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   BVerwG, 12.07.2006 - 4 B 49.06   

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BVerwG, 12.07.2006 - 4 B 49.06 (https://dejure.org/2006,2553)
BVerwG, Entscheidung vom 12.07.2006 - 4 B 49.06 (https://dejure.org/2006,2553)
BVerwG, Entscheidung vom 12. Juli 2006 - 4 B 49.06 (https://dejure.org/2006,2553)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an ein den gesamten Außenbereich erfassendes Plankonzept im Sinne einer Vorbehaltsplanung nach § 35 Abs. 3 S. 3 Baugesetzbuch (BauGB) im Rahmen der Planung einer Windvorrangfläche ; Vollständige Erfassung der für die Nutzung der Windenergie geeigneten ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 5 Abs. 1; BauGB § 35 Abs. 3 S. 3
    Flächennutzungsplan als "Deckmantel" für eine Verhinderungsplanung [Windenergieanlagen]

  • rechtsportal.de

    BauGB § 5 Abs. 1 ; BauGB § 35 Abs. 3 S. 3
    Flächennutzungsplan als "Deckmantel" für eine Verhinderungsplanung [Windenergieanlagen]

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vorbehaltsplanung für Windenergieanlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfBR 2006, 679
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

    Auszug aus BVerwG, 12.07.2006 - 4 B 49.06
    Vielmehr muss sie der Privilegierungsentscheidung des Gesetzgebers Rechnung tragen und für die Windenergienutzung in substanzieller Weise Raum schaffen (vgl. Urteile vom 17. Dezember 2002 BVerwG 4 C 15.01 BVerwGE 117, 287 , vom 13. März 2003 BVerwG 4 C 4.02 BVerwGE 118, 33 und vom 21. Oktober 2004 BVerwG 4 C 2.04 BVerwGE 122, 109 ).

    Maßgeblich sind die tatsächlichen Verhältnisse im jeweiligen Planungsraum; Größenangaben sind, isoliert betrachtet, als Kriterium ungeeignet (vgl. Urteil vom 17. Dezember 2002 a.a.O.; Beschluss vom 28. November 2005 a.a.O.).

    Eine Verhinderungsplanung liegt nicht schon dann vor, wenn die Festlegung von Konzentrationszonen zu einer Art Kontingentierung der Anlagenstandorte führt (vgl. Urteile vom 17. Dezember 2002 a.a.O. S. 294 und vom 13. März 2003 a.a.O.).

    Der Planungsvorbehalt des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB soll es der Gemeinde ermöglichen, durch eine Kanalisierung der in § 35 Abs. 1 Nr. 2 bis 6 BauGB aufgeführten Vorhaben die städtebauliche Entwicklung in ihrem Gemeindegebiet in geordnete Bahnen zu lenken (vgl. Urteil vom 17. Dezember 2002 a.a.O. S. 293 f.).

    12 2. Die geltend gemachte Abweichung des angefochtenen Urteils von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Dezember 2002 BVerwG 4 C 15.01 (a.a.O.) und vom 13. März 2003 BVerwG 4 C 4.02 (a.a.O.) und 4 C 3.02 (Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 356) liegt nicht vor.

  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 4.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Vorrang- und Vorbehaltsgebiete; Ausschluss

    Auszug aus BVerwG, 12.07.2006 - 4 B 49.06
    Vielmehr muss sie der Privilegierungsentscheidung des Gesetzgebers Rechnung tragen und für die Windenergienutzung in substanzieller Weise Raum schaffen (vgl. Urteile vom 17. Dezember 2002 BVerwG 4 C 15.01 BVerwGE 117, 287 , vom 13. März 2003 BVerwG 4 C 4.02 BVerwGE 118, 33 und vom 21. Oktober 2004 BVerwG 4 C 2.04 BVerwGE 122, 109 ).

    Wo die Grenze zur unzulässigen Negativplanung verläuft, lässt sich nicht abstrakt bestimmen; auch das ist in der Rechtsprechung des Senats geklärt (vgl. Urteil vom 13. März 2003 a.a.O. S. 47; Beschluss vom 28. November 2005 BVerwG 4 B 66.05 NVwZ 2006, 339).

