 191 = Buchholz 406.17 Bauordnungsrecht Nr. 34) abweicht. - BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
Auswirkungen Gesetzes zur Neuregelung des Ausländerrechts vom 9. Juli 1990 auf …
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
a) Soweit der Kläger rügt, das Oberverwaltungsgericht habe sich zu Unrecht geweigert, die rechtswidrigen Versagungsbescheide im Urteilstenor aufzuheben, und habe sich damit in unzulässiger Weise über den klägerischen Klageantrag hinweggesetzt, macht er sinngemäß geltend, es liege aufgrund der Nichtausschöpfung des Streitgegenstandes ein unvollständiges Vollendurteil und folglich ein Verfahrensfehler vor (Urteile vom 24. Juni 1981 - BVerwG 8 CB 53.80 - Buchholz 448.0 § 18 WPflG Nr. 10, vom 15. März 1984 - BVerwG 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15, vom 3. Juli 1992 - BVerwG 8 C 72.90 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 19 und vom 22. März 1994 - BVerwG 9 C 529.93 - BVerwGE 95, 269 = Buchholz 402.25 § 13 AsylVfG Nr. 1). - BVerwG, 19.08.1997 - 7 B 261.97
Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der Grundsatzbedeutung - …
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
Zur Darlegung des Zulassungsgrundes der Divergenz ist gemäß § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO erforderlich, dass die Beschwerde einen inhaltlich bestimmten, die angefochtene Entscheidung tragenden abstrakten Rechtssatz benennt, mit dem die Vorinstanz einem in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes oder des Bundesverfassungsgerichts tragenden Rechtssatz in Anwendung derselben Rechtsvorschrift widersprochen hat (Beschlüsse vom 19. August 1997 - BVerwG 7 B 261.97 - Buchholz 310 § 133 (n.F.) VwGO Nr. 26 und vom 13. Juli 1999 - BVerwG 8 B 166.99 - Buchholz 310 § 132 Abs. 2 Ziff. 2 VwGO Nr. 9). - BVerwG, 14.01.1998 - 11 C 11.96
Bundesverwaltungsgericht bestätigt die Aufhebung der neuen Ersten Teilgenehmigung …
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
Da das Oberverwaltungsgericht aus seiner und für Verfahrensfehler insofern allein maßgeblichen materiell-rechtlichen Sicht (stRspr; vgl. etwa Urteil vom 14. Januar 1998 - BVerwG 11 C 11.96 - BVerwGE 106, 115 ;… Beschlüsse vom 25. Januar 2005 - BVerwG 9 B 38.04 - Buchholz 406.25 § 43 BImSchG Nr. 22 Rn. 21 …und vom 20. Dezember 2010 - BVerwG 5 B 38.10 - juris Rn. 18) einen entsprechenden Anspruch des Klägers verneint hat, kam folglich eine Aufhebung der in Mitten stehenden Bescheide der Beklagten nicht in Betracht, selbst wenn diese fehlerhaft begründet worden sein sollten. - BVerwG, 13.07.1999 - 8 B 166.99
Anforderungen an die Darlegung einer fehlerhaften oder unterbliebenen Anwendung …
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
Zur Darlegung des Zulassungsgrundes der Divergenz ist gemäß § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO erforderlich, dass die Beschwerde einen inhaltlich bestimmten, die angefochtene Entscheidung tragenden abstrakten Rechtssatz benennt, mit dem die Vorinstanz einem in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes oder des Bundesverfassungsgerichts tragenden Rechtssatz in Anwendung derselben Rechtsvorschrift widersprochen hat (Beschlüsse vom 19. August 1997 - BVerwG 7 B 261.97 - Buchholz 310 § 133 (n.F.) VwGO Nr. 26 und vom 13. Juli 1999 - BVerwG 8 B 166.99 - Buchholz 310 § 132 Abs. 2 Ziff. 2 VwGO Nr. 9). - BVerwG, 25.01.2005 - 9 B 38.04
Planfeststellung; Lärmschutz; Verkehrslärm; Schienenbonus; Erschütterungen; …
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
