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   BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13   

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https://dejure.org/2013,12623
BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13 (https://dejure.org/2013,12623)
BVerwG, Entscheidung vom 30.05.2013 - 4 B 3.13 (https://dejure.org/2013,12623)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Mai 2013 - 4 B 3.13 (https://dejure.org/2013,12623)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • lexetius.com

    AEUV Art. 49; DL-RL Art. 4 Nr. 8; BauNVO § 8
    Einzelhandelsausschluss; Gewerbegebiet; Rechtfertigung; Dienstleistungs-Richtlinie.

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    AEUV Art. 49
    Dienstleistungs-Richtlinie; Einzelhandelsausschluss; Gewerbegebiet; Rechtfertigung

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 49 AEUV, Art 4 Nr 8 EGRL 123/2006, § 8 BauNVO
    Planungsrechtlich bewirkte Beschränkungen von Einzelhandelsstandorten und Unionsrecht

  • Wolters Kluwer

    Unionsrechtliche Zulässigkeit von planungsrechtlich bewirkten Beschränkungen der Standorte von Einzelhandelsbetrieben aus Gründen der Stadtentwicklung und des Verbraucherschutzes

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Einzelhandelsausschluss; Gewerbegebiet; Rechtfertigung; Dienstleistungs-Richtlinie

  • rewis.io

    Planungsrechtlich bewirkte Beschränkungen von Einzelhandelsstandorten und Unionsrecht

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AEUV Art. 49; BauGB § 1 Abs. 3
    Unionsrechtliche Zulässigkeit von planungsrechtlich bewirkten Beschränkungen der Standorte von Einzelhandelsbetrieben aus Gründen der Stadtentwicklung und des Verbraucherschutzes

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Einzelhandelsausschluss verstößt nicht gegen EU-Recht!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Planungsrechtliche Beschränkungen von Einzelhandelsstandorten

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Einzelhandelssteuerung: Verstoß gegen die europarechtliche Niederlassungsfreiheit? (IBR 2014, 1035)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2013, 1085
  • DÖV 2013, 822
  • BauR 2013, 1633
  • ZfBR 2013, 572
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 16.12.2010 - 4 C 8.10

    Großflächige Einzelhandelsbetriebe; Ziel der Raumordnung; Soll-Vorschriften;

    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Dass der Schutz der städtischen Umwelt mit den Mitteln der Stadt- und Raumplanung zu den anerkannten zwingenden Gründen des Allgemeininteresses gehört, lässt sich der im Urteil vom 16. Dezember 2010 - BVerwG 4 C 8.10 - (BVerwGE 138, 301) angeführten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs entnehmen.

    Auf dieser Linie liegt auch das Urteil des Senats vom 16. Dezember 2010: Danach ist eine raumordnungsrechtliche Ansiedlungssteuerung für Einzelhandelsgroßbetriebe unionsrechtlich durch zwingende Gründe des Allgemeininteresses gerechtfertigt, wenn Ziel der Maßnahme eine effektive Nutzung und Bündelung der öffentlichen Infrastruktur sowie die Vermeidung eines unnötigen Flächen- und Ressourcenverbrauchs durch Zersiedelung und den damit einhergehenden Verkehr ist (Urteil vom 16. Dezember 2010 a.a.O. Rn. 23).

  • BVerwG, 17.12.2009 - 4 C 2.08

    Einzelhandelsbetrieb; zentraler Versorgungsbereich; Nahversorgung;

    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Sowohl der Schutz der verbrauchernahen Versorgung, der angesichts der demographischen Entwicklung des besonderen Schutzes bedarf (vgl. auch Urteil vom 17. Dezember 2009 - BVerwG 4 C 2.08 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 210 Rn. 8), als auch die Steuerung der Ansiedlung des produzierenden Gewerbes in einem bestimmten Gebiet sind aber nicht durch wirtschaftliche Gründe motiviert.
  • BVerwG, 18.12.1989 - 4 NB 26.89

    Ausschluß des "isolierten Einzelhandels"