    Eine Verhinderungsplanung liegt nicht schon dann vor, wenn die Festlegung von Konzentrationszonen zu einer Art Kontingentierung der Anlagenstandorte führt (vgl. Urteile vom 17. Dezember 2002 a.a.O. S. 294 und vom 13. März 2003 a.a.O.).

    11 Dass es auf die Anzahl der bereits genehmigten oder errichteten Windenergieanlagen in der Planungsregion bei der Gegenüberstellung von Positivausweisungen und Ausschlussflächen nicht ankommt, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bereits geklärt (vgl. Urteil vom 13. März 2003 a.a.O. S. 48).

    12 2. Die geltend gemachte Abweichung des angefochtenen Urteils von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Dezember 2002 BVerwG 4 C 15.01 (a.a.O.) und vom 13. März 2003 BVerwG 4 C 4.02 (a.a.O.) und 4 C 3.02 (Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 356) liegt nicht vor.

  • BVerwG, 28.11.2005 - 4 B 66.05

    Windenergieanlage; Außenbereich; öffentlicher Belang; in Aufstellung befindliches

    Auszug aus BVerwG, 12.07.2006 - 4 B 49.06
    Wo die Grenze zur unzulässigen Negativplanung verläuft, lässt sich nicht abstrakt bestimmen; auch das ist in der Rechtsprechung des Senats geklärt (vgl. Urteil vom 13. März 2003 a.a.O. S. 47; Beschluss vom 28. November 2005 BVerwG 4 B 66.05 NVwZ 2006, 339).

    Maßgeblich sind die tatsächlichen Verhältnisse im jeweiligen Planungsraum; Größenangaben sind, isoliert betrachtet, als Kriterium ungeeignet (vgl. Urteil vom 17. Dezember 2002 a.a.O.; Beschluss vom 28. November 2005 a.a.O.).

  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 3.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Ausschluss von Windenergieanlagen;

    Auszug aus BVerwG, 12.07.2006 - 4 B 49.06
    12 2. Die geltend gemachte Abweichung des angefochtenen Urteils von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Dezember 2002 BVerwG 4 C 15.01 (a.a.O.) und vom 13. März 2003 BVerwG 4 C 4.02 (a.a.O.) und 4 C 3.02 (Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 356) liegt nicht vor.
  • BVerwG, 21.10.2004 - 4 C 2.04

    Revisionsverfahren; Rechtsänderung; Flächennutzungsplan; Teilnichtigkeit;

    Auszug aus BVerwG, 12.07.2006 - 4 B 49.06
    Vielmehr muss sie der Privilegierungsentscheidung des Gesetzgebers Rechnung tragen und für die Windenergienutzung in substanzieller Weise Raum schaffen (vgl. Urteile vom 17. Dezember 2002 BVerwG 4 C 15.01 BVerwGE 117, 287 , vom 13. März 2003 BVerwG 4 C 4.02 BVerwGE 118, 33 und vom 21. Oktober 2004 BVerwG 4 C 2.04 BVerwGE 122, 109 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.05.2017 - 2 D 22/15

    Normenkontrollantrag gegen einen im Bebauungsplan festgesetzten Windpark;

    vgl. nur BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33 = juris Rn. 15, und Beschlüsse vom 2. April 2013 - 4 BN 37.12 -, BRS 81 Nr. 120 = juris Rn. 5, und vom 12. Juli 2006 - 4 B 49.06 -, BRS 70 Nr. 38 = juris Rn. 6; Scheidler, in: Schrödter, BauGB, 8. Aufl. 2015, § 249 Rn. 8.

    vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 12. Juli 2006 - 4 B 49.06 -, BRS 70 Nr. 38 = juris Rn. 10; Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/ Krautzberger, BauGB - Kommentar, Stand Oktober 2016, § 249 Rn. 9; Scheidler, in: Schrödter, BauGB, 8. Aufl. 2015, § 249 Rn. 7, 13.