Da das Oberverwaltungsgericht aus seiner und für Verfahrensfehler insofern allein maßgeblichen materiell-rechtlichen Sicht (stRspr; vgl. etwa Urteil vom 14. Januar 1998 - BVerwG 11 C 11.96 - BVerwGE 106, 115 ; Beschlüsse vom 25. Januar 2005 - BVerwG 9 B 38.04 - Buchholz 406.25 § 43 BImSchG Nr. 22 Rn. 21 …und vom 20. Dezember 2010 - BVerwG 5 B 38.10 - juris Rn. 18) einen entsprechenden Anspruch des Klägers verneint hat, kam folglich eine Aufhebung der in Mitten stehenden Bescheide der Beklagten nicht in Betracht, selbst wenn diese fehlerhaft begründet worden sein sollten. - BVerwG, 20.12.2010 - 5 B 38.10
Verfahrensfehler; Ablehnung eines Beweisantrags und rechtliches Gehör
Auszug aus BVerwG, 10.01.2013 - 4 B 25.12
Da das Oberverwaltungsgericht aus seiner und für Verfahrensfehler insofern allein maßgeblichen materiell-rechtlichen Sicht (stRspr; vgl. etwa Urteil vom 14. Januar 1998 - BVerwG 11 C 11.96 - BVerwGE 106, 115 ;… Beschlüsse vom 25. Januar 2005 - BVerwG 9 B 38.04 - Buchholz 406.25 § 43 BImSchG Nr. 22 Rn. 21 und vom 20. Dezember 2010 - BVerwG 5 B 38.10 - juris Rn. 18) einen entsprechenden Anspruch des Klägers verneint hat, kam folglich eine Aufhebung der in Mitten stehenden Bescheide der Beklagten nicht in Betracht, selbst wenn diese fehlerhaft begründet worden sein sollten. - BVerwG, 01.02.2011 - 7 B 45.10
Planfeststellung für Verlängerung einer Straßenbahnlinie; Beachtlichkeit der …
- BVerwG, 24.06.1981 - 8 CB 53.80
Erledigung des Musterungsbescheides - Tauglichkeitsüberprüfungsbescheid - …
- BVerwG, 03.07.1992 - 8 C 72.90
- VerfG Brandenburg, 23.10.2020 - VfGBbg 84/19
Asyl; Pakistan; Behinderung; Trisomie 21; Gesetzlicher Richter; Besetzungsrüge; …
Mutmaßungen über die Gründe für die Mitwirkung der an dem angegriffenen Urteil beteiligten Richter ersetzten die erforderlichen Darlegungen nicht (BVerwG, Beschluss vom 10. Januar 2013 - BVerwG 4 B 25.12, www.bverwg.de, m. w. N.). - OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2019 - 9 A 1366/19
Darlegung einer Verletzung des rechtlichen Gehörs im Rahmen der Anhörungsrüge; …
vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Januar 2013 - 4 B 25.12 -, juris Rn. 10; Czybulka/Siegel, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2018, § 67 Rn. 86 und 89. - OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.2020 - 9 A 3758/19 vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Januar 2013 - 4 B 25.12 -, juris Rn. 10; Czybulka/Siegel, a. a. O., § 67 Rn. 86 und 89.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.09.2014 - 2 A 759/14
Untersagung des Betriebs eines Edelstahlaußenkamins aus bauordnungsrechtlichen …
Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision habe das Bundesverwaltungsgericht mit Beschluss vom 10. Januar 2013 - 4 B 25.12 - zurückgewiesen. - OVG Nordrhein-Westfalen, 22.09.2014 - 2 A 1122/14
Beseitigung und Untersagung der Benutzung der Reinigungsöffnung des Außenkamins
Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision habe das Bundesverwaltungsgericht mit Beschluss vom 10. Januar 2013 - 4 B 25.12 - zurückgewiesen. - OVG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2020 - 4 A 4764/19
Asylrecht
vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 27.7.2015 - 9 B 33.15 -, DVBl. 2015, 1381 = juris, Rn. 5, und vom 10.1.2013 - 4 B 25.12 -, juris, Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 13.12.2019 - 4 A 4464/18.A -, juris, Rn. 3 f. - OVG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2019 - 9 A 3526/19 vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Januar 2013 - 4 B 25.12 -, juris Rn. 10; Czybulka/Siegel, a. a. O., § 67 Rn. 86 und 89.