    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Voraussetzung ist, dass städtebauliche Gründe gemäß § 1 Abs. 3 BauGB vorliegen, die sich aus der jeweiligen konkreten Planungssituation ergeben und die Abweichung von der typisierten Baugebietszusammensetzung nach der Baunutzungsverordnung rechtfertigen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310 Rn. 12; Beschlüsse vom 4. Oktober 2007 - BVerwG 4 BN 39.07 - BRS 71 Nr. 21 = juris Rn. 5, vom 10. November 2004 - BVerwG 4 BN 33.04 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 30 = juris Rn. 4, vom 11. Mai 1999 - BVerwG 4 BN 15.99 - BRS 62 Nr. 19 = juris Rn. 5, vom 3. Mai 1993 - BVerwG 4 NB 13.93 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 16 = juris Rn. 5 und vom 18. Dezember 1989 - BVerwG 4 NB 26.89 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 7 = juris Rn. 6).
  • BVerwG, 03.05.1993 - 4 NB 13.93

    Anforderungen an das Normenkontrollgericht hinsichtlich seiner Vorlagepflicht

    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Voraussetzung ist, dass städtebauliche Gründe gemäß § 1 Abs. 3 BauGB vorliegen, die sich aus der jeweiligen konkreten Planungssituation ergeben und die Abweichung von der typisierten Baugebietszusammensetzung nach der Baunutzungsverordnung rechtfertigen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310 Rn. 12; Beschlüsse vom 4. Oktober 2007 - BVerwG 4 BN 39.07 - BRS 71 Nr. 21 = juris Rn. 5, vom 10. November 2004 - BVerwG 4 BN 33.04 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 30 = juris Rn. 4, vom 11. Mai 1999 - BVerwG 4 BN 15.99 - BRS 62 Nr. 19 = juris Rn. 5, vom 3. Mai 1993 - BVerwG 4 NB 13.93 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 16 = juris Rn. 5 und vom 18. Dezember 1989 - BVerwG 4 NB 26.89 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 7 = juris Rn. 6).
  • BVerwG, 28.12.1998 - 9 B 197.98
    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts scheidet die Zulassung der Revision aber aus, wenn ein Berufungsgericht eine Tatsache nicht festgestellt hat, die für die Entscheidung der angesprochenen Rechtsfrage erheblich sein würde, sondern lediglich die Möglichkeit besteht, dass die Rechtsfrage nach Zurückverweisung der Sache aufgrund weiterer Sachaufklärung entscheidungserheblich werden könnte (vgl. Beschlüsse vom 28. Dezember 1998 - BVerwG 9 B 197.98 - juris Rn. 6 und vom 28. November 2005 - BVerwG 4 B 66.05 - ZfBR 2006, 159).
  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Voraussetzung ist, dass städtebauliche Gründe gemäß § 1 Abs. 3 BauGB vorliegen, die sich aus der jeweiligen konkreten Planungssituation ergeben und die Abweichung von der typisierten Baugebietszusammensetzung nach der Baunutzungsverordnung rechtfertigen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310 Rn. 12; Beschlüsse vom 4. Oktober 2007 - BVerwG 4 BN 39.07 - BRS 71 Nr. 21 = juris Rn. 5, vom 10. November 2004 - BVerwG 4 BN 33.04 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 30 = juris Rn. 4, vom 11. Mai 1999 - BVerwG 4 BN 15.99 - BRS 62 Nr. 19 = juris Rn. 5, vom 3. Mai 1993 - BVerwG 4 NB 13.93 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 16 = juris Rn. 5 und vom 18. Dezember 1989 - BVerwG 4 NB 26.89 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 7 = juris Rn. 6).
  • BVerwG, 10.11.2004 - 4 BN 33.04

    Zulässigkeit einer Sortimentsbeschränkungen des Einzelhandels zur Stärkung der

    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Voraussetzung ist, dass städtebauliche Gründe gemäß § 1 Abs. 3 BauGB vorliegen, die sich aus der jeweiligen konkreten Planungssituation ergeben und die Abweichung von der typisierten Baugebietszusammensetzung nach der Baunutzungsverordnung rechtfertigen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310 Rn. 12; Beschlüsse vom 4. Oktober 2007 - BVerwG 4 BN 39.07 - BRS 71 Nr. 21 = juris Rn. 5, vom 10. November 2004 - BVerwG 4 BN 33.04 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 30 = juris Rn. 4, vom 11. Mai 1999 - BVerwG 4 BN 15.99 - BRS 62 Nr. 19 = juris Rn. 5, vom 3. Mai 1993 - BVerwG 4 NB 13.93 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 16 = juris Rn. 5 und vom 18. Dezember 1989 - BVerwG 4 NB 26.89 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 7 = juris Rn. 6).
  • BVerwG, 28.11.2005 - 4 B 66.05