    vgl. nur BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33 = juris Rn. 15, und Beschlüsse vom 2. April 2013 - 4 BN 37.12 -, BRS 81 Nr. 120 = juris Rn. 5, und vom 12. Juli 2006 - 4 B 49.06 -, BRS 70 Nr. 38 = juris Rn. 6; Scheidler, in: Schrödter, BauGB, 8. Aufl. 2015, § 249 Rn. 13, m. w. N.

    vgl. zu letzterem nur BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - 4 C 4.02 -, BVerwGE 118, 33 = juris Rn. 15, und Beschlüsse vom 2. April 2013 - 4 BN 37.12 -, BRS 81 Nr. 120 = juris Rn. 5, und vom 12. Juli 2006 - 4 B 49.06 -, BRS 70 Nr. 38 = juris Rn. 6; OVG NRW, Urteil vom 22. September 2015 - 10 D 82/13.NE -, ZfBr 2016, 52 = juris Rn. 69 ff., m. w. N.; zusammenfassend Gatz, DVBl. 2017, 461.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.02.2011 - 2 A 2.09

    Sachlicher Teilflächennutzungsplan "Windenergienutzung" der Gemeinde Wustermark

    Da es für die Frage, ob der Flächennutzungsplan für die Windenergienutzung in substanzieller Weise Raum schafft, nicht relevant ist, ob die ausgewiesene Fläche bei der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan erkennbar schon ausgeschöpft war (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. Juli 2006 - 4 B 49.06 -, BRS 70 Nr. 38), kann auch nicht zu Gunsten der Gemeinde darauf abgestellt werden, dass auf Teilen der ausgewiesenen Konzentrationsflächen bisher noch keine Windenergieanlagen genehmigt oder errichtet worden sind.

    cc) Ein zielführendes Indiz für das Vorliegen einer Verhinderungsplanung ist auch nicht in der Relation zwischen der Gesamtfläche der Konzentrationszonen einerseits und der überhaupt geeigneten Potenzialflächen andererseits zu sehen (so wohl auch BVerwG, Beschluss vom 12. Juli 2006 - 4 B 49.06 -, BRS 70 Nr. 38).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.10.2007 - 8 C 11412/06

    Konzentrationsflächen für Windenergie im Regionalen Raumordnungsplan Westpfalz

    Der Ausschluss der Anlagen auf Teilen des Plangebiets lässt sich nach der Wertung des Gesetzgebers nur rechtfertigen, wenn der Plan sicherstellt, dass sich die betroffenen Vorhaben an anderer Stelle gegenüber konkurrierenden Nutzungen in substanziellem Umfang durchsetzen können (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.3.2003, E 118, 33 und juris, Rn. 15; Beschluss vom 12.7.2006, ZfBR 2006, 679 und juris, Rn. 7).

    Auch in inhaltlicher Hinsicht genügt das von der Antragsgegnerin verfolgte Planungskonzept nach Auffassung des Senats im Grundsatz den rechtlichen Anforderungen an eine Konzentrationsplanung für Windenergie im Sinne von § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.12.2002, E 117, 287 und juris, Rn. 27 ff.[30, 33]; Urteil vom 13.3.2003, E 118, 33 und juris, Rn. 14 f.; Urteil vom 21.10.2004, E 122, 109 und Rn. 13; Beschluss vom 12.7.2006, ZfBR 2006, 679 und juris, Rn. 8).

    Der Vorrangflächenausweisung entgegenstehende Belange kann der Planungsträger im Rahmen seines Planungsermessens als gewichtiger einstufen und auf diese Weise eine Standortauswahl treffen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.12.2002, E 117, 287 und juris, Rn 33; BVerwG, Beschluss vom 12.7.2006, ZfBR 2006, 679 und juris, Rn. 8).

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass die Grenze zur Negativplanung abstrakt nicht bestimmbar ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12.7.2006, ZfBR 2006, 679 und juris, Rn. 7).

    Denn der Planungsträger ist angesichts des Planungsvorbehalts in § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB nicht verpflichtet, eine bestmögliche Verwirklichung der Windenergie zu ermöglichen und alle geeigneten Flächen als Flächen für die Windenergienutzung auszuweisen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.3.2003, E 118, 33, 15; BVerwG, Beschluss vom 12.7.2006, ZfBR 2006, 679 und juris, Rn. 8).

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