Rechtsprechung
OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 25.12 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Berlin
Fortgeltung nichtiger Beihilfevorschriften für eine Übergangszeit; Merkmal der "persönlichen Tätigkeit"; Ausschlussgrund des Näheverhältnisses des Arbeitgebers der Ehefrau zum Beamten
- Entscheidungsdatenbank Brandenburg
§ 45 Abs 3 S 1 BG BE
Beihilfe; zur Geltung nichtiger Beihilfevorschriften für eine Übergangszeit; Beihilfeausschluss; Aufwendungen für persönliche Tätigkeit eines nahen Angehörigen (hier als Chefärztin tätige Ehefrau des Beihilfeberechtigten); Inhaber der Honorarforderung; Abtretung des ... - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Potsdam, 14.02.2011 - 2 K 2240/08
- OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 25.12
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- BVerwG, 29.09.2011 - 2 C 80.10
Beihilfe; Beihilfeausschluss; persönliche Tätigkeit; naher Angehöriger; Ehegatte; …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 25.12
Zwar solle nach den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. September 2011 - 2 C 80.10 - und des Oberverwaltungsgerichts Hamburg vom 19. September 2003 - 1 Bf 180/02 - für die Auslegung des Merkmals der persönlichen Tätigkeit maßgeblich darauf abzustellen sein, wer Inhaber der Forderung aus dem Behandlungsvertrag sei und letztlich über ihre Geltendmachung entscheide.Die Beihilfevorschriften verstoßen zwar - wie der Kläger zu Recht anmerkt - gegen den Vorbehalt des Gesetzes und sind deshalb nichtig (…st. Rspr. des BVerwG seit dem Urteil vom 17. Juni 2004 - 2 C 50.02 -, juris Rn. 9 ff.; zuletzt etwa Urteil vom 29. September 2011 - 2 C 80.10 -, juris Rn. 9 m.w.N.).
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 29. September 2011, a.a.O., Rn. 12 ff.), auf die sich der Kläger zu Recht beruft und der der Senat folgt, kommt es hierbei nicht maßgeblich darauf an, wer die Behandlung des Beihilfeberechtigten tatsächlich durchgeführt hat.
- OVG Hamburg, 19.09.2003 - 1 Bf 180/02
Anspruch auf die Bewilligung von Beihilfeleistungen; Gewährung von …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 25.12
Zwar solle nach den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. September 2011 - 2 C 80.10 - und des Oberverwaltungsgerichts Hamburg vom 19. September 2003 - 1 Bf 180/02 - für die Auslegung des Merkmals der persönlichen Tätigkeit maßgeblich darauf abzustellen sein, wer Inhaber der Forderung aus dem Behandlungsvertrag sei und letztlich über ihre Geltendmachung entscheide.Entscheidend ist vielmehr, wer bei wirtschaftlicher Betrachtung Inhaber der Forderung aus dem Behandlungsvertrag ist und deshalb letztlich über ihre Geltendmachung entscheidet (vgl. auch OVG Hamburg, Urteil vom 19. September 2003 - 1 Bf 180/02 -, juris Rn. 33; Mildenberger, Beihilferecht in Bund, Ländern und Kommunen, Loseblatt-Kommentar, Stand: Januar 2013, Band 1, A III, § 8, Anm. 8.1; ebenso zur Auslegung einer vergleichbaren Klausel eines privaten Krankenversicherungsvertrages BGH…, Urteil vom 21. Februar 2001 - IV ZR 11/00 -, juris Rn. 9 f. m.w.N. aus der zivilgerichtlichen Rechtsprechung).