    Windenergieanlage; Außenbereich; öffentlicher Belang; in Aufstellung befindliches

    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts scheidet die Zulassung der Revision aber aus, wenn ein Berufungsgericht eine Tatsache nicht festgestellt hat, die für die Entscheidung der angesprochenen Rechtsfrage erheblich sein würde, sondern lediglich die Möglichkeit besteht, dass die Rechtsfrage nach Zurückverweisung der Sache aufgrund weiterer Sachaufklärung entscheidungserheblich werden könnte (vgl. Beschlüsse vom 28. Dezember 1998 - BVerwG 9 B 197.98 - juris Rn. 6 und vom 28. November 2005 - BVerwG 4 B 66.05 - ZfBR 2006, 159).
  • BVerwG, 04.10.2007 - 4 BN 39.07

    Schutz der Innenstadt und eines peripheren Einzelhandelsstandorts als

    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Voraussetzung ist, dass städtebauliche Gründe gemäß § 1 Abs. 3 BauGB vorliegen, die sich aus der jeweiligen konkreten Planungssituation ergeben und die Abweichung von der typisierten Baugebietszusammensetzung nach der Baunutzungsverordnung rechtfertigen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310 Rn. 12; Beschlüsse vom 4. Oktober 2007 - BVerwG 4 BN 39.07 - BRS 71 Nr. 21 = juris Rn. 5, vom 10. November 2004 - BVerwG 4 BN 33.04 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 30 = juris Rn. 4, vom 11. Mai 1999 - BVerwG 4 BN 15.99 - BRS 62 Nr. 19 = juris Rn. 5, vom 3. Mai 1993 - BVerwG 4 NB 13.93 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 16 = juris Rn. 5 und vom 18. Dezember 1989 - BVerwG 4 NB 26.89 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 7 = juris Rn. 6).
  • BVerwG, 26.03.2009 - 4 C 21.07

    Bebauungsplan; Änderung; Mischgebiet; Ausschluss von Einzelhandelsbetrieben;

    Auszug aus BVerwG, 30.05.2013 - 4 B 3.13
    Voraussetzung ist, dass städtebauliche Gründe gemäß § 1 Abs. 3 BauGB vorliegen, die sich aus der jeweiligen konkreten Planungssituation ergeben und die Abweichung von der typisierten Baugebietszusammensetzung nach der Baunutzungsverordnung rechtfertigen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 4 C 21.07 - BVerwGE 133, 310 Rn. 12; Beschlüsse vom 4. Oktober 2007 - BVerwG 4 BN 39.07 - BRS 71 Nr. 21 = juris Rn. 5, vom 10. November 2004 - BVerwG 4 BN 33.04 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 30 = juris Rn. 4, vom 11. Mai 1999 - BVerwG 4 BN 15.99 - BRS 62 Nr. 19 = juris Rn. 5, vom 3. Mai 1993 - BVerwG 4 NB 13.93 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 16 = juris Rn. 5 und vom 18. Dezember 1989 - BVerwG 4 NB 26.89 - Buchholz 406.12 § 1 BauNVO Nr. 7 = juris Rn. 6).
  • BVerwG, 02.05.2013 - 4 B 59.12

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines "strikten" Kongruenzgebots im Lichte

  • EuGH, 24.03.2011 - C-400/08

    Ein Mitgliedstaat kann die Eröffnung großer Einzelhandelseinrichtungen nicht von

  • OVG Thüringen, 19.09.2012 - 1 KO 823/09
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.10.2019 - 2 B 2.18

    Erteilung einer Baugenehmigung für den Betrieb einer prostitutiven Einrichtung

    Er hat aber weiter ausgeführt, dass einem Verbot, welches den Zweck habe, im Sinne einer guten Stadt- und Raumplanung die Lebensqualität in einem bestimmten Gebiet zu erhalten und welches dem Schutz der städtischen Umwelt diene, ein zwingender Grund des Allgemeininteresses zugrunde liegen könne, der eine solche territoriale Beschränkung rechtfertigen könne (vgl. EuGH, a.a.O.; vgl. ferner BVerwG, Beschluss vom 30. Mai 2013 - 4 B 3.13 - NVwZ 2013, 1085 und OVG Hamburg, Urteil vom 11. April 2019 - 2 E 10/16.N - juris Rn. 61).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.11.2018 - 2 A 1676/17