- BGH, 21.02.2001 - IV ZR 11/00
Ausschluß der Leistungen für Behandlungen durch Ehegatten, Kinder oder Eltern in …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 25.12
Entscheidend ist vielmehr, wer bei wirtschaftlicher Betrachtung Inhaber der Forderung aus dem Behandlungsvertrag ist und deshalb letztlich über ihre Geltendmachung entscheidet (vgl. auch OVG Hamburg…, Urteil vom 19. September 2003 - 1 Bf 180/02 -, juris Rn. 33; Mildenberger, Beihilferecht in Bund, Ländern und Kommunen, Loseblatt-Kommentar, Stand: Januar 2013, Band 1, A III, § 8, Anm. 8.1; ebenso zur Auslegung einer vergleichbaren Klausel eines privaten Krankenversicherungsvertrages BGH, Urteil vom 21. Februar 2001 - IV ZR 11/00 -, juris Rn. 9 f. m.w.N. aus der zivilgerichtlichen Rechtsprechung).
- BVerfG, 16.09.1992 - 2 BvR 1161/89
Verfassungsmäßigkeit der Versagung von Beihilfe für Aufwendungen für die …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 25.12
"Ausgangspunkt ist die Einschätzung des Vorschriftengebers, es bestehe die naheliegende Möglichkeit, dass im Verhältnis zwischen unterhaltspflichtigen Angehörigen der Behandelnde auf sein Honorar verzichtet oder seine Forderung auf das beschränkt, was als Versicherungsleistung und/oder Beihilfe erstattet wird; im letzteren Fall würden Honorarforderungen nur deshalb erhoben und nur deshalb erfüllt, weil letztlich Dienstherr und Krankenversicherung die Aufwendungen zu tragen haben (BVerfG, Kammerbeschluss vom 16. September 1992 - 2 BvR 1161/89 - NVwZ 1993, 560). - BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02
Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 25.12
Die Beihilfevorschriften verstoßen zwar - wie der Kläger zu Recht anmerkt - gegen den Vorbehalt des Gesetzes und sind deshalb nichtig (st. Rspr. des BVerwG seit dem Urteil vom 17. Juni 2004 - 2 C 50.02 -, juris Rn. 9 ff.;… zuletzt etwa Urteil vom 29. September 2011 - 2 C 80.10 -, juris Rn. 9 m.w.N.). - BVerwG, 25.11.2004 - 2 C 24.03
Beihilfe bei Pflegebedürftigkeit; Gesetzesvorbehalt; Nachrang; Pauschalbeihilfe, …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 25.12
Damit ist gewährleistet, dass die Leistungen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit und Geburt nach einem einheitlichen Handlungsprogramm erbracht werden (vgl. zum Vorstehenden BVerwG, Urteil vom 25. November 2004 - 2 C 24.03 -, juris Rn. 9 m.w.N.; ebenso zur Rechtslage im Land Berlin Senatsurteil vom 11. November 2010 - OVG 4 B 22.10 -, S. 5 f. EA). - OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 4 B 22.10
Beamter; Beihilfe; kieferorthopädische Behandlung; (keine) schwere …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2013 - 4 B 25.12
Damit ist gewährleistet, dass die Leistungen im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit und Geburt nach einem einheitlichen Handlungsprogramm erbracht werden (vgl. zum Vorstehenden BVerwG…, Urteil vom 25. November 2004 - 2 C 24.03 -, juris Rn. 9 m.w.N.; ebenso zur Rechtslage im Land Berlin Senatsurteil vom 11. November 2010 - OVG 4 B 22.10 -, S. 5 f. EA).