    Stadt Werl hat keinen Anspruch auf Genehmigung ihres Flächennutzungsplans für ein

    Allgemein zu vergleichbaren Raumordnungszielen bereits BVerwG, Beschluss vom 30. Mai 2013 - 4 B 3.13 -, BRS 81 Nr. 8 = juris Rn. 4; in Bezug auf das EuGH-Urteil vom 30. Januar 2018 auch Kümper, NVwZ 2018, 414, 315; Kühling/ Drechsler, NVwZ 2018, 379, 381 f.
  • BVerwG, 10.10.2013 - 4 BN 36.13

    Freiheit der Gemeinden bei der Festlegung des räumlichen Geltungsbereichs eines

    Im Beschluss vom 30. Mai 2013 - BVerwG 4 B 3.13 - (ZfBR 2013, 572 = BauR 2013, 1633 = NVwZ 2013, 1085 Rn. 4) hat der Senat ausgesprochen, dass planungsrechtlich bewirkte Beschränkungen der Standorte von Einzelhandelsbetrieben aus Gründen der Stadtentwicklung und des Verbraucherschutzes grundsätzlich zulässig sind und nicht im Widerspruch zu Unionsrecht stehen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2015 - 2 D 38/14

    Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan; Ordnungsgemäße Abwicklung der

    Im Übrigen verfolgt die Antragsgegnerin das Ziel, die verbraucher-, insbesondere wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung als sonstigen bei der Bauleitplanung zu berücksichtigenden Belang - vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 30. Mai 2013 - 4 B 3.13 -, BRS 81 Nr. 8 = juris Rn. 4 - zu sichern.

    Planerischer Abwägungsbelang - von hohem Gewicht vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Mai 2013 - 4 B 3.13 -, BRS 81 Nr. 8 = juris Rn. 4 - ist allein die - nicht ohne weiteres gerade an den konkreten Standort gebundene - verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2020 - 10 D 59/18
    vgl. hierzu auch BVerwG, Beschluss vom 30. Mai 2013 - 4 B 3.13 -, juris, Rn. 4, mit weiteren Nachweisen; Hamb. OVG, Urteil vom 11. April 2019 - 2 E 10.16.N -, juris, Rn. 77 ff., auch unter Bezugnahme auf die Schlussanträge des Generalanwalts vom 18. Mai 2017 in den oben genannten Verfahren vor dem EuGH, juris, Rn. 147 f.; OVG NRW, Urteil vom 19. Mai 2020 - 7 D 77/17.NE -, juris, Rn. 37 ff.
  • VG Berlin, 18.05.2018 - 19 K 372.15
    Zu derartigen vom Europäischen Gerichtshof gebilligten Gründen des Allgemeininteresses zählt auch die Raumordnung (EuGH, Urteil vom 1. Oktober 2009 - C-567/07 -, juris Rn. 29 m.w.N.; ebenso BVerwG, Beschluss vom 30. Mai 2013 - 4 B 3/13 -, juris Rn. 4 m.w.N.).

    In der Rechtsprechung ist nicht nur anerkannt, dass planerische Maßnahmen, die dem Schutz der städtischen Umwelt dienen, zwingende Gründe des Allgemeinwohlinteresses darstellen, die unionsrechtlich unbedenkliche Beschränkungen der Dienstleistungsfreiheit zeitigen können (vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Mai 2013, a.a.O.), sondern auch, dass planungsrechtlich bewirkte Beschränkungen der Standorte von Einzelhandelsbetrieben aus Gründen der Stadtentwicklung und des Verbraucherschutzes (Schutz einer verbrauchernahen Versorgung) grundsätzlich zulässig sind (ebd.).

  • OVG Hamburg, 11.04.2019 - 2 E 10/16

    Erlaubtes Größenverhältnis zwischen der Festsetzung eines Fremdkörpers und dem

    Da der Schutz der städtischen Umwelt einen zwingenden Grund des Allgemeininteresses darstellt, sind planungsrechtlich bewirkte Beschränkungen der Standorte von Einzelhandelsbetrieben aus Gründen der Stadtentwicklung und des Verbraucherschutzes grundsätzlich zulässig (BVerwG, Beschl. v. 30.5.2013, 4 B 3.13, NVwZ 2013, 1085, Rn. 4).
  • VGH Bayern, 13.08.2019 - 15 ZB 18.751

    Einzelhandelsausschlusses durch Bebauungsplan - Zulassung der Berufung

    So können etwa die Freihaltung eines Gewerbegebietes für produzierende und dienstleistungsorientierte Gewerbebetriebe oder die Sicherung der verbrauchernahen Versorgung in den angrenzenden Wohngebieten legitime städtebauliche Ziele sein, die je nach Planungssituation einen Einzelhandelsausschluss zu rechtfertigen vermögen (BVerwG, B.v. 30.5.2013 - 4 B 3.13 - NVwZ 2013, 1085 = juris Rn. 3, dort auch zum Einklang entsprechender Festsetzungen mit Unionsrecht; vgl. auch BayVGH, U.v. 23.4.2013 - 15 N 11.178 - juris Rn. 26 ff.; Hamb. OVG, U.v. 31.10.2012 - 2 E 7/11.N - BauR 2013, 733 = juris Rn. 54 ff.).
  • VG Ansbach, 16.02.2024 - AN 9 K 21.01991

    Abgrenzung Wettbüro und Wettannahmestelle, räumlich-funktionale Einheit (bejaht),

    Der Schutz der städtischen Umwelt mit den Mitteln der Stadt- und Raumplanung gehört zu den anerkannten zwingenden Gründen des Allgemeinwohls, die Beschränkungen im Sinne des unionsrechtlichen Beschränkungsverbots rechtfertigen können (BVerwG, B.v. 30.5.2013 - 4 B 3.13 - NVwZ 2013, 1085; VGH München, B.v. 15.6.2021 - 9 ZB 19.50 - beck-online Rn. 19).
  • VGH Bayern, 28.07.2023 - 9 N 20.2183

    Erfolgloses Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan

    Trotz eines mit einem Nutzungsausschluss möglicherweise verbundenen Eingriffs in die unionsrechtlich gewährleistete Niederlassungsfreiheit (Art. 49 AEUV) und den freien Wettbewerb steht der Ausschluss gewerblicher Nutzungen in Einklang mit dem Unionsrecht" wenn die planungsrechtlich bewirkten Standortbeschränkungen nicht der Marktregulierung dienen" sondern aus Gründen der städtebaulichen Entwicklung erfolgen (vgl. BVerwG" B.v. 30.5.2013 - 4 B 3.13 - NVwZ 2013" 1085 = juris Rn 4; B.v. 10.10.2013 - 4 BN 36.13 - ZfBR 2014" 147 = juris Rn. 6; BayVGH, U.v. 16.9.2014 - 1 N 10.1932 - juris Rn. 23).
  • VGH Bayern, 28.06.2021 - 9 ZB 19.48

    Baurechtliche Zulässigkeit eines Wettbüros - Kostenentscheidung

  • VGH Bayern, 15.06.2021 - 9 ZB 19.50

    Erteilung einer Baugenehmigung zur Nutzungsänderung von einem Laden mit

  • VG Stuttgart, 22.04.2021 - 4 K 238/20

    Schließung einer Prostitutionsstätte; örtliche Lage: offensichtliche

  • VGH Bayern, 15.06.2021 - 9 ZB 19.49

    Erfolgloses Berufungszulassungsverfahren: Baugenehmigung für Nutzungsänderung von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2022 - 10 D 107/19

    Städtebauliche Erforderlichkeit des Ausschlusses von Einzelhandelsbetrieben mit

  • VG Gelsenkirchen, 28.10.2014 - 9 K 5292/12

    Bekanntmachung; Bebauungsplan; beschleunigtes Verfahren; Umweltprüfung;

  • VG Gelsenkirchen, 18.03.2014 - 6 K 3626/11

    Lebensmitteldiscounter, Veränderungssperre, ergänzendes Planverfahren

  • VG Gelsenkirchen, 15.10.2013 - 6 K 2826/11

    Bauvorbescheid, Lebensmittelvollsortimenter, unbeplanter Innenbereich,

  • VGH Bayern, 16.09.2014 - 1 N 10.1932

    Normenkontrollantrag; Präklusion; Bebauungsplan; Einzelhandelsausschluss;